Vorsatz für 2018: Der Speck muss weg!

@Leon96
Wo kommen wir denn hin, wenn andere mir nicht ihre Meinung mitteilen dürfen? Je unterschiedlicher die zu meiner ist, desto lieber ist es mir. Mit "Och so toll, 13kg runter" komme ich nicht weiter ;)
Danke also für deine Meinung :)
Du hast recht, "gut" ist das sicher nicht. Es ist anders als bislang und als Zwischenschritt gedacht, hin zu dem von dir gekennzeichneten Ideal :) Die 6-7kg rauf wären ein weiterer Schritt. Auf die Spitze getrieben ist es dann eine ausgeglichene Wochenbilanz- so der Plan. Ob man dann für Rennen noch ein paar Kilo runterschafft oder nicht, muss man dann sehen :)
 
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, denen Tagesumsatz genau zu bestimmen? Gibt ja so Faustformeln, aber wirklich genau ist das ja alles nicht. Und +-200kcal/Tag können ja schon einen großen Unterschied machen

Ja, beim Arzt oder Sportwissenschaftler- z.B. im Rahmen einer Leistungsdiagnostik. Man erhält den genauen Grundumsatz sowie den extakten Kalorienverbrauch nach Leistung. Alles andere ist recht ungenau. Ich z.B. habe leider einen recht niedrigen Grundumsatz; 140 kcal/Tag weniger als der Durchschnittswert der Frauen meines Alters und meines Gewichts :o . Das kann verschiedene Ursachen haben - genetisch bedingt, zu viele Diäten, Medikamente, (chronische)Krankheiten...... Das kommt scheinbar aber häufiger vor.
 
Am Wochenende bin ich einen 400er gefahren, und ich muß jetzt noch einiges optimieren.

Das Positive, mit meinen 58 Kg komme ich gut die Berge hoch, aber ich habe jetzt absolut keine Reserven mehr. Früher mit leichten Übergewicht bin ich zum Teil mit recht wenig Essen klar gekommen und es war total normal, das ich in so einem Wochenende mal kurz zwei Kilo verloren habe.

Jetzt muß ich wirklich drauf achten schon von Anfang an regelmäßig Kalorien nach zu legen, ich habe vor der zweiten Kontrolle einmal kurz anhalten und nachlegen müssen. Die Kontrolle um Mitternacht, eine Tankstelle war schon ziemlich geplündert, in der Not habe ich ein paar Erdnüsse gekauft.

Muß auch noch experimentieren, was ich gut vertrage, habe mir aus Emmerflocken Knäckefladen gebacken und am Wochenende wollte ich mal Maltodextrin testen.

Bei wirklich langen Brevets wird das eine schwierige Angelegenheit werden, wenn ich mir so meine Mitfahrer so am Start anschaue, habe ich wohl für die Langstrecke nicht mehr den so idealen BMI.

Manche Brevets sind ja auch von der Versorgungslage nicht ganz so gut aufgestellt, vor allem Nachts. Da muß ich echt schauen, genug Proviant ein zu packen.

Sonst hat alles gut geklappt, ich habe auch in der Nacht eine halbe Stunde in einer Bushaltestelle kurz geschlafen, das hat mir ganz gut getan.

Ach ja, habe mich vorher und hinterher gewogen, habe jetzt sogar gut ein halbes Kilo zugenommen. Aber ich muß jetzt fast ständig fressen. Zum Schluß 30 km vor der Schluss sowas perverses wie das fette Kuchenstück. Sonst hätte ich es nicht bis ins Ziel geschafft.
 
Mehr Gewicht ist eigentlich übrigens eher normal wenn man sich wirklich gut versorgt hat.
Wassereinlagerungen u.a wegen beschädigter Muskelstrukturen.

Wenn ich mal 2 Tage hinterher für meine Verhältnisse lang und auch intensiv trainiere (2x5h) sind das nach den beiden Tagen oft bis zu 2kg mehr auf der Waage.
2 Tage später alles wieder weg.
 
Spannendes Thema :)
Das frage ich mich auch für mein nächstes Rennen. Im Moment ist mir nach "so wenig Gewicht wie möglich", aber ich glaube auch, dass das nicht optimal ist. Wenn man ein bisschen mehr Substanz hat, dann schadet das sicher nicht, auch wenn man dann die ganze Zeit etwas mehr Gewicht rumfährt. Aber ich muss eh mal noch sehen was wird. Im Moment bin ich ja noch recht dünn und habe demnach alle Möglichkeiten. Ich arbeite gerade daran, die Umfänge zu erhöhen (519km diesen Monat bislang).

Wenn ich mal 2 Tage hinterher für meine Verhältnisse lang und auch intensiv trainiere (2x5h) sind das nach den beiden Tagen oft bis zu 2kg mehr auf der Waage. 2 Tage später alles wieder weg.
Das ist bei mir auch so. Hast du eine Ahnung warum das so ist? Ich weiß es nicht und habe bislang hingenommen, dass es eben so ist. Vor vielen Jahren bin ich daran mal fast verzweifelt. Heute sehe ich vieles entspannter.
 
Hab mittlerweile die 80kg Marke erreicht. Es ist zwar immer noch ein kleines Bäuchlein übrig und ich werde das noch wegbekomen, aber ich denke, mit dem Gewicht selbst bin ich da, wo es für mich ok ist.
Werde jetzt die Kalorienbilanz etwas erhöhen und dafür auch das Krafttraining wieder anziehen.

Meine Reise hier hat Anfang Juni 2017 mit 109kg begonnen und nach knapp einem Jahr bin ich 29kg leichter, hab von Bundweite 38 auf 32 umgestellt und durfte auch meinen restlichen Kleiderschrank einmal runderneuern.

Ich werd natürlich weiter hier reinschauen, wenngleich dann eher als Beobachter, denn als Aktiver. Wünsch allen hier weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen! Der Weg mag zu Anfangs lang und steinig erscheinen. Trotzdem lohnt sich jeder Meter davon!!
 
Dankeschön. Ja, jetzt wirds erst richtig anspruchsvoll. Hab meine Exceldatei schon mit den neuen Werten gefüttert. Darf jetzt 250-350kcal mehr pro Tag essen. Hab dafür verschiedene Ideen. Ich könnte meine aktuelle Diät beibehalten und die zusätzlichen 2100kcal pro Woche mit je einem Shake (700kcal) nach dem Krafttraining zu mir nehmen. Hätte den Vorteil, dass ich sehr flexibel auf Gewichtsveränderungen bzw. erneuen Fettaufbau reagieren könnte. Andererseits hab ich dann keinen Puffer um mir auch mal ein Stück Kuchen oder nen Eisbecher zu gönnen.
Daher tendiere ich eher dazu, zwar die Shakes nach dem Training zu trinken, allerdings nicht mit 700kcal pro Stück sondern die "light" Variante mit 350kcal. Somit wären pro Woche noch 1050kcal übrig, die dann mit nem Stück Schokolade, einer Kugel Eis oder nem Stück Kuchen gefüllt werden können. Werd mir das die nächsten Tage überlegen und mal beide Varianten zu Papier bringen und dann mit einer Variante mal für 8 Wochen zum Test starten.
 
Auch von mir Gratulation zu dem tollen Erfolg!
Der erste Schritt ist also geschafft.
Ich sage bewusst erster Schritt.

Denn das halten ist zumindest langfrisitig gesehen wohl die schwerere Aufgabe.
Gut, das du dir darüber ausführlich Gedanken machst und wünsche dir viel Erfolg!

Und bleib ruhig hier als Aktiver dabei.
Denn ich denke hier lesen genug mit die den Schritt mit dem Abnehmen geschafft sind und nun am halten sind.
Verschiedener Input diesbezüglich finde ich immer interessant und vor allem wertvoll.
 
Somit wären pro Woche noch 1050kcal übrig, die dann mit nem Stück Schokolade, einer Kugel Eis oder nem Stück Kuchen gefüllt werden können.
1 Stück Schokolade = ~200g
1 Kugel Eis = k. A. g
1 Stück Kuchen = gut 200g (z. B. Käsekuchen).

ENDLICH einer, der mich versteht :love: :lol: :daumen:

Dieser 8 Wochen-Test klingt gut. Ist jetzt die Frage, ob man das 8 Wochen machen muss, aber das sollte einen guten Überblick geben und wenn man die Zeit hat, warum nicht? :) Wenn du einen Weg hast, mit dem es gut runtergeht, dann kannst du das locker machen :daumen:

Ich hatte gestern 300g unter Renngewicht :ka: Also gab es gestern erstmal Kekse. Am Montag sind mir manche so auf den Nerv gegangen, dass ich sicherheitshalber 2 Packungen Kekse mitgenommen habe (war ja auch nicht allleine). Kennt ihr den großen Vorteil von Keksen eigentlich? :confused: Die schmecken lecker und während man sie isst, hört man seinen Gegenüber nicht sprechen! :daumen:

Ich habe für das nächste Rennen Anfang August noch keinen Plan. Ich will mir nur möglichst lange alles offen halten. Wahrscheinlich werde ich aber etwas schwerer am Start stehen, um mehr Substanz zu haben, das ist zumindest der Plan (hier gab es zu dem Thema letztens leider keine wirkliche Diskussion). Aber ich sehe das 24 Stunden-Solodebüt sowieso recht locker. Ich nehme zum Lernen und Fehler machen teil und zum Spaß haben, zum Gucken, wo die Grenze ist. Und wenn es komplett in die Hose geht und ich die Woche vorher krank werde, habe ich trotzdem eine geile Form, auf der man gut aufbauen kann, um dann in Sundern 2019 irgendwas angreifen zu können (Langstrecke auf Überleben, Mittelstrecke auf Zeit oder sogar Funmarathon auf Ergebnis- wofür meine Fahrtechnik aber glaube ich zu schlecht ist :D ).

Körperlich muss ich gerade etwas aufpassen. Ich bin halt auch nicht mehr der Jüngste :heul::heul::heul: Aber die Form ist im Moment recht gut, ich kann an einem guten Tag auch über 100(Asphalt- und Trassen-)Kilometer "angeifen", wieder mehrere Tage am Stück fahren, bin gerade dabei, mein Bike wieder fit zu machen (machen zu lassen :rolleyes:) und es sind ja auch nur noch gut 11 Wochen :eek:

Ich wünsche euch noch einen schönen Wochenteiler :daumen:
 
Ja Kalle, ich verstehe dich. Wenn man etwas "mehr" Essen darf, ist es ja im Prinzip egal, wie man die Kalorien zu sich nimmt. Warum sich nicht dann 2-3x die Woche ein bissl was gönnen? Solange man nicht wieder zur brutalen Buffetfräse wird und in alte Fressmuster zurückfällt geht doch alles gut. :D

Wenn ich die normale Gewichtsschwankung mitrechne, möchte ich einfach sicher sein, dass mein "neuer" Ernährungsplan halbwegs aufgeht. Außerdem dauerts ja auch etwas, bis das höhere Trainingsvolumen anfängt zu "wirken" Deshalb der 8-Wochen Test.

Sollte es "zuviel" sein, kann ich locker nochmal auf meinen Diätplan umschwenken und wieder etwas abnehmen.
Deshalb ist es meiner Meinung nach ja auch so wichtig, nicht nur ne Crash-Diät zu machen sondern sich bewusst mit dem Thema Ernährung, Kalorienbilanz, Grundumsatz etc. beschäftigen und einen eigenen Weg zum Erfolg zu finden.

Ich finde eine gut ausbalancierte Flexdiät mit etwas Süßkram, Junkfood nicht schlimm. Dabei rechne ich bei 21 Mahlzeiten pro Woche (3 pro Tag) mit 19 gesunden Mahlzeiten und 2x Junk (Döner, Fastfood, Pizza etc.) Trotzdem halte ich die Wochenbilanz weiter im Auge und habs damit "ganz entspannt" geschafft über ein Jahr hinweg gut abzunehmen ohne das Gefühl zu haben, ich hungere mich runter oder darf kein Junkfood mehr essen.
 
Naja, auch mit Gewichtsschwankungen kann man ja rechnen. Nach der 100km-Runde brauch ich am Tag danach nicht auf die Waage :D Genauso beim Essen. Ich esse 2x am Tag normalerweise. Ist schon ein Unterschied, ob ich zuletzt um 14 oder um 18 Uhr esse und noch größer wird der Unterschied, wenn ich nach dem Essen noch mal biken gehe. Deshalb ist das Wiegen in meiner Phase gerade auch eher zum Spaß und zur lockeren Kontrolle. Ich esse viel und bike recht viel (gut 750km diesen Monat bislang). Gegessen wird etwas mehr als sonst und ab und zu gibt es eben Süßes. Bislang sag ich, ich halte mein Gewicht. Durch das viele Biken kann ich das aber wohl auch noch eine Zeit lang machen. In 11 Wochen gehen locker 6-8kg runter... dann wäre ich ja fast weg :lol: Deshalb geht das noch. Bin mal gespannt, wie es bei dir so weitergeht und hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden :daumen:
 
Ich bin für dieses Jahr wohl raus, auch wenn ich mein essen im blick behalte komme ich einfach nicht zu genug Sport & Schlaf um da nennenswert abzunehmen.

Kleinkinder machen Fett >:(



Mal sehen , ein kleine Hoffnung ist das es dem Kind im Anhänger gefällt , dann könnte ich wohl wieder etwas mehr Radfahren
 
Wenn man etwas "mehr" Essen darf, ist es ja im Prinzip egal, wie man die Kalorien zu sich nimmt. Warum sich nicht dann 2-3x die Woche ein bissl was gönnen?
Ich finde eine gut ausbalancierte Flexdiät mit etwas Süßkram, Junkfood nicht schlimm

Die Kalorienbilanz muss stimmen - und man darf keinen Hunger haben. Das gefährliche am "Süßkram" ist ja, das schon kleine Mengen die Bilanz versauen und eben nicht sättigen.

Gegen Junkfood ist aus bilanzieller Sicht nix einzuwenden; so eine Dönerbox mit Salat hat so viele Kalorien nicht.
 
Hier ist es ja sehr ruhig geworden.

Ich will euch trotzdem auf dem laufenden halten. Ich bin aktuell dank etwas erhöhter Kalorien immer noch bei ~80kg. Aktuell heute morgen waren es 79.4kg. Pendle immer schön um die 80 rum. Trotzdem tut sich noch was am Körperfett. Das letzte bisschen meiner mal ganz ordentlichen, bayrischen Wampe schmilzt weiterhin langsam zusammen.

Was soll ich sagen. Es läuft. Ich werde so weiter machen.
 
Ich oute mich jetzt mal:
Ich versuche nun auch seit Ende Januar, etwas Gewicht zu los- und im Allgemeinen etwas fitter zu werden.
Nach ein wenig googlen habe ich mich für eine Ernährungsumstellung inkl. Tracking und etwas mehr Bewegung entschieden.
Konkret heißt das wenig Kohlenhydrate (10-15%, max. 20%) bei leichtem Kaloriendefizit (0-20% je nach Wochentag) sowie 4-5x Sport/Woche (Zeitaufwand insgesamt 4-8h für Fußball, Schwimmen, Laufen, H.I.I.T, MTB).
Zwischenergebnisse:
- Anfangsgewicht (bei 176cm Körpergröße) 86,x kg, aktuell 78,x kg, Ziel vorerst <75 kg, dann sehen was geht
- Körperfettanteil lt. Waage 22,x% -> 19,x% (<17% wäre schön)
- Der Gürtel brauchte erst neue Löcher, mittlerweile mussten auch neue Gürtel her :D
- Bundweite 34 sitzt mittlerweile sehr locker :eek:
- Verbesserung an den Anstiegen auf der Hausrunde, die mir vor allem am Schluss einer Runde immer Probleme bereitet haben

Insbesondere für die Ernährungsumstellung kann ich für mich ein positives Fazit ziehen: Im Gegensatz zu meinen früheren FdH-Versuchen erreiche ich mühelos und ohne Hunger ein Kaloriendefizit (außer an "Bier-Tagen").

Mal sehen wie es weitergeht...

Es ging weiter; die <75kg habe ich jetzt.
Bundweite ist jetzt eine lockere 32 :D

Fitnessmäßig wäre noch was drin, da habe ich jetzt keine einschneidende Verbesserung bemerkt :(
 
Bei mir ist alles im Lot bin mich gerade auf 58 kg am einpendeln

Am Donnerstag steht der Saisonhöhepunkt, die große Acht durch Bayern, 1000 km in 75 h.

Am Berg ist das leichte Gewicht sehr gut, das Brevet hat etwas mehr wie 10 000 hm und ein paar böse Rampe.

Nachteil ich muß mir mehr Gedanken ums Futtern machen, und gleich von Beginn regelmäßig Holz nachlegen. Habe ein paar Riegel gemacht, Müsli, Milchreisschnitten und Körnerfladen, die ich ganz gut Vertrage. Kontrollstellen sind halt alles Tankstellen, das ist jetzt ernährungsmäßig nicht so prickelnd.

600er lief schon ganz gut, konnte genug Zeit raus fahren zum zweimal schlafen und bei den Stopp immer was in Ruhe essen zu können.
 
steht die 88 im Namen nicht für dein Geburtsjahr?
Doch doch, steht für mein Jahrgang. Aber ich habe zu der Zeit für meine Verhältnisse viel auf dem Bike gesessen (im Mai 62 Stunden) und das ging nicht immer ohne Probleme :) Am Ende liegt es wohl mehr am Sport als am Alter, aber das einzusehen ist nicht immer leicht ;)

Der Juni war deutlich ruhiger. Mistwetter, Bike rannte nicht so richtig und und und. Jetzt geht es in Richtung 24 Stunden Duisburg auf die Zielgerade, in 5 Wochen ist mein Solodebüt schon wieder Geschichte. Im Moment suche ich noch etwas die Mai-Form, aber sehe mich auf einem guten Weg. In Sachen Gewicht mache ich mir keinen Stress. Süßes gibt es wenig bis gar nichts, hatte heute Morgen 76kg, Ziel sind in Duisburg aufgeladene 73-75kg.
 
Zurück
Oben Unten