Volle Konzentration auf die Straße: Van der Poel fährt 2022 kein Mountainbike

Volle Konzentration auf die Straße: Van der Poel fährt 2022 kein Mountainbike

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Radsport-Start Mathieu van der Poel hat angegeben, in diesem Jahr keine Cross-Country-Rennen mehr bestreiten zu wollen. Stattdessen möchte sich das Allround-Talent voll auf die Straßensaison konzentrieren und erst 2023 zurück aufs MTB steigen.

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Volle Konzentration auf die Straße: Van der Poel fährt 2022 kein Mountainbike

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von getFreaky

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Hab ich mir gleich gedacht, Pidcock hat ihm den Spaß am Mountainbiken vertan.
Auf einem MTB sehen wir VdP vielleicht bei den nächsten Olympischen Spielen wieder, wenn er eine Chance sieht.
Edit: Upps, steht ja eh im Artikel, hatte ich noch nicht gelesen, sorry.
 
Er wurde mal gefragt, für welche Disziplin er sich entscheiden würde, wenn er nur ein fahren dürfte: MTB.
Auch ein MvdP muss Geld verdienen und für sein Team ist er auf der Straße einfach ein Goldesel.
Schade für den MTB Sport.

Nicht ganz korrekt, Mountainbiken ist ein Ziel der Roodhofts, siehe erste Frage. Der halbe Kader sind Multisportler und fahren neben Straße Cross und/oder MTB. Ab 1:25 im Besenwagen mit Jörg Ludewig gibts paar Infos rund um das Team und die Roodhofts. Die machen Radsport, nicht nur Straßenradsport.

Im Gegenzug dazu haben die Aktivitäten von Pidcock im Gelände kaum Stellenwert für Ineos, ebenso Vos und van Aert CX Aktivitäten für JV, trotz dem Radsportboom in diesen Ländern.

@Bananamann behaupte mal es liegt eher an VdP chronischen Rückenbeschwerden. Racing ist seine Leidenschaft, von daher Konkurenz willkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Team ist in viele Disziplinen unterwegs, das ist bekannt. Das Straßenteam bringt die Sponsoren und das Geld, und MvdP die Punkte. Durch ihn erhält das Team die Einladungen zu den großen Rennen, da sie durch seine Siege auf der Straße bestes 2.Liga Team sind.

Mutmaßung: Das gelbe Trikot und ein Sieg bei einem Monument durch MvdP ist geldtechnisch mehr wert, als alle WM Titel von Nino zusammen.
 
Hab ich mir gleich gedacht, Pidcock hat ihm den Spaß am Mountainbiken vertan.
Auf einem MTB sehen wir VdP vielleicht bei den nächsten Olympischen Spielen wieder, wenn er eine Chance sieht.
Edit: Upps, steht ja eh im Artikel, hatte ich noch nicht gelesen, sorry.
Glaube nicht dass es an Pidcock liegt. Er hat Pidcock auf der Straße schon mehrfach abgezogen. Wenn es nicht wie in NM matschig ist und Pidcock vom niedrigen Körpergewicht profitiert, dann ist MvP definitiv nicht schlechter. Sieht man ja auch auf dem Crosser. Selbst beim Giro Zeitfahren hat er auf den leichten Yates am Berg nix verloren.
 
Das Team ist in viele Disziplinen unterwegs, das ist bekannt. Das Straßenteam bringt die Sponsoren und das Geld, und MvdP die Punkte. Durch ihn erhält das Team die Einladungen zu den großen Rennen, da sie durch seine Siege auf der Straße bestes 2.Liga Team sind.

Mutmaßung: Das gelbe Trikot und ein Sieg bei einem Monument durch MvdP ist geldtechnisch mehr wert, als alle WM Titel von Nino zusammen.

MvdP ist in den top 10 der bestbezahlten Radsportler mit 2Mio€/a (gilt bis Ende 2025) wenn man das Internet durchsucht findet man dass Schurter ca 1/3 verdient. Runtergerechnet auf die Renntage gleicht es sich fast wieder aus, aber deine Mutmaßung wird AKTUELL damit nicht ganz stimmen, Schurter wird schon länger auf dem Niveau verdienen, MvdP aber nicht.
Die Kohle die Alpecin Fenix dank MvdP zur Verfügung hat, muss auch einen Kader von >30 Rennfahrer finanzieren (Mindestgehalt Pro Conti bei ca 40k€/a). Fand auf die Schnelle nur, dass sie keine 10Mio € Budget haben. Scott Sram hat da nur einen Kader von 5 (Thomas Frischknecht steht dort als Rider)

Tim Merlier (1281) und Jasper Philipsen (1128) zu (1450 UCI Points 2021) waren auch nicht ganz unfleißig beim Siege (Punkte) sammeln. Alpecin hat schon einen sehr ausgewogenen Kader, Michael Gogl für die Klassiker darf auch noch genannt werden. MvdP ereilt halt wie zu Hochzeiten Sagan dasselbe Schicksal: 190 Gegner belauern ihn während dem Rennen und warten ab was er macht.

Vom finanziellen Punkt her hat mich vor ein paar Jahren ein Interview mit Kathie Sessler, dass sie damals ein Budget von 2,5Mio€ für einen damals 3 Mann (bzw 4) Kader (+Steve Peat) für die Saison hatte. Unter der Annahme dass in Summe das Team aus 10 Personen bestand, bewegt sich das hochskaliert nicht mehr weit von Ineos/Jumbo Visma Niveau, die haben 150-170 Personen für das Radsportteam angestellt, über das ganze Jahr. (ka ob bei JV auch die Eisschnellläufer dazu gehören). Dort frisst halt viele finanzielle Ressourcen das BackOffice und drumherum. Und wenn man oben auf die Bestverdienerliste klickt, dort geht schon ein Batzen von den 50Mio€ weck. Beim Syndicate wird Greg seinen großen Schnitt machen.

Kurz noch: in Fast Life hat mal Aaron Gwin gemeint er verdient summa summarum 1Mio€. Auf seine Renntage runtergerechnet ziemlich gut als Radsportler, da fährt Pogacar nur die Tour dafür Renntage betrachtet, und der war 2021 im UCI One Day Race Ranking vor MvdP. Was für ein Haus der gerade verkauft hat, sieht man in seinem aktuellen Youtubevideo....
 
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Glaube nicht dass es an Pidcock liegt. Er hat Pidcock auf der Straße schon mehrfach abgezogen. Wenn es nicht wie in NM matschig ist und Pidcock vom niedrigen Körpergewicht profitiert, dann ist MvP definitiv nicht schlechter. Sieht man ja auch auf dem Crosser. Selbst beim Giro Zeitfahren hat er auf den leichten Yates am Berg nix verloren.

Yates fährt auf GC, MvdP fuhr auf das rosa Trikot also All Out (siehe seine Aufnahmen im Ziel) und später auf Etappen. Schlau aus der Sicht hat es der Träger des Bergtrikots gemacht, wie schon einmal...
 
Es sind, bei dir wie bei mir, Mutmaßungen. Das jährliche Einkommen setzt sich bei den Fahrern ja nicht nur aus dem Gehalt des Teams zusammen. Prämien, Werbeeinnahmen, private Sponsorenverträge, da kommt noch einiges oben drauf.
Die Reichweite des Straßenradsports ist um ein Vielfaches größer als die des MTB-Sports, weshalb ich davon ausgehe, dass den Sponsoren, also den Geldgebern, die Anwesenheit von MvdP auf der Straße so wichtig ist.
Ich fasse nochmal zusammen: Geld schlägt Liebe.
 
Glaube nicht dass es an Pidcock liegt. Er hat Pidcock auf der Straße schon mehrfach abgezogen. Wenn es nicht wie in NM matschig ist und Pidcock vom niedrigen Körpergewicht profitiert, dann ist MvP definitiv nicht schlechter. Sieht man ja auch auf dem Crosser. Selbst beim Giro Zeitfahren hat er auf den leichten Yates am Berg nix verloren.
Cross und Straße kann man nicht mit XCO vergleichen.
Und na klar zieht VdP den Pidcock auf der Straße ab, da ist auch das Gewicht nicht so ausschlaggebend sondern da machen die tatsächlichen Watt mehr aus. Darum gehört im Prinzip VdP aufs RR und Pidcock aufs MTB. Beim XCO hast du ständige Lastenwechsel mit brutal steilen Rampen, sogar Cyclocross ist da noch gleichmäßiger. Da hat man hald nur ständige Sprints aus der Kurve und es braucht eine gute Kurventechnik.
Aber VdP ist natürlich auch eine Ausnahmeerscheinung und einer dee wenigen die sich je nach Strecke mit Pidcock anlegen können.
 
Cross und Straße kann man nicht mit XCO vergleichen.
Und na klar zieht VdP den Pidcock auf der Straße ab, da ist auch das Gewicht nicht so ausschlaggebend sondern da machen die tatsächlichen Watt mehr aus. Darum gehört im Prinzip VdP aufs RR und Pidcock aufs MTB. Beim XCO hast du ständige Lastenwechsel mit brutal steilen Rampen, sogar Cyclocross ist da noch gleichmäßiger. Da hat man hald nur ständige Sprints aus der Kurve und es braucht eine gute Kurventechnik.
Aber VdP ist natürlich auch eine Ausnahmeerscheinung und einer dee wenigen die sich je nach Strecke mit Pidcock anlegen können.
Der Kurs in Albstadt ist einer der wenigen im aktuellen XCO, der leichte Kletterer wirklich bevorteilt.
Allgemein würde ich eher den "Allrounder-Typ" als Anforderungsprofil sehen, das spiegelt sich bei den Herren auch ziemlich gut im Starterfeld (bei den Damen hat man dagegen noch wirklich unterschiedliche Typen vertreten: leichte Kletterer wie Loana Lacomte, Jana Belomoina oder auch die U23-Siegerin Line Burquier und anderseits "Maschinen" wie Linda Indergand oder Evie Richards).
Gerade die kurzen, steilen Rampen wie in Nove Mesto verlangen eher einen athletischen Typ, der da auch mal "drüberdrücken" kann.

Zum Thema Matsch (@seven21): Wenn sehr dünnflüssig, ist der leichte Fahrer ganz gut dabei. Bei etwas dickerer Konsistenz hat ein schwerer Fahrer eher Vorteile gegenüber einem "leichten Kerl".

(Just my 2cents & experience.)
 
Gerade habe ich einen Artikel bei n-tv gelesen und musste dann schmunzeln. Messi hat 2021 ca.123Mio. € verdient...also mehr, als das Fahrerfeld des XCO-Worldcups...
 
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