Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Jede Tour mit nur einem Rad ist doch immer ein Kompromiß aufgrund unterschiedlichster Bodenverhältnisse, Steigungen, Hindernissen und manchmal auch Wetterverhältnissen.
So ist das, keine Frage, aber das Rad sollte schon zur Hauptausrichtung einer Strecke einigermaßen passen.
Das ist dann Thema bei der Tourplanung.

Ich frag mich daher, was es bringt, ständig nach dem neuen Bike zu suchen, daß noch optimaler ist als das letze und dennoch nie in jeder Situation optimal sein wird.
Ein neues Bike ist wie ein neues Leben ?
Deshalb habe ich mir auch ein ein eBike zusammengestellt, obwohl ich dafür nur geringe Anwendung habe.
Oder jetzt aktuell, als Alternative zum CC , in Richtung Geländetauglichkeit und Komfort aber dennoch schnell.


Ist doch eine schöne Spielwiese, egal ob alter oder neuer Bestand, und das wechseln zwischen verschiedenen Raddisziplinen macht mir besonders viel Spaß. Wenn ich immer das gleiche fahren würde käme bei mir schnell Langeweile auf.
 
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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Was für ein trauriger Gedanke....
Na ja, ein RR, ein altes Winterbike und 2 Räder für die Frau stehen auch noch im Keller.
Mir reichts aber völlig, nur ein Bike fürs regelmäßige Mountainbiken in gutem, jederzeit fahrbaren Zustand zu halten. Bei mehreren käm ich ja aus dem Schrauberkeller nicht mehr raus.
Im Übrigen: Wer viel besitzt, muß sich um viel kümmern. Wers mag, ok. Mir wär die Zeit zu schade. Ich fahr lieber als mir mit Schrauben und Putzen die Zeit zu vertreiben.
 
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Da gibt es ja kein richtig und kein falsch. Wer Lust auf mehrere Bikes hat, nur los. Wenn ich mir dann doch irgendwann ein zweites Bike aufbaue, dann würde das wohl deutlich abfahrtslastiger ausfallen. Aber brauchen tue ich das nicht unbedingt.
 
Da gibt es ja kein richtig und kein falsch. Wer Lust auf mehrere Bikes hat, nur los. Wenn ich mir dann doch irgendwann ein zweites Bike aufbaue, dann würde das wohl deutlich abfahrtslastiger ausfallen. Aber brauchen tue ich das nicht unbedingt.

So halte ich das auch. Ich erhalte mir mein 26er solange es Teile gibt und sollte meine Regierung (die ihr Fahrrad noch nie gefahren hat) einem weiteren Bike zustimmen wird es wohl ein 29er Trail bike für den Kontrast.

So. Bin nun doch in den Grunewald gefahren und gehe nun ne Runde schwitzen. Bis später (und hoffentlich heile) 8-) :D
 
Ich finds immer ganz lustig, wie die "Jünger des neuesten Sch..." auf höchstem Finetuning-Niveau diskutieren, was bei welchen Bedingungen das Material-Optimum ist, egal ob Reifen, Bremse, Schaltung, Federung etc.
Diese Diskussion ist doch eigentlich völlig Banane, weil JEDE Tour unterschiedlichste Bedingungen bietet, die optimal nur mit mehrfachem Materialwechsel während der Tour fahrbar wäre (von Bikepark-Touren mit Lift mal abgesehen). Jede Tour mit nur einem Rad ist doch immer ein Kompromiß aufgrund unterschiedlichster Bodenverhältnisse, Steigungen, Hindernissen und manchmal auch Wetterverhältnissen.
Ich frag mich daher, was es bringt, ständig nach dem neuen Bike zu suchen, daß noch optimaler ist als das letze und dennoch nie in jeder Situation optimal sein wird.
Mir reichts völlig, nur EIN Bike zu haben, das funktioniert, auf dem ich mich in den meisten Fällen wohlfühle, weil ich gewohnt bin und Spaß daran habe, meine Fahrweise den Gegebenheiten UND den Möglichkeiten meines Bikes anzupassen. Und wo ich an Grenzen stoße, ists eher mein fehlendes fahrtechnisches Können als der nicht ganz optimale Reifen. Und weil ich lieber fahr, als ständig systematisch zu üben, hab ich noch auf Jahre hinaus die Möglichkeit, besser zu werden, Technik zu verfeinern, so daß selbst altbekannte Hometrails nie ganz langweilig werden (gerade dann, wenn man mit limitiertem Material unterwegs ist und "zirkeln" muß, wo andere einfach drüber ballern).
"Zirkeln" müssen, vorausschauend eine Spur suchen, Auge fürs Terrain haben...macht doch mehr Spass als stumpf nen Berg runterzuballern...Das ist ja wie offroad fahren mit nem Panzer...
 
Ich bin ja noch ein Bild schuldig.
PSX_20200719_142907.jpg
 
Hm, mein HT Rahmen wiegt 1200g, selber gewogen, da kommt mir ein halber Rahmen diesen Gewichtes doch etwas schwer vor. Habe aber nicht viel Ahnung von Gewichten von Fullie Rahmen..
ist deins ALU? Einen bezahlbaren Fully Carbon hab ich schon, wenn ich mich recht erinnere, um die 2kg gesehen, ALU ca 400g schwerer.

Neuere Hi-Tech XC Fully Alu Rahmen sind um die 2700g. Liteville, Nicolai...


Ist das denn wirklich schwer?
Ich habe irgendwo mal gelesen daß Rahmen + Schwinge + Dämpfer beim F9 unter 2,5 kg wiegen.
Ich dachte es wäre deutlich leichter als mein Rahmen, 200g Unterschied zu meinem klingt nicht so viel.

Wie du nun fast selbst erfahren hast gehen viele Bikes ausgerechnet bei einer Alpen-X über den Jordan. So habe ich dies selbst schon einige male erlebt, nicht bei mir sonder immer bei den Kumpels., die ihre superleichten Marathons / XC Bikes geschrottet haben. War halt noch eine andere Zeit, in der Leichtbau das Maß der Dinge war. Dieser Mangel an Stabilität war für mich die Hauptmotivation ein etwas schwereres, dafür stabileres Bike zu kaufen. Hauptsache man bleibt nicht liegen, nichts nervt mehr, als dass man in den Bergen irgendwo hängenbleibt.

Aber alles hat seine Grenzen. Ein Fully das 13+ kg wiegt ist meines Erachtens schon grenzwertig für ein Alpen-X.
 
Alles eine Frage des Systemgewichts...So ab 100- 110kg aufwärts ist es nicht unbedingt das Rad was abspecken muss...:D
Ja, da hast du recht, wenn man die Hauptkammüberquerung auf der Brenner Bundesstraße macht. :D

Hast du schon einmal ein Rad über einen Hauptkammalpenpass, z.B. Krimmler Tauern 2600m getragen? Und selbst einer der Leichteren, z.B. Pfitscher Joch werden viele schieben / tragen müssen.

14kg Rad ist da wie Blei....
 
Ja, da hast du recht, wenn man die Hauptkammüberquerung auf der Brenner Bundesstraße macht. :D

Hast du schon einmal ein Rad über einen Hauptkammalpenpass, z.B. Krimmler Tauern 2600m getragen? Und selbst einer der Leichteren, z.B. Pfitscher Joch werden viele schieben / tragen müssen.

14kg Rad ist da wie Blei....
In und um Hildesheim gibt es keine Berge wo man schieben müsste, Geschweige denn tragen...... :D
ich bin in der Nähe groß geworden ..... :love:
 
Ich hab die gleiche Reifenpaarung. Lediglich einmal hab ich den Xking an seine Grenzen gebracht aber das war im Wald, strömenden Regen, tiefer sandmatsch weg und das bergauf.
Na dann gebe ich auch ich mal meinen Senf dazu. Nachdem mein XKing hinten nach ca. 3 Monaten oder so jetzt nahezu durch ist muss ich mir ernsthaft überlegen was ich jetzt drauf mache.

Ich fahre die Kombi MK/XK schon ewig, sind auch gute Reifen.

Aber heute "ausversehen" in einen Trail geraten. War sonst keiner mit dem Rad da, die wussten schon alle warum. Sonst tummeln sich bei schönem Wetter die MTB'ler auf dem selbigen.

Hatte die letzten zwei Tage geregnet. Entsprechend viel Matsch, Reifen waren sofort zu. Ich bin über die nassen Wurzeln und Steine nur so gerutscht. Sonst fahre ich den Trail zwar auch nicht durchgehend, aber heute lief es gar nicht. Etliche Schrammen an den Schienenbeinen und Waden, das Blut lief mir in die Schuhe... so ist das wenn kein Grip mit rudimentären Fahrkönnen und Angst vor einem Abflug sich vereinen...

Aber zu meiner Verteidigung, mein XK ist fast ein Semislick.

Und noch ein Aber... Vor dem großen Regen bin ich meine standard Trainigsstrecke rauf. War sonst keiner mit dem Rad da, die wussten schon warum. Es gibt ein paar sehr steile Rampen, ich weiß schon warum ich eine Entfaltung von 1.27 fahre. In diesem Jahr bin ich die noch immer hoch gekommen, nur an eben diesem besagten Tag nicht. Hab mich wohl in Südtirol ausgepowert... oder das zuvor sehr trockene Wetter hat den sonst schon nicht ganz einfachen Weg in eine tiefe Schotterbahn verwandelt. Mein Hinterrad ist ständig durchgegangen, drei mal musste ich vom Rad runter und schieben.

Aber zu meiner Verteidigung, mein XK ist fast ein Semislick.

So, also wiso ist mein Reifen nun ein Semislick... Nun irgenwie bin ich in letzter Zeit sehr viel Asphalt gefahren.

Erst in Südtilol / Trento. Da scheint es jetzt Mode zu sein, alle Berge mit Asphalt zu versehen, und offizielle MTB Routen auf selbigen zu führen, zumindest den Bergaufteil. Immerhin sind die Bergabwege echt nette Trails.

Dann habe ich hier aus Zeitmangel mein Radverhalten verändert, fahre nun die Landstraße zum Berg hin, geht schneller.

Und so hat sich innerhalb kürzester Zeit mein XK hinten runtergerubbelt.

So was nun -

also meinen MK von vorne nach hinten ziehen und einen TK vorne drauf, hilft sicher im Trail und auf meiner Schotterpiste nach oben,

oder neuen MK hinten drauf
oder neuen XK - nein eher nicht.

werde wohl auch noch eine Weile auf Asphalt unterwegs sein....

Warscheinlich muss ein zweiter LRS her...
Ich weiss echt nicht..
 
Leider gibt's für 26 Zoll auch echt nicht mehr Auswahl. Bei maxxis, Wolfpack und Co schaut man schon in die röhre.

@wastis Und wenn du einen mk2 hinten und mk3 vorn probierst? Den Verschleiß wirst du mit jedem Reifen haben sofern du auch auf die trails willst (und halbwegs heile durch). Hattest Du black Chili oder das normale compound?

Wenn Du nach LRS schaust, sag mal bitte für was Du Dich entschieden hast. Ich hatte schon mal geschaut (wegen tubeless) und es war ernüchternd
 
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Ich fahr seit ewigen ZeitenNN v/h - früher 2,25er, seit einiger Zewit 2,35er. Weil auf jeder Tour ne breite Vielfalt an Untergründen dabei ist. Rollt gut auf Asphalt und hält lange. Reicht mir vom Grip her auf trockenem Fels und wurzeligem, steindurchsetztem Waldboden - auch, wenns etwas feuchter wird. Kontrollprobleme hab ich nur bei tiefem Schotter steil bergab. Letzteres kann aber auch daran liegen, daß ich meist so um die 2,0-2,4 bar fahre und der Rest fehlende Fahr-/Bremstechnik sein könnte.
Und was mal nicht geht, geht halt nicht und ich akzeptiere meine Grenzen.
Als Alternative hat man mir bisher auch immer die MK/XK Variante v/h empfohlen.
 
Du musst aber in betracht ziehen das der MK3 einen erheblich größeren
Rollwiderstand hat als der MK2, ich hab beide hier , dafür bietet der MK3
auch mehr Grip...... :)
Ich dachte das wäre eher umgekehrt. Und hab das irgendwo auch Mal so gelesen.
Wenn ich mir das Profil der beiden Reifen so anschaue sieht mir der MK2 auch grippiger aus..
 
Na dann gebe ich auch ich mal meinen Senf dazu. Nachdem mein XKing hinten nach ca. 3 Monaten oder so jetzt nahezu durch ist muss ich mir ernsthaft überlegen was ich jetzt drauf mache.

Ich fahre die Kombi MK/XK schon ewig, sind auch gute Reifen.

Aber heute "ausversehen" in einen Trail geraten. War sonst keiner mit dem Rad da, die wussten schon alle warum. Sonst tummeln sich bei schönem Wetter die MTB'ler auf dem selbigen.

Hatte die letzten zwei Tage geregnet. Entsprechend viel Matsch, Reifen waren sofort zu. Ich bin über die nassen Wurzeln und Steine nur so gerutscht. Sonst fahre ich den Trail zwar auch nicht durchgehend, aber heute lief es gar nicht. Etliche Schrammen an den Schienenbeinen und Waden, das Blut lief mir in die Schuhe... so ist das wenn kein Grip mit rudimentären Fahrkönnen und Angst vor einem Abflug sich vereinen...

Aber zu meiner Verteidigung, mein XK ist fast ein Semislick.

Und noch ein Aber... Vor dem großen Regen bin ich meine standard Trainigsstrecke rauf. War sonst keiner mit dem Rad da, die wussten schon warum. Es gibt ein paar sehr steile Rampen, ich weiß schon warum ich eine Entfaltung von 1.27 fahre. In diesem Jahr bin ich die noch immer hoch gekommen, nur an eben diesem besagten Tag nicht. Hab mich wohl in Südtirol ausgepowert... oder das zuvor sehr trockene Wetter hat den sonst schon nicht ganz einfachen Weg in eine tiefe Schotterbahn verwandelt. Mein Hinterrad ist ständig durchgegangen, drei mal musste ich vom Rad runter und schieben.

Aber zu meiner Verteidigung, mein XK ist fast ein Semislick.

So, also wiso ist mein Reifen nun ein Semislick... Nun irgenwie bin ich in letzter Zeit sehr viel Asphalt gefahren.

Erst in Südtilol / Trento. Da scheint es jetzt Mode zu sein, alle Berge mit Asphalt zu versehen, und offizielle MTB Routen auf selbigen zu führen, zumindest den Bergaufteil. Immerhin sind die Bergabwege echt nette Trails.

Dann habe ich hier aus Zeitmangel mein Radverhalten verändert, fahre nun die Landstraße zum Berg hin, geht schneller.

Und so hat sich innerhalb kürzester Zeit mein XK hinten runtergerubbelt.

So was nun -

also meinen MK von vorne nach hinten ziehen und einen TK vorne drauf, hilft sicher im Trail und auf meiner Schotterpiste nach oben,

oder neuen MK hinten drauf
oder neuen XK - nein eher nicht.

werde wohl auch noch eine Weile auf Asphalt unterwegs sein....

Warscheinlich muss ein zweiter LRS her...
Ich weiss echt nicht..
Da musst Du aber schon richtig hart Asphalt geschrubbt haben. Die Conti XK haben bei mir immer recht lange ihr Profil behalten.
 
Ich dachte das wäre eher umgekehrt. Und hab das irgendwo auch Mal so gelesen.
Wenn ich mir das Profil der beiden Reifen so anschaue sieht mir der MK2 auch grippiger aus..
Das kann sein, mein MK3 hat BCC und der MK2 hat schon ein paar Tage drauf
liegt dann wohl an der Mischung, gefühlt läuft der MK2 einfach leichter.....
 
Wenn Du nach LRS schaust, sag mal bitte für was Du Dich entschieden hast. Ich hatte schon mal geschaut (wegen tubeless) und es war ernüchternd
Ich hab hier noch welche rumstehen, sind halt älter, und jetzt nur noch suboptimal mit den neuen Reifen.

Wenn neu würde ich selbst aufbauen, für All Mountain Stans's NoTube Arch + DT swiss competition + DT swiss 350, oder XC - Stans's NoTube Crest + U Scheiben + Dt swiss revolution + Dt swiss 240.
 
Du musst aber in betracht ziehen das der MK3 einen erheblich größeren
Rollwiderstand hat als der MK2, ich hab beide hier , dafür bietet der MK3
auch mehr Grip...... :)
Bergauf auf Schotter wird's wohl nicht so signifikant sein.
Hab vorne die MK3 BCC drauf, der rollt schon gut. Nur in der schnellen Schotterkurve geht der gerne weg.

Da musst Du aber schon richtig hart Asphalt geschrubbt haben. Die Conti XK haben bei mir immer recht lange ihr Profil behalten.
Ist halt abhängig von der Kraft die man auf die Straße bringt ?

BCC und PureGrip schenken sich da kaum was. Lt Conti hält der BCC länger - ich merke davon nichts, ist aber subjektiv da ich nicht Buch über meine Komponenten führe.
 
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