- Registriert
- 21. Juni 2008
- Reaktionspunkte
- 442
Bitte richtig zitieren.
Außerdem hab ich mit genügend Experten gesprochen (auch außerhalb von SRAM/Shimano), die dem zustimmen und kein Geld an "mehr Ketten verkaufen" verdienen.
Aber nur mit Nicht-Experten, die die vollkommene Entfettung empfehlen (wie gesagt, die Friteusenmethode könnte ne Ausnahme sein, wenn die Kette darin auch durchbewegt wird, damit das nun sehr dünnflüssige Öl auch wiklich überall hin kommt).
Ich hab schon X-tausend Methoden zur Antriebskonservierung gehört. Kettenwechsel alle 2000, nur dies, nur das, nur jenes. Alle kamen zu demselben Ergebnis. 2000km wenn's schlecht läuft, 10.000km, wenn's gut läuft.
Entscheidend ist die ichtige Pflege und der bewusste Umgang. 'Ne deistündige Matschtour macht jeder Schaltung zu schaffen. Dann ist die ruckzuck hin. Ich bin zu alt für kalt und Schlammschlachten, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ne neue Kette oder Ritzel gebraucht hab (außer Kalkgrube).
Wer nicht pflegen will, der steigt auf die ganz alten 3x7-Schaltungen um. Die sind massiv und nicht kaputt zu kriegen.
Ach so ja, Polish hat sich bei mir auch bewährt (nicht am Antrieb, klar). Kann ja auch Autowachs sein.
Das ganze sind MEINE Erfahrungen.
ps. Das Ritzel regelmäßig abzuziehen schadet auch dem Freilauf nicht, da man evtl. Dichtungen noch mal neu schmieren (Elastizität, Hydrophobie) kann und die Nabe besser sauber bekommt.
Deine meinung in allen Ehren, es mag ja jeder vorgehen wie es ihm persönlich gefällt.
Es gibt ja durchaus Veröffentlichungen und empirische Messungen die nachweisen, dass es eben doch sinnvoll ist mehr Aufwand zu treiben.
Ob dieser dann für jeden einzelnen in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen steht, ist Die eigentliche Frage. Die Antwort ist mit Sicherheit nein.
Was ok ist - aber mich schmerzt ein schwarzer Antriebsstrang der dreck aufsammelt eben.
Und offenbar bin ich nicht der einzige.
Grüße