Vom Leben und Mountainbiken: Unterwegs mit Walter (81)

Vom Leben und Mountainbiken: Unterwegs mit Walter (81)

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Das Fahrrad ist sicherlich für viele Menschen von unterschiedlicher Bedeutung. Während es manche als reines Mobilitätsmittel betrachten, heben es andere schier auf ein Podest. Während manch einer ab und zu einmal eine Runde radelt, schlafen andere quasi auf dem Sattel. Zeit also, sich mit der Bedeutung des Mountainbikes im Leben zu beschäftigen. Und wer wäre dafür beispielhaft besser geeigneter als Walter, der vermutlich älteste Mountainbiker Freiburgs?

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Vom Leben und Mountainbiken: Unterwegs mit Walter (81)
 
In 20 Jahren werden von den dann 10 Milliarden Menschen auf der Erde, 70% in Megacitys leben.
Meinste jetzt, dass Garmisch und Umgebung eine dieser Megacities sein wird oder wie? Geht's hier grundsätzlich um E-Mobilität oder um die Nutzung motorisierter Fahrzeuge im teils geschützten Naturraum(um Garmisch, wenn so willst).
 
Ich glaube das die Energiewende sprich die Decarbonisierung aller Stoff- und Energiekreisläufe in einer Industriegesellschaft (die wir nun mal sind) nur mithilfe von regenerativen Energien ( Solar, Wind und Wasserkraft) gelingt.
Für eine gelingende Energiewende sind Stromspeicher und Elektromotoren elementarer Bestandteil.
Alle Geräte die wir verwenden können und müssen so lange wie möglich benutzt und am Ende der Lebensdauer recycelt werden.
Elektromotoren sind in aller Regel wesentlich langlebiger, ressourcensparender und benötigen zudem weniger Pflegeaufwand wie Verbrennungsmotoren.
Lithiumionenbatterien sind am Ende ihrer Lebensdauer ein wertvoller Rohstoff.
Fahrräder mit Elektromotoren sind wichtiger wenn nicht gar elementarer Baustein für Mobilitätswende in allen urbanen Centern dieser Welt.
In 20 Jahren werden von den dann 10 Milliarden Menschen auf der Erde, 70% in Megacitys leben.
Per se zu sagen : alles ist Elektro- Dreck führt zu rein gar nichts.
Der Umgang und die Einbindung in Recycling-Kreisläufe ist entscheidend.
Ich würde per Gesetz sofort fest installierten nicht leicht entnehmbare Batterien aus jedem Elektrogerät sofort verbieten.
Jede Technologie ist immer eine Übergangstechnologie bis bessere Methoden gefunden und erfunden werden.
Für den Rohstoffabbau und Verarbeitung müssen weltweite Sozial- und Umweltstandards gelten.
Über entsprechende Einfuhrsteuern kann das wirkungsvoll geregelt werden.
Dies darf kein Protektionismus sein, sondern soll die Angleichung der Lebensbedingungen aller Menschen fördern.
Was haben jetzt E-Mopeds mit der Energiewende, Megacitys usw. zu tun, wenn sie als reine Spaßgeräte verwendet werden? Einfacher ist es doch unsere Ressourcen zu schonen und wenn möglich auf solch einen Marketing-
Unsinn zu verzichten.
 
Meinste jetzt, dass Garmisch und Umgebung eine dieser Megacities sein wird oder wie? Geht's hier grundsätzlich um E-Mobilität oder um die Nutzung motorisierter Fahrzeuge im teils geschützten Naturraum(um Garmisch, wenn so willst).
Garmisch ist sicher keine Megacity. Aber für München mit Landkreis ( 2 Mio. ) Naherholungsgebiet. Da geht es jetzt schon am Wochenende zu wie am Stachus. Aktuell werden vor Garmisch 2 Tunnel gebaut ( zum Glück für die beiden Gemeinden). Die Folge wird sein das nach Fertigstellung noch mehr Erholungssuchende in die Garmischer Region einfallen werden.
Bessere Wegemöglichkeiten führt zu mehr Menschen.
Vor 45 Jahren in Naturns gab es eine 2 Personenbahn auf den Berg. Max und Moritz hieß sie. Oben eine Wirtschaft wo 2 Tische standen und man ne Kleinigkeit essen kann. Mittlerweile die 3 Bahn die gebaut wurde. Glaube 15 Personen passen rein. Oben steht noch die gleiche Wirtschaft. Allerdings mit riesiger Sonnenterrasse und zig Tischen. Der Rubel rollt.
Und so sieht es überall aus. Mehr Kapazität = mehr Menschen = mehr Umsatz.
 
Was haben jetzt E-Mopeds mit der Energiewende, Megacitys usw. zu tun, wenn sie als reine Spaßgeräte verwendet werden? Einfacher ist es doch unsere Ressourcen zu schonen und wenn möglich auf solch einen Marketing-
Unsinn zu verzichten.
Dann schaffen wir doch alle spaßgeräte ab, die auf irgendeine art unnötig energie verbrauchen.
Kreuzfahrtschiffe, motorräder, segelflieger, motorflieger, SUVs, motorgetriebene rasenmäher, laubbläser, popfestivals (eigentlich alle elektroaustischen verstärker mit mehr als fünf W), jahrmärkte mit allen fahrgeschäften, alle erlebnisparks, lasershows, kinos ... und natürlich alle seilbahnen, die publikum transportieren.
Sicher kennen die jüngeren (<50) sehr viel mehr möglichkeiten hier einsparpotential zu nennen. Ich fahr ja nur rad und kenne mich weiter nicht aus. Dann kann ich wenigsten gelegentlich auch mal mein e-mtb benutzen, wobei ich verspreche, ganz viel selber zu strampeln.
Es ist schon unwerfend, wie scheinheilig hier diskutiert wird.
Dummerweise braucht der mensch offensichtlich auch spaß zum überleben, nicht nur eiferer aller coleur, die anderen vorschreiben, wer was zu lassen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paul, erklär' den den lieben Gavitys hier mal,
sie sollen doch bitte darauf verzichten, sich zu dem zwölften, auch noch den dreizehnten illegalen Spaß-Trail in den Wald zu hacken, der ihnen nicht gehört. Au weia, jetzt gibt's aba Haue von den Spaßgesellen,
Hoffentlich liest das keiner ?
 
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Akzeptanz - Toleranz
Ein Unterschied, den einige (viele?) hier durcheinander bringen ;)
Der Dank geht an Martin, der uns darauf aufmerksam macht.
Liebe eMTB-Gegner, ihr müsst den eBiker doch garnicht akzeptieren.
Es reicht völlig aus wenn ihr ihn toleriert.

Auch der Wanderer der den Mountainbiker nicht mag, muss ihn nicht akzeptieren.
Er darf biken doof finden, darf es für überflüssig und umweltschädlich halten. Der Wanderer darf die Meinung des Bikers ablehnen, er darf sie abwegig finden, er muss sie nicht akzeptieren.

Aber er muss (besser sollte) sie tolerieren.
Tolerieren heißt im Gegensatz zu akzeptieren, etwas aushalten was man selber nicht machen würde. Einfach mal aushalten, dass andere anders sind. Das ist Toleranz, und daran fehlt es hier bei vielen.

Das jemand hier schrieb, ich habe keine Ahnung von Toleranz, fand ich nicht akzeptabel, aber so einen kleinen Irrtum hätte ich locker toleriert. Die Redaktion fand das aber nicht tolerabel und hat diese Unterstellung schnell gelöscht.

Außer mit Akzeptanz+Toleranz kommt Martin (#310) auch mit ich+wir durcheinander. Weil ich das Verhalten bei Pegida anspreche, kann er nicht vermuten/unterstellen das "wir" es tun,
oder sieht er mich schon doppelt?
Auch habe ich nicht die Herabsetzung von eBikern mit der Diskriminierung von Migranten verglichen, sondern den unreflekierten Lärm bei Pegida mit dem unüberlegten Radau, den anfänglich einige "e"Gegner hier bei allem machten, was nicht auf ihrer Linie lag.
 
Das ebike ist dem normalen rad noch so unendlich unterlegen in reichweite und gewicht, kein wunder das es seitenlanges marketing braucht.
Die realität sind im auto bereitgelegte akkus oder rucksäcke voller range extenderflaschen. Wie soll das die welt retten?

Im aktuellem jj video werden die e santas geshuttlet. Das gleiche bild beim testival in brixen. Nicht das der akku beim gegenanstieg zum brennen anfängt?

Die Unterlegenheit in puncto Gewicht relativiert sich inzwischen etwas, bsp. durch das neue Speci Levo SL (@ Lutz; hoffentlich kommt da auch bald was von RW) . Allerdings wird das Pedelec wohl letztlich nicht in die jeweiligen Leichtgewichtskategorien des MTBs vordringen.

Das Pedelec hat - ebenso wie das Fahrrad ohne Tretunterstützung - eine unendliche Reichweite. Man muss die Unterstützung nicht nutzen, man kann. Dass sie jedoch genutzt wird, da vorhanden und auch so eingekauft und gewollt, erschließt sich von selbst. Ein Ausfall der Unterstützung macht das Pedelec nicht unfahrbar. Es kann jedoch an Steigungen das passieren, was auch dem Walter mit seinen achtzig Jahren hin und wieder passiert. Man müsste dann schieben.

Deinem Gedankensprung zum Marketing kann ich nicht folgen. Es gibt Werbung für MTBs und es gibt Werbung für MTPs (um die es ja hier eigentlich geht) . Ich kann bei der jeweiligen Werbung in ihrer Ansprache keinen Unterschied erkennen.

Gesetzt den Fall, Jemand würde tatsächlich eine Mehrzahl an Akkus - oder auch nur Einen - im Auto bereitlegen... ...wozu legt er den Akku im Auto bereit? Da nutzt er ihm ja nichts. Und ob Jemand, der sich bsp. bewusst für ein Levo SL, also besonders leichtes MTP entscheidet, dann entsprechend Gewicht mitnähme, ist irgendwie sinnfrei. Da wäre Derjenige mit einem schwerem MTP mit großem Akku besser bedient. Und wer einen fest verbauten Akku hat (so wie ich) ist da eh außen vor.
Zu Deiner Frage, wie das die Welt retten soll, würde ich Dir jetzt antworten: gar nicht. Einige wenige hunderttausend Menschen weltweit, die vielleicht an zehn bis zwanzig Wochenenden im Jahr einen Zusatzakku verwenden... ...oder nicht, retten nicht die Welt. Doch wurde das - außer hier von Dir - von jemand Anderem gefordert oder angefragt?

Beim Thema Shuttle bezieht Du Dich mutmaßlich auf die Aussage von Lutz Scheffer, dass er und einige Andere, durch das Pedelec weniger shutteln müssen? Ja, das wird so sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass das alle MTP Fahrer so machen, ebensowenig, wie alle MTB Fahrer "aus eigener Kraft" auch mal 20 Kilometer, oder 200 Kilometer oder mehr, zu ihrer Destination treten. Wer gezielt einen Spot aufsuchen möchte, ist in vielen Fällen auf das Auto angewiesen, denn selbst wenn es sich um ein Konditionswunder handeln sollte, Der Tag hat nur 24 Stunden. Und eine 50 Kilometer entfernte Destination schafft der normale Freizeit/Hobbyradler nun mal zeitlich schwierig, innerhalb der Tageshelligkeit hin und zurück, inklusive der dortigen 30 bis 40 Kilometer Strecke. Nebenbei fehlte da wohl auch fast Jedem die Motivation, dann überhaupt eine Destination außerhalb des Wohnumfeldes aufzusuchen. Hier darf man ehrlich und realistisch sein. Fast jeder aktive MTBler und MTPler nutzt (s)ein Auto um entferntere Destination anzufahren.

Warum sollte ein Pedelecakku eines MTPs (welches im Allgemeinen ein recht Hochwertiges ist, und kein Baumarktrad) bei einem Anstieg anfangen zu brennen? Ist das schon mal passiert? Ist dass etwa schon manchmal, oder gar häufig passiert? Link, Nachweis für Deine Mutmaßung?
 
Überall da, wo die Diskussionskultur so scheiße ist wie hier, da hat das Kollektiv versagt, hat das soziale Korektiv nicht ausreichend korregiert.
Einerseits hast du Recht. Das soziale Korrektiv hat nicht ausgereicht, dass du hier nicht mehr schreibst.
Andererseits, wenn die Diskussionskultur so scheiße ist, wie hier, warum tust du dir das noch an?

Ich fahre jetzt erst mal in den Wald
:daumen:
Tu das!
Schöne lange Reise, Frodo.
 
Dann schaffen wir doch alle spaßgeräte ab, die auf irgendeine art unnötig energie verbrauchen.
Kreuzfahrtschiffe, motorräder, segelflieger, motorflieger, SUVs, motorgetriebene rasenmäher, laubbläser, popfestivals (eigentlich alle elektroaustischen verstärker mit mehr als fünf W), jahrmärkte mit allen fahrgeschäften, alle erlebnisparks, lasershows, kinos ... und natürlich alle seilbahnen, die publikum transportieren.
Sicher kennen die jüngeren (>50) sehr viel mehr möglichkeiten hier einsparpotential zu nennen. Ich fahr ja nur rad und kenne mich weiter nicht aus. Dann kann ich wenigsten gelegentlich auch mal mein e-mtb benutzen, wobei ich verspreche, ganz viel selber zu strampeln.
Es ist schon unwerfend, wie scheinheilig hier diskutiert wird.
Dummerweise braucht der mensch offensichtlich auch spaß zum überleben, nicht nur eiferer aller coleur, die anderen vorschreiben, wer was zu lassen hat.
Das ist halt wieder so kurz gedacht. Haben wir denn alle mit den heutigen Möglichkeiten viel zu wenig Spaß bzw Freude, dass wir den Motor brauchen. Echt? Also ich bin froh, dass ich nicht so ticke. Da muss ma ja immer unzufrieden sein. Per Definition.

Spaß macht übrigens ganz schön viel. Trotzdem ist es nicht immer sinnvoll. Aber egal, nehmen wir den Spaß her und lassen ihn gelten. Ist ja legitim. Was ist dann mit dem generellen Problem, dass Räder ganz prinzipiell bald einen Motor haben könnten. Ist es das wert? Ist es einfach egal? Ist das eine moderne Art von Evolution? Wie soll man das einordnen? Hätte man nach dem zweiten Weltkrieg gewusst wohin das mit den Autos führt, hätte man garantiert auch anders entschieden. Zumindest zB in Indien, denke ich.
 
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Paul, erklär' den den lieben Gavitys hier mal,
sie sollen doch bitte darauf verzichten, sich zu dem zwölften, auch noch den dreizehnten illegalen Spaß-Trail in den Wald zu hacken, der ihnen nicht gehört. Au weia, jetzt gibt's aba Haue von den Spaßgesellen,
Hoffentlich liest das keiner ?
Gehört sich auch net, wenns net g'scheit abgestimmt ist. Nur damit dein Blödsinn hier nicht kommentarlos stehen bleibt und für bare Münze genommen wird.
So eine blöde Unterstellung braucht niemand. Kann man kritisieren, wenn es einen Anlassfall gibt, aber man kann das nicht einfach so über Fremde behaupten.
 
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Ich wäre wirklich wirklich glücklich, wenn ich wie Walter bis zumindest 81 Jahren so fit bleiben würde und das Verfallen nach hinten schieben könnte. Ein Traum so lange Mtb zu fahren.
Und die Diskussion hier, pfft, scheixx drauf, lachhaft....das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren.
 
Auch habe ich nicht die Herabsetzung von eBikern mit der Diskriminierung von Migranten verglichen, sondern den unreflekierten Lärm bei Pegida mit dem unüberlegten Radau, den anfänglich einige "e"Gegner hier bei allem machten, was nicht auf ihrer Linie lag
Demo der Fahrrad-Pegida fühlen, die völlig verständnislos auf jeden einprügelt, der das "falsche" Fahrrad fährt.
Waren das nicht deine Worte? Dramatisches Sinnbild, weil Übertreibung macht anschaulich, oder.
Kann man schon mal vergessen, is ja schon eine gefühlte Ewigkeit her.

Darüber hinaus schreibst du Fahrrad und genau diese Anmaßung wird nicht akzeptiert. Diese Differenzierung mit fehlender Toleranz gleichzusetzen entspricht doch genau der Haltung derer, die ihre Sätze mit Meinungsfreiheit beginnen und mit "das wird man ja noch sagen dürfen" beenden.

Tja, das wars von mir. Wollt nur noch kurz richtigstellen was da durcheinandergebracht hast. Wünsch dir noch viel Spaß
 
@GrazerTourer >> "dass Räder ganz prinzipiell bald einen Motor haben könnten. Ist es das wert?"

Zu "ganz prinzipiell KÖNNTEN" fällt mir jetzt wirklich nichts gescheites ein. Also halte ich dazu mal ganz vorbildlich die Klappe.
Möchte aber noch erwähnen, das ich mir zu dem möglichen Aussterben des Fahrrades ohne Trethilfe nicht die geringsten Sorgen mache.

Aber mit der blöden Unterstellung hast du völlig recht. Also bitte ich hiermit alle Gravitiys, die sich angesprochen fühlten, obwohl sie nicht angesprochen waren, um Entschuldigung. Und bitte beim Zählen von 1 bis 13 nicht übermäßig kleinlich sein. Ihr wisst, ich bin ein alter Mann, ein alter Biker ohne Strom trau ich mich kaum noch zu sagen, also nur ein alter Mann, und da verzählt man sich schon mal ein wenig ;)

Martin,
eine Differenzierung setze ich nicht mit fehlender Toleranz gleich. Das lässt sich aus dem Zitat nicht ableiten. Und sagen darf man bei uns (fast) alles. Natürlich auch, dass man das eBike nicht tolerieren will.
Zusammenfassend :
Man muss das "e" nicht akzeptieren, aber man sollte (muss im gesetzlichen Rahmen) das "e" tolerieren. Allerdings darf man jederzeit sagen, wie übel man das "e" am Fahrrad findet. Letzteres ist die Meinungsfreiheit, die noch über Akzeptanz und Toleranz steht. Aber auch bei der Meinugsfreiheit muss man zwischen der Freiheit im öffentlichen Raum und der Freiheit in Medien unterscheiden. Hass&Hetze und dialogzerstörende Provokationen will die Redaktion hier aussperren, konnte man hier lesen. Das darf sie. Aber jeder darf sich dazu ablehnend äußern. Zum e und zur R.

Das alles sind wesentliche, teils auch nur kleinere Unterschiede, und man sollte sie kennen. Denn wenn die Begrifflichkeiten nicht klar sind, kann die Verständigung nicht klappen.

Radel jetzt ganz ohne "e", auf das Dach von NRW.
Sechs Sonnenstunden verspricht mir Kachelmann, und vielleicht fällt mir in der klaren Luft da oben, noch was klareres ein :)
 
@20-36

Du unterstellst in fast jedem deiner Beiträge Hass und Hetze von der Seite der Skeptiker. Sorry, aber das ist nicht fair und nicht richtig. Es gab hier kaum Beiträge dbzgl. Das dichtest du dir zurecht. ;-) Es gibt hier eine Zitatfunktion für so etwas und wenn du wirklich Hetze spürst, dann klicke auf "melden". Die Beiträge werden auch fast immer gelöscht bzw wird verwarnt.

Du machst dir keine Sorgen! Eh gut so! :) Darf man trotzdem kritische Anmerkungen machen? Ich seh's derzeit auch kritisch was bei den Autos abgeht. Ja, E-Autos haben was sehr sehr Gutes, aber hier läuft trotzdem gerade viel schief. Dabei wäre da echt was zu holen! Bei Fahrrädern versteh ich's einfach noch viel weniger.

Aussterben werden Fahrräder natürlich niemals. Da hast du Recht. Aber normale Fahrräder werden relativ schnell zur Nische werden. Das kann man aus jeder Statistik raus lesen. E Bikes für den Alltag werden immer billiger (derzeit problemlos ab 700EUR für ein praktibales Citybike) und beim Kauf hat sich vor 2-3 Jahren schon jeder Dritte dafür entschlossen E zu nehmen. 2019 waren es garantiert wieder deutlich mehr. Ich finde aber noch keine Zahlen. Die richtige Evolution kommt gerade erst und trotzdem hat sich der Anteil an E-Rädern in 5 Jahren rund verdreifacht.

Hier ein paar Verkaufszahlen: Anteil an E-Bikes in Österreich und Veränderung zum Vorjahr in %
https://www.ots.at/presseaussendung...erreich-so-hoch-wie-seit-10-jahren-nicht-mehr
JahrAnteilVeränderung Vorjahr
2008​
2%​
+0%
2009​
3%​
+53%
2010​
5%​
+73,1%
2011​
9%​
+91,2%
2012​
10%​
+16,3%
2013​
11%​
+13%
2014​
13%​
+10,7%
2015​
20%​
+58,4%
2016​
22%​
+10,2%
2017​
29%​
+33,5%
2018​
33%​
+13,5%

Beim Individualverkehr eine Wende gegen Verbrenner einzuleiten finde ich sinnvoll. Bei Fahrrädern eine Wende hin zur Motorisierung einzuleiten finde ich seltsam und sinnfrei. ;-) Ich will niemandem den Spaß verderben - ich kann das alles nachvollziehen. Ich find auch überhaupt nicht verkehrt was Lutz mit seinen Rädern anstellt. Ich frag mich halt, ob der Weg echt der richtige ist. Nix Hetze usw.

PS: ich hab selbst ein E-Radl. Ich wollt's dauerhaft als Autoersatz verwenden. Schaffe ich leider nicht. Es macht mich leider dauernd verkühlt, weil ich am Berg wohne und das verschwitzte Bergabfahren irgendwie nicht hin bekomm. Nervt mich.
 
An jeder Ecke entstehen gerade E-Bike-Stores und die Leute reißen den Händlern die Bikes aus den Händen, weil: Das hat uns ja noch gefehlt zu unserem Glück. Super für die Industrie, super für den Wachstum. Und dann stehen die Räder in der Garage rum (neben dem Lastenrad), weil, gebraucht haben sie sie eigentlich nicht. Schade um die vergeudeten Ressorucen.

Als Ersatz für das KFZ -mal ganz ehrlich- benutzt das E-Bike fast keiner. Das ist vielleicht beim Kauf die Idee, bis man merkt, es ist schon kalt und nass und doch auch bißchen anstrengend und ich muss Ersatzklamotten mitnehmen und ich kann auf dem Heimweg keinen Einkauf machen... fahr ich lieber mit dem Auto.

Für viele Sportler ist das E-Bike ein spassiger Ausgleich zum biologischen Biken, zum Beispiel im Winter (ansich aber unnötig, warum sollte man im Schnee nicht mit dem manuellen Bike radfahren können?). Ob ich mit der Gondel shuttle oder mit der Batterie ist natürlich wurscht, beides nicht wirklich naturverträglich.

Meine Sorge ist, dass ich in meinem Revier (in den deutschen Mittelgebirgen) wirklich befürchten muss, dass die Trails irgendwann komplett und für alle gesperrt werden, weils einfach zu viel wird. Und das ist in den Alpen ja nicht anders. In A z.B. wird sich die Argumentationsgrundlage durch die Inflation an E-Bikern nicht verbessern.

Es muss nicht jeder überall hinkommen.
 
Das ist halt wieder so kurz gedacht. Haben wir denn alle mit den heutigen Möglichkeiten viel zu wenig Spaß bzw Freude, dass wir den Motor brauchen. Echt? Also ich bin froh, dass ich nicht so ticke. Da muss ma ja immer unzufrieden sein. Per Definition.
Da ist gar nichts zu kurz gedacht. Ich habe eine reihe von möglichkeiten aufgezählt, die vielen menschen mächtig spaß machen und die ich nicht wahrnehme. Und ich kann gleichzeitig nur einen spaß haben. Wenn ich in den Himalaya fliege, um den Mt. Everest fair mit eigener kraft zu erklimmen, kann ich nicht gleichzeitig mit dem e-bike unterwegs sein. Also vermehre ich nicht die nutzung des motors?

Spaß macht übrigens ganz schön viel. Trotzdem ist es nicht immer sinnvoll. Aber egal, nehmen wir den Spaß her und lassen ihn gelten. Ist ja legitim. Was ist dann mit dem generellen Problem, dass Räder ganz prinzipiell bald einen Motor haben könnten. Ist es das wert? Ist es einfach egal? Ist das eine moderne Art von Evolution?
Ja, es ist eine art evolution. Und wie immer wird sich ein gleichgewicht einstellen, zumindest für eine begrenzte zeit. Mir persönlich wäre es lieber, wenn derzeit die SUV´s aussterben würden. Dafür könnten sich viel mehr menschen mit dem e-bike vergnügen.

Wie soll man das einordnen? Hätte man nach dem zweiten Weltkrieg gewusst wohin das mit den Autos führt, hätte man garantiert auch anders entschieden. Zumindest zB in Indien, denke ich.
Nun ja, zunächst war das auto ein notwendiges transportmittel. Der bäcker, der kaufmann und der gärtner waren die ersten, die in der straße ein auto besaßen. Der teemann und das seifenmännle kamen mit dem Lloyd, den sie mit ihrer ware vollgeladen hatten und verkauften sie in den straßen. Dann kam der erste privatmann mit seinem auto und fuhr sogar nach Italien. ....
Und irgendwann wurde das auto statussymbol, was sich bis heute enorm verschärft hat. Und es ermöglichte das pendlerdasein, das man mit e-bikes schlecht abbauen kann. Und natürlich der zweitwagen für die ehefrau. Für die länger in der schule hockenden kinder gabe es die frage: studentenbude oder auto?

Walter fährt so lange rad, weil ihm das radfahren immer schon sehr viel spaß gemacht hat und auch seinen ehrgeiz befriedigt hat. das kann man so nicht von allen erwarten. Wenn ich sehe, wie die leute ihre kids mit dem auto zu den destinationen eines vollständig motorfreien sports, fußballspielen, schaffen, die dann später mangels begabung als fans ihren vereinen hinterher fahren, dann habe ich kein schlechtes gewissen, dass ich an den schweren stellen eine motorunterstützung schätze.

walter schiebt, weils da mit 81 besser geht,
andere schieben, weil sie begrenzt sind.
Du irrst dich. Er schiebt, weil er seine begrenzungen merkt. Der eine, der nicht so intensiv rad fuhr, merkt sie früher, der andere, der sehr intensiv rad gefahren ist, später, wenn bis dahin alles gut gelaufen ist! Und die nutzung eines e-bikes in solchen fällen ist auch eine vorsichtsmaßnahme, sich nicht bergauf zu übernehmen. Im (technischen) downhill sieht die welt noch ganz anders aus. Da geht es um technik.
Mit dem e-bike hat man für den heimweg auch noch sicherheiten, wenn es einmal hart wird.
Die leute, die immer tönen, sie werden ehrenvoll vom bike steigen, bevor sie überhaupt an ein e- denken würden, wissen jetzt noch gar nicht, wovon sie reden. Wartet´s ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist gar nichts zu kurz gedacht. Ich habe eine reihe von möglichkeiten aufgezählt, die vielen menschen mächtig spaß machen und die ich nicht wahrnehme. Und ich kann gleichzeitig nur einen spaß haben. Wenn ich in den Himalaia fliege, um den Mt. Everest fair mit eigener kraft zu erklimmen, kann ich nicht gleichzeitig mit dem e-bike unterwegs sein. Also vermehre ich nicht die nutzung des motors?

Ja, es ist eine art evolution. Und wie immer wird sich ein gleichgewicht einstellen, zumindest für eine begrenzte zeit. Mir persönlich wäre es lieber, wenn derzeit die SUV´s aussterben würden. Dafür könnten sich viel mehr menschen mit dem e-bike vergnügen.

Nun ja, zuächst war das auto ein notwendiges transportmittel. Der bäcker, der kaufmann und der gärtner waren die ersten, die in der straße ein auto besaßen. Der teemann und das seifenmännle kamen mit dem Lloyd, den sie mit ihrer ware vollgeladen hatten und verkauften sie in den straßen. Dann kam der erste privatmann mit seinem auto und fuhr sogar nach Italien. ....
Und irgendwann wurde das auto statussymbol, was sich bis heute enorm verschärft hat. Und es ermöglichte das pendlerdasein, das man mit e-bikes schlecht abbauen kann. Und natürlich der zweitwagen für die ehefrau. Für die länger in der schule hockenden kinder gabe es die frage: studentenbude oder auto?

Walter fährt so lange rad, weil ihm das radfahren immer schon sehr viel spaß gemacht hat und auch seinen ehrgeiz befriedigt hat. das kann man so nicht von allen erwarten. Wenn ich sehe, wie die leute ihre kids mit dem auto zu den destinationen eines vollständig motorfreien sports, fußballspielen, schaffen, die dann später mangels begabung als fans ihren vereinen hinterher fahren, dann habe ich kein schlechtes gewissen, dass ich an den schweren stellen eine motorunterstützung schätze.


Du irrst dich. Er schiebt, weil er seine begrenzungen merkt. Der eine, der nicht so intensiv rad fuhr, merkt sie früher, der andere, der sehr intensiv rad gefahren ist, später, wenn bis dahin alles gut gelaufen ist! Und die nutzung eines e-bikes in solchen fällen ist auch eine vorsichtsmaßnahme, sich nicht bergauf zu übernehmen. Im (technischen) downhill sieht die welt noch ganz anders aus. Da geht es um technik.
Mit dem e-bike hat man für den heimweg auch noch sicherheiten, wenn es einmal hart wird.
Die leute, die immer tönen, sie werden ehrenvoll vom bike steigen, bevor sie überhaupt an ein e- denken würden, wissen jetzt noch gar nicht, wovon sie reden. Wartet´s ab.
Du könntest aber auch zum Himalayia mit dem Fahrrad fahren (sind so ca.13000-14000km, das schaffen auch e-biker ohne Probleme) und dann den Everest besteigen, da hast du Spaß ohne Ende. Geht ganz gut, hab ich auch schon gemacht, allerdings war mir der Everest zu teuer, da hats nur noch fürs Basecamp gereicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Bei Fahrrädern eine Wende hin zur Motorisierung einzuleiten finde ich seltsam und sinnfrei. ;-)
Ich wohne in einer Großstadt die man als Össi wohl eher als hügelig als als bergig bezeichnen würde. Trotzdem war der Radfahrer hier immer ein bekloppter Exot. (Infrastruktur für Radfahrer: "Im Leben nicht, hier fahren doch nur ein paar Bekloppte!") Seit es Pedelecs gibt hat sich das sehr stark verändert.
 
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Meine Sorge ist, dass ich in meinem Revier (in den deutschen Mittelgebirgen) wirklich befürchten muss, dass die Trails irgendwann komplett und für alle gesperrt werden, weils einfach zu viel wird. Und das ist in den Alpen ja nicht anders. In A z.B. wird sich die Argumentationsgrundlage durch die Inflation an E-Bikern nicht verbessern.

Es muss nicht jeder überall hinkommen.
Bei uns beobachte ich zum einen mehr eBiker, das aber eher in einem überschaubaren Rahmen. Was mir viel mehr auffällt sind Biker die von ausserhalb kommen, wo ich jetzt erstmal nichts gegen habe. Irgendwann habe ich mich aber schon gefragt woher z.B. ein Niederländer weiss wo in einem Wald im bergischen versteckte illegale Trails sind und wie der überhaupt auf die Idee kommt dahin zu fahren.
War nicht wirklich schwer rauszufinden, Mtbnews forum, diverse Videoplattformen, Strava , Kommot usw.
Wenn man seine Ruhe haben will sollte man vieleicht mal seinen Mitteilungs- und Selbstdarstellungsdrang zügeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest aber auch zum Himalayia mit dem Fahrrad fahren (sind so ca.13000-14000km, das schaffen auch e-biker ohne Probleme) und dann den Everst besteigen, da hast du Spaß ohne Ende. Geht ganz gut, hab ich auch schon gemacht, allerdings war mir der Everest zu teuer, da hats nur noch fürs Basecamp gereicht.
Nein, dabei hätte ich überhaupt keinen spaß. Ich habe spaß, wenn ich auf meinen hometrails biken kann. Mit und ohne e-.
 
Bei uns beobachte ich zum einen mehr eBiker, das aber eher in einem überschaubaren Rahmen. Was mir viel mehr auffällt sind Biker die von ausserhalb kommen, wo ich jetzt erstmal nichts gegen habe. Irgendwann habe ich mich aber schon gefragt woher z.B. ein Niederländer weiss wo in einem Wald im bergischen versteckte illegale Trails sind und wie der überhaupt auf die Idee kommt dahin zu fahren.
War nicht wirklich schwer rauszufinden, Mtbnews forum, diverse Videoplattformen, Strava , Kommot usw.
Wenn man seine Ruhe haben will sollte man vieleicht mal seinen Miteilungs- und Selbstdarstellungsdrang zügeln.

Schwierig.....

Wer woanders unbehelligt seinen Bikeurlaub verbringen möchte, sollte bereit sein seinen Homespot mit Nichtlocals zu teilen. Ich weiß wovon ich rede, ich wohne seit gut 50 Jahren am Alpenrand und kann sehen wie Jahr für Jahr die Bikedichte auch durch Urlauber zunimmt. Allerdings mache ich auch europaweit meine Urlaubsreisen und habe eigentlich immer das Bike dabei.
Meine Devise...., je mehr interessante Bikespots/-routen ......., desto höher die Verteilung........, desto geringer der Nutzungsdruck......, desto geringer das Konfliktpotential......,desto niedriger die Regulierungsnotwendigkeit....., ergo die Attraktivität steigt flächendeckend....

Ich weiß nicht ob ich Recht habe, aber mein Bauchgefühl (und das ist aktuell leider sehr groß) sagt mir, dass es einen Versuch wert wäre.

Niggs fia unguad,
Bobo
 
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