Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?

Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?

Hardtails machen Spaß, Hardtails kosten nicht so viel, Hardtails sind perfekt für Einsteiger und Fortgeschrittene. Allerhöchste Zeit, einen Schwung aktueller Mountainbikes mit starrem Heck zu testen! Wie viel Trail-Spaß gibt's für 1.500 €? Das klären wir in diesem Vergleichstest mit Bikes von Cannondale, Giant, Radon und Rose.

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Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?

Auf welches Bike seid ihr besonders gespannt?
 
Da dürfte bei den heutigen Federgabel, Scheibenbremsen und bspw. der (damals nicht vorhandenen) Vario-Stütze auch einiges drin stecken.
Aber vor dieser Fat Chance hat die Mountain Goat alles weggefressen, bis Farmer Old MacJamies sie verjagt hat.
 
Icarus daraus nur eins ableiten: Abici legt auf. Dann ist die Masse befriedigt.
Devinci alles nur erdenklich Gute. RIP.
Weil Clark-Kent ja jeder.
Minerva(t) nur, dass wir wenig zum Triumpf des Fadens beitragen.
 
Oder:
Vor 20 Jahren hätt das noch 1500 echte Deutsche Marken gekostet, dass wären ja jetzt nur 750,- €?
Schlampig schlampig: vor mindestens 21y.
Btw 1992 1.200 DM für ein Univega Modell "letzter Aluschrott" und 1y später Centurion "real steel" für 2k.
Das war auch damals schon alles nicht billig wenn man schnell den Berg runter kommen wollte und seinen Triumph in der Eisdiele und nicht im KH genießen wollte. Und ich war der Billigheimer der Truppe.
So nich Vadder, so nich!
Du bist echt Darth Vader im GOAT Mode. :daumen:
 
Und ich war der Billigheimer der Truppe.

:daumen:
Ich hab mir über die Qualität meines Materials gar keine Gedanken gemacht und bin einfach gefahren.
Highlight mit meinem Cougar war ein von den Britischen Truppen hinterlassener Tümpel auf unserem Truppenübungsplatz mit 2 tiefen Löchern links und rechts.
Um dies zu überqueren gab es nur nen schmalen Grat mittendurch aus Erde/Lehm.
Nur blöd, dass ein Stein in der Mitte der Überquerung herausragte und mein grosses Kettenblatt daran fest hing.
So stürzte ich seitlich ca. 1,5-2 M in die Tiefe in den Tümpel und knallte mit dem rechten Ohr auf einen massiven Stein.
Am nächsten Tag wurde ich in der Schule gefragt, ob meine Eltern mich geschlagen hätten.
Gut, dass ich 2 Kumpels dabei hatte, die den realen Vorgang bestätigen konnten.
Good times!
Und brrr... kalt war mir danach auch. Es war Herbst und ich war nass bis auf die Unterhose.
 
Mittlerweile habe ich über die Empfehlung von sog. "Einsteiger" Hardtails 2 Freunde zum MTB gebracht. Klar möchte man am Anfang nicht gleich das große Geld raushauen.
Kommt ja noch der ganze Rest dazu wie Pedale, Schuhe, Helm, Bekleidung, Rucksack, Trinkblase, Handschuhe...

Das eine Cragger für 1700€ mit Rabatt gekauft, ein anderes neu für 1150€ geschossen. Damals gabs ja noch Rabatte. Die Teile tun seit 2 Jahren ihren Job! Ein paar Kleinigkeiten wie solide 1 Finger Bremshebel, Tubeless, und beim günstigen Cragger für 30€ ein gescheiter Dropper Hebel nachgerüstet... völlig geschenkt Herr Turkulu.

Klar merkt man als jemand der schon länger fährt und selbst viele Räder gefahren ist kleine feine Unterschiede beim Fahrverhalten und der Ergonomie. Die generelle Funktion und Robustheit der verbauten Teile ist dennoch voll gegeben. Anspruchsvolle Trails im Harz sowie ab und an Trailparks.
Da bin ich ehrlich, die Bikes werden doch eh nicht fahrtechnisch ausgereizt, da braucht man sich doch garnix vormachen. In den Werbevideos machen die völligst krasse Sachen mit den Bikes, und 99% aller Leute (Forumsnutzer natürlich wie immer davon ausgenommen) trauen sich keine 30cm Drops zu, und diskutieren über die Langlebigkeit und Robustheit von irgendwelchen Bauteilen.

Der Kumpel mit dem 1150€ Cragger fragte mich neulich was er noch upgraden kann. Musste ich erstmal nachdenken, hab ihn gefragt:
"Ja was stört dich denn noch?"
"Ja eigentlich nix, den Dropper Hebel haben wir ja jetzt getauscht. Aber nachfragen kostet ja nix."

- Und genau so Leute fängt es an. Irgendwann steigert man sich rein und landet in der "MTB Blase" wo gute Bikes ab (wenn überhaupt) 3000€ anfangen.

Bis dahin oder darüber hinaus tun es die Trail Hardtails doch allemal.

Ob da der Sitzwinkel/Reach/Lenkwinkel nicht zu 105% "passt" ist bei nem halbwegs ambitionierten Einsteiger doch nüchtern betrachtet auch völlig egal, solange er nicht wie nenn umgefallener Sack Reis auf dem Bock sitzt. Der kann das doch garnicht einschätzen oder einordnen ob er 0,5 Grad Lenkwinkel oder 2 cm Reach in die eine oder andere Richtung braucht. Der Kollege fährt halt einfach und stellt seinen Sattel korrekt ein. Dann ist der doch zufrieden.

Wenn das nicht das erste richtige MTB oder Rad des Interessenten ist, dann kann man etwas differenzierter auf die Geo Geschichte draufschauen. Da kann man Geometrien eher einschätzen und das Fahrverhalten einordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor 5 Jahren mit einem sehr stark gebrauchen Canyon Nerve 26er, das damals sicher schon einige Jahre alt war, angefangen. Es ging gut bergauf. Leider waren die uralten Fox Federelemente echt nicht mehr das Wahre. Deshalb hab ich mir am Anfang ziemlich schwergetan damit bergab zu fahren. Vom fehlenden Dropperpost und der nichtvorhandenen Fahrtechnik ganz zu schweigen! HAHA War trotzdem damals ausreichend und als ich dann mein Spark 735 und später die beiden Remedies bekam, steigerte sich der Fahrkomfort enorm. Zum Anfangen war es aber super geeignet und ich war damals sehr froh als es mir mein Bruder geschenkt hat. Ob ich mir zu Beginn mit einem Hardtail eine bessere Fahrtechnik aneignen hätte können, kann ich im Nachhinein nicht sagen. Die Fullys sind schon Gold Wert für Anfänger! 💪
🙏 Das Rockrider vom Decathlon finde ich als Alternative für Anfänger, die mehr im Gelände fahren wollen echt einen super Deal!
 
ok, davon abgesehen, daß bei mir in der Nähe (FR) viele Rockrider in dieser (1.200 - 1.500€)
Preisklasse unterwegs sind, die zum Teil nicht geschont werden, die komischerweise nicht sofort auseinanderfallen. Würde mich stark interessieren, warum ein 2.500€ robuster ist, als die 1500€ Kiste.

Beim teuren Rad sind halt gerne die teuren Bremsen/Schaltungen verbaut, aber das jetzt eine XXo1 z.B. so viel robuster als die NX ist, wäre mir neu. Die XTR unterscheidet sich, außerhalb vom Gewicht, in Funktion und Haltbarkeit doch nicht wirklich von einer SLX usw…..

Und auch bei den Laufrädern sind die preiswerteren oftmals nicht so schlecht. Oder umgekehrt, die teuren nicht so viel besser (außer Gewicht und Optik)
Bei 2500 rede ich von Minimaleinsatz. Selbst da sind oft noch Trailuntaugliche Komponenten verbaut.
Aber wie man oft hier im Forum festellen kann, hat jeder seine Vorstellung vom Mountainbiken. Für deine Vorstellung scheint es zu passen und das ist doch prima. Hab also Spaß damit. Andere, die den Sport wie ich auslegen, können mit meiner Einschätzung viel Geld und Ärger sparen und dafür mehr Spaß auf den Trails haben, eben auch noch nach ein paar Jahren, wenn der Einsteiger kein Einsteiger mehr ist.
Jeder wie er will. Ich schreib das nicht, um was zu verkaufen oder was schlecht zu reden. :ka:
 
Bei 2500 rede ich von Minimaleinsatz. Selbst da sind oft noch Trailuntaugliche Komponenten verbaut.
Aber wie man oft hier im Forum festellen kann, hat jeder seine Vorstellung vom Mountainbiken. Für deine Vorstellung scheint es zu passen und das ist doch prima. Hab also Spaß damit. Andere, die den Sport wie ich auslegen, können mit meiner Einschätzung viel Geld und Ärger sparen und dafür mehr Spaß auf den Trails haben, eben auch noch nach ein paar Jahren, wenn der Einsteiger kein Einsteiger mehr ist.
Jeder wie er will. Ich schreib das nicht, um was zu verkaufen oder was schlecht zu reden. :ka:
Finde deine Einschätzung der Situation zu 100% richtig! Ich finde bis 4.000 Euro bekommt man schon sehr gute Räder, aber es ist halt schon extrem viel Geld und man weiß ja vorher nicht, wohin die Reise geht. Da ich noch nie mit einem Hardtail auf den Hometrails gefahren bin, kann ich es nicht sagen, wie es sich anfühlt, weil ich seit Anfang an ein Fully fahre. Der Test handelt ja nicht von Forststraßen XC Racern, sondern vom Einstieg in den Geländeradsport.
 
Andere, die den Sport wie ich auslegen, können mit meiner Einschätzung viel Geld und Ärger sparen und dafür mehr Spaß auf den Trails haben, eben auch noch nach ein paar Jahren, wenn der Einsteiger kein Einsteiger mehr ist.
Ernsthaft: wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit seinem ersten MTB das Bike für die nächsten 10y gefunden hat.
Ich würde zum Einstieg tatsächlich ein HT bis 1.500€ empfehlen, am besten gebraucht für die Hälfte.
 
Ernsthaft: wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit seinem ersten MTB das Bike für die nächsten 10y gefunden hat.
Ich würde zum Einstieg tatsächlich ein HT bis 1.500€ empfehlen, am besten gebraucht für die Hälfte.
Das Hardtail bleibt oft als Zweitrad. Aber 10Jahre sind schon selten, eher 5.
Ich finde du hast vollkommen Recht. Ich rate auch immer zu gebrauchten Bikes, wenn die Kohle knapp ist. Allerdings dann für 1500+ :D
 
Das Cragger ist wirklich ein sehr gutes Gesamtpaket für einen vertretbaren Preis! Ausschauen tuts durch den dunklen Rahmen und die rote Federgabel auch geil. Super Job Radon! Bin begeistert, was manche Hersteller fürs kleine Geld so bieten.:hüpf:
 
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Test von Hardtails find ich supi. Finde, das könnte man noch breitgefächerter aufstellen. Verschiedene Kategorien und Preisklassen (CC/Trail/Enduro/Kann-Alles-Kategorie).

@Redaktion: Schon wieder viel zu dunkle Bilder. Einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel. Ist das Absicht, dass man wenig erkennen kann/soll?
 
Nochmal langsam: Der Test ist mir völlig egal. Mir ist nicht egal mit welcher Selbstverständlichkeit Räder mit 1300,- Euro und mehr Kaufpreis als absolute Unterklasse betrachtet werden.
Na im Vergleich zu sogenannten „Baumarkt/Discounterbikes“ sind die hier genannten Bikes keine „Unterklasse“. Im Vergleich zu den Carbonhardtails der Premiumhersteller hingegen sind dies wieder Bikes „der günstigeren Kategorie“ Definitionssache halt.
 
1x12 und eine Variostuetze als Game Changer zu benennen erscheint mir uebertrieben. Das klinkt mir zu viel nach Industriereclame. Ich bin in den letzten 15 Jahren 3x9, 3x10, 2x11 und 1x12 gefahren. 2x11 ist fuer mich bis heute die mit Abstand beste Wahl qua Bandbreite und Schaltperformance. Die Variostuetze auf meinem Scott Spark 910 habe ich vor einem halben Jahr verkauft und durch eine feste Sattelstuetze ersetzt. Als Marathonfahrer habe ich die Variostuetze kaum gebraucht und die Servicekosten waren ein Anschlag auf den Geldbeutel (die fuerterlichen Ergonomie des Scott Twinlock Schalters spielt hier keine Rolle).
Aus Sicht eines Marathonbikers kann ich das irgendwie nachvollziehen, aber für alle die den abfahrtsorientierten Geländeradsport betreiben war das schon ein Game Changer🤟
 
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