Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

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Gravelbikes sind in letzter Zeit mächtig populär geworden – als Trainingsgerät, als Fahrtechnik-Trainer und als legales Doping für höhere Geschwindigkeiten. Ob das auch für Mountainbiker wichtige Argumente sind? Das haben wir für euch ausprobiert und das Gravelrad Votec VRX getestet.

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Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?
 
Kommt man denn am Gravelbike mit einer Einfachkurbel und 1X11 aus? Man fährt damit doch auch steil hoch und auf der Straße auch mal richtig schnell:confused:

M.

Geometrie- und gripbedingt fährt man nicht ganz so steil hoch...dann reicht das schon.

Wenn man natürlich so ein Bike eher für schlechte Straßen denn für Trails nutzt, dann ist man mit 2x11 vermutlich besser bedient. Wobei es mittlerweile ja sogar 1x11 Rennräder gibt...

Fast alle Gravel-Modelle gibt's ja auch mit 2x11 zusätzlich.
 
Der Blick aus MTB-Sicht aufs Gravelbike ist mM grundfalsch und jeglicher Vergleichsversuch sinnfrei.
Die Kategorie sollte vielmehr aus dem Rennrad-Blickwinkel betrachtet werden - da ist es eine echte Horizont-Erweiterung.

Ein Gravelbike ist fürs MTB-Revier schlicht nicht gemacht und hat auf ‚richtigen‘ Trails nichts zu suchen. Eine artgerechte Haltung setzt voraus dass es ein entsprechendes Wegenetz aus Feldwegen und Schotterpisten gibt.

Wenn man mal - aus welchem Grund auch immer - keinen Bock aufs MTB hat, ist es eine absolut geniale Alternative. Stressfrei und fernab vom Autoverkehr, ein ganz eigenes Naturerlebnis und je nach Gusto entspanntes Rollen oder Tempo bolzen - geil :D
 
also bitte, alles über 33mm ist schon ENDURO

Aha, Gravel-Enduro gibts auch noch.:D
Naja, abgesehen vom Pendeln ins Geschäft, könnte ich dann auch mal von zuhause Richtung Norden fahren. Da sind es überwiegen schlecht asphaltierte oder gut geschotterte Wirtschaftwege. Diese mit dem Enduro sind irgendwie müsig (dafür Richtung Osten und vorallem Süden bestens). Da wünsche ich mir schon was leichteres und schnelleres. Eigentlich habe ich an ein leichtes HT gedacht, aber die Gravels sind deutlich günstiger pro kg weniger....tja, grübel, tja....
 
Es soll ja trotz allem ein Rennrad bleiben, also müssen die kurzen Kettenstreben und die kompakte Position schon sein - du musst zudem zur Vorbaulänge noch die Lenkervorbiegung dazurechnen!

Genau darauf bezog sich aber meine Frage. Warum muss ein Rennradrahmen denn so kurz sein? Wieso nicht ein langes Oberrohr und dann einen kürzeren Vorbau dran. Das ergibt exakt die gleiche Haltung im Sitzen, macht die Karre aber einfach deutlich laufruhiger. Man rollt besser über Hindernisse usw. Wieso brauch ich denn bei einem Straßenrad kurze Kettenstreben? Mit so einem Teil fährt man doch eh nie um enge Kurven. Ich glaube den meisten Rennrädern würden 20cm mehr Radstand nur gut tun.

Habe vor Jahren aus purer Not (altes Pendelrad geklaut) aus einem uralten Schwinn-Rahmen in einer abartigen Rahmengröße ein neues Stadtrad aufgebaut. Das Teil hat lange Kettenstreben, einen riesigen Reach und es macht einfach nur tierisch Spaß. Sowohl auf der Straße als auch auf Schotter.

Mein Rennrad und mein anderes Pendelrad (Sommer) haben dagegen eine klassische Geometrie, die mir laut Hersteller usw passen sollte. Die Dinger machen einfach keinen Spaß.

Wann baut Pole das erste Rennrad? Glaub da geht noch was.
 
Der Blick aus MTB-Sicht aufs Gravelbike ist mM grundfalsch und jeglicher Vergleichsversuch sinnfrei.
Die Kategorie sollte vielmehr aus dem Rennrad-Blickwinkel betrachtet werden - da ist es eine echte Horizont-Erweiterung.

Ein Gravelbike ist fürs MTB-Revier schlicht nicht gemacht und hat auf ‚richtigen‘ Trails nichts zu suchen. Eine artgerechte Haltung setzt voraus dass es ein entsprechendes Wegenetz aus Feldwegen und Schotterpisten gibt.

Wenn man mal - aus welchem Grund auch immer - keinen Bock aufs MTB hat, ist es eine absolut geniale Alternative. Stressfrei und fernab vom Autoverkehr, ein ganz eigenes Naturerlebnis und je nach Gusto entspanntes Rollen oder Tempo bolzen - geil :D

Der Mann hats begriffen, danke :D

Ich fahre ein Salsa Warbird mit einem LRS für die Strasse und einem fürs "Gelände".

Auch mit Gelände LRS und 40er Schlappen muss man auf der Strasse keine Angst vor klassischen Rennradlern haben...Trails bis S1 geht locker, Forstwege / Schotter sind ein Traum.
 
Der Blick aus MTB-Sicht aufs Gravelbike ist mM grundfalsch und jeglicher Vergleichsversuch sinnfrei.
Die Kategorie sollte vielmehr aus dem Rennrad-Blickwinkel betrachtet werden - da ist es eine echte Horizont-Erweiterung.

Ein Gravelbike ist fürs MTB-Revier schlicht nicht gemacht und hat auf ‚richtigen‘ Trails nichts zu suchen. Eine artgerechte Haltung setzt voraus dass es ein entsprechendes Wegenetz aus Feldwegen und Schotterpisten gibt.

Wenn man mal - aus welchem Grund auch immer - keinen Bock aufs MTB hat, ist es eine absolut geniale Alternative. Stressfrei und fernab vom Autoverkehr, ein ganz eigenes Naturerlebnis und je nach Gusto entspanntes Rollen oder Tempo bolzen - geil :D
Liegt ja nicht immer an der Lust sondern eben auch am Wetter. Bei Nassen Trails die zu zerpflügen muss ja nicht zwangsweise sein. Dann trotzdem rad fahren macht mim Enduro auf den Waldwegen relativ wenig spaß. Da bietet sich so nen Rad doch dann ganz gut an.
 
Wie ist das eigentlich mim Lenker? Finde die 420mm breite irgend wie erschreckend schmal. Fahre schließlich nicht umsonst 760mm am enduro. Bei weniger hätte ich echt angst, dass das wieder in die Gelenke geht. Schulter wird schließlich nicht schmaler bloß weil ich nicht auf'm Enduro sitze. Zudem geht doch auch beim Antritt ordentlich was verloren mit so nem schmalen Lenker.
 
gibt ja auch viele mit 44cm. und das ist ja der Abstand zwischen den Bremshebeln.
unten gehen die ja teils noch weiter auseinander.

bin 80cm gewohnt. aber ich finde das geht schon. und die Hände sind ja 90° gedreht.

bei ritchey gibts gute PDF technische Zeichungen. https://eu.ritcheylogic.com/eu_en/cyclocross-bike/handlebars
Das ja aber ja nur, wenn du gebückt fährst. Bei einem Gravel Rad geht es aber doch trotzdem noch ein bisschen mehr um Bequemlichkeit im Vergleich zum Rennrad. Oder fahren die dann alle immer mit den Händen unten an den Griffen? Klar, bei nem 800mm breiten Rennrad lenker könntest wahrscheinlich nur den quer liegenden Bereich des Lenkers verwenden aber ein MTB lenker mit rein gerückten Bögen wäre z.B. ja theoretisch auch möglich.
 
Ich freu mich im Frühling bis Herbst einmal die Woche beim Pendeln über diese Fahrrradgattung. Hab ich einmal mit dem MTB gemacht - nie wieder weil zu weit und zu zeitintensiv. Mit dem Rennrad ging's theoretisch auch, ca. 10 km mehr wären das dann und viel mehr auf und an Hauptstraßen entlang. So sind es 66 km einfach, ca 25% davon Schotter, Rest schlechte Nebenstraßen und gute Radwege Ein Hallertau-Cross sozusagen. Dafür ist es optimal, mit 35 mm Reifen sauschnell und ein Top Zweitrad zum AM Fully. Ich hab genau auf sowas gewartet...
 
Genau darauf bezog sich aber meine Frage. Warum muss ein Rennradrahmen denn so kurz sein? Wieso nicht ein langes Oberrohr und dann einen kürzeren Vorbau dran. Das ergibt exakt die gleiche Haltung im Sitzen, macht die Karre aber einfach deutlich laufruhiger. Man rollt besser über Hindernisse usw.

Das hat im Wesentlichen den Grund, dass es gar nicht um die Haltung im Sitzen geht. Sondern um den Vortrieb im Sprint im Unterlenker. Da will man so tief und weit nach vorne wie nur irgendwie möglich - und das geht nur mit einem langen Vorbau.

Zudem will man wegen des schmalen Lenkers auf dem Straßenrad ja gerade keine allzu direkte Lenkung.

Wieso brauch ich denn bei einem Straßenrad kurze Kettenstreben? Mit so einem Teil fährt man doch eh nie um enge Kurven. Ich glaube den meisten Rennrädern würden 20cm mehr Radstand nur gut tun.

Stimmt, so eng sind die Kurven auf der Straße nicht - aber dafür fährt man sie dreimal so schnell! Ein langer Hinterbau würde, genau wie bei konservativ geschnittenen XC-Hardtails, dazu führen, dass das Bike untersteuert und in schnellen Kurven nicht 1:1 auf Lenkbefehle reagiert.

Nicht gut.
 
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Das hat im Wesentlichen den Grund, dass es gar nicht um die Haltung im Sitzen geht. Sondern um den Vortrieb im Sprint im Unterlenker. Da will man so tief und weit nach vorne wie nur irgendwie möglich - und das geht nur mit einem langen Vorbau.
Das genau ist doch der Punkt. Der Abstand Pedal-Lenker ist doch genau der gleiche. Es macht schlichtweg keinen Unterschied. Die Sitzposition und die Position im Sprint sind exakt die selben. Aber der Radstand wäre länger und dadurch wurde sich das Rad deutlich besser fahren.

Stimmt, so eng sind die Kurven auf der Straße nicht - aber dafür fährt man sie dreimal so schnell! Ein langer Hinterbau würde, genau wie bei konservativ geschnittenen XC-Hardtails, dazu führen, dass das Bike untersteuert und in schnellen Kurven nicht auf Lenkbefehle reagiert.

Nicht gut.

Das stimmt nur, wenn man das Rad vorne nicht entsprechend verlängert. Macht man das, untersteuert da gar nix mehr.
 
Habe ich auch schon ins Auge gefasst... Sehr schick finde ich! Hast du dich wegen der Größe beraten lassen?
ich habe einen rose shop um die ecke. und die haben einiges da. konnte die unkompliziert probefahren.
genau das hatten sie nur in 57cm, aber ein anderes in passend.

mit vorbaulänge und lenker bin ich mir noch unsicher, das will ich auf dauer vermutlich sogar kürzer als "serie" aber das muss man erfahren auf mehr als 20km.
wobei man das ja frei konfigurieren kann wenn man weiß was man will.

Das Votec hier ist (vor allem mit DIMB Rabatt) schon ein gutes Angebot. Das Rose ist noch etwas besser ausgestattet und halt Carbon Rahmen.
 
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