Vorderrad für 100 kg Fahrer

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Ich will mir ein neues Vorderrad bauen. Das Hinterrad muss erst mal noch eine Weile durchhalten. Das Fahrrad ist ein Reiserad mit Geometrie zur Aufnahme einer 80-100 mm Federgabel. Künftig will ich damit trotz der natürlich dafür nicht optimalen Geometrie mal mit meinem Sohn in den Wald auf leichte bis mittlere Trails (grün bis blau sind die hier in Freiburg).

1) 26 Zoll Laufrad in Manitou Circus Expert Gabel mit 20x110 Steckachse. Es ist mir leider nicht klar, ob dies eine Boost Gabel oder eine Non Boost mit alten Downhill Abmessungen ist, zur Abklärung dieser und einiger weiterer Fragen habe ich bereits eine Mail an den deutschen Importeur geschickt (Merida-Centurion bzw. mcg-parts). Die Mail ist noch unbeantwortet, aber vielleicht weiß das hier jemand…?
2) Reifenbreite 50 mm, evtl Conti Race King
3) Vorerst will ich einen Schlauch einsetzen, weil mir alles schon aufwändig genug ist. Langfristig will ich allerdings möglichst die Option haben auf schlauchlos zu wechseln.
Felge: Momentan tendiere ich zur DT Swiss 545D mit 36 Speichen für Scheibenbremse, weil mir die ansonsten geeignete Ryde Andra 40 eigentlich wesentlich zu schwer ist.
4) Gemäßigtes Trailfahren, bin MTB Anfänger und bislang nicht im Wald unterwegs, will ein wenig meinem Sohn hinterher fahren können; bin in meinem Leben von 6-30 Jahren aber eigentlich täglich auf dem Rad gesessen, beherrsche auch den Bunnyhop, bin allerdings eingerostet.
5) Körpergewicht 95 kg
6) bisherige Laufräder nur am Reiserad: Mavic Felgen Keramik beschichtet in Kombination mit HS33 Magura Felgenbremsen. Vorderrad mit SON der ersten Generation im Winter eingefroren… und dann fing das mit dem neuen Laufrad an…
7) Budget: So günstig wie möglich, Hauptsache aber robust für 95 kg Fahrer
8) gekauft wird in Internetshops. Dann eigenständiger Aufbau in Selbsthilfe-Werkstatt mit vollständiger Werkzeug-Ausstattung. Habe früher schon mehrere Laufräder aufgebaut und letztens auch meinem Sohn erfolgreich dort eine Manitou Markhor eingebaut.
9) Prioritäten: 1. Stabilität - 2. Preisleistung - 3. Gewicht - Steifigkeit - Optik
10) sonstige Wünsche: Tipps zu Speichen und Nippel. Bislang denke ich an Sapim Race oder DT Siwss Competition Doppeldickend 2/1,8/2 mm mit DT Swiss Messingnippeln oder Sapim Polyax
11) Bisher tendiere ich bzgl. der Nabe entweder zur Shimano Shimano ZEE HB-M640, oder der DT Swiss 350 Vorderrad… ABER das ist natürlich vollständig abhängig davon, ob die Manitou Circus Expertn den Boost oder den Downhill Standard einhält… Das weiß hier doch jemand, oder ;-)? Ich weiß ihr seid super! :)

Freue mich sehr über Tipps!
 
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Danke! Dann war meine bisherige Einschätzung ja richtig, denn die o.g. Shimano Nabe müsste eigentlich non boost sein (meinte mein Augenmaß) und die DT Swiss 350 gibt es jedenfalls definitiv auch als non boost.
 
Wäre für jeden hilfreichen Tipp dankbar. Oder machen die gewählten Teile so schon viel Sinn?
 
Dein Gewicht ist ja jetzt nicht extraordinär hoch, da reichen 32 Speichen locker aus. Im Gewicht sehe ich ein kleineres Problem, ein größeres, wenn auch nicht unlösbares, dürfte 26 Zoll sein. Leider gibts nur noch sehr beschränkte Auswahlmöglichkeiten. DT ex 471 (oder fr560 wenn die Reifen doch mal breiter werden sollen) fallen mir spontan ein.
 
1) 26 Zoll Laufrad in Manitou Circus Expert Gabel mit 20x110 Steckachse. Es ist mir leider nicht klar, ob dies eine Boost Gabel oder eine Non Boost mit alten Downhill Abmessungen ist,
110mm am VR ist boost. Das ist allerdings eine Dirtjump Gabel...
Hope Laufräder kann ich empfehlen, stabil, Nabe leicht zu warten, in allen Grössen und Achsstandards erhältllich, bzw. umrüstbar. Oder mal bei bikelaedle vorbeischauen, da ist 26" kein Problem.
 
110mm am VR ist boost. Das ist allerdings eine Dirtjump Gabel...

Gerne nochmal für dich, die Gabel ist für eine "alte" 20x110 Nabe, die nichts mit Boost zu tun hat.

Ich würde die Saint Nabe einbauen. Wenn die Konuslager vernünftig eingestellt wurden, hält die "ewig", bin die selber 5 Jahre gefahren.
 
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Bei 20x110 boost sitzt die Bremsaufnahme weiter außen als bei 20 x 110 "oldschool". Es wird also keine 20 x 110 boost Nabe passen.
 
110mm am VR ist boost.
Ja, ganz früher wurde auch der Downhill Standard mal als Boost bezeichnet.
Gerne nochmal für dich, die Gabel ist für eine "alte" 20x110 Nabe, die nichts mit Boost zu tun hat.

Ich würde die Saint Nabe einbauen. Wenn die Konuslager vernünftig eingestellt wurden, hält die "ewig", bin die selber 5 Jahre gefahren.
Danke, das hatte ich mir auch schon überlegt. Nur wusste ich nicht, ob Saint Boost oder non-boost ist, Shimano schreibt da nur was von Versatz...?? Und Shimano Saint war mir glaube ich etwas zu teuer und jemand aus meinem Freundeskreis erwähnte, dass Shimano Lager in der letzten Zeit etwas nachgelassen hätten in der Qualität... Könnte aber sein, dass das Tretlager betraf... Dennoch tendiere ich zu DT, ggf. werden halt mal ein paar neue Lager fällig, aber der Austausch wird zumindest als unproblematisch beworben... Stimmt das denn?
Bei 20x110 boost sitzt die Bremsaufnahme weiter außen als bei 20 x 110 "oldschool". Es wird also keine 20 x 110 boost Nabe passen.
Genau, so habe ich das auch verstanden, dass ist der neue Boost Standard, während der alte Boost Standard jetzt nur noch Downhill oder non-boost genannt wird. Ein richtiger Name wäre geschickter gewesen...

Ich fand es ziemlich ärgerlich nirgends technische Daten zu den Standards zu finden. Gibt's ja garantiert, aber nicht leicht zu finden, so viel steht fest...
 
Dein Gewicht ist ja jetzt nicht extraordinär hoch, da reichen 32 Speichen locker aus. Im Gewicht sehe ich ein kleineres Problem, ein größeres, wenn auch nicht unlösbares, dürfte 26 Zoll sein. Leider gibts nur noch sehr beschränkte Auswahlmöglichkeiten. DT ex 471 (oder fr560 wenn die Reifen doch mal breiter werden sollen) fallen mir spontan ein.
Danke! Die EX471 hat mir gefallen bis ich gesehen habe, dass sie nicht geöst ist und mit Alu Nippeln und Unterlegscheiben geliefert wird. Das zeugt zwar von Problembewusstsein, aber das muss ich mir ja nicht antun.
Die von mir zunächst erwogene 545D ist nur für Sprünge von bis zu 15 cm Kanten vorgesehen… das ist dann doch zu wenig.
Ich favorisiere jetzt die FR560, frei gegeben für DH Einsatz, geöst, bis 130 kg Systemgewicht. Danke für die Empfehlung! Nur 32 Speichen und ein Ventilloch nur fürs französische Ventil sind die Kröten an denen ich noch etwas „herumwürge“… Falls also jemand etwas noch passenderes einfällt, nur zu!
 
Die ist schlecht zu bekommen und ich hab noch nix von denen gehört… daher eher nicht.

Fratelli steckt hinter ziemlich vielen aktuell am Markt sehr beliebten Felgen anderer Marken, nur dass die es eben selten drauf schreiben. Spank ist da eine Ausnahme, die schreiben direkt drauf, dass ihre Felgen von Fratelli kommen. Also die Katze im Sack würdest du hier nicht kaufen. Aber es ist schon richtig, die Verfügbarkeit ist nicht bombastisch. Wenn du noch einen Tipp brauchst - ich würde mal noch die Reverse BlackOne35 in 26" reinwerfen. 32H, gibts auch in echt schick poliertem Silber...
VG
 
Warum eigentlich werden auch robuste Felgen in ungeöst angeboten…? Also z.B die DT EX471 oder diese Reverse? Bietet das gegenüber gelösten Felgen einen Vorteil?
 
Ich will mir ein neues Vorderrad bauen. Das Hinterrad muss erst mal noch eine Weile durchhalten. Das Fahrrad ist ein Reiserad mit Geometrie zur Aufnahme einer 80-100 mm Federgabel. Künftig will ich damit trotz der natürlich dafür nicht optimalen Geometrie mal mit meinem Sohn in den Wald auf leichte bis mittlere Trails (grün bis blau sind die hier in Freiburg).

1) 26 Zoll Laufrad in Manitou Circus Expert Gabel mit 20x110 Steckachse. Es ist mir leider nicht klar, ob dies eine Boost Gabel oder eine Non Boost mit alten Downhill Abmessungen ist, zur Abklärung dieser und einiger weiterer Fragen habe ich bereits eine Mail an den deutschen Importeur geschickt (Merida-Centurion bzw. mcg-parts). Die Mail ist noch unbeantwortet, aber vielleicht weiß das hier jemand…?
2) Reifenbreite 50 mm, evtl Conti Race King
3) Vorerst will ich einen Schlauch einsetzen, weil mir alles schon aufwändig genug ist. Langfristig will ich allerdings möglichst die Option haben auf schlauchlos zu wechseln.
Felge: Momentan tendiere ich zur DT Swiss 545D mit 36 Speichen für Scheibenbremse, weil mir die ansonsten geeignete Ryde Andra 40 eigentlich wesentlich zu schwer ist.
4) Gemäßigtes Trailfahren, bin MTB Anfänger und bislang nicht im Wald unterwegs, will ein wenig meinem Sohn hinterher fahren können; bin in meinem Leben von 6-30 Jahren aber eigentlich täglich auf dem Rad gesessen, beherrsche auch den Bunnyhop, bin allerdings eingerostet.
5) Körpergewicht 95 kg
6) bisherige Laufräder nur am Reiserad: Mavic Felgen Keramik beschichtet in Kombination mit HS33 Magura Felgenbremsen. Vorderrad mit SON der ersten Generation im Winter eingefroren… und dann fing das mit dem neuen Laufrad an…
7) Budget: So günstig wie möglich, Hauptsache aber robust für 95 kg Fahrer
8) gekauft wird in Internetshops. Dann eigenständiger Aufbau in Selbsthilfe-Werkstatt mit vollständiger Werkzeug-Ausstattung. Habe früher schon mehrere Laufräder aufgebaut und letztens auch meinem Sohn erfolgreich dort eine Manitou Markhor eingebaut.
9) Prioritäten: 1. Stabilität - 2. Preisleistung - 3. Gewicht - Steifigkeit - Optik
10) sonstige Wünsche: Tipps zu Speichen und Nippel. Bislang denke ich an Sapim Race oder DT Siwss Competition Doppeldickend 2/1,8/2 mm mit DT Swiss Messingnippeln oder Sapim Polyax
11) Bisher tendiere ich bzgl. der Nabe entweder zur Shimano Shimano ZEE HB-M640, oder der DT Swiss 350 Vorderrad… ABER das ist natürlich vollständig abhängig davon, ob die Manitou Circus Expertn den Boost oder den Downhill Standard einhält… Das weiß hier doch jemand, oder ;-)? Ich weiß ihr seid super! :)

Freue mich sehr über Tipps!

In Sachen VR Nabe muss es nichts Besonderes sein. Als ich 105 kg wog, war ich gepäcklos mit einem Alfine Vorderrad unterwegs.
Über einen Nady würde ich nachdenken. UR70x von Shimano (weiß nicht, ob ein Modell in deine Gabel passt) oder gar Son.

In Sachen Felge, Maulweite mindestens die Hälfte der Reifenbreite für Reiseradzwecke. So werden Felgen- und Reifenflanken geschont, da die Walkarbeit reduziert ist. Ein Klassiker, Ryde Disk Bull. An meinem V-Brake Reiserad hab ich die Big Bull. Wenn es leichter sein soll, guck nach DTs Hybridfelgen. Aber 26 Zoll?

Speichen, DT Alpine III auf der Diskseite, Competition auf der anderen Seite. Rose hat tolle DT Messingnippel mit 4Kant Aufnahme zusätzlich im Felgeninneren (15 mm Länge insgesamt). Das hat auch den Vorteil, dass das SpeichenGewinde weiter über den Nippelkopf hinausgeht als bei herkömmlichen Nippeln. Das Abreißen der Nippel im Übergang Nippel/Kopf wird so fast unmöglich.

36 Speichen müssen es wohl nicht sein fürs VR, außer du gehst auf Weltreise und willst die Felge des Vorderrades als Backup fürs Hinterrad haben. Dafür müssen aber hinten und vorn Felgen mit mindestens demselben ERD verbaut sein. Ein Vorderrad bekommt man in der Regel schneller auf Reise als ein HR mit Rohloff und Co.

Schnelle Lösung gefällig und kein Nady gewünscht? Dt Hybrid Vorderrad. Ob es die in 26 Zoll gibt?
 
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Danke! Die EX471 hat mir gefallen bis ich gesehen habe, dass sie nicht geöst ist und mit Alu Nippeln und Unterlegscheiben geliefert wird. Das zeugt zwar von Problembewusstsein, aber das muss ich mir ja nicht antun.
Die von mir zunächst erwogene 545D ist nur für Sprünge von bis zu 15 cm Kanten vorgesehen… das ist dann doch zu wenig.
Ich favorisiere jetzt die FR560, frei gegeben für DH Einsatz, geöst, bis 130 kg Systemgewicht. Danke für die Empfehlung! Nur 32 Speichen und ein Ventilloch nur fürs französische Ventil sind die Kröten an denen ich noch etwas „herumwürge“… Falls also jemand etwas noch passenderes einfällt, nur zu!
32 Speichen reichen, du kannst eh nicht 20 kg Gepäck an die Gabel hängen. SV finde ich besser. Fürs Aufpumpen an der Tankstelle gibt es ja Adapter z.B von meilenweit.net .
https://www.meilenweit.net/Ventiladapter-AV-SV/29031
 
In Sachen VR Nabe muss es nichts Besonderes sein. Als ich 105 kg wog, war ich gepäcklos mit einem Alfine Vorderrad unterwegs.
Über einen Nady würde ich nachdenken. UR70x von Shimano (weiß nicht, ob ein Modell in deine Gabel passt) oder gar Son.
Tatsächlich habe ich keinen einzigen Nady gefunden für die 20x110 er Steckachse meiner Manitou Circus Expert...
In Sachen Felge, Maulweite mindestens die Hälfte der Reifenbreite für Reiseradzwecke. So werden Felgen- und Reifenflanken geschont, da die Walkarbeit reduziert ist. Ein Klassiker, Ryde Disk Bull. An meinem V-Brake Reiserad hab ich die Big Bull. Wenn es leichter sein soll, guck nach DTs Hybridfelgen. Aber 26 Zoll?
Die Ryde Felgen hatte ich ursprünglich erwogen, allerdings die Andra 40. Habe mich letztlich gegen die Rydes entschieden, weil sie mir zu schwer waren und zusätzlich vom Hersteller nicht für Tubeless vorgesehen. Und da so viele Leute Ärger haben TL dicht zu bekommen und ich einem TL Laufrad auch nicht recht über den Weg trauen würde, wenn es eigentlich nicht für TL konzipiert wurde, hab ich es bleibenlassen. Wobei die Bull mir ansonsten eigentlich schon sehr gut gefallen hätte... Es ist jetzt die DT Swiss FR 560 geworden.
Speichen, DT Alpine III auf der Diskseite, Competition auf der anderen Seite. Rose hat tolle DT Messingnippel mit 4Kant Aufnahme zusätzlich im Felgeninneren (15 mm Länge insgesamt). Das hat auch den Vorteil, dass das SpeichenGewinde weiter über den Nippelkopf hinausgeht als bei herkömmlichen Nippeln. Das Abreißen der Nippel im Übergang Nippel/Kopf wird so fast unmöglich.
Das wäre interessant gewesen. Leider habe ich am Samstag spät abends die Bestellung fertig gemacht und da sind es jetzt die normalen DT Swiss Competition Speichen geworden. Bei den Nippeln hab ich mich dummerweise vertan (zu viele Fenster offen). Wollte die Pro Lock Messing Nippel und hab dummerweise die normalen Messing Nippel bestellt. Mal schauen... vielleicht bestell ich mir tatsächlich noch die erwähnten DT Swiss Nippel bei Rose, oder halt doch die Pro Lock...? Oh jeh, hoffentlich macht das für die Speichenlänge keinen Unterschied.
36 Speichen müssen es wohl nicht sein fürs VR, außer du gehst auf Weltreise und willst die Felge des Vorderrades als Backup fürs Hinterrad haben.
Nein, Backup fürs Hinterrad ist nicht vorgesehen.
32 Speichen reichen, du kannst eh nicht 20 kg Gepäck an die Gabel hängen. SV finde ich besser. Fürs Aufpumpen an der Tankstelle gibt es ja Adapter z.B von meilenweit.net .
https://www.meilenweit.net/Ventiladapter-AV-SV/29031
Danke für den Link. Ja, so ein Adapter macht Sinn. Lässt man aber nicht permanent drauf, oder?
 
DT comp Speichen sind völlig ausreichend. Alpine III wäre auch nicht besser gewesen, eher im Gegenteil.
Bei Messingnippeln (ich hätte sowieso Alu genommen) empfehle ich den Nippelsitz zu fetten und das Gewinde zu ölen. Fürs Gewinde nehme ich Leinöl, das härtet mit der Zeit etwas aus.
 
DT comp Speichen sind völlig ausreichend. Alpine III wäre auch nicht besser gewesen, eher im Gegenteil.
Bei Messingnippeln (ich hätte sowieso Alu genommen) empfehle ich den Nippelsitz zu fetten und das Gewinde zu ölen. Fürs Gewinde nehme ich Leinöl, das härtet mit der Zeit etwas aus.

DT Comp sind sicherlich für Vieles ausreichend. Sofern die Nabe aber 2,3 mm Speichenbögen aufnimmt, sind Alpine III mit dem üppigeren Material am Speichenbogen jedoch dauerhaltbarer.

Alunippel haben halt das Problem trotz Eloxat und präventiver Maßnahmen empfindlicher auf winterliches Salz zu reagieren als Messingnippel. Daher verbaue ich keine Alunippel mehr.

Leinöl verwendet ein mir bekannter Laufradbauer. Fest gewordenens Leinöl hat jedoch nach eigener Erfahrung das Problem, ein eventuell späteres Feinzentrieren zu erschweren, mehr als industrielle Gewindesicherungen.
Beim Umgang mit Leinöl sollte an außerdem die Brandgefahr aufklären, z.B. falls man verschüttes Öl mit dem Lappen aufwischt. Bei der Reaktion von Leinöl mit der Luft kommt es zu Wärmeentwicklung und bei Wärmestau ist auch die Selbstentzünding des Lappens möglich.
 
chacun à son goût
Ich sehe es, außer bei der Entzündlichkeit von Leinöl, in eigentlich allen Punkten anders.
Aber das hilft dem Tokka wahrscheinlich nicht weiter wenn wir hier die x te Diskussion über Nippelmaterialien, Speichendicke etc. führen. Diese Diskussionen kann man zigfach hier im Forum und anderswo finden.
 
Jetzt bräuchte ich doch noch mal dringend euren Rat! Die FR 560 von DT Swiss hat einen Felgenstoß bei dem ich insbesondere an der Innenseite des Felgenhorns / Felgenhakens - also genau dort wo der Reifen sich einhaken wird - einen mit den Fingern deutlich fühlbaren Niveau-Unterschied fühlen kann, also eine leichte Delle. Von der Oberseite (wo der Reifen sich also drauf abstützen wird) ist dies mit den Fingern auch spürbar, aber deutlich weniger stark. Jetzt frage ich mich zweierlei. Erstens: Ist das denn noch normal oder sollte das so nicht sein? Und zweitens: Werde ich diese Felge zusammen mit dem Conti CrossKing Faltreifen Chili Compound denn mühelos dicht bekommen, oder kann ich mich auf Probleme gefasst machen…?

Ich kann davon leider nicht wirklich ein Foto machen, weil das was ich deutlich spüren und sehen kann sich nicht wirklich fotografisch festhalten lässt ohne Makro Objektiv… Daher gilt die Frage insbesondere all jenen die selbst mit einer verschweißten (nicht gesteckten) DT Swiss Felge ein Laufrad aufgebaut haben und dabei auch die Qualität des Felgenstoßes (gegenüber vom Ventil) geprüft haben. Ich bin von der Qualität etwas enttäuscht…
 
Das ist normal.
Dichtigkeit ist meistens kein Problem, kann aber selten auch mal nicht gleich funktionieren. Einfach machen, wird schon.
 
Fürs Aufpumpen an der Tankstelle gibt es ja Adapter
Wenn es nicht gerade eine Leichtleicht-Felge ist und auch keine superschmale Rennrad-Felge, würde ich das Ventilloch ohne weiteres erweitern. Zumindest würde ich mir das Gefummel mit französischen Ventilen nicht antun, die Dinger haben mehrere Pferdefüße auf einmal.

(Warum wohl hatten früher nur Rennräder französische Ventile und MTBs ausschließlich Autoventile...?)
 
Jetzt bräuchte ich doch noch mal dringend euren Rat! Die FR 560 von DT Swiss hat einen Felgenstoß bei dem ich insbesondere an der Innenseite des Felgenhorns / Felgenhakens - also genau dort wo der Reifen sich einhaken wird - einen mit den Fingern deutlich fühlbaren Niveau-Unterschied fühlen kann, also eine leichte Delle. Von der Oberseite (wo der Reifen sich also drauf abstützen wird) ist dies mit den Fingern auch spürbar, aber deutlich weniger stark. Jetzt frage ich mich zweierlei. Erstens: Ist das denn noch normal oder sollte das so nicht sein? Und zweitens: Werde ich diese Felge zusammen mit dem Conti CrossKing Faltreifen Chili Compound denn mühelos dicht bekommen, oder kann ich mich auf Probleme gefasst machen…?

Ich kann davon leider nicht wirklich ein Foto machen, weil das was ich deutlich spüren und sehen kann sich nicht wirklich fotografisch festhalten lässt ohne Makro Objektiv… Daher gilt die Frage insbesondere all jenen die selbst mit einer verschweißten (nicht gesteckten) DT Swiss Felge ein Laufrad aufgebaut haben und dabei auch die Qualität des Felgenstoßes (gegenüber vom Ventil) geprüft haben. Ich bin von der Qualität etwas enttäuscht…
Ich habe eine damalige R450 reklamiert.

So etwas dulde ich maximal bei Billigstfelgen, aber nicht von DT.
 
Habe doch noch ein Foto hinbekommen! Beim roten Pfeil sieht man wie das Felgenhorn an der Innenseite platt gedrückt ist beim grünen Pfeil sieht man wie es ansonsten überall an der Felge aussieht.
 

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