Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

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Gravelbikes sind in letzter Zeit mächtig populär geworden – als Trainingsgerät, als Fahrtechnik-Trainer und als legales Doping für höhere Geschwindigkeiten. Ob das auch für Mountainbiker wichtige Argumente sind? Das haben wir für euch ausprobiert und das Gravelrad Votec VRX getestet.

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Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?
 
Ich hab das schon verstanden, aber vor Erfindung des 29iger hat sich kein Mensch Gedanken um den Aussendurchmesser der Reifen gemacht. Da gab es 24iger, 26iger und 28 iger, erst mit dem 29iger kam die Marketingmaschine in Betrieb, wohl einfach weil 28iger nicht neu genug geklungen hätten und so kam auch die 27.5 Idee auf.

natürlich haben sich die Leute Gedanken um den Außendurchmesser gemacht. Deswegen heißt der 28er ja 28er, wenn es nach der Felge ginge hieße er 24,5er. ;)

Egal, back to topic.
Das Rad gefällt mir optisch und so echt gut.
Passt nur überhaupt nicht zu meinem Verständnis von Trailfahren im Wald. Ich mag es Wellen abzusurfen, über alles zu springen was rumliegt usw. Das hat mir beim Versuch mit einem CX Rad echt überhaupt keinen Spaß gemacht.
Ich bleibe also beim Trailhardtail für den Wald und beim Rennrad für Touren auf Straße und Fahrradwegen:)
 
Ich fahr ein Trailbike (140/130mm) und seit einem Jahr so ein Gravelbike. Hab dafür mein Hardtail und das Rennrad abgestoßen. Hab es nicht bereut. Man kann damit S1 Trails fahren und sogar auf der Strasse kommt man auf ganz passable Durschnittsgeschwindigkeiten. Ich fahre im Winter die Maxxis Mudwrestler, die für mich einen ganz guten Kompromiss auf allen Untergründen darstellen. Klar man muss sich umgewöhnen im Wald, dafür lernt man nochmal was über Linienwahl. Einziger Haken: Man darf nicht zu sehr draufhalten. Man ist auf den Dingern auch bergab nicht sooo langsam, wie man denk, zumindest auf den einfacheren Wegen. Es rumpelt nur mehr... Mir ist deshalb auf etwas felsigeren Wegen schon mehrmals der Reifen aufgerissen, sodass die Milch da nix mehr dichten konnte. Die Dinger sind dünn wie Papier. Klar gibts auch dickere. Die sind aber auch wieder schwerer. Kommt für mich an dieser Bikekategorie nicht in Frage. Muss man halt wissen. Ich passe jetzt abwärts etwas mehr auf, dann passt es. Ansonsten eine tolle Ergänzung zum Trailbike. Ersetzen wird es das aber nie können.
 
Kommt seid ehrlich. Die richtige Kombo wäre genau zwischen CX und Gravel Bike. Bitte unbedingt entwickeln. Die Welt wird es euch danken!
 
Ich fahre die günstigste Variante des Votec seit Januar diesen Jahres.
Die Abgrenzung zum Rennrad ist schon recht deutlich wie ich finde.
Nicht so extreme Geo und die breiteren Reifen sind schon komfortabler.

Schnellere Feierabendrunden gehen damit genauso gut wie längere Ausfahrten am Wochenende, komfortabler als auf dem Rennrad. Und für mich als max durchschnittlich fitten Fahrer auch ausreichend schnell.
Ich greife gern auf das Rad zurück wenn das Hardtail auf Grund des Terrains too much ist.

Trails möchte ich aber ehrlich gesagt damit nicht wirklich fahren, dann doch lieber MTB.
 
NEIN, was habe ich nur verpasst :eek:

Es gibt jede Menge seltsamer Kreuzungen in dem Sektor:

Gravel/MTB Hardtail = Cannondale Slate
Gravel/Gran Fondo = BMC Roadmachine X
Gravel/CX = Rose Pro Cross Gravel
Gravel/Tourenfully = Niner Magic Carpet
Gravel/Aerobike = 3T Exploro
Gravel/Fatbike = Salsa Fargo

Ob das alles Sinn macht, sei mal dahingestellt...
 
Ich finde es nicht gut infinitive kleine Änderungen vorzunehmen und dann dem ganzen noch einen neuen Namen zu verpassen.
Ob das alles Sinn macht, sei mal dahingestellt...

Ich lasse auch die Wertung offen ob es Sinn macht, kleinste Änderungen an Geo, Bauteilen oder ähnlichem direkt mit einer neuen Fahrradgattung zu versehen.
 
Das macht schon Spaß und es geht überraschend viel mit so einem Rad.
Ich fahre am meiner Gravelkiste 650*47er Reifen (Tubeless), derzeit die WTB Byway.

Auf Trails ist eher das relativ tiefe Tretlager als die Reifen der limitierende Faktor, aber auf flowigen, nicht zu steilen Trails ist das Bombe. Hände in die Drops und los geht's! Auf der Straße ist man auch flott unterwegs. Als Allrounder in meinen Augen definitiv eine sinnvolle und spaßige Art Rad.

Werde mir aber allerdings noch einen 700c Laufradsatz zulegen und dann munter durchwechseln. :)
 
CX ist NICHT Gravel.

Mach mal 40 mm Reifen auf dein Giant drauf...

Fahre 36mm ;)
Aber klar hast du Recht.

Mir sehr getaugt hat das Cannondale Slate das ich im Sommer eine Woche durch Nordspanien prügeln durfte:

Würde ich mir jetzt etwas kaufen, wäre es wohl das Bike gewesen. Nah am MTB aber mit wirklich guten Laufeigenschaften und Kontrolle.
 
Fahre 36mm ;)
Aber klar hast du Recht.

Mir sehr getaugt hat das Cannondale Slate das ich im Sommer eine Woche durch Nordspanien prügeln durfte:

Würde ich mir jetzt etwas kaufen, wäre es wohl das Bike gewesen. Nah am MTB aber mit wirklich guten Laufeigenschaften und Kontrolle.

Cyclocrosser sind halt extrem spezialisiert - die taugen super für Rennen auf matschigen Wiesen und auf Sand, für alles andere ist so ein Teil Quatsch.
 
Ou, das Slate sieht geil aus. Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich so ein Rad ohne Federgabel auf einer Schotterpiste wirklich angenehm fahren lässt. Da fallen einem doch die Handgelenke nach ein paar Kilometern ab. Eine leichte Federgabel (Lauf o.ä.) gehört da irgendwie schon dran.


Hat irgendjemand eigentlich eine Idee, warum die Räder so einen kurzen Radstand haben? Auf den Wegen auf denen man mit den Rädern fährt ist Wendigkeit ja sicher kein Thema. Warum also nicht Vorbau kürzer und Oberrohr länger? Hab durch Zufall im Winter-Straßen-Fahrrad einen XXXL-Rahmen. Das Ding ist mir viel zu groß. Also hab ich einen extrem kurzen Vorbau drangebaut. Bin selten sowas spaßiges auf der Straße gefahren. Macht tausendmal mehr Spaß als mit meinem Sommer-Straßen-Rad (M Rahmen und langer Vorbau).
 
Kann hier jemand ein bike des selben Segmentes aber mit mehr reach empfehlen? Schleiche schon länger um solche bikes, aber irgendwie erscheinen Sie mir zu kurz. Fahre noch ein altes Badboy und ein Stück länger könnte es schon sein. Größe:1,96m.
 
Ich weiß nicht, warum es hier welche gibt die solche Räder als 5tes Rad bezeichnen. Also am sinnlosesten ist doch in der Regel das Rennrad. Denn die meisten fahren damit sowieso keine Rennen und stören nur auf der Straße weil sie sich zu fein für den Radweg sind. Mittlerweile gibt es aber auch echt einfach zu viele Kategorien. Ein Rennrad mit welchem man auch auf Waldwegen und nicht perfekt geteerten Radwegen fahren kann wäre auch für mich eine Überlegung wert. Denn ich hasse es, an der Straße auspuffgase zu schnuppern und finde es auch nicht sonderlich Rücksichtsvoll, wenn jeder glaubt mit dem Rennrad auf der Straße fahren zu müssen trotz vorhandenem Radweg. Gehören zwar aktuell auch vermehrt E-Rentner dazu die das machen und glücklicherweise gibt es auch immer mal wieder Rennradler, die auf dem Radweg fahren aber bei solchen Rädern wie dem hier zählt dann eben nicht mehr die Ausrede, dass der Weg viel zu schlecht für das Rad ist.
Farbe wäre bei dem bloß das, was mir definitiv gefällt. Matt und ein schöneres Blau wäre da schon besser. Das Petrol war auch bei SC nicht so der bringer.
Ein Überblick was jetzt der Unterschied zwischen Gravel, cyclecross usw. ist wäre auch echt mal gut.
Zum Thema Magnetpedale:
gibt auf YT irgend wo nen Test von den Dingern wo die nicht gerade schlecht abschneiden. Großer Nachteil was sich aber meines wissens nach ändern soll bei der Version 2.0 ist das der Magnet nur einseitig sitzt und dadurch das Pedal eigentlich immer beschissen (waagerecht) da steht. Leider gibt es auch scheinbar keine möglichkeit eine Metalleinlage in die Schuhe zu machen damit die Positionierung wirklich frei ist.
 
Ein Überblick was jetzt der Unterschied zwischen Gravel, cyclecross usw. ist wäre auch echt mal gut.

Kurz und undifferenziert zusammengefasst:

Gravel => breitere Reifen von ca. 37 - 50 mm Breite für Komfort, tieferes Tretlager, etwas flacherer Lenkwinkel und längere Kettenstreben für Spurtreue z.B. in Abschnitten mit tiefe(rem) Kies. Hier verzieht es das Rad dann nicht so leicht, es hält besser die Spur, ist aber dafür nicht so handlich, was jedoch dort, wofür die Bikes ursprünglich ausgelegt wurden, keine Rolle spielt.

CX => schmalere Reifen bis ca. 35 mm Breite für Halt im Schlamm und weichen Böden (der Reifen "schneidet" sozusagen durch die weiche erste Schicht und grippt dann auf der festeren, darunterliegende Schicht, vgl. Matsch-spezifische Reifen für's MTB), steilerer Lenkwinkel und kurze Kettenstreben für Handlichkeit in engen Kurven sowie teils eine Rahmenform, die auf das Schultern des Bikes hin optimiert ist.

Natürlich geht das eine auch mit dem anderen, aber die Unterscheidung und Feinabstimmung ergibt schon Sinn.
 
Kann hier jemand ein bike des selben Segmentes aber mit mehr reach empfehlen? Schleiche schon länger um solche bikes, aber irgendwie erscheinen Sie mir zu kurz. Fahre noch ein altes Badboy und ein Stück länger könnte es schon sein. Größe:1,96m.

Cannondale Topstone.

Das gibts bis Rahmengröße 60. Und das fällt riiiiiesig aus.

Ich hab sonst Rahmengröße 58, beim Topstone hab ich 56. Mit 1,89!!!

Hat irgendjemand eigentlich eine Idee, warum die Räder so einen kurzen Radstand haben? Auf den Wegen auf denen man mit den Rädern fährt ist Wendigkeit ja sicher kein Thema. Warum also nicht Vorbau kürzer und Oberrohr länger? Hab durch Zufall im Winter-Straßen-Fahrrad einen XXXL-Rahmen. Das Ding ist mir viel zu groß. Also hab ich einen extrem kurzen Vorbau drangebaut. Bin selten sowas spaßiges auf der Straße gefahren. Macht tausendmal mehr Spaß als mit meinem Sommer-Straßen-Rad (M Rahmen und langer Vorbau).

Es soll ja trotz allem ein Rennrad bleiben, also müssen die kurzen Kettenstreben und die kompakte Position schon sein - du musst zudem zur Vorbaulänge noch die Lenkervorbiegung dazurechnen!
 
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