Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?

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Gravelbikes sind in letzter Zeit mächtig populär geworden – als Trainingsgerät, als Fahrtechnik-Trainer und als legales Doping für höhere Geschwindigkeiten. Ob das auch für Mountainbiker wichtige Argumente sind? Das haben wir für euch ausprobiert und das Gravelrad Votec VRX getestet.

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Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?
 
Was ich diesem Artikel entnehme: Spaß macht es wohl nicht wirklich, mit so einem Bike Trails zu fahren. Ist halt schlicht und einfach nicht dafür konzipiert. Klar, man kann es machen, wers denn braucht. Das einzige, was ich mir daran noch positiv vorstellen könnte, ist der im Artikel erwähnte Trainingseffekt bei der Fahrtechnik. Aber selbst da würde ich lieber auf ein MTB (Hardtail) setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir vor zwei Jahren auch einmal eines dieser hippen CX-Bikes gekauft (Giant TCX SLR).
Einerseits Ernüchterung, andererseits große Freude:

Freude:
- die schnelle Runde am Abend macht mir sehr viel mehr Spaß als mit dem MTB. Man ist sehr schnell aus der Stadt raus und im Wald. Selbst die Feldwege am Rhein endlang die mit dem MTB sehr öde sind machen mit dem Crosser Spaß.
- man kann auch mal größere Touren angehen. So hab ich vereinzelt auch mal 100k abgespult aus gemäßigten Forst & Waldstrecken. Für mich als nicht Rennradfahrer etwas neues.
- Fahrtechnik ist eine ganz neue Herausforderung. Einfach laufen lassen ist nicht mehr, man sucht ganz anders nach Linien als zuvor.

Ernüchterung:
- Die Dämpfung ist leider miserabel. Alles geht auf die Ellenbogen und Handgelenke durch. Jede längere Tour hat größere Schmerzen zur Folge gehabt.
- "Technische" Stellen nehmen teilweiße auch den Spaß. Wird es länger Steil und ist die Strecke nicht glatt hängt man ständig auf der Bremse. Jede kleine Wurzelsektion oder Steinfeld wird zur Mutprobe. Man muss ich auch derart am Lenker festkrallen das man den nicht aus der Hand geschlagen bekommt.


Fazit: als Drittbike (ok, eher fünftbike) Super!
Neben Big, Trail und Dirtbike eine gelungene Ergänzung für den Alltag, Hausrunde oder die Fahrradtour. Macht auch mal Spaß in den Wald zu fahren ohne unbedingt die schönsten Singletrails zu rollen zu müssen.
 
Habe das Rad selber getestet, sehr spassig mir dann aber einen Crosser geholt und habe damit überall Spass wo das Trailbike zu viel ist. neben der Grundgeschwindigkeit ist die Beschleunigung grandios und mann kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.
Ausprobieren, gibt es auch bei List & Ride.
 
Ich glaube der Einsatzbereich, wo so ein Rad schneller als ein 29er Race Hardtail ist und man gleichzeitig mit dem Rennrad nicht fahren kann ist sehr schmal. Klingt nach Fünftbike oder so.

Das hängt davon ab, wo man lebt - hier in den Mittelgebirgen gebe ich dir Recht, da bin ich mit meinem XC-HT tatsächlich schneller oben und schneller unten als meine Kumpels auf dem Gravelbike.

Nördlich der Main-Linie hingegen dürfte das Gravelbike das deutlich versatilere und schnellere Bike sein.

Ich hab mir vor zwei Jahren auch einmal eines dieser hippen CX-Bikes gekauft (Giant TCX SLR).

CX ist NICHT Gravel.

Mach mal 40 mm Reifen auf dein Giant drauf...
 
Was ich diesem Artikel entnehme: Spaß macht es wohl nicht wirklich, mit so einem Bike Trails zu fahren. Ist halt schlicht und einfach nicht dafür konzipiert. Klar, man kann es machen, wers denn braucht. Das einzige, was ich mir daran noch positiv vorstellen könnte, ist der im Artikel erwähnte Trainingseffekt bei der Fahrtechnik. Aber selbst da würde ich lieber auf ein MTB setzen.
Jap. Einfach das alte 26er Hardtail ausgraben. Dürfte sich genauso mies fahren wie ein Gravel-/Adventurebike im Gelände*.

*alles was gröber is als planierte Waldautobahnen.
 
@nuts: Was meinst du bei der Bremse damit: "...auch wenn diese mit hörbarem „Gurgeln“ nervte."?

Die Schuh-/Pedalkombi tut in den Augen weh bei der Kategorie Fahrrad.

Finde ich gar nicht. Bei einem Gravelbike kann man durchaus mal über den Tellerrand schauen und Grenzen verschieben.

@nuts: Die Kombi hat mit dem Rad nichts zu tun, daher hast du hierzu nichts geschrieben, aber mich würde deine Erfahrung sehr interessieren. Ich die Verbindung auch beim Ziehen am Berg "fest" genug. Wie schnell bekommt man den Fuß vom Pedal etc.?

Ansonsten schöner Selbstversuch und "Test"!:daumen: Begrüße es sehr, wenn man solche über das klassische MTB-Thema hinausgehende Berichte hier einstreut. Empfinde ich als Bereicherung. Und wenn Kleingeister wieder mosern, dass es ein Rennrad-Thema sei, dann kann ich nur sagen: Lest den Artikel nicht und klickt weiter...
 
Ich glaube der Einsatzbereich, wo so ein Rad schneller als ein 29er Race Hardtail ist und man gleichzeitig mit dem Rennrad nicht fahren kann ist sehr schmal. Klingt nach Fünftbike oder so.

Ist tatsächlich so. Die Stärke dieser Rad-Kategrie ist eher der Kombi-Betrieb "Wald-Straße" zum Beispiel auf dem Arbeitsweg oder einer ausgedehneten Feierabendrunde.
 
@nuts: Was meinst du bei der Bremse damit: "...auch wenn diese mit hörbarem „Gurgeln“ nervte."?



Finde ich gar nicht. Bei einem Gravelbike kann man durchaus mal über den Tellerrand schauen und Grenzen verschieben.

@nuts: Die Kombi hat mit dem Rad nichts zu tun, daher hast du hierzu nichts geschrieben, aber mich würde deine Erfahrung sehr interessieren. Ich die Verbindung auch beim Ziehen am Berg "fest" genug. Wie schnell bekommt man den Fuß vom Pedal etc.?

Ansonsten schöner Selbstversuch und "Test"!:daumen: Begrüße es sehr, wenn man solche über das klassische MTB-Thema hinausgehende Berichte hier einstreut. Empfinde ich als Bereicherung. Und wenn Kleingeister wieder mosern, dass es ein Rennrad-Thema sei, dann kann ich nur sagen: Lest den Artikel nicht und klickt weiter...


Na ja, ich finde beim Gravelrad genau wie Rennrad oder XC Bike einen Schuh mit maximaler Kraftübertragung und ein fest einklickendes Pedalsystem als obligatorisch.
 
Finde diese Kategorie auch echt super für Alltag, Training im Winter (wenn man einfach keine Lust hat für eine Trainingsrunde sich komplett im Schlamm zu suhlen und das teure Fully wieder ewig pflegen zu müssen und man auch keinen Nightride machen möchte auf schmalen wegen mitten im Wald), Pendeln, lange Touren, „einfach Radfahren“
 
Finde diese Kategorie auch echt super für Alltag, Training im Winter (wenn man einfach keine Lust hat für eine Trainingsrunde sich komplett im Schlamm zu suhlen und das teure Fully wieder ewig pflegen zu müssen und man auch keinen Nightride machen möchte auf schmalen wegen mitten im Wald), Pendeln, lange Touren, „einfach Radfahren“

genau aus diesen Gründen hab ich auch ein Gravelbike.
 
Ich liebe diesen Satz: "Das Laufrad ist übrigens einfach ein Mountainbike-Modell – das Sram Roam 40 in der 29“-Ausführung fungiert hier als breite und robuste Felge für die 28“ G-One reifen." Da merkt man erst mal wieder wie sinnig die MTB Namensgebung für die 29iger ist, ich werde nie verstehen, warum man die Dinger nicht ehrlicherweise 28iger nennt. Aber wahrscheinlich nur die Ansicht von einem ewig Gestrigen, der noch auf seinem 26,1/2 er Bike fährt.
 
Ausser der Lenkerform und damit verbundenen anderen Brems - und Schalthebeln. Gibt es noch weitere Unterschiede zu Crossern ?
Ich würde mir gerne für den Arbeitsweg-Pendel-Verkehr etwas in der Richtung kaufen, allerdings mag ich die Lenkerform nicht.
 
Ausser der Lenkerform und damit verbundenen anderen Brems - und Schalthebeln. Gibt es noch weitere Unterschiede zu Crossern ?
Ich würde mir gerne für den Arbeitsweg-Pendel-Verkehr etwas in der Richtung kaufen, allerdings mag ich die Lenkerform nicht.

Ich hatte mit schon das Drössiger angeschaut, aber für Dimb-Mitglieder gibts ja 20% auf Votec...
 
Die Oberrohrlängen sind jedenfalls so kurz, dass auch jeder MTBler damit klarkommt.
Für den ein oder anderen Umsteiger somit nicht uninteressant.
 
Ausser der Lenkerform und damit verbundenen anderen Brems - und Schalthebeln. Gibt es noch weitere Unterschiede zu Crossern ?

Das hängt vom Modell/Hersteller ab.

Bei einigen ist tatsächlich nur die Ausstattung verschieden.

Bei anderen Herstellern, zB Cannondale, unterscheiden sich auch die Geometrien stark: Das Cannondale CAADX hat fast die gleiche "rennlastige" Geo wie mein CAAD12, das Gravelbike Topstone hingegen hat einen höheren Stack, ein kürzeres Sitzrohr, einen flacheren Lenkwinkel usw.

Das Cannondale Topstone kann ich iÜ sehr empfehlen. Auch preislich attraktiv.
 
Ich liebe diesen Satz: "Das Laufrad ist übrigens einfach ein Mountainbike-Modell – das Sram Roam 40 in der 29“-Ausführung fungiert hier als breite und robuste Felge für die 28“ G-One reifen." Da merkt man erst mal wieder wie sinnig die MTB Namensgebung für die 29iger ist, ich werde nie verstehen, warum man die Dinger nicht ehrlicherweise 28iger nennt. Aber wahrscheinlich nur die Ansicht von einem ewig Gestrigen, der noch auf seinem 26,1/2 er Bike fährt.


gib dich nicht auf, es ist eigentlich ganz einfach. ;) 28 Zoll und 29 Zoll Reifen nutzen die selben Felgendurchmesser: 622 mm.
Die Zollangaben beziehen sich aber nicht auf die Felge (622 mm sind ungefähr 24,5 Zoll) sondern auf die Reifenaußendurchmesser.
Ein typischer 28 Zoll Tourenreifen hat ungefähr 28 Zoll Durchmesser (schmale Rennradreifen eher weniger).
Ein typischer MTB Reifen auf 622 mm Felge hat halt ungefähr 29 Zoll Durchmesser.
 
Ich hab das schon verstanden, aber vor Erfindung des 29iger hat sich kein Mensch Gedanken um den Aussendurchmesser der Reifen gemacht. Da gab es 24iger, 26iger und 28 iger, erst mit dem 29iger kam die Marketingmaschine in Betrieb, wohl einfach weil 28iger nicht neu genug geklungen hätten und so kam auch die 27.5 Idee auf.
 
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