Wann, Kasetten- und Kettenwechsel?

mal ne Frage an die Rotations-Prinzips-Vertreter:

Wie fährt es sich denn, wenn ich eine Kette zum 3. mal auf schon verschlissene Ritzel draufziehe?
Mal davon abgesehen, dass ich mir zu schön bin eine alte, versiffte Kette nochmal draufzuziehen (zumindest solange ich HG93 für 12 Euro bekomme), kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das ganze vernünftig fährt.
Wenn meine Kette sich dem Ende des Rohloff Calibers nähert, schaltet sie auch deutlich schlechter.

Ich mach das zur Zeit folgender Maßen: (wobei für mich Ausfallsicherheit wesentlich wichtiger als ein paar Euro ist).
Kette nach Rohloff Caliber runter fahren. Im Sommer komme ich ca. 3000 km hin, im Winter ca. 1500 km.
Bei der 2. Kette springen meine "lieblingsreitzel" hinten. I.d.R. gibt sich das nach ca. 50 km. Bei der dritten Kette spingen die Ritzel zu lange und zu stark.
Ich wechsel bei meiner Kasette deswegen nur die Ritzel, auf denen die Kette springt, (ca. 3,50 Euro pro Ritzel). Wenn die Ritzel eh am Ende sind kann die Kette auch bisschen länger bleiben.

Kettenblätter habe ich nach 15.000 km eher prophylaktisch getauscht, indem ich die ganze Kurbel ersetzte (mit Verkauf der alten ist das oft der billigste Weg).

Ich glaube nicht, dass es wirklich (ökonomisch) funktioniert, eine Kette (oder Kettenkombination) weit über 20.000 km zu fahren, da ja auch andere Dinge kaputt gehen, z.B. das Hollowtec-Innenlager kam bei mir nach ca. 11.000 km.

Ich freu mich auf jeden Fall, wenn nach einem salzigen Winter die alte Kette versifft und überlängt in den Müll wandert, da möchte ich mit putzen gar nicht anfangen. Außerdem kostet Putzen auch auch Geld.

Kann man Ketten eigentlich als Schrott zu Geld machen?
 
mal ne Frage an die Rotations-Prinzips-Vertreter:

Wie fährt es sich denn, wenn ich eine Kette zum 3. mal auf schon verschlissene Ritzel draufziehe?
Mal davon abgesehen, dass ich mir zu schön bin eine alte, versiffte Kette nochmal draufzuziehen (zumindest solange ich HG93 für 12 Euro bekomme), kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das ganze vernünftig fährt.
Wenn meine Kette sich dem Ende des Rohloff Calibers nähert, schaltet sie auch deutlich schlechter.

Ich mach das zur Zeit folgender Maßen: (wobei für mich Ausfallsicherheit wesentlich wichtiger als ein paar Euro ist).
Kette nach Rohloff Caliber runter fahren. Im Sommer komme ich ca. 3000 km hin, im Winter ca. 1500 km.
Bei der 2. Kette springen meine "lieblingsreitzel" hinten. I.d.R. gibt sich das nach ca. 50 km. Bei der dritten Kette spingen die Ritzel zu lange und zu stark.
Ich wechsel bei meiner Kasette deswegen nur die Ritzel, auf denen die Kette springt, (ca. 3,50 Euro pro Ritzel). Wenn die Ritzel eh am Ende sind kann die Kette auch bisschen länger bleiben.

Kettenblätter habe ich nach 15.000 km eher prophylaktisch getauscht, indem ich die ganze Kurbel ersetzte (mit Verkauf der alten ist das oft der billigste Weg).

Ich glaube nicht, dass es wirklich (ökonomisch) funktioniert, eine Kette (oder Kettenkombination) weit über 20.000 km zu fahren, da ja auch andere Dinge kaputt gehen, z.B. das Hollowtec-Innenlager kam bei mir nach ca. 11.000 km.

Ich freu mich auf jeden Fall, wenn nach einem salzigen Winter die alte Kette versifft und überlängt in den Müll wandert, da möchte ich mit putzen gar nicht anfangen. Außerdem kostet Putzen auch auch Geld.

Kann man Ketten eigentlich als Schrott zu Geld machen?

Wo ist der Danke Button ?
 
Im Gegensatz zu der von dir bevorzugten normalen Wechselmethode völlig unauffällig.

was mal schlicht weg gelogen sein muss, denn: neu Kette und neue Ritzel lassen im Schaltverhalten mit zunehmendem Verschleiß spürbar nach. Zu diesem Zeitpunkt hat noch gar kein Wechsel stattgefunden, egal welche Methode man im weiteren verfolgen wird.

Ritzel gibts bei Rose, meine waren damals nicht lieferbar, so dass ich bei tnc-hamburg bestellt habe.
 
Ich meinte eigentlich weniger das Schaltverhalten, wo ich keine allzu auffällige Verschlechterung bemerke (fahre meine Ketten allerdings auch nicht weit über 0,1mm/Glied), sondern eher das hier:

Bei der 2. Kette springen meine "lieblingsreitzel" hinten. I.d.R. gibt sich das nach ca. 50 km. Bei der dritten Kette spingen die Ritzel zu lange und zu stark.

Das war mir halt irgendwann zu nervig mit hüpfender Kette rumzueiern, in der Hoffnung daß es bald mal aufhört. Die 3 Wechselketten passen immer zum Zustand der Kassette.
Naja, soll jeder machen wie er mag, sich "zu schön sein" mit versifften Ketten zu hantieren ist ja auch ein Argument.
Dann jedoch Kassetten zerlegen, um einzelne Ritzel zu tauschen? :confused:
Wie fährt es sich denn mit neuen Lieblingsritzeln, zwischen den halb Verschlissenen?
 
Ist zwar keine Umfrage hier aber auch ich bin pro Rotationsprinzip.
Wer viel fährt kann mit relativ wenig Zusatzarbeit Kohle sparen.
Auch wenn's hier lt Titel um "Kassette & Kette" geht, gehören zum Antrieb ja auch die ein, zwei oder drei Kettenblätter (haben ja einige hier schon geschrieben) ;)
Da es zur Titelfrage ja genügend Tipps hier gibt, erweitern wir doch einfach die Frage:
Wann wechselt ihr eure Kettenblätter?
Oder...
Halten die Kettenblätter durchs Rotationsprinzip länger?
Ich behaupte mal, wer bei Wind & Wetter durch den Wald kracht u (wie ich) etwas waschfaul ist, kann über die theoretischen 15000 km pro Blatt nur schmunzeln, oder?
 
Ach so, wollt ich ja auch noch schreiben. Also mein mittleres Blatt (fahre dreifach) macht nach 4500 km zwar schon etwas Geräusche aber deshalb ist noch kein Blattwechsel nötig.
Es schaltet sich noch alles bestens. Auch unter Last.
'Früher' als ich die Ketten bis zum Ende lt Verschleißlehre gefahren habe, hielt mein mittleres Blatt keine 4000 km.
Natürlich auch (wie immer) alles eine Frage der Fahrweise aber meiner Meinung nach trotzdem ein Grund mehr fürs Rotationsprinzip.
 
Die 3 Wechselketten passen immer zum Zustand der Kassette
Ich habs noch nicht probiert aber ich kanns mir nicht vorstellen. Der Verschleiß nach Rohloff Caliber ist ja schon gering. Um kein Unterschied zur neuen Kette zu sprüren müsste ich also extrem früh wechseln, wahrscheinlich bei ca. 500-700 km (bei mir im Winter; s.o.). Das wäre mir viel zu oft.
Das bisschen Springen, bis die Kette nach dem wechsel wieder läuft ist bei mir in 3 Werktagen auf dem Weg zur Arbeit / Uni erledigt, das stört mich praktisch gar nicht.
Ich glaube, dass die Ritztel nicht nur von der verschlissenen Kette abgenutzt werden, sonder auch so verschleißen (insbesondere die Kleinen). Diese These wird durch den Umstand gestützt, dass Kettenblätter oder die Schalträdchen im Lauf der zeit sehr verschleißen, obwohl die Ketten gewechselt werden.
Dann jedoch Kassetten zerlegen, um einzelne Ritzel zu tauschen?
confused.gif
Kasette zerlegen trifft es nicht ganz. Bei XT 9-fach sind die untersten 4 Ritzel einzeln (vom Spider würde ich keine entfernen :) )und somit sehr einfach zu tauschen, man fädelt sie ja ohnehin seperat auf den Freilauf.
Wie fährt es sich denn mit neuen Lieblingsritzeln, zwischen den halb Verschlissenen?
Das hatte ich mich anfangs auch gefragt. Zu meinem erstaunen merkt man das nicht. Entweder die Kette springt auf einem Ritzel, oder nicht. Dazwischen scheint es nicht viel zu geben. Offensichtlich hängt die gefühlte Schaltperfomance eher an der Kette.

Ich nehme an, dass es für die Kettenblätter aus oben erwähntem Grund egal ist, welches Wechsel-Prinzip man verfolgt. Sie verschleißen kontinuierlich über mehrere Ketten hinweg.

Mich interessiert momentan, wie ich evt. mit anderen Schmierstoffen das Leben der Kette beeinflussen kann, insbesondere im salzigen Winter.
Ich Pflege meine Kette gut, das heist, sie ist immer einigermaßen sauber und geölt (so muss ich bei Trockenheit aller ein bis 2 Wochen ran, bei Nässe/Winter entsprechend öfters).
Nach jeder Fahrt abwischen usw. fällt vollkommen aus, aber enorm schlecht gepflegte Ketten kann man schneller verschleißen.

Vermutlich hängt der Verschleiß enorm vom eigenen Nutzungsprofil ab, der eine fährt durch die Pfütze, der andere drum herum.
Und schließlich fährt man ja zum Spaß. Wenn es nur billig sein soll müsste ich den ÖPNV nutzen, da ich ihn ohnehin bezahlen muss.

Man könnte mal gegenüber stellen wieviel Geld sich maximal sparen lässt mit den unterschiedlichen Methoden.
 
Vermutlich hängt der Verschleiß enorm vom eigenen Nutzungsprofil ab, der eine fährt durch die Pfütze, der andere drum herum.
Und schließlich fährt man ja zum Spaß.
/signed ;)
 
Ich nehme an, dass es für die Kettenblätter aus oben erwähntem Grund egal ist, welches Wechsel-Prinzip man verfolgt. Sie verschleißen kontinuierlich über mehrere Ketten hinweg.

Deine Annahmen in Ehren, aber ich setze da lieber auf (eigene) praktische Erfahrungen:

Wechselsystem auf die Spitze getrieben, mehrere Sätze von 3 Ketten / 1 Kassette im Wechsel. Alle KB ließen sich nach km irgendwo im 5stelligen Bereich noch problemlos mit neuen Ketten fahren.

Demgegenüber seit langem mal wieder aus Faulheit nur eine Kette ca. 1500km draufgelassen (Längung ca. 0,12mm). Das vorher neue 32er Deore (sonst für beste Lebensdauer bekannt) war danach ein Fall für die Tonne.

Klar findet auch bei wenig Kettenlängung bereits Verschleiß statt, nur eben um ein Vielfaches geringer. Auf irgendwelchen theoretischen Thesen mit Schaltröllchen o.ä. weiter zu diskutieren, scheint mir jedenfalls sinnlos...
 
Deine Annahmen in Ehren, aber ich setze da lieber auf (eigene) praktische Erfahrungen:
ich auch

Wechselsystem auf die Spitze getrieben, mehrere Sätze von 3 Ketten / 1 Kassette im Wechsel. Alle KB ließen sich nach km irgendwo im 5stelligen Bereich noch problemlos mit neuen Ketten fahren.
der 5-stellige Bereich ist ca. 90.000 km lang, ich finde deine Angabe daher etwas unpräzise. In den unteren 5-Stelligen Bereich kommt man eigentlich immer.
Demgegenüber seit langem mal wieder aus Faulheit nur eine Kette ca. 1500km draufgelassen (Längung ca. 0,12mm). Das vorher neue 32er Deore (sonst für beste Lebensdauer bekannt) war danach ein Fall für die Tonne.
das zeigt offensichtlich, dass bei zu langer Kette der Verschleiß enorm schnell geht, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist und unabhängig von der Wechselmethode. Wenn deine Kette nach nur 1500 km so lang ist, dann musst du ja wahrscheinlich wirklich mind. alle 500 km "Kette rotieren", oder?

Klar findet auch bei wenig Kettenlängung bereits Verschleiß statt, nur eben um ein Vielfaches geringer. Auf irgendwelchen theoretischen Thesen mit Schaltröllchen o.ä. weiter zu diskutieren, scheint mir jedenfalls sinnlos...
Diese These ist weniger theoretisch, sondern ganz konkret an meinem (und andren) Schaltwerken zu sehen. Und in sofern nicht unwesentlich, da sie Hinweis darauf gitb, das Kettenblätter, selbst bei größter Zuwendung und Liebe, nicht ewig halten.

Ich hab für die letzten 20.000 km ca. 280 Euro ausgegeben. Dafür hatte ich immer einen gut schaltenden Antrieb. In dem Preis ist eine neue XT Kurbel inklusive, die eigentlich noch nicht notwendig war, bestimmt würden meine alten Blätter immer noch funktionieren.
Mit 1,4 Cent/KM kann ich leben, und ich gehe davon aus, dass die nächsten 20.000 deutlich billiger werden, da ich jetzt eben die einzelnen Ritzel entdeckt habe.
Bei meinem alten Bike bin ich eher nach dem "bis-irgendwas-nicht mehr-geht-Prinzip" gefahren und habe für ca. 18.000 km 3 Kette und 3 Kasetten und einmal neue Kettenblätter (billige aus der bucht) gebraucht, wobei es mit Shimano Altus von 1996 los ging. Das ist vermutlich der billigste Weg.

Wenn ich mal ne Nabenschaltung habe, werde ich auf jeden Fall auch die Kette rotieren.
 
Die 5 Stellen fingen sicher eher mit 1 anstatt 9 an, da kam ich aber mit normalen Kettenwechseln nie hin.

das zeigt offensichtlich, dass bei zu langer Kette der Verschleiß enorm schnell geht, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist und unabhängig von der Wechselmethode.

Diese Unabhängigkeit sehe ich nicht, das vielverbreitete Problem hast du ja selbst beschrieben:
Die 3. - manchmal gar schon die 2. - neue Kette hüpft lustig über die Lieblingsritzel (bei mir immer 3-5, wäre also mit 1-4 nicht geholfen), da es durch die Zahnverformung nur noch mit gelängten Ketten passt.

Beim Rotationsprinzip kommt diese Verformung erst zu einem Zeitpunkt, wo ich bereits "vorgelängte" Ketten habe, daher sind auch keine neuen Ritzel fällig.
Solange der Zustand der KB es noch zuläßt, kommt ein weiterer Rotationssatz hinzu (je nach Wertigkeit gern auch etwas früher), ansonsten wird das Ganze halt einfach runtergeritten.

Ich wechsle mittlerweile nicht nach km-Zähler, sondern Meßschieber, aber 500km kommen etwa hin.
Solch eine Aktion ist in weniger als 5min erledigt, wenn ich vergleiche was hier Einige an regelmäßiger Kettenpflege (Putzerei) betreiben, um vielleicht bestenfalls +100km/Kette rauszuholen...
 
Die Kettenwechselei ist ja schön und gut, aber wenn man z. b. mit 3 Ketten durchwechselt, das Ritzelpaket aber schon nach 2 Kettenleben am Ende ist, hat man 3 zu 66% verschlissene Ketten da rumliegen und müßte die dann mit einem neuen Rizelpaket fahren. Wie die Ritzel im Verhältnis zur Kette verschleißen, kann man ja auch nicht genau vorhersagen. Irgendwie leuchtet mir die Wechseltaktik nicht so ganz ein...

Ich machs wie bikelover. Kette frühzeitig wechseln, wenn der Rohloff Kaliber auf 0.1 mm durchfällt. Wenn nach dem Kettenwechsel auch die Ritzel oder die KB rummacken, werden die mitgewechselt, fertig. Da eine Kette bei mir auch nicht mehr als 15 Euro kosten darf, ist das schon ok so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich immer nur Teile getauscht die wirklich kaputt waren:D
Da ich die Fahrradfahrerei, sowie die damit verbundene Schrauberei, jetzt etwas ernsthafter betreiben möchte, lese ich hier viel im Forum und bleibe gerne an solchen Beiträgen hängen.

Die Kettenrotationstaktik klingt für mich ,zumindest schonmal, theoretisch sinnvoll.

Denn wenn ich eine Kette fahre bis sie am Ende ist, haben sich die Ritzel und die KB ja schon auf die Längung (der 1. Kette) eingearbeitet.
Wenn ich nun eine neue Kette montiere wird diese eine kürzere Standzeit wie die erste haben. Da sie sich schneller längt, um sich auf die bereits verschlissenen Ritzel einzuarbeiten. Im Gegenzug dürfte der Verschleiß der Ritzel auch zunehmen, da ja weniger Zähne die Kraft übertragen können und so die Belastung der einzelnen Zähne zunimmt. ( Ein Teufelskreis:teufel: )

Bei der Nutzung von mehreren Ketten, die weit vor der Death-Line getauscht werden. Dürfte sich der Verscheiß der ,durch das Einlaufen zwischen Kette und Zahnrad, entsteht deutlich vermindern. Da die "Toleranzen" geringer sind und sich die nächste Kette weniger strecken muß um wieder mit dem Ritzel zu harmonieren:love:

Für mich klingt es soweit plausibel.
Evtl. kann das ja noch jemand bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Nachvollziehen scheint dir, zumindest theoretisch, gelungen zu sein.
Nun gib der Praxis eine Chance.
Ich glaube, manne und ich haben das Thema von zwei Standpunkten aus ziemlich erschöpfend beleuchtet, mehr Fragen wird nur der Selbstversuch klären.
 
Hi,

ich habe bei meinem Rad gestern eine neue Kette (mit Connex-Kettenschloss) draufgemacht.
Bin bisher geschätzt ca. 1600km gefahren und habe das Rad inkl. Kette eigentlich immer gut gepflegt. Im Winter bin ich kaum gefahren, kam auch kaum Salz oder so dran.
Bei der alten Kette ist der "BBC Chain Checker" bei 0,75 in die Glieder reingefallen, bei 1,0 dagegen nur die Spitze etwas eingetaucht.

Mit der neuen Kette habe ich jetzt das Problem, dass unter Last die Kette hinten in den zwei kleinsten Ritzeln (Zahnkranz: Shimano HG 50, 11-34 Zähne, 9-fach) hin und wieder springt.

Wenn man sich diverse Threads hier durchliest dann deutet vieles darauf hin, dass die Ritzel verschlissen sind.

Jetzt mal paar Fragen dazu:
1) Falls die Schaltung nicht korrekt eingestellt wäre, dann würde die Kette wohl andauern und regelmäßig springen/rattern. Und so deutet das unregelmäßige, nur unter Last und in den kleinsten Ritzeln auch auf verschlissene Ritzel hin, oder?
2) Ich hatte das Gefühl, dass es gestern während der Tour schon etwas besser geworden ist. Sollte ich die Ritzel drin lassen und die Kette einfach "einfahren"? Bzw. mir gleich noch eine zweite Kette holen und diese dann regelmäßig tauschen und die zwei Ketten solange im Wechsel fahren, bis die Kassette komplett kaputt ist?
3) Oder gleich die ganze Kassette tauschen? Bzw. kann man auch nur die zwei kleinen Ritzel tauschen? (Falls tauschen, wie schwer ist das?)

Welche Taktik würdet ihr bei diesem Fall anwenden? Danke für eure Hilfe!

/edit: Habe vorher nochmal die Schaltung nachgestellt und am Montageständer geschaut, wo die Kette hüpft. Ohne richtig Last ist das kaum auszumachen, aber wenn sie leicht hüpfte, dann war das vorallem beim Kettenschloss. Habe eine Shimano HG53-Kette. Dafür müsste das Connex-Kettenschloss für 9-fach-Schaltung eigentlich passen. Kennt jemand das Problem, dass die Kette wegen dem Schloss hüpft? Oder ist das vielleicht zufall gewesen und das Schloss hat nix damit zu tun. Während dem Fahren sehe ich es nicht, ob die Kette genau am Schloss springt oder nicht.

/die Edith plappert nochmal nach: Nachdem ich die Forensuche nochmal bemüht hatte habe ich gelesen, dass man das Kettenschloss auch falsch herum einbauen kann :o . Habs jetzt grad mal getauscht und auf die Schnelle (was man so kurz vorm Gewitterregen testen kann) habe ich kein Springen mehr feststellen können:lol: . Mal bei der nächsten Tour nochmal genauer testen, aber das wäre schon ein Ding.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten