Von Straße bis Singletrail: ein Gravelcrosser-Konzepttest

Von Straße bis Singletrail: ein Gravelcrosser-Konzepttest

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Die Suche nach dem einen Rad, mit dem ich in jedem Gelände fahren kann, scheitert meist an den Kompromissen, die ich eingehen muss. Das einfachste wäre doch, die zwei großen Bereiche des Zweiradlebens miteinander zu verbinden und eine Radkategorie zu kreieren, die wirklich alles möglich macht – von Straße bis Singletrail. Ein Gravelcrosser.

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Von Straße bis Singletrail: ein Gravelcrosser-Konzepttest
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Der Anspruch ist leider total naiv. Muschi wird nicht der einzige sein, der verschiedene Radgattungen mixt. Das ist weder tragisch, problematisch noch bedeutsam. Es ist eher trivial. [...]

Mann, warum nur habe ich diesen Artikel gelesen? Faszinierend abstoßend irre ... aber eben vor allem trivial wie natürlich eigentlich die ganze exzessive Auseinandersetzung mit dem Radkrempel.

Auch mir stößt der allgemeine Gültigkeitsanspruch auf, den man aus dem Artikel herauslesen kann. Charmant wäre eine Darstellung, die dagegen die Einzigartigkeit und das Spezielle des Ansatzes betont.

Ansonsten: Eine bunte Welt ist eine schöne Welt!
 
@muschi: Hast Du mal über die Canyon / Ergon VCLS Sattelstütze nachgedacht? Sollte prima zur Gabel passen!

Ja habe ich, genauso wie über die Concept Comfort Sattelstütze die ich im Focus gefahren bin.

Auf den Singletrails mit dem Bike ohne jeglicher Komfortausstattung hört der Spaß dann langsam auf besonders wenn es steinig wird und der Lenker zum Vorschlaghammer mutiert.

Darum steckt da eine Lauf Fork drin.

Mit Deinem 85er Vorbau bist Du schon knapp angezogen. Interessant wäre mal ein richtig progressiver Geo-Ansatz nach dem Motto "longer and slacker". Sprich z.B. ein 40er Vorbau und Oberrohr um 45mm verlängern. Lenkwinkel nochmal min. 0,5 Grad flacher. Noch ist Dein Radl doch bis auf die Lauf Fork Mainstream und schon bei diversen Herstellen käuflich zu erwerben :cool: Individuelle Ausstattung hin oder her.

Das klingt sehr interessant und wäre im Nachhinein konsequent gewesen.

Beschwert sich, dass man seine Texte nur quer liest und dann kommt sowas...
Das gezeigte Rad ist eines von Peter Verdone und ganz sicher ist es nicht "einfach nur ein Hardtail" - er hat sich da viele Gedanken zu gemacht, die Geometrie entworfen und den Rahmen selbst gebaut. Und fährt das Rad auch mit Starrgabel (soviel zur "total ungeeigneten" Federgabel) - wobei er auch beide Gabeln im Voraus bei der Geometrie berücksichtigt hat. Alles hier nachzuleden:

http://www.peterverdone.com/hybrids-are-back/

Zudem ist der Beitrag vom November letzten Jahres. Da stand sein Bike schon. Wann hat @muschi mit seinem "Hybrid" angefangen?

Ich habe nicht quergelesen, sondern gar nicht, nur das Bild gesehen. Das Rad mag interessant sein, hat aber so optisch nichts mit meinem Aufbau gemein. Ich will dem Rad nicht absprechen toll zu sein, es ist einfach nicht mit dem hier vorgestellten zu vergleichen.
Wenn du meinen Bericht aufmerksam liest, dann weißt du wann ich mit der Planung zum Rad begonnen habe, irgendwo Anfang 2016 kam der Gedanke und wurde im März 2016 konkret. Ist das irgendwie wichtig?

Ich finde das Konzept ganz nett, aber was macht das groß für einen Unterschied wenn ich jetzt das Terrain wechseln will die Laufräder Austausch oder einfach aus dem Keller das passende Rad nehme?

Ich habe zwar verschiedene Laufräder, aber am Ende soll ein LRS mit einer Bereifung als Ergebnis übrig bleiben.
Ich habe keinen Bock permanent Laufräder und Reifen zu tauschen. Das passiert nur um mal handfeste Aussagen treffen zu können.
 
Ich liebe meine kleine Crossflotte ... aber irgendwie wird das mit dem Rad und der komischen Gabel etwas viel hier .... :D
 
Nee, so einfach ist das nicht. Der Erfinder von dit janze hat sich mehr Gedanken gemacht als nur einen DropBar an ein bestehendes Hardtail zu schrauben - kann man hier nachlesen. Lohnt sich.
Danke für den Link.
Geiler Typ der sich echt Gedanken macht! Und im Englischen trotzdem besser lesbar als.. ach lassen wir das.
 
Was spricht gegen ein leicht aufgebautes Hardtail mit zwei Sätzen Laufrädern?

Der Lenker (und vice versa). So ein Rennlenker ist gerade auf langen Strecken etwas Feines, denn er bietet verschiedenste Griffpositionen und beugt so diversen Verspannungen und vor. Umgekehrt ist der Rennlenker dann natürlich irgendwann auch das limitierende Element, wenn es um Trails geht. Allerdings später als man denkt, denn auf einfachen Trails finde ich die Unterlenkerposition eine rassige Sache.

Als Autoverächter kenne ich das Problem: Man möchte von zu Hause losfahren, aber da ist es zunächst uninteressant und man muss die ersten 10-30km irgendwie einfach möglichst rasch hinter sich bringen. Da ist ein rennradähnliches Fahrfeeling natürlich ideal. Dann geht's hoch, da ist leicht gut und dann kommt bei mir meistens Stolperbiken und das geht dann beim besten Willen nicht mit so einer Kiste. Ich hatte darum mein altes Enduro durch ein Enduro-Hardtail ersetzt (29er! :aetsch: zeitweise mit Zeitfahraufsatz :D) und damit allerlei spannende Touren gemacht. Jetzt hat es Konkurrenz durch ein leichtes vollgefedertes Trailbike bekommen - es wird sich weisen, welches Bike mehr bewegt werden wird, wenn der Schnee weg ist.

Aber für sagen wir mal 70km+ auf Forstautobahnen und einfachen Trails ist sowas ideal und ein Bike mit Rennlenker braucht eigentlich jeder :D
 
Lasst uns mal abwarten was sie kann die Lauf Fork, alternativ habe ich sie auch mal in mein neues Hardtail geschraubt, immer noch hässlich in euren Augen, aber mit 60mm Federweg. Und zu der Langstreckentauglichkeit der Biergrit sei gesagt, dass ich noch nie so entspannt von einem Rad gestiegen bin nach 400km, wie von dieser Lady. Das könnt ihr gleich in der Kolumne nachlesen.

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Ich finde in dieses HT passt die Gabel auch gut rein und technisch ist die ja wohl auch voll okay. Mit ner flexenden Carbon Sattelstütze macht das auch technisch Sinn.

Am Canard ist das wie Erbsensuppe mit Aprikosen.

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Werden mers den besessenen Barden nochmal auffem Trail sehen - ich freu mich auf die polarisierende Chymäre! :)
 
Man kann auch den Gedanken des "ein Bike für alles" anders denken

Ein Waiser Mann hat mal gesacht: wer alles kann, kann nix richtig ;)
Einen Haken könnte es jedoch bei deiner Biergitt geben: es verführt ja vornehmlich damit Forstautobahn und leichte Trails zu bolzen so wie ich das hier rauslese. Und wie das mit allem so ist, wenn man Sachen nicht trainiert ... vergisst man sie ... verlernt man sie ... und da hoffe ich für dich das du nicht zu viel Zeit auf Forstautobahnen verbbringst, den ehrlich gefielen mir die Bilder mit deinen Titanix und den Vennbikern in "schwerem" Geläuf besser. Mal so ganz uneigennützig ;) Aber wie du auch schreibst. die Welt besteht aus mehr al Enduro, DH, Freeride und Öllmäunt

Kann mir jemand erklären warum "konvex" immer mit "keine Leistung" gleichgesetzt wird? Würde mich echt mal interessieren, warum meint man im Radsport immer es sei "normal", wenn man es bei 185cm auf 65kg bringt? Natürlich muss so jemand deutlich weniger Kilos den Berg hochtragen als jemand konvexes, vollkommen klar

Vielleicht weil die mich mal gesehen haben :D Convex und auch noch keine Leistung :lol: ne im halbErnst: man sacht ja pro 1kg weniger macht man 5W frei zum dämmeln. Nachdem ich im letzten Jahr ca. 50W gewonnen habe kann ich das auch nur bestätigen,
am Berg quält einen halt nix mehr wie die eigene Plautze ! Vielleicht kommt daher die Aussage, das die ganzen Plautzenträger das auf die breite Masse verallgemeinern. Wobei man auch sagen muss das Muschi mini-micro-Rolle ein echtes "Luxusproblem" ist gegen das was meinen Bauchnabel ziert :lol:
 
Naja - bergab machen die Kilos schneller. Das ist ein echter Gewissenskonflikt. :heul:
... und man springt flacher... :D
Bergab kannst Du Dir ja alle Wasserflaschen und die Werkzeugkisten, Ersatzketten... der Mitfahrenden ausleihen. Mehrgewicht + Freunde garantiert! Zur Not gehen auch Steine im Rucksack, oder?
 
In den Muschi-Threads schaffen es eine Unmenge User, die sonst einen geistig halbwegs gesunden Eindruck machen, sich in kürzester Zeit, völlig zu demontieren. Das Niveau scheint hier noch unterhalb von Facebook zu liegen....
 
Was für ein Verhau und Aufriss. Rad für alles gibts bereits, heisst Crosser. Kann aus eigener Erfahrung alles ab von Straße, Feldweg, Mittelgebirge und Gardasee.
Man kann sich aber natürlich auch die Hose mit der Kneifzange anziehen ...
 
Crosser gibts auch schon was länger, etwa seit 1900, lange vor dem MTB sind die Cracks damit im Gelände gefahren.

Ein echter Crosser oder Querfeldeinrennrad ist aber eher puristisch auf kürzere Rennen im leichten Gelände ausgelegt, mit kurzen starken Anstiegen, bei denen das Rad auch kurz mal getragen wird.

In dem weiten Feld von leichten geländetauglichen Rädern ("Monstercrosser", "Gravelbike", "Allroad", "Hybrid", "ATB" usw usf.) hat natürlich auch eine 60mm Federgabel ihren Platz.

Ein echter Renncrosser ist eine Wucht im leichten Gelände aber ab Singletrailskala II ist langsam Schluss mit lustig. Und auf langen Touren in leichten Gelände braucht man eine andere Geometrie und entweder dickere Schlappen also mehr Reifenfreiheit und manche mögen auch Federung.

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