Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

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Gravelbikes sind in letzter Zeit mächtig populär geworden – als Trainingsgerät, als Fahrtechnik-Trainer und als legales Doping für höhere Geschwindigkeiten. Ob das auch für Mountainbiker wichtige Argumente sind? Das haben wir für euch ausprobiert und das Gravelrad Votec VRX getestet.

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Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?
 
Schaut mal bei CRC. Die Vitus Crosser sind super. Habe so einen. Langer Rahmen plus relativ flacher LW. Habe dafür den Renner verkauft. Geht auf der Straße genauso gut und im Gelände (Schotter und S1Trails) super geil. Lenker ist ein 42er mit ordentlich Flare. Wenn's runter geht fährt man Unterlenker und nicht oben an den Bremsgriffen. Viel mehr Kontrolle dadurch.Bin 1,78 groß und fahre ein 54er mit 60mm Vorbei, original war ein 80er drauf. Die Rahmen fallen lang aus. Gut und günstig, vorallem im Vergleich zu den deutschen Anbietern.
 
Das genau ist doch der Punkt. Der Abstand Pedal-Lenker ist doch genau der gleiche. Es macht schlichtweg keinen Unterschied. Die Sitzposition und die Position im Sprint sind exakt die selben. Aber der Radstand wäre länger und dadurch wurde sich das Rad deutlich besser fahren.

Es geht doch gar nicht um den Abstand zwischen Tretlager und Lenker - sondern darum, wie weit man den Körperschwerpunkt über die Vorderachse bekommt.

Und wie kommst du auf die Idee, dass sich Bikes mit langem Radstand generell besser fahren? Das stimmt für Enduros und Downhiller, aber ganz gewiss nicht für Straßenräder.
 
Ein wirklich negativer Faktor der Kiste ist die fehlende Reifenfreiheit! Nach langem gefahre mit standart Cyclocross Reifen um 35mm war der Umbau auf Reifen mit ner Breite von 43mm+ eine wahre Offenbahrung! Zum Pendeln ist das egal..aber sobald es in den Wald geht überwiegt klar das viel sichere Fahrgefühl und der deutlich höhere Komfort, der erhöhte Rollwiederstand ist eher zu vernachlässigen! Ich würde mir kein Gravel Bike mehr in den Keller stellen was nicht mindestens 40mm bei 28Zoll aufnehmen kann!
 
Es geht doch gar nicht um den Abstand zwischen Tretlager und Lenker - sondern darum, wie weit man den Körperschwerpunkt über die Vorderachse bekommt.

Und wie kommst du auf die Idee, dass sich Bikes mit langem Radstand generell besser fahren? Das stimmt für Enduros und Downhiller, aber ganz gewiss nicht für Straßenräder.

Was hab ich denn vom Körperschwerpunkt überm Vorderrad? Nach meiner Erfahrung steigt ein langer Rahmen vorne deutlich später als ein kurzer. Obwohl der Körper nicht überm Vorderrad hängt.

Und ich rede hier von Straßenrädern. Hab in allen Beiträgen explizit auf meine Straßenräder verwiesen. (Enduro und Downhiller hat mit nem Gravel Bike wirklich wenig zu tun)
 
Schöner Artikel!
Ich fahre das Votec VRX seit September 2017. Inzwischen schon das zweite. Zuerst als Pro und jetzt als Elite Version. Aus meiner Sicht gerade im Winter die ideale Ergänzung zum MTB. Ich bin immer wieder begeister,t wenn ich feststelle welche Geschwindigkeit auch auf technischen Trails möglich ist - im Vergleich zum HardTail bzw. Fully. Umgekehrt auch wenn ich auf Waldautobahn und Aspalt mit Hardtail vergleiche. Auch der geringere Pflegeaufwand - gerade bei dem aktuellen Schlammschlachten - ist angenehm. Aus meiner Sicht ist es aber tatsächlich eher eine schöne Ergänzung zum bestehenden Fuhrpark. Zumindest aus der Perspektive eines MTB fahrers.
 
Schöner Artikel!
Ich fahre das Votec VRX seit September 2017. Inzwischen schon das zweite. Zuerst als Pro und jetzt als Elite Version. Aus meiner Sicht gerade im Winter die ideale Ergänzung zum MTB. Ich bin immer wieder begeister,t wenn ich feststelle welche Geschwindigkeit auch auf technischen Trails möglich ist - im Vergleich zum HardTail bzw. Fully. Umgekehrt auch wenn ich auf Waldautobahn und Aspalt mit Hardtail vergleiche. Auch der geringere Pflegeaufwand - gerade bei dem aktuellen Schlammschlachten - ist angenehm. Aus meiner Sicht ist es aber tatsächlich eher eine schöne Ergänzung zum bestehenden Fuhrpark. Zumindest aus der Perspektive eines MTB fahrers.
In einem Jahr gleich zwei durch klingt jetzt ja nicht wirklich vertrauenserweckend
 
Seit kurzem habe ich auch einen Gravelcrosser (Orbea Terra M31D) als Ersatz für mein altes Rennrad. Ich fahre gern Rennrad wenn ich z.B. nach einem langen Arbeitstag einfach nur abschalten will. Dann habe ich aber keine Lust auf Strassenverkehr. In Vorarlberg hat(te) es ein super Radwegnetz dafür. Hier in der Gegend um Basel gibt es das leider nicht. Die so genannten Radwege sind häufig geschottert oder bestehen aus grobem Teer mit Bodenwellen von Baumwurzeln. Das macht mit dem Rennrad wenig spaß. Da ist das Gravelbike ideal und man kann auch mal Abstecher durch den Wald machen. Für mich genau das richtige Rad neben dem MTB.

Da ich in den letzten Monaten nur Rennrad gefahren bin war die erste Ausfahrt mit dem Gravelcrosser allerdings erstmal ernüchternd. Hui, ist das Ding träge! Dagegen ist mein RR hyper nervös. Das hat mir erstmal etwas den Spaß getrübt. Ein paar Ausfahrten später habe ich mich aber daran gewöhnt und fällt es mir nicht mehr so auf. Man muss das Rad eher wie ein MTB aktiv mit Nachdruck in die Kurven drücken wo das RR von selbst hinein fällt. Das Terra ist vom Lenkwinkel schon ziemlich flach 70.5° (für Gr. L), mMn etwas zuviel des Guten. Auch merkt man das höhere Tretlager gg. dem RR etwas.
Am MTB fahre ich schon lange 1-fach, aber beim Gravelbike war ich mir unsicher. In leicht hügligem Gelände funktioniert es aber bisher gut. Der 1. Gang ist mit 40x36 genau so schwer wie vorher am RR und einen längeren Gang als 40x11 habe ich bisher nicht vermisst. Ungewohnt war auch der Umstieg von Shimano STI auf das Sram DoubleTap. Da bin ich noch unentschlossen welches System ich besser finde, hat beides was.

Kann hier jemand ein bike des selben Segmentes aber mit mehr reach empfehlen? Schleiche schon länger um solche bikes, aber irgendwie erscheinen Sie mir zu kurz. Fahre noch ein altes Badboy und ein Stück länger könnte es schon sein. Größe:1,96m.
Das Orbea Terra fällt auch groß aus. Ich habe es in L bei 1,89m.
 
Ich glaube der Einsatzbereich, wo so ein Rad schneller als ein 29er Race Hardtail ist und man gleichzeitig mit dem Rennrad nicht fahren kann ist sehr schmal. Klingt nach Fünftbike oder so.
Du glaubst das und zeigst deine Ahnungslosigkeit.
Davon ab geht es nicht mal um „schneller“, aber wir sollst du das nur begreifen können?
 
Frage: Die genannten Fahreigenschaften sind doch maßgeblich durch die Bereifung geprägt. Warum am MTB Hardtail nicht einfach Crosser Laufräder montieren, wenn es die Strecke rechtfertigt? Ist ja eh alte Tradition. Und langsamer wird es dann auch kaum sein.

Die Gravel-Räder profilieren sich gegenüber dem Rennrad ansonsten doch vor allem durch viel MTB Technik. Selbst der Rennrad-Lenker fällt gerade, Straightbars sind im kommen.

Was bleibt dann noch ausser ein kurzer Livestyle-Trend?

Wobei ich aus Rennradsicht das ganze noch am ehesten verstehen kann, wenn man sich auf keinen Fall von altgewährtem trennen will.
 
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eine 29er hardtailrennmaschine macht da wohl mehr spass - kostet aber auch das x-fache.
von daher als trainingsgerät durchaus eine gute alternative - ich setz mich aber auf nichts dass weniger als 16cm federweg hat :D
 
Was hab ich denn vom Körperschwerpunkt überm Vorderrad? Nach meiner Erfahrung steigt ein langer Rahmen vorne deutlich später als ein kurzer. Obwohl der Körper nicht überm Vorderrad hängt.

Und ich rede hier von Straßenrädern. Hab in allen Beiträgen explizit auf meine Straßenräder verwiesen. (Enduro und Downhiller hat mit nem Gravel Bike wirklich wenig zu tun)

Vortrieb! Vortrieb, Vortrieb, Vortrieb.

Darum geht's beim Rennrad einzig und allein - deshalb ist das so leicht und steif, deshalb ist das so aerodynamisch. Und deshalb die extrem nach vorne verlagerte Fahrerposition. Denn von vorne oben tritt es sich besser als von hinten.

Bitte bitte schau dir mal ein Video von Caleb Ewan oder einem anderen Aero-Sprinter an und versuche, das mit einem kurzen Vorbau zu reproduzieren.

P.S.: Vintage-Rennräder hatten genau die von dir geforderten Charakteristiken: Längeres Oberrohr, kürzerer Vorbau, mehr Gabelnachlauf, längerer Hinterbau. Moderne Rennräder hingegen haben das nicht mehr - und sind schneller! Grund für diese Änderung ist im Wesentlichen, dass man bei Vintage-Rennrädern eigentlich nur im Unter- oder im Oberlenker fährt, nie auf den Hebeln.

FSelbst der Rennrad-Lenker fällt gerade, Straightbars sind im kommen.

Wer sagt denn sowas?

Straightbars sind mega unergonomisch und auch nicht sehr aerodynamisch. Die werden auf der Straße eigentlich nur von Leuten gefahren, die sich nicht an einen Bügellenker rantrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir das VRX Pro (allerdings in Rot/Schwarz) vor 2 Wochen gekauft. XXL bei 2m Körpergröße und 96cm Schrittlänge. Eben als Winterrad für die Forststrassen, fahre sonst im Trailbetrieb ein (in dem Vergleich) schwerfälliges YT Capra 29. Eine Motivation für mich bei der Entscheidung Hardtail vs. Gravelbike war ehrlich gesagt auch Gewicht für Preis. Ein Hardtail unter 10kg bekommt man schwer unter 2k. Der erste Eindruck (auch gerade Verarbeitung) ist Hammer. Habe allerdings schon 2 Sachen gewechselt: 1. vom schwalbe g-one auf einen 40mm Panaracer Gravelking SK - 2. hinten auf eine 160mm Bremsscheibe erhöht.
Mein Hausberg fürs Enduro ist 40 Minuten mit dem Auto entfernt. Ich wollte was für den Wald wo ich direkt von zu Hause losfahren kann und auch ohne Trails im Wald Spass habe. Kanns nur empfehlen.
 
Na da muss man nur Lektüren lesen, die die (Hipster) Trends machen:
https://theradavist.com/2018/11/no-comment-needed/

https://road.cc/content/tech-news/2...dons-paradox-38-flat-bar-titanium-gravel-bike

https://theradavist.com/2018/08/niners-rlt-9-flat-bar/

Am Ende, wenn die Eagle auch zur CX Gravel Normalität wird, ists ein MTB Hardtail mit Cross/Gravel Reifen. Wobei inzwischen die Reifen immer dicker werden.
Quasi Mountainbike Geschichte in Zeitraffer, damit es auch der konservative Rennradfahrer versteht ;-)

Und so klingt dann die Ergonomie Marketingbotschaft: „open up the rider’s chest and enable them to breath deeper and thus take on more oxygen.”
 
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Ich glaube der Einsatzbereich, wo so ein Rad schneller als ein 29er Race Hardtail ist und man gleichzeitig mit dem Rennrad nicht fahren kann ist sehr schmal. Klingt nach Fünftbike oder so.

Ja und nein



Wenn du das Thema auf die reine Geschwindigkeit reduzierst stimmt das schon.

Ich leiste mir auch den Luxus ein Rennrad, XC-Hardtail und ein Gravel/Crosser zu fahren.



Auf der Strasse ist der Crosser schon ziemlich schnell kommt im Endeffekt aber trotzdem nicht an ein modernes Aero-Rennrad heran.

Das sind in der Durchschnittgeschwindigkeit immer 1-2km/h die fehlen, was im Rennradbereich Welten sind…



Auf Forstautobahnen, was ja die Paradediszplin des Gravelbies sein soll ist ein gutes XC-Hardtail nach meinen Erfahrungen mindestens ebenbürtig. Das XC-Hardtail liegt einfach ruhiger auf der Bahn und von der Sitz/Lenkposition lässt sich die Kraft besser in das Bike leiten. Man merkt das vor allem bei Sprints und kurzen "Puncher-Segmenten" (2-3min).



Trails gehen zwar je nach Fahrtechnik-Level auch, machen aber nicht wirklich Spass. Es ist mehr ein Holpern und Schlängeln als ein Fahren. Ob die Fahrtechnik sich dadurch nachhaltig verbessert wage ich zu bezweifeln



Trotzdem nutze ich das Gravelbike mit Abstand am meisten, da es den grössten Aktionsradius bieten. Wir haben bei uns sehr viele asphaltierte Landwirtschaftswege, welche sich mit Forststrassen abwechseln. Dort ist man mit einem XC-Hardtail fast schon "übermotorisiert" und mit einem Rennrad oftmals eingeschränkt.

Der Crosser ist da das ideal Bike. Noch Schutzbleche dran und man hat ein einfaches Sorglospaket und kann das ganze Jahr durchbolzen…



Wer nicht regelmässig ambitioniert Strasse fährt kann sogar soweit gehen und sich eine zweiten Laufradsatz für Asphalt zulegen und das Rennrad dann ganz weglassen.
 
Passt schon das der Test hier ist, aber max. 40er Reifen und Gravel sind Widerspruch in sich. Gravel ist für mich 650B und 2,2" Reifenbreite gepaart mit 1fach Antrieb. Das hier ist nur ein CX mit gemäßigter Sitzpostion.
 
Schaut mal bei CRC. Die Vitus Crosser sind super. Habe so einen. Langer Rahmen plus relativ flacher LW. Habe dafür den Renner verkauft. Geht auf der Straße genauso gut und im Gelände (Schotter und S1Trails) super geil. Lenker ist ein 42er mit ordentlich Flare. Wenn's runter geht fährt man Unterlenker und nicht oben an den Bremsgriffen. Viel mehr Kontrolle dadurch.Bin 1,78 groß und fahre ein 54er mit 60mm Vorbei, original war ein 80er drauf. Die Rahmen fallen lang aus. Gut und günstig, vorallem im Vergleich zu den deutschen Anbietern.

https://www.chainreactioncycles.com...rrad-apex-1-x-11-fach-2019-2019/rp-prod168781
Sehr schick und preiswert, aber das ist doch jetzt wieder ein CX und kein Gravel... Verwirrend...
 
Passt schon das der Test hier ist, aber max. 40er Reifen und Gravel sind Widerspruch in sich. Gravel ist für mich 650B und 2,2" Reifenbreite gepaart mit 1fach Antrieb. Das hier ist nur ein CX mit gemäßigter Sitzpostion.

Wenn du 10 Leute fragst, was Gravel ist, kriegst du 10 verschiedene Antworten - und alle haben Recht.
 
Der Crosser ist da das ideal Bike. Noch Schutzbleche dran und man hat ein einfaches Sorglospaket und kann das ganze Jahr durchbolzen…

Crosser haben ja auch durchwegs unterschiedliche Geometrien. Für mich für kurze Runden sind sie super, wenn es länger gehen sollte ist für mich die Unterlenkerhaltung durch das kurze Steuerrohr zu unbequem und die Geo im allgemeinen eine Spur zu agil (dem ursprünglichen zugedachten Einsatzbereich geschuldet und dort sehr ok).

Was bei den neuen Gravel-Bikes aber wirklich cool ist, ist wie du ja schon gesagt hast das man mit einem zweiten Laufradsatz für die Strasse ein do-it-all Rad haben könnte und auch kann mit dem man lange Strecken fahren kann und auch gewichtsmässig nicht (viel) abbeißt.
 
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Frage: Die genannten Fahreigenschaften sind doch maßgeblich durch die Bereifung geprägt. Warum am MTB Hardtail nicht einfach Crosser Laufräder montieren, wenn es die Strecke rechtfertigt? Ist ja eh alte Tradition. Und langsamer wird es dann auch kaum sein.

Die Gravel-Räder profilieren sich gegenüber dem Rennrad ansonsten doch vor allem durch viel MTB Technik. Selbst der Rennrad-Lenker fällt gerade, Straightbars sind im kommen.

Was bleibt dann noch ausser ein kurzer Livestyle-Trend?

Wobei ich aus Rennradsicht das ganze noch am ehesten verstehen kann, wenn man sich auf keinen Fall von altgewährtem trennen will.

Das coole beim Gravel Bike ist ja eigentlich, das das Alles sein kann was Spaß und Lust am Radfahren macht und moderat geländegängig (Schotter) ist. Ein altes 26'er MTB mit steilem Vorbau und Drop-Bars, ein Crosser mit fetten Reifen, ein 650'er Rad, Scheibenbremsen, Cantis, 1/2/3 fach, manchen fahren auch (professionell) mit umgebauten Fullies wie du oben geschrieben hast für das Hardtail. Meist aber doch mit Drop-Bar, gerne auch die ausgestellten mit moderaten Drop. Nachdem die Strecken die man mit so einem Bike fährt typischer Weise länger sind, machen da Drop-Bars auch absolut Sinn, da du mehr Griffvarianten zur Verfügung hast und auf der Geraden die Untergriffhaltung für mich in Summe bequem und wegen der Aerodynamik auch energiesparend ist. Ach ja, Aero-Gravel Bikes gibt es auch schon. Ist auch ok, bei den Gravel Rennen in US werden auch gerne Aeroaufsätze verwendet. Für mich halt eine Spielart bei ich am wenigsten nach Schubladen suche und jeder nach seiner Fasson glücklich werden kann und Spaß am Radeln haben kann.
 
Passt schon das der Test hier ist, aber max. 40er Reifen und Gravel sind Widerspruch in sich. Gravel ist für mich 650B und 2,2" Reifenbreite gepaart mit 1fach Antrieb. Das hier ist nur ein CX mit gemäßigter Sitzpostion.
Das ist für mich schon wieder eher XC-Bike mit Dropbar. So definiert das jeder für sich anders.

Ich finde Rennrad fahren doof weil ich damit kaum in den Wald komme und ich keine Lust habe dauernd im Verkehr rumrollen zu müssen. Ein Hardtail ist zu dicht an meinem Trailbike dran als dass ich es als lohnenswert erachte noch ein hinzustellen.
Deshalb ist für mich ein Gravel mit 35-40mm Reifen super. Ausreichend dicht am Rennrad aber ich kann mich damit ins Gebüsch schlagen. Die 1-2km/h stören mich nicht sonderlich. Komfort ist auch besser als erwartet, bis S1 und nicht zu steil finde ich echt spaßig.
Am Ende muss halt jeder selber ausprobieren was ihm gefällt. Wer mit Dropbars z.B. nix anfangen kann ist vielleicht mit dem 29er HT besser bedient .
 
ich habe mich vor ca. 2 Jahren zwischen einen Gravel- und 29er-CC-Hardtail für schnelle Forstweg- und Nebenstraßenrunden entschieden.
Es wurde das Hardtail, das dann nur als "Fitnessbike" eingesetzt wurde. Die bekanntere Sitzposition und das plus an Komfort waren ausschlaggebend. Da ich aber dann doch fast nur auf dem Trailbike sitze und anderen Ausgleichsport betreibe, steht das Hardtail nun zum Verkauf. Mit dem Gravel wäre ich bestimmt noch weniger gefahren und hätte es schneller abgestoßen.
 
Und bei mir ist es das Gravel genau wegen der anderen Sitz- und Griffposition am Dropbar geworden um nicht immer das gleiche zu machen. Zumal ich mich zu anderem Ausgleichssport nie aufraffen kann...
 
Straightbars sind mega unergonomisch und auch nicht sehr aerodynamisch. Die werden auf der Straße eigentlich nur von Leuten gefahren, die sich nicht an einen Bügellenker rantrauen.

Genau das ist mein Thema. Mich nerft es tierisch, dass ich beim Straightbar nicht weiter runter komme und auch die verschiedenen Positionen sprechen eingentlich ja erstmal für den Dropbar, aber wie sieht es mit der Sicherheit in Sachen Bremsbereitschaft, Reaktion, Handling etc. aus?

Ich selbst fahre erstmal viel im Stadtverkehr und das bei jedem Wetter, bis ich mal raus auf die Gerad bzw. Forstautobahn komme. In der Regel immer am Limit was die Beinchen hergeben. Ich habe also fast täglich, neben div. Bunnyhops über Bordsteine, Pflasterstein, Stufen etc., brennsliche Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Da schätze ich die Sicherheit, die mir mein vom Mtb gewohnter Straightbar am Crosser vermittelt, sehr. Wie sind da die Erfahrungen? Gewöhnt man sich an den Dropbar vom Handling her?

Ich sehe die Gravelbikes als super Allrounder im täglichen gebrauch, der sich auch mal auf der Langstrecke behaupten kann.
 
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