Wachs (Paraffin) zur Kettenschmierung - Ein Erfahrungsbericht

Allgemein ist es wohl so, dass Lösungsmittel wie aceton / Terpentin zum entfetten das effektivste sind. Alkohol ist nicht ganz so „aggressiv“. Isopropyl wäre aber zum Beispiel super um danach die Reste des Lösungsmittel Einsatzes los zu werden. Ist aber auch teuer. Ich habe hier zu denaturiertem Alkohol gegriffen. Aber mehr und ausführlicher sobald das blöde PTFE Pulver da ist. Dann muss ich ohnehin noch mal dran... kann ja nicht solange ohne Kette fahren. o_O
ja , n bissel teuer ist es schon. ich habe ein liter von dem zeug da. geht ja auch für brillen,objektive und so weiter. mein isopropyl hat 99,9%
:daumen:
 

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Re: Wachs (Paraffin) zur Kettenschmierung - Ein Erfahrungsbericht
Schüttest du etwas dazu, was Fett bindet oder nimmst du das 99,9%ige für die Optik?
was meinste jetzt?
mit 99,9 prozentigen isoprop alkohol wische ich über die optik(brille,fernglas,kamera..). früher habe ich damit den sensor von ner eos 1000d sauber gemacht. wegen der rückstandsfreien verdunstung.(ist aber nicht ganz einfach..)
vorhin habe ich mal über die bremsscheiben gewischt,beim fahrradbasteln..
 
Das ist so ziemlich die größte Umweltsauerei, die du machen kannst, Stichwort "Mikroplastik". PTFE (Markenname "Teflon") wird praktisch nicht abgebaut und bleibt dann als kleine Teilchen sozusagen ewig in der Landschaft und später auch in der Nahrungskette.

Der Fairness halber muss ich dazu sagen, dass ich ich keine Ahnung habe, wie die Zutaten der anderen Schiermittel abgebaut werden. Hat da jemand noch Informationen?
 
Das ist so ziemlich die größte Umweltsauerei, die du machen kannst, Stichwort "Mikroplastik". PTFE (Markenname "Teflon") wird praktisch nicht abgebaut und bleibt dann als kleine Teilchen sozusagen ewig in der Landschaft und später auch in der Nahrungskette.

Der Fairness halber muss ich dazu sagen, dass ich ich keine Ahnung habe, wie die Zutaten der anderen Schiermittel abgebaut werden. Hat da jemand noch Informationen?

Du darfst davon ausgehen, dass auch andere „Trockenschmiermittel“ Substanzen enthalten welche die Reibung herabsetzen. Auch einige Nasse Schmierstoffe (Shimano) enthalten PTFE. Der Hinweis ist aber definitiv valide. Vielleicht kann ich es etwas relativieren indem ich ein Wort zur Menge sage. Auf das Pfund Wachs sind 5g PTFE vorgesehen.

Kettenöl landet doch letztlich auch zum Teil im Wald/ auf der Straße. Sicher habt ihr Recht, dass unser Fußabdruck als verantwortungsbewusster Waldbenutzer minimal sein sollte.

Weiß nicht, haben wir eventuell nen Chemiker hier im Forum der dazu etwas fundiertes sagen könnte?

Ich würde aber drum bitten, dass wir das hart am Thema diskutieren, damit der Faden hier sauber bleibt für die, die das Experiment im Anschluss nachverfolgen wollen. Also Unwelt ja, Objektive nein ;)
(Mache ich übrigens auch so!)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung mit Squirt war, dass nach einer gewissen Anwendungszeit sich eine Art Barriere ansammelt die verhindert dass frisches Squirt an die beanspruchten Stellen gelangt. Nach einer wärmebehandlung im Ofen war das Nachschmieren wieder möglich.
 
Meine Erfahrung mit Squirt war, dass nach einer gewissen Anwendungszeit sich eine Art Barriere ansammelt die verhindert dass frisches Squirt an die beanspruchten Stellen gelangt. Nach einer wärmebehandlung im Ofen war das Nachschmieren wieder möglich.
Unterschreibe ich so und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ofen habe ich nie versucht, an dem Punkt war bei mir große Reinigung angesagt.

Dennoch, wenn man sich den Aufbau einer Kette anschaut, bezweifle ich das Squirt genug Kapillarwirkung entwickelt um getropft aufgetragen zwischen Bolzen und Hülse zu gelangen. Schlecht reden will ich Squirt aber auf keinen Fall! Unter den Schmiermitteln die ich bisher ausprobiert habe unter dem Strich das beste.
 
Zumindest eine Zeit lang war ich recht begeistert :D
In Ermangelung besserer Alternativen darf man das auch ruhig sein ;)

Wie gesagt bin ich auch skeptisch ob mein Versuch hier bessere Ergebnisse bringt. Aber wir werden sehen. Erstmal nervt das noch nicht alles zusammen ist! Ich will ausprobieren!! :mad::streit:
 
Das ist so ziemlich die größte Umweltsauerei, die du machen kannst, Stichwort "Mikroplastik". PTFE (Markenname "Teflon") wird praktisch nicht abgebaut und bleibt dann als kleine Teilchen sozusagen ewig in der Landschaft und später auch in der Nahrungskette.

Der Fairness halber muss ich dazu sagen, dass ich ich keine Ahnung habe, wie die Zutaten der anderen Schiermittel abgebaut werden. Hat da jemand noch Informationen?

Wäre Talkpuder eine Alternative zu PTFE?
 
Finger weg von Talkum, ist abrasiv! Wenn dann nur PTFE

Vom Gefühl her hätte ich das auch gesagt. Aber ich habe noch keine Quelle dazu.

Kann bisher nur finden das es in einigen Produkten zur Pflege von Zähnen und Metallen eingesetzt wird die tatsächlich durch eine abrasive / polierende Wirkung beworben werden. Werd morgen mal nen altes Messer nehmen und nen bisschen Talkum drauf reiben. Mal sehen was passiert.
 
ich verwende daheim Talkum fürSchubladenführungen.Beim Rad puderere ich den Schlauch damit ein.

Beschreibung ist aber in der Tat widersprüchlich


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Produktbeschreibung: • E-Coll Talkum ist fein gemahlen und bietet beste Qualität für technische Zwecke.
Eigenschaften: • Minderung von Reibung
• Gute Trenn- und Gleiteigenschaften
• Gute Verteil- und Dosierbarkeit
Anwendung: • Als Füllstoff oder auch als Trennmittel für Gummiprodukte • Erleichtert es das Ankleiden von z.B. Gummihandschuhen
• Als Polier- oder Gleitmittel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werde wohl für den ersten step bei ptfe bleiben wenn ich nichts sauberes recherchieren kann. Die Woche mal nen Maschinenbauer befragen ob er mehr weiß. Wenn noch jemand Daten zur Verfügung hat, freue mich mich drüber.

Dem Tracking nach ist das pülverchen auf dem Weg ... jetzt nur noch kurz von China herfliegen
 
Ich klinke mich hier mal ungefragt ein.
Ich habe meinen 1x11 Antrieb vor 4 Wochen auf Paraffinwachs Schmierung umgestellt und bin seitdem ca. 550 km gefahren.
Grund für die Umstellung: Ich bin die ewige Sauerei und das Geschmiere mit dem Öl leid.
Anders als der TE greife ich zu Graphitpulver als Trockenschmierstoffzusatz, da es erstens billig ist und sich zweitens als dauerhafter Gleitlack auf Motorkolben den anderen Trockenschmierstoffen gegenüber bewiesen hat. Ich fahre immer zwei Ketten im Wechsel; eine SRAM, eine Shimano. Dazu benutze ich das Sram 11 fach Kettenschloss. Hier sind wir schon beim ersten Punkt: Die Kette muss meiner Erfahrung nach alle 150 km ausgebaut und nachgeschmiert werden. Woran merkt man, dass das nachschmieren fällig wird? Die Kette fängt recht schnell an laut zu werden. Dazu bietet sich logischerweise das Kettenschloss als komfortable Lösung an. SRAM betont, dass das Kettenschloss nur für eine einzige Anwendung konzipiert ist und danach ersetzt werden sollte. Meins habe ich schon locker 10 mal wiederverwendet und kann keinen Grund erkennen, warum es nicht noch X fach weiteres Öffnen und Schließen vertragen sollte (ich habe immer einen Ersatz im Rucksack dabei).
Das Schöne am Wachs ist, dass man selbst nach 150 km mit einer weißen Hose an die Kette oder Ritzel kommen könnte und diese nicht versaut ist. Die Waden-Tattoos, nach fast jeder Ausfahrt, sind ebenfalls Vergangenheit. Sehr schön. 10 von 10 erreichbaren Punkten in dieser Kategorie.
Ebenfalls ist mir sofort der leisere Antrieb aufgefallen. Das Schalten funktioniert ebenfalls wie im Lehrbuch. 10 von 10 möglichen Punkten in dieser eher subjektiven Kategorie.
Das Vorgang des Kettenwachsens ist aufwändiger als ein paar Tropfen Öl auf die Kette zu verteilen, ich halte ihn dennoch für simpel genug, dass er die genannten Vorteile nicht überwiegt. Wenn man von Öl auf Wachs umsteigen möchte, sollte man die Kette wirklich sorgfältig reinigen. Ich nutze Dazu zwei Bremsenreinigerbäder in alten Gurkengläsern. Das ganze kann man noch periodisch etwas schütteln, danach sollte(n) die Kette(n) blank sein. Jetzt zum Wachsbad: Alter Elektroherd, Keksdose, Paraffin, Backpapier und Trockenschmierstoff(e) - soviel und nach Belieben des Tribologiegutglaubens erlaubt ist ;)
Die Keksdose klingt nach einem doofen Scherz, ist aber mein Voller ernst. Ich benutze so eine runde Blechdose, wo diese furchtbaren, staubtrockenen Fabrikkekse drin verkauft werden. Funktioniert tadellos. :i2:
Die Kette wird im heißen Wachs mit einer alten Gabel hin und her geschwenkt, bis keine erkennbaren Luftblasen mehr aufsteigen. Das kann schon mal ein paar Minuten dauern. Dann hole ich sie langsam aus dem Wachs heraus, lasse sie etwas abtropfen und breite sie auf dem Backpapier aus, wo sie auskühlt. Nun kann man mit den steifen Gliedern spielen, damit sie wieder beweglich werden und schon ist die Kette wieder Montagebereit (no pun intended).
Sollte man die ganze Prozedur in geschlossenen Räumen vollziehen, so sei angemerkt, dass 1. heißes Paraffinwachs stinkt, ihr 2. überall Wachstropfen auf dem Boden verteilen werdet - glaubt mir - und durch das ganze Hantieren 3. ziemlich viele Wachskrümel verteilt werden.
Das nur als Tipp ;)
Ich muss gestehen, dass ich meine Ketten nach der ersten Grundreinigung nicht mehr vor jedem Wachsbad reinige. Es haftet selbst bei staubigen oder nassen Bedingungen so wenig Dreck am Antrieb, dass ich dass als unnötig ansehe. Ich werfe die Ketten also quasi direkt vom Bike ohne Umweg ins Wachs. Da ich mit zwei Ketten im Wechsel fahre, muss ich dementsprechend mein Wachsbad auch nur alle 300 km aufheizen. Wer sich eine dritte oder vierte Kette zulegen will, der wachst natürlich entsprechend seltener. Dadurch ist das ganze Prozedere meiner Meinung nach wirklich mit geringem Aufwand verbunden und erschwinglich obendrein.
Zu den Trockenschmierstoffen: Die Diskussion darum wird wohl kaum zu vermeiden sein, daher gehe ich vorweg.
Im Grunde kann man sich den Firlefanz sparen und blankes Wachs nehmen. Da wir jedoch alle kleine Optimierer sind und alles perfekt sein muss, kam auch ich nicht um die Wundermittelchen herum. Nüchtern betrachtet wird keiner der Stoffe einen messbaren Mehrwert bringen.
Wer jedoch Nachts nicht schlafen kann, wenn seine Kette nicht garantiert mit dem Besten vom Besten geschmiert ist (und dazu zähle ich beispielsweise schonmal mich), dann gebe ich folgende Meinung dazu ab:
Molten Speed Wax nimmt MoS2 + Teflon. Somit kann der TE nicht ganz daneben liegen. MoS2 Pulver finde ich allerdings relativ teuer, scheidet daher für mich aus. Teflon - oder richtigerweise PTFE Pulver - ist m.M.n der Beste Weg, da es erschwinglich ist und weiß/ opak ist. Graphit ist bestimmt der günstigste der drei Stoffe und hat seine Qualitäten in der Industrie vielfach bewährt. Ich würde ihn allerdings aus dem gleichen Grund wie MoS2 nicht mehr nehmen. Beide färben das Wachs schwarz und die jungfräuliche Antriebsoptik ist dahin, daher, wenn überhaupt, PTFE. Auf die Umweltdiskussion bzgl. PTFE gehe ich jetzt nicht ein, da die meiner Meinung nach fern ab jeder Relation ist. Hat auch mit dem Thema so rein gar nichts zu tun.
Fazit: Für mich erfüllt der Umstieg auf Wachs alles, was er verspricht. Der größte Vorteil für mich ist, wie hygienisch mein Fahrrad dadurch geworden ist. Ich kann dreckige Öl/ Fettpampe einfach nicht ausstehen. Ebenfalls sollen Ketten durch die Verwendung von Paraffin eine stark erhöhte Lebensdauer haben. Gibts alles hier nachzulesen https://cyclingtips.com/2018/03/fast-chain-lube-that-saves-you-money/
Für uns MTBler wahrscheinlich eher nebensächlich, aber als kleines Schmankerl hat eine mit Paraffinwachs geschmierte Kette laut Friction Facts die mit Abstand geringste Verlustleistung gegenüber allen anderen Schmiermitteln. Kann ja nicht schaden ;)
Man könnte den Aufwand des Wachsens als Nachteil sehen. Mit meiner beschriebenen Methode ist das jedoch ne fixe Angelegenheit. Spätestens wenn man es zwei, drei mal gemacht hat, wird man routiniert darin. Jedenfalls macht es mir mehr Spaß als eine ölige Kette zu reinigen, abzuwischen, trocknen lassen, nachschmieren während man kurbelt, wieder abwischen, etc...
P.S. Wer kleine Mengen Graphit oder PTFE Pulver haben will, kann sich gerne melden! :p
 
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Ich werde wohl für den ersten step bei ptfe bleiben wenn ich nichts sauberes recherchieren kann. Die Woche mal nen Maschinenbauer befragen ob er mehr weiß. Wenn noch jemand Daten zur Verfügung hat, freue mich mich drüber.

Dem Tracking nach ist das pülverchen auf dem Weg ... jetzt nur noch kurz von China herfliegen
Soll ich Dir was im Briefumschlag zuschicken?
 
Soll ich Dir was im Briefumschlag zuschicken?
:) dein Ernst? Dann ja klar. Ich muss dringend angefangen. Das würds beschleunigen. Hast du 10 Gramm übrig?


Danke für den ausführlichen Bericht. Jetzt haben wir bald zwei hier drin.
In der Tat orientiere ich mich mit dem Rezept an der „Ultra Fast Chain“
Von ehemals frictionfacts, die ja von CeramicSpeed gekauft wurden. Inzwischen gibts von denen ja das UFO Drip.

Molten Speed Wax gibt auf der eigenen Website zu selbige Formulierung zu nutzen. Schlecht kann es also nicht sein.

Ich werd’s dann die Tage sobald alles da ist als bebilderten Bericht mit Zeitangaben und Preisangaben hinterherbringen und dann über den Fortgang des Experiments auf dem laufenden halten.

Grüße
 
Ein interessanter Faden. Da ich sehr viel auf trockenen staubigen Terrain unterwegs bin wäre wachsen ein echter Vorteil für mich.Allerdings hat mich der hohe initiale Aufwand immer abgeschreckt
Man könnte den Aufwand des Wachsens als Nachteil sehen.
Die meisten werden wie ich keine Outdoor Kochstelle haben. Ich hätte einen Campinggaskocher, habe das aber nie in Erwägung gezogen da mir das mit dem Paraffin und offener Flamme nicht ideal erscheint.
Wie sieht es bei Dir mit dem Thema waschen aus? Muss man nach einer Bikewäsche die Kette neu wachsen bzw gegen eine gewachste austauschen?
 
Ein interessanter Faden. Da ich sehr viel auf trockenen staubigen Terrain unterwegs bin wäre wachsen ein echter Vorteil für mich.Allerdings hat mich der hohe initiale Aufwand immer abgeschreckt

Die meisten werden wie ich keine Outdoor Kochstelle haben. Ich hätte einen Campinggaskocher, habe das aber nie in Erwägung gezogen da mir das mit dem Paraffin und offener Flamme nicht ideal erscheint.
Wie siehst es bei Dir mit dem Thema waschen aus? Muss man nach einer Bikewäsche die Kette neu wachsen bzw gegen eine gewachste austauschen?

Grundsätzlich ist Paraffin nicht wasserlöslich. Solange die Kette also nur nass und nicht dreckig ist wenn sie bewegt wird, sollte das kein Problem sein. Wenn irgendwelche schärferen Lösungsmittel (muc off bike cleaner etc. ) verwendet werden könnte es für den wachs allerdings dünn werden.

Grüße
 
Die meisten werden wie ich keine Outdoor Kochstelle haben. Ich hätte einen Campinggaskocher, habe das aber nie in Erwägung gezogen da mir das mit dem Paraffin und offener Flamme nicht ideal erscheint.

Ich mag nichts vorweg nehmen, aber denke das mein Vorgehen für dich passen wird, auch was die genutzten Utensilien angeht. Werd’s dann haarklein beschreiben sobald, wie gesagt, alles angekommen ist.

Grüße
 
Grundsätzlich ist Paraffin nicht wasserlöslich. Solange die Kette also nur nass und nicht dreckig ist wenn sie bewegt wird, sollte das kein Problem sein. Wenn irgendwelche schärferen Lösungsmittel (muc off bike cleaner etc. ) verwendet werden könnte es für den wachs allerdings dünn werden.

Grüße
Ja das Paraffin nicht wasserlöslich ist, war mir bekannt. Dennoch sind die Dry Lubes ja nach einer Wäsche oder Regenfahrt weg.

Aber wahrscheinlich hast du Recht, das es sich nicht so einfach abwaschen lässt. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß es eher daran liegt das das Paraffin im kalten Zustand gut an der Kette haftet und nicht so leicht abgeht. Sprich kaltes Wasser wird wenig bis keine Probleme bereiten. Warmes Wasser wie z.b. aus einem Gartenschlauch, der in der Sonne gelegen hat sollte man vermeiden.
Wobei das nur Vermutungen sind und keine Praxiserfahrungen.
 
:) dein Ernst? Dann ja klar. Ich muss dringend angefangen. Das würds beschleunigen. Hast du 10 Gramm übrig?


Danke für den ausführlichen Bericht. Jetzt haben wir bald zwei hier drin.
In der Tat orientiere ich mich mit dem Rezept an der „Ultra Fast Chain“
Von ehemals frictionfacts, die ja von CeramicSpeed gekauft wurden. Inzwischen gibts von denen ja das UFO Drip.

Molten Speed Wax gibt auf der eigenen Website zu selbige Formulierung zu nutzen. Schlecht kann es also nicht sein.

Ich werd’s dann die Tage sobald alles da ist als bebilderten Bericht mit Zeitangaben und Preisangaben hinterherbringen und dann über den Fortgang des Experiments auf dem laufenden halten.

Grüße

Ja logo, schick mir mal Deine Adresse per pn, Dann kann ich Dir ein Beutelchen von dem weißen Pulver zukommen lassen :cool:

Denkst du, das liegende auskühlen ist vorteilhaft? Ich gehe eher schwanger mit hängend. Durch das liegen wird auf der Kontaktseite Direkt die Schicht Wachs verringert, oder?

Grüße

Ich bin damit selbst noch nicht 100% zufrieden. Das hängende auskühlen lassen habe ich allerdings aus Prinzip verworfen, da die Lagerstellen jedes Kettenglieds so bereits in vorgespanntem Zustand durch das Eigengewicht sind und sich meiner Meinung nach so nur die geringstmögliche Wachsmenge an den Lagerstellen befinden würde. Am liebsten würde ich die Kette "gestaucht" erkalten lassen. In wie weit das jetzt Praxisrelevant ist könnte man ja mal testen. Ich sehe beim Erkaltungsprozess noch recht großes Verbesserungspotential...

Ja das Paraffin nicht wasserlöslich ist, war mir bekannt. Dennoch sind die Dry Lubes ja nach einer Wäsche oder Regenfahrt weg.

Aber wahrscheinlich hast du Recht, das es sich nicht so einfach abwaschen lässt. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß es eher daran liegt das das Paraffin im kalten Zustand gut an der Kette haftet und nicht so leicht abgeht. Sprich kaltes Wasser wird wenig bis keine Probleme bereiten. Warmes Wasser wie z.b. aus einem Gartenschlauch, der in der Sonne gelegen hat sollte man vermeiden.
Wobei das nur Vermutungen sind und keine Praxiserfahrungen.

Also über einer Bike Wäsche würde ich mir ehrlich gesagt gar keine Gedanken machen, solange Du dabei die Kette nicht auf über 50° C erhitzt. Das Wachs wäscht sich ja nicht einfach weg, im Gegenteil... ;)

Allgemein zum Thema gewachste Kette und Regen kann ich nur folgendes Berichten: Meine aktuelle Kette hat 125 km seit der letzten Wachskur hinter sich, davon waren 55 km bei Nieselregen und auf nassen Wegen. Ich konnte dadurch bis jetzt keine Verschlechterung feststellen. Vielleicht ist das was anderes, wenn man im Platzregen fährt, oder einem das Wasser bis zur Hüfte steht, aber werfe ich mal die Frage in den Raum, was man dann auf dem Fahrrad in der freien Natur macht :confused::p
Im Regen zu fahren ist eher so ein Rennradfahrerding, kann das sein? o_O
 
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