Hallo da drauÃen!
Zuerst DANKE! für das groÃe Feedback! Es ist gut zu hören, dass ihr Bedenken hier und da habt, denn dass bedeutet für mich ihr interessiert euch dafür wirklich!
Ich bin Gregor und poste auch mal ein paar Antworten:
Zum Projekt selbst - JA! das ist ein Entwicklungsprojekt und JA es gibt dinge die NICHT zu 100% geklärt sind. Aber NEIN ich denke nicht, dass ich im Stadium der "Nagelcraft" festhänge. Denn das Ding fährt, schaltet und wurde von so einigen Personen der Branch als umsetzbar beurteilt. Aber es wird definitiv Hürden geben! klar!
Aber wenn ihr auf das Projekt was haltet, dann BITTE supported es! Und nehmt and der Aktion selbst teil! Ihr könnt euch ja auch die Minimumsumme aufteilen auf mehrere Leute. Ich verstehe schon, daà 58 EUR viel Geld sind. Das Projekt und die Ãberleitung zur Serie werden rund 480.000 EUR kosten. Es gibt einen GroÃteil des Geldes zugesagt, aber nur wenn ich einen Eigenanteil leisten kann. Diesen will ich durch die Aktion unter anderem aufstellen.
Wenn ihr keine finanzielle Unterstützung leisten wollt. POSTET BITTE das Projekt!
Aus heutiger Sicht, sehe ich einige Probleme im Detail, aber für all diese gibt es mehrfache Lösungen, die nun durch intensives testen evaluiert werden müssen. Zum Projektstart hatte ich da einige Bedenken, woran das Prinzip scheitern hätte können. Ich darf es so sagen, erstaunlicher Weise haben sich diese von selbst aufgelöst, da sie so gar nicht existiert haben. Manche davon habt ihr hier auch genannt. Somit will ich mal auf Eure Punkt eingehen:
- Abnutzung, bzw. erster Zahn der zum Eingriff kommt. Der erste zahn dient lediglich der Auslenkung der gestreckten Kettet. Er übernimmt keinen Antriebskräfte, da diese im Moment des Schaltens noch voll über den kleinen Zahnkranz gehen. Und diese Kräfte sind nach dem Kniehebelprinzip relativ klein. Nehmt einmal euer Bike, steigt voll in die Kurbel und versucht mit einem Finger die Kette auszulenken. Das funktioniert mit minimaler Kraft. Tatsächlich existiert diese Problem nicht. Die restliche Abnutzung ist geringer als bei herkömmlichen Kettenblättern, da das âreinwurschtelnâ beim schalten über die Steighilfen nicht passiert. Meiner Meinung nach ist der Schaltvorgang bei herkömmlichen Schaltungen sehr âkettenbelastendâ und dehnt die Kette mehr als die Betriebsbelastung. Und wiederum die Ãberdehnte Kette schädigt die Zahnkränze. Aber da mag ich auch nicht recht haben.
- RitzelgröÃen denkbar ist wirklich alles, selbst Kombinationen, die bei herkömmlichen Schaltungen nicht funktionieren. Derzeit im Test 20/ 34, 21/36, 22/40. Das hat aber Gründe um die Grenzfunktion der Schaltung auszutesten.
- Warum kein Abspringen der Kette? Da die Kette immer in der Kettenlinie ( und diese bleibt standardisiert bei 50mm) bleibt, kann man mit der inneren, fix stehenden Scheibe und mit der ÃuÃeren Führungsscheibe (=Bash Guard ) sehr nahe an die Kette. Eine zusätzliche Führungsrolle scheint aus heutiger Sicht nicht nötig zu sein.
- Kettenschräglauf/ Abspringen der Kette Der Kettenschräglauf entspricht dem Standard, da die Kettenlinie auch dem Standard entspricht. Das System weiÃt übringens eine Bautiefe von 20mm auf, so wie viele normale Kettenblattschaltungen. Plus haben wir derzeit aus âFelxibilitätsgründenâ noch etwas breiter gebaut. UND JA so wie wir das hier zeigen würde die Kette, vor allem ohne Kettenführung bei groÃem Schräglauf auf Grund des fehlenden Zahnes einfach abspringen. Die Lösung liegt am Tisch â versprochen, aber ein paar Geheimnisse bleiben schon noch den Unterstützern vorbehalten.
- Teilevielfalt â 6 Teile ist ja nicht die Wahrheit â beim Prototypen gibt es viele Einzelteile, um diesen Einstellbar zu machen, diese werden in Serie alle Teile der Segmentträger sein, sprich sie fallen weg, da diese dann Teil des Segmentträgers sind. So ist z.B. auch das Ritzelsegment mit samt den einstellbaren Bolzen nur mehr ein geschmiedetes Teil. Es sind tatsächlich in Serie 6 Teile.
- Schmutzempfindlichkeit/ offenes System â das System wurde bewuÃt so offen wie möglich konstruiert, damit der Schmutz sich auch von selbst wieder verabschiedet. Die Mechanik wie sie hier (eigentlich nicht) gezeigt wird ist noch zu schmutzanfällig, aber es gibt auf jeden Fall mehre Ansätze dies zu Lösen. Teil der Tests für die wir Geld brauchen!
- Schaltzug â ist so natürlich nicht sinnvoll, aber war zum Testen so gut, da man sehr leicht rangekommen ist. Im Endeffekt, ist er von überall âzuführbarâ und ich denke er sollte von oben reingehen!?
- Design â da haben wir voll danebengehauen â sch⦠Keiner hat gesehen, daà das ding an ein gewisses Symbol erinnert. Ist so. Wird geändert â wir hatten nur die Funktionalität im Auge *genier*. Aber die Segmentträgerausformung wie hier zu sehen ist sowieso zu aufwendig und wurde schon geändert. Nicht mehr eine Strebe vorn eine hinten, sonder zwei vorn und zwei hinten. Damit ist dieses âSonnenraddesignâ auch tabu.
- DER wird verkaufen!
Nein werde ich nicht,! Das ist rein finanziell nicht möglich, da zuviel Geld schon darinnen steckt. Diesen Preis würde kein groÃer bezahlen. Und so wie man sich bisher mir gegenüber verhalten hat â DAS gilt nicht für ALLE!!! â werden ich mit einigen Firmen nicht mehr sprechen, egal was sie bieten. Da bleibe ich meiner Linie treu!
Das wars fürs erste PUH! Bitte verbreitet die Message und unterstütz das Projekt ihr werdet es nicht bereuen. Denkt alleine daran was da alles noch nachkommen wird. Mehr infos dazu auf der Website.
VYGOR
Gregor Schuster aus Österreich will es wissen: Er hat eine Schaltungsalternative für die Kurbel entwickelt, die er nun mit Hilfe eine Crowd Funding Aktion zur Serienreife entwickeln und verkaufen will. Er hat uns umfangreiche Presseinformationen zukommen lassen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Selbstverständlichs seid ihr gerne dazu angehalten, Gregors Entwicklung hier im Thema zu diskutieren - so lange dabei das alte Prinzip berücksichtigt bleibt: Erst denken, dann posten!
Man kann bei der HS auch den Normalgang unter Vollast leicht reinwürgen oder ohne Last. Dafür muss man dramatisch kürzer die Last von der Kette nehmen als bei einer Kettenschaltung.
