Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
@Hammer-Ali nur so aus Interesse, was wieg der F9 Rahmen so?

Und mal so ein Gedanke - wenn du es eh zum schweißen schickst, kannst es ja auch gleich pulverbeschichten lassen.
Mhh..
Ich mag den Originallook des Stevens ja ganz gerne und wollte eigentlich erst einmal abwarten wie übel das Warmauslagern dem Lack mitspielt.

Gewogen hab ich den Rahmen noch nicht, er fühlt sich jedenfalls recht leicht an.

IMG-20200716-WA0008.jpeg
 
Um 100 Ocken lässt sich schon ein vernünftiger Rahmen Fully 26 Zoll Rahmen besorgen - und wenn Du z.B. einen Endurorahmen nimmst, dann hält der auch.......
Ich!
Will!
Aber!
Ausschließlich!
Mein!
Geliebtes!
Verschlimmbessertes!
Alteisen!

Vielleicht werde ich irgendwann noch ein anderes Projekt starten, aber das Alteisen werde ich ganz sicher nicht aufgeben, selbst wenn Du mir Dein Nicolai auf den Bauch bindest.. ^^

Voitl wird die gerissene Stelle im Übrigen noch verstärken. In welcher Form das passiert wird beim schweißen entschieden, ich habe da vollstes Vertrauen.
 
Ich!
Will!
Aber!
Ausschließlich!
Mein!
Geliebtes!
Verschlimmbessertes!
Alteisen!

Vielleicht werde ich irgendwann noch ein anderes Projekt starten, aber das Alteisen werde ich ganz sicher nicht aufgeben, selbst wenn Du mir Dein Nicolai auf den Bauch bindest.. ^^

Voitl wird die gerissene Stelle im Übrigen noch verstärken. In welcher Form das passiert wird beim schweißen entschieden, ich habe da vollstes Vertrauen.
Kannst Du den Rahmen nicht einfach mit Beton ausgießen...?:D
 
Voitl wird die gerissene Stelle im Übrigen noch verstärken. In welcher Form das passiert wird beim schweißen entschieden, ich habe da vollstes Vertrauen.
Du musst in jedem Fall berichten. Das kann bei unser aller YTs ja auch mal anstehen (was ich nicht hoffe) und jede Erfahrung hinsichtlich Qualität und Preis ist wertvoll!
 
@Hammer-Ali nur so aus Interesse, was wieg der F9 Rahmen so?

Und mal so ein Gedanke - wenn du es eh zum schweißen schickst, kannst es ja auch gleich pulverbeschichten lassen.
1,7 kg mit den Offseteinsätzen für das Steuerlager aus Stahl, also wohl ca. 1.650g.
Nur der Hauptrahmen, versteht sich..
 
Zuletzt bearbeitet:
1,7 kg mit den Offseteinsätzen für das Steuerlager aus Stahl, also wohl ca. 1.650g.
Nur der Hauptrahmen, versteht sich..
Habe heute mal meinen Jumpi Rahmen gemessen, mit Hinterbau, mit York, mit Kugelager, ohne Dämpfer, Größe L 2400g - Dämpfer hat 312g -also Summe 2712g.

Das Nicolai Saturn 14 (All Mountain) (Größe M?) hat 2950 (mit Dämpfer?) - Aber an das Bike kann man eh keinen Umwerfer anbauen. So schnell wird das wohl nichts mit 29''.
 
So es ist alles bestellt. Es wurde ein Race Face Atlas Stealth, 785mm, 31.8mm, 30mm rise, dazu ein Race Face XC Vorbau 60mm,6 grad up und ein paar ergon ga2 Griffe.

Wenn alles da und verbaut ist, berichte ich gern inkl. Fotos wenn gewünscht. Falls die 785mm zu breit sind kann ich ja kürzen.

So, es ist gerade alles fertig verbaut. Zu den oben genannten Sachen hat sich noch eine jeweils Vorne und Hinten eine neue Bremse + Scheibe dazu gesellt. War leider in shopping Laune. 8-) Shimano MT-520 mit 203mm SLX Scheiben. Bei der nächsten Ausfahrt mach ich mal Bilder.
 
Das taugt nur für abwärts, aber unser "Hamburger" fährt auch bergauf.
Sagen wir es mal mit anderen Worten:

Wer sich auf nur ein einziges Mountainbike beschränkt, so wie ich momentan, dessen Bike muss dann halt auch das gesamte Spektrum was man so fährt abdecken, ja sogar mehr als das, es sollte einem dort möglichst uneingeschränkt Spaß bringen.

Würde ich ausschließlich auf meinen Hamburger Trails und gelegentlich in Bikeparks fahren, dann wäre vermutlich ein abfahrtlastigeres Bike geeigneter für mich.

Tue ich aber nicht. Schnelle XC-Runden gehören genauso zu meinem Portfolio wie knackige Anstiege mit bis zu 1.500 Metern am Stück.

Schon mit der Reifenpaarung Baron vorne und MK ll hinten habe ich klar gemerkt wie diese Reifen mich überall dort, wo ich den zusätzlichen Grip nicht brauche, deutlich einbremst. Auf dem Alpen-X hatte ich mit MK ll vorne und XK hinten die nominell zahmste Reifenpaarung in der Runde, den geringsten Federweg sowieso, aber selbst in den schnellen rumpeligen Abfahrten fühlte ich mich keinesfalls vom Material eingebremst. Ich kann die Bremse doch recht lange offen halten und es einfach laufen lassen, und in den Kurven hatte ich ein schier unendliches Selbstvertrauen. Dort bin ich auch regelmäßig auf den Vordermann aufgelaufen. Das kurvenwillige Alteisen lädt regelrecht zum Spielen mit verschiedenen Linien in Kurven ein, so daß ich insbesondere mit deutlich höherem "Exit speed" als die letzten Jahre aus den Kurven rauskomme. Brems- und Kurventraktion war immer ausreichend vorhanden. Selbst geschotterte Kurven konnte man doch relativ entspannt über beide Reifen einigermaßen berechnend rutschend durcheilen.

Nun sind die Alpen eher felsig bzw. geschottert und deshalb auch bei Regen kaum matschig, und insofern ganz anders als die heimischen Trails, wo bergab einem dann doch eine aggressivere Reifenpaarung schon spürbar weiterhilft, aber irgendeinen Tod stirbt man bekanntlich immer.

Tja, und bergauf läuft das Alteisen einfach gut. Es ist nicht sonderlich schwer, es sind keine Antriebseinflüsse beim Pedalieren zu spüren, und die Geo passt auch einigermaßen.

Ich merke nur daß, wohl aufgrund des recht kurzen Radstands, die passende Gewichtsverlagerung wichtiger ist als bei modernen Langholzlastern. Bergauf muss ich schon ein wenig nach vorne auf dem Sattel wandern, damit das Vorderrad nicht zu nervös wird, darf aber zugleich nicht zu weit nach vorne, weil dann wiederum hinten der Traktionsabriss droht. Ich hab da nen Sweet Spot für mich gefunden mit dem ich gut leben kann, muss aber fairerweise anmerken daß moderne Bikes sich da wohl überwiegend ruhiger anfühlen und wohl mehr Grip aufbauen, zumindest die Bikes die ich gefahren bin. Was vielleicht aber auch ein wenig an dem "zahmen" X-King hinten liegt.

Für mich stellt das Alteisen jedenfalls in der jetzigen Ausbaustufe ein Kompromiss dar, der nahe am Optimum liegt. Es bereitet mir auf all meinen Trails ungemein viel Vergnügen, insbesonders weil ich nun endlich auch ein wirklich gutes Gefühl für die Front habe. Da ist die Messlatte schon ziemlich weit nach oben gerückt, wenn es um Ersatz geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die gleiche Reifenpaarung. Lediglich einmal hab ich den Xking an seine Grenzen gebracht aber das war im Wald, strömenden Regen, tiefer sandmatsch weg und das bergauf.
Genau das meine ich damit, daß man irgendeinen Tod immer stirbt.. ^^
Für sowas ist der XK einfach nicht profiliert genug um da hinten noch ausreichend Grip zu generieren. Und bergab wird man bei solchen Verhältnissen mit dem MK ll vorne auch spürbar eingebremst, insbesondere in Kurven. Mit dem XK oder vergleichbare Reifen vorne noch viel mehr. Für einen Alpen-X allerdings erachte ich auch den XK für vorne als ausreichend.
 
Bisher reicht mir diese Kombi hier im Berliner Raum . Allerdings werde ich heute mal die neuen Bremsen einbremsen und dann werde ich zeitnah wohl im Grunewald mal die Grenzen von meinem Bike (wohl eher mir) erkunden o_O 8-)
 
Ich finds immer ganz lustig, wie die "Jünger des neuesten Sch..." auf höchstem Finetuning-Niveau diskutieren, was bei welchen Bedingungen das Material-Optimum ist, egal ob Reifen, Bremse, Schaltung, Federung etc.
Diese Diskussion ist doch eigentlich völlig Banane, weil JEDE Tour unterschiedlichste Bedingungen bietet, die optimal nur mit mehrfachem Materialwechsel während der Tour fahrbar wäre (von Bikepark-Touren mit Lift mal abgesehen). Jede Tour mit nur einem Rad ist doch immer ein Kompromiß aufgrund unterschiedlichster Bodenverhältnisse, Steigungen, Hindernissen und manchmal auch Wetterverhältnissen.
Ich frag mich daher, was es bringt, ständig nach dem neuen Bike zu suchen, daß noch optimaler ist als das letze und dennoch nie in jeder Situation optimal sein wird.
Mir reichts völlig, nur EIN Bike zu haben, das funktioniert, auf dem ich mich in den meisten Fällen wohlfühle, weil ich gewohnt bin und Spaß daran habe, meine Fahrweise den Gegebenheiten UND den Möglichkeiten meines Bikes anzupassen. Und wo ich an Grenzen stoße, ists eher mein fehlendes fahrtechnisches Können als der nicht ganz optimale Reifen. Und weil ich lieber fahr, als ständig systematisch zu üben, hab ich noch auf Jahre hinaus die Möglichkeit, besser zu werden, Technik zu verfeinern, so daß selbst altbekannte Hometrails nie ganz langweilig werden (gerade dann, wenn man mit limitiertem Material unterwegs ist und "zirkeln" muß, wo andere einfach drüber ballern).
 
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