Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Was ich ja nicht verstehe, ist, warum der Typ zu Beginn des Videos so laute Musik im Auto haben muss, dass er schreien muss bei seinen Ankündigungen. Soll das cool sein?
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Mir ist es ein inneres Bedürfnis mitzuteilen, warum mir das Video von Yoann Barelli so außerordentlich gut gefallen hat.
Daß er ein richtig guter Fahrer ist, und die Fahrt mit dem City-Bike auf Double-Black sehr kurzweilig anzuschauen war ist eine Sache.
Aber seine leidenschaftliche Begeisterung war einfach mitreißend mitzuerleben. Da wirkte er teilweise geradezu kindlich.
Und genau das merke ich bei mir in Bezug auf meinen Ausfahrten mit dem MTB auch. Vor allem danach bin ich tiefenentspannt und voller Glückshormone, weil mir dieser Sport mehr gibt als es andere Sportarten bisher tun konnten. Ich fühle mich da an meine eigene Kindheit erinnert, wenn ich irgendwas gemacht hab was ich "vollkommen toll" fand. Eine solche (kindliche) Leidenschaft als Erwachsener immer noch empfinden zu können ist alles andere als selbstverständlich, und für mich absolut beneidens- und erstrebenswert.

Wenn ich mich selber erwische, wie ich nach einer Fahrt mit einem Dauergrinsen durch die Weltgeschichte stampfe, merke ich erst wie gut mir dieser Sport tut.
 
Mir ist es ein inneres Bedürfnis mitzuteilen, warum mir das Video von Yoann Barelli so außerordentlich gut gefallen hat.
Daß er ein richtig guter Fahrer ist, und die Fahrt mit dem City-Bike auf Double-Black sehr kurzweilig anzuschauen war ist eine Sache.
Aber seine leidenschaftliche Begeisterung war einfach mitreißend mitzuerleben. Da wirkte er teilweise geradezu kindlich.
Und genau das merke ich bei mir in Bezug auf meinen Ausfahrten mit dem MTB auch. Vor allem danach bin ich tiefenentspannt und voller Glückshormone, weil mir dieser Sport mehr gibt als es andere Sportarten bisher tun konnten. Ich fühle mich da an meine eigene Kindheit erinnert, wenn ich irgendwas gemacht hab was ich "vollkommen toll" fand. Eine solche (kindliche) Leidenschaft als Erwachsener immer noch empfinden zu können ist alles andere als selbstverständlich, und für mich absolut beneidens- und erstrebenswert.

Wenn ich mich selber erwische, wie ich nach einer Fahrt mit einem Dauergrinsen durch die Weltgeschichte stampfe, merke ich erst wie gut mir dieser Sport tut.

gut geschrieben, genau so ist das.......:i2:
( und das obwohl ich gestern mit guten Klamotten in einer Schlammpfütze ausgerutscht bin und komplett im Dreck gelandet bin).
Ich war der Pfütze nicht einmal böse. Ich bin danach einfach komplett angezogen in die Dusche gegangen und habe 3kg Schlamm runtergewaschen:(:D
 
Das mag sein. Aber wenn jemand in einem Video was erzählen will, dann ist das Getöse im Hintergrund einfach nur kindisch. Zumindest vom Aussehen her dachte ich, dass bei ihm die Pubertät vorbei sein sollte (das wäre für mich die einzige Entschuldigung).
Er wird bestens damit leben können, sein Verhalten nicht von Dir entschuldigt zu bekommen.
Hinzu behaupte ich, dass es noch mehr Charaktere gibt, die nicht in das von Dir angelegte Raster und was unter welchen Umständen entschuldbar ist, passen.
Mir reicht es ehrlich gesagt, dass er niemandem schadet.
Dazu unterhält er und hat, falls Dir das bei allem Kopfschütteln über diese ach so pubertäre Musiklautstärke entgangen sein sollte, fahrerisch ziemlich etwas drauf.
Obendrein noch eine riesen Freude daran... ist doch alles fein.
 
Das mag sein. Aber wenn jemand in einem Video was erzählen will, dann ist das Getöse im Hintergrund einfach nur kindisch. Zumindest vom Aussehen her dachte ich, dass bei ihm die Pubertät vorbei sein sollte (das wäre für mich die einzige Entschuldigung).
Ich finde , dass es Jeder für sich selber entscheiden sollte , ob laute Musik im Hintergrund oder nicht ....aber ! Er kann es halt ?
 
Vom Fahrkönnen habe ich ja gar nichts gesagt. Das steht auch ausser Zweifel. Ich denke mir nur, warum hat er dann das pubertäre Gehabe nötig?

Edit sagt, es heisst nicht Zweufel.
 
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Mir ist es ein inneres Bedürfnis mitzuteilen, warum mir das Video von Yoann Barelli so außerordentlich gut gefallen hat.
Daß er ein richtig guter Fahrer ist, und die Fahrt mit dem City-Bike auf Double-Black sehr kurzweilig anzuschauen war ist eine Sache.
Aber seine leidenschaftliche Begeisterung war einfach mitreißend mitzuerleben. Da wirkte er teilweise geradezu kindlich.
Und genau das merke ich bei mir in Bezug auf meinen Ausfahrten mit dem MTB auch. Vor allem danach bin ich tiefenentspannt und voller Glückshormone, weil mir dieser Sport mehr gibt als es andere Sportarten bisher tun konnten. Ich fühle mich da an meine eigene Kindheit erinnert, wenn ich irgendwas gemacht hab was ich "vollkommen toll" fand. Eine solche (kindliche) Leidenschaft als Erwachsener immer noch empfinden zu können ist alles andere als selbstverständlich, und für mich absolut beneidens- und erstrebenswert.

Wenn ich mich selber erwische, wie ich nach einer Fahrt mit einem Dauergrinsen durch die Weltgeschichte stampfe, merke ich erst wie gut mir dieser Sport tut.

Würde der gute Mann über Hegels "Glauben und Wissen oder Reflexionsphilosophie der Subjektivität in der Vollständigkeit ihrer Formen als Kantische, Jacobische und Fichtesche Philosophie" dozieren, ginge weder die Lautstärke noch AC/DC
So ist es ein dopamingesteuerter Bub der völlig aufgedreht über Räder plappert.
Alles gut.
 
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Vom Fahrkönnen habe ich ja gar nichts gesagt. Das steht auch ausser Zweufel. Ich denke mir nur, warum hat er dann das pubertäre Gehabe nötig?
Von
Würde der gute Mann über Hegels "Glauben und Wissen oder Reflexionsphilosophie der Subjektivität in der Vollständigkeit ihrer Formen als Kantische, Jacobische und Fichtesche Philosophie" dozieren, ginge weder die Lautstärke noch AC/DC
So ist es ein dopamingesteuerter Bub der völlig aufgedreht über Räder plappert.
Alles gut.
GENAU ??????
 
Ach schade, ich dachte, er philosophiert zu Beginn des Videos übers MTB fahren. Aber wegen der lauten Musik konnte ich ja nichts davon verstehen ... ;)
 
Mir ist es ein inneres Bedürfnis mitzuteilen, warum mir das Video von Yoann Barelli so außerordentlich gut gefallen hat.
Daß er ein richtig guter Fahrer ist, und die Fahrt mit dem City-Bike auf Double-Black sehr kurzweilig anzuschauen war ist eine Sache.
Aber seine leidenschaftliche Begeisterung war einfach mitreißend mitzuerleben. Da wirkte er teilweise geradezu kindlich.
Und genau das merke ich bei mir in Bezug auf meinen Ausfahrten mit dem MTB auch. Vor allem danach bin ich tiefenentspannt und voller Glückshormone, weil mir dieser Sport mehr gibt als es andere Sportarten bisher tun konnten. Ich fühle mich da an meine eigene Kindheit erinnert, wenn ich irgendwas gemacht hab was ich "vollkommen toll" fand. Eine solche (kindliche) Leidenschaft als Erwachsener immer noch empfinden zu können ist alles andere als selbstverständlich, und für mich absolut beneidens- und erstrebenswert.

Wenn ich mich selber erwische, wie ich nach einer Fahrt mit einem Dauergrinsen durch die Weltgeschichte stampfe, merke ich erst wie gut mir dieser Sport tut.
Da kann ich nur zustimmen. Entwicklungsgeschichtlich sind wir ja Jäger und Sammler. Deswegen ist das durch-den-Wald-gurken eine artgerechte Tätigkeit. Wenn sich das Gehirn merkt, wo der Fluss ist, wo die Abfahrt ist etc., wird es mit artgerechten Informationen gefüllt. Viele schaffen es gar nicht, sich vom Hamsterrad abzunabeln und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Abwehrkräfte gegen diese "Erwachsenen-Krankheit" zu haben ist wahrscheinlich gesund.
 
Würde der gute Mann über Hegels "Glauben und Wissen oder Reflexionsphilosophie der Subjektivität in der Vollständigkeit ihrer Formen als Kantische, Jacobische und Fichtesche Philosophie" dozieren, ginge weder die Lautstärke noch AC/DC
So ist es ein dopamingesteuerter Bub der völlig aufgedreht über Räder plappert.
Alles gut.
Bemerkenswert ist dazu auch die Arbeit von Walter Benjamin "Kritik in der Frühromantik", besonders der Abschnitt über Reflexion.
Bei uns ist es aber wohl die Verbindung von körperlichem Vergnügen mit dem geistigen Bewusstsein.
Wenn schon das Fassen des rein Geistigen nicht möglich ist, welche Spielarten bilden sich dann heraus, wenn noch das funktionale des Körpers hinzu kommt....

Alles gut.
 
Mal wieder weg von der Lyrik und Prosa zur..
Lyrik?
Auf jedem Fall war an dem '17er Cotic Rocket (27,5er Stahl-Enduro mit 160mmFederweg), welches mein heutiger Mitfahrer in den Harburger Bergen sein eigen nennt, eine solche verbaut.

Ich hab mit dem Eigner kurz mal das Rad getauscht, um (mal wieder) zu schauen wie sich moderne Räder im Vergleich so fahren. Mir viel sofort auf daß seine Federung sich ungemein viel straffer als meine anfühlt, obwohl er über 15kg weniger auf die Waage bringt. Man merkte auch schon deutlich daß sein Rad bedeutend länger ist, auch wenn es ein M-Rahmen ist. Nur dank meiner Vorbaulänge ist der effektive Reach beim Cotic lediglich geringfügig größer. Die Sattelhöhe ist nahezu identisch, und da das Rocket auch "nur" auf 27,5" rollt, fühlte es sich schnell vertraut an. Seine Cockpithöhe ist spürbar ein wenig geringer als bei mir, so daß man schon ausgesprochen vorderradorientiert unterwegs ist. Je schneller man mit dem Teil fährt, umso größer werden die Unterschiede zu meinem Alteisen, denn erst dann fangen seine Federelemente so richtig an zu arbeiten. Ein ziemlich cooler Stuhl das Cotic!

Dessen Eigner ist mit ungemein viel Talent gesegnet, ich kenne jedenfalls persönlich niemanden, der an ihn ranreicht, weshalb ich auf sein Urteil gespannt war. Zu meinem Bike meinte er, daß es ausgesprochen kurz ist, was Bunnies und Manuals zwar ungemein erleichtert, aber ansonsten wohl nicht so sein Ding ist, wenn auch gut fahrbar. Besonders positiv ist ihm mein Hinterbau trotz nur 100mm aufgefallen. Dieser sei nach seinem ersten Eindruck auch der Front überlegen, sackt kaum ein und arbeitet dann ordentlich.

Die Reba Race 120 lässt sich im Gegensatz zum Monarch RT3 halt auch kaum in der Dämpfung einstellen, zumindest nicht spürbar. Die Gabel scheint trotz Motion Control nur zwei Stellungen zu kennen: offen oder zu. Nunja, ganz optimal ist das sicher nicht, dennoch kann ich gut mit der Gabel leben, zumal sie recht progressiv arbeitet.

Meinen Hinterbau empfand ich spätestens nach dem Einbau des Monarch vor zweieinhalb Jahren als im besten Sinne unauffällig, und bin ausgesprochen stolz daß dieser Eindruck von kundiger Hand nun bestätigt wurde.

So, sind mal wieder viele Worte geworden, im kurz fassen bin ich echt nicht sonderlich gut.
Jedenfalls bin nun um eine Erfahrung reicher, und finde mein verschlimmbessertes Alteisen immer noch voll dufte und so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauch das auch nicht, aber wenn ich nicht weiß was geht, wie soll ich dann noch halbwegs sinnvoll weiter verschlimmbessern? ?

Das Cotic Rocket ist definitiv ein ziemlich gutes Bike, wenn tatsächlich auch "nur" 12 Jahre neuer als mein Alteisen. Ist natürlich auch ein Bike mit ner anderen Zielsetzung, halt wesentlich abfahrtsorientierter. Ein echtes Ballerbike mit moderner Geometrie halt. Ich werde vermutlich im Leben nicht so schnell fahren, um solch ein Enduro ans Limit zu bringen. Auch werd ich im Leben keinen Roadgap oder ähnliches springen.

Aber zu erfahren wie sich andere (vor allem moderne hochwertige) Räder fahren, wie sie sich in der Kurve verhalten, deren Gewichtsverteilung zu spüren, was die Federelemente machen, das alles sauge ich begierig auf. Um zu sehen wo ich mit meinem Alteisen stehe, was gut funktioniert, und wo eventuell noch Handlungsbedarf besteht. Und bis auf bei der Bereifung sehe ich da momentan keinen wirklichen Handlungsbedarf, und auch das eigentlich nur wetterbedingt.

Morgen werde ich den Continental Baron abholen und vorne als Winterreifen montieren, dann wandert der Mountain King nach hinten, und der X-King fliegt erst einmal raus. Denn damit ist bei den tiefen feuchten Böden im Wald momentan echt kein Pfifferling zu holen, das war teilweise schon echt ne lustige Schlitterpartie heute.. ^^

Das Cotic hatte vorne und hinten nen Baron drauf und fuhr sich bei den momentanen glibschigen Verhältnissen doch schon wesentlich kontrollierter.
 
Ich bin heute bei wirklich feuchter Witterung die heimischen Trails mit den "neuen" Hufen abgeritten, und was soll ich sagen? Bergauf hab ich ehrlich gesagt keinen Unterschied gespürt, aber bei lediglich 70 Höhenmetern auf der Waldautobahn am Stück ist das wohl auch kein Wunder.

Bergab hingegen war ich sofort klar schneller. Der Gewinn an Grip in allen erdenklichen Richtungen war schon spürbar. Gerade im tiefen Matsch war ich plötzlich nicht mehr nur Passagier, sondern endlich mal Pilot, Baron sei dank.. ?
 
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