Warum Freeride-Bikes zurückkommen werden

Wer derzeit versucht, einen klassischen Freerider zu kaufen, der wird sich schwer tun. Denn derzeit hat kaum ein Hersteller ein solches Bike im Angebot! "Kaum" mag übertrieben klingen, aber tatsächlich ist das Segment der 180 mm Bikes fast ausgestorben - warum nur?


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@nuts Im Artikel sollte das Bionicon Edison EVO 180 erwähnt werden ;) Wann kommt eigentlich der Test? Dank der verstellbaren Geometrie müsste das Bike doch perfekt in die "ordentlich bergauf, schnell runter" Kategorie passen, oder?
 
Wunderbarer Artikel!

Schön dass es noch Leute mit Vorstellungsvermögen gibt!!!

stimme dir in allem zu. uneingeschränkt


Vorstellungsvermögen?
180 mm sind die logische Folge einer historischen Ableitung.
Bisher war es immer so. Federweg, noch mehr Federweg, noch mehr Federweg und das ganze von vorne. ;)
 
Der Freerider war nie tot! Wer sich regelmäßig in Bikeparks rumdrückt, weiß um die ungefähre Mengenverteilung zwischen DH und FR Bikes, selbst der Enduro Hype konnte dort wenig Spuren hinterlassen (der hat mehr im "AllMountain" Segment gewütet). Mit der Sennes FR (bei Alutech bleibt Freeride Freeride) haben wir schon letztes Jahr ein Bike mit dem Konzept geliefert, welches sich hier so sehr gewünscht wird und der Erfolg des Modells gibt der Idee (und dem Artikel) recht. Wenn der Endurohype etwas bewirkt hat, dann das nahezu alle Komponenten bei voller Belastbarkeit deutlich leichter geworden sind. Ausserdem wurden den Federelemente verschiedene Charakteristiken "antrainiert" (z.B. der ClimbSwitch bei CaneCreek) und die Geometrien modernisiert. All dies kam dem Freeride Segment zu gute und heute gibt es keinen Grund mehr, mit einer 200mm Sennes nicht auf Tour oder gar auf einen Alpencross zu gehen. Für mich gibt es nur sehr wenige Punkte, in denen sich Freerider und Downhiller unterscheiden sollten, der Rest ist Geschmackssache (z.B. Stahlfederdämpfer)
1. Doppelbrücke: verhindert beim einem Sturz das Abreißen der Leitungnen und sichert somit im DH Renne die Weiterfahrt. Ein FOX 36 mit 180mm würde ich allerdings jeder DH Gabel aus Performance Sicht vorziehen.
2. Übersetzungsbandbreite.
3. Variostütze.
 
180 mm sind die logische Folge einer historischen Ableitung.
Bisher war es immer so. Federweg, noch mehr Federweg, noch mehr Federweg und das ganze von vorne. ;)

Nur, dass nach jeder 'Runde' der Maximalfederweg gesunken ist.

Ich glaube tatsaechlich kurzfristig nicht an 18er Gabeln, jetzt werden erst mal die '+' bedient.
 
Ich hab mich auf DH-Bikes nie so recht wohl gefühlt, war im Park mit einem aufgeblasenem Enduro eigentlich dann doch immer glücklicher weil es halt doch etwas verspielter und direkter ist.
Dann ist halt das Claymore gerissen, dann macht man sich doch Gedanken ob etwas stabileres nicht doch gut wäre, bedeutet halt auch ein 2. Rad zum touren (HT) muss her.

Bei mir wars also eher die Entscheidung Enduro vs Freerider/Parkbike + HT (oder von mir aus Trailbike), macht schon Sinn für mich.
Heißt ja nicht, dass jetzt jeder ein DH+FR+EN+Trail+Fatbike kaufen muss. ;)
 
Gibt es dann auch Freeride Reifen Threads ??

Wie soll man denn mein Enduro EVO nennen ? Also die "moppeligen" 15,1kg bekomme ich mit einem 34 Blatt nach oben. Die alten Commencal Supreme Freerider fand ich auch genial. Da mir ein Downhiller nichts bringt (obwohl ich das Demo sofort nehmen würde) ist das Enduro Evo genau das richtige. Die Fox 36 ist mir als "OttonormalBiker" zu teuer. Auch wenn ich hier und da auf das Gewicht achte.
 
blas mein 160er enduro auch ganz gern mit ner totem, stahlfederdämpfer und dh-schlappen auf.
macht auf diy-dh-spots mächtig laune (bikepark best. auch). mit sonem leichtgewicht kann man ganz ordenlich gas geben und bei sprüngen abziehen.
mit 1x10 auch super für kleinere hausrunden (im winter) geeignet. und das mehrgewicht ist doch super fürs training.
kanns nur empfehlen.
schockt!!!
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Bevor ich meinen Downhiller hatte, bin ich ein Cheetah mit 1x10( Mirfe Ritzel ), 180mm Luftfahrwerk gefahren.
Nun habe ich einen Downhiller mit 200+mm. Klar komme ich damit überall runter, aber ich denke mir sooooo oft daran wie viel besser hier und dort mein Cheetah zu fahren wäre.
Zb auf solchen Strecken wie in Beerfelden, Strada del Sole in Serfaus, Flow Country Trail in Bikepark Geißkopf. Da ist ein Downhiller einfach zu schwer, bzw Mit einem leichteren Bike und strafferen Fahrwerk fährt man auf solchen Strecken viel besser.
Inzwischen würde ich sogar soweit gehen und sagen, dass ich in sogut wie keinem Bikepark einen Downhiller bräuchte. Außer vielleicht Portes du Soleil 1 Woche Dauerballern oder die IXS in Spicak, aber solche Strecken und Situationen sind doch eher Ausnahmen und mit einem 180mm Bike klappt das auch ganz gut nur vllt nicht so komfortabel.
Ich bin gerade dabei mein Freerider wieder aufzubauen, wird wieder 180mm absenkbar ( Talas ) mit 1x10 Antrieb.
 
Totgesagte Leben länger - und 2016 ist es wieder total trendy sich einen Freerider aufzubauen .. wer hätte es gedacht :rolleyes:
Ab in die Ecke und schämt euch!

An alle die noch selbstständig denken, auch während dem Enduro-Hype ihrem Freerider treu geblieben sind und sich nicht an dem orientieren was die Indstrie uns so vorgeben möchte - :anbet:

Darkside & 66 :daumen:
 
Nur, dass nach jeder 'Runde' der Maximalfederweg gesunken ist.

Ich glaube tatsaechlich kurzfristig nicht an 18er Gabeln, jetzt werden erst mal die '+' bedient.


Nein, nein, es war doch so, dass zuerst die Pike da war, dann die Lyrik und Totem, dann kam die Pike wieder neu, in Folge dessen werden jetzt Lyrik und Totem neu kommen. Zumindest die Lyrik.
 
Provokant: "welcher große Hersteller hat euch finanziert und angestoßen, diesen Artikel zu schreiben?" Möchte man fast fragen, wenn man die teils an den Haaren herbeigezogenen Argumente liest.

Es gibt Leute, mich eingeschlossen, die wollen halt kein Demo im Bikepark fahren, die wollen keine Doppelbrücke und 63° Lenkwinkel. Leute, die nicht gefahren werden wollen übertrieben gesagt, sondern die die Herausforderung suchen, mit eben keinem "Panzer" Spaß zu haben!

Verglichen mit (m)einem z.B. Canyon Torque FRX oder Scott Voltage kann ein 160mm Enduro (das ja auch bergauf gefahren werden soll) mit 12,5kg definitiv nicht nicht das was ein "alter" Freerider kann. Das Mehrgewicht und die 20mm mehr Federweg mit Coil-Fahrwerk machen halt doch noch einen Unterschied. Ich heiß auch nicht Maxi oder Remi und kann einfach... und von meiner Sorte gibt es viele.

"Es gibt keine passenden Federgabeln mehr"
Warum gibt es keine passenden Gabeln mehr? Weil vielleicht die Hersteller bewusst die Kategorie Rad (nach Absprache *g*) vorübergehend haben sterben lassen, um sie reinkarniert und besser denn je mit 650b Gabeln als Comeback des Jahres 2016 verkaufen wollen?

An alle Single-Crown-Liker: die Zeiten sind besser denn je, eine 180mm Gabel günstig zu bekommen! Kuckt einfach in den Bikemarkt.

"Wenn man die restlichen Komponenten auf 180 mm Federweg dimensioniert, wird das Bike eh zu schwer für den Uphill"
Und ein Freerider kann auch unter 16kg haben. Das war vor 3 Jahren noch der Standard für uphillfähige Bikes mit DH-potentem Fahrwerk. Sind wir denn in den 3 Jahren solche Uphill-Pussies geworden? Medial jedenfalls stelle ich fest. Dank XX1 kurbelt sich z.B. (m)ein Torque FRX immer noch angenehm bergauf. Ein CC-Rennen gewinne ich damit zwar nicht, aber das ist auch nicht der Sinn dahinter.
Litveville bietet Scaled Sizing an, das scheint ja auch zu funktionieren - und nimmt man sich ein 650b Vorderrad und hält das in eine Marzocchi 66 oder ne RS Totem rein, stellt man fest - das passt ja sogar!!!!Und ist weder zu hoch, rollt angeblich besser über Hindernisse usw.

Zwar hat hier vermutlich jeder zweite User kein Rad länger als 2 Jahre, trotzdem wird ein altes Rad nicht automatisch schlechter, wenn sein Nachfolger präsentiert wird - was den Leuten bei Digitalkameras und Fernsehern vermittelt wird... naja, so hält man den Konsumenten konsumfreudig.

Zudem haben viele User hier nicht nur ein, sondern zwei, drei, vier oder sogar fünf Räder (und noch viel mehr) zu Hause. Das kostet Geld. Da darf so ein Freerider (in meinem Fall) nicht zu teuer sein, da das Rad im Jahr nur einige male zum Einsatz kommt und mehr Tiefenmeter abbekommt als reine Strecke. Und hier ist das Mehrgewicht definitiv sinnvoll, betrachtet man den Verschleiss, die Steifigkeit des gesamten Systems, die Fehlertoleranz gegenüber der Tortur, die ein 120kg-Fahrer vollführt), gegenüber verkackten Landungen bei Whipversuchen.

@nuts : Du brauchst Dein Geld nicht auf etwas setzen, was schon gesetzt ist. Das wäre ja unlauterer Wettbewerb.

Und wenn Santa Cruz sein Nomad als 180mm Version mit 3" Reifen als reinrassiges FR-Bike in 2016 präsentieren wird oder Specialized sein Demo S-Works als bergauffähige FR-Version (beide Bikes natürlich mit Enve-Felgen und Coil-Fahrwerk und trotzdem unter 13kg) für 10-12.000 Euro, dann fang ich spätestens an zu lachen und bemitleide die Leute, die ihr sauer verdientes Geld dafür zum Fenster rauswerfen für etwas, was es alles schon für einen Bruchteil davon gab und immer noch günstig (gebraucht) gibt. Geil sein war zwar leider schon immer teuer, aber es gibt nach wie vor arbeitende Menschen, die ihr Geld für ihre Familie und für ihren Kredit auf ihr Haus ausgeben müssen. Und sich nicht jedes Jahr für die 5 Kategorien DH, EN, AM, CC und Trail je ein neues 5-10k€ Bike leisten können... so ein 1500€-Komplettbike von Radon wiegt halt selbst in der 2016er 650b 180mm Version garantiert nicht weit von 15kg weg, denn das geht gar nicht für den Preis.

Schreibt doch wieder mehr Tests als theoretische Abhandlungen und Zukunftsvisionen. Würde mir besser gefallen. Ich glaub selbst nicht an Glaskugeln.
 
Ich überleg jetzt schon ne ganze Zeit lange ob ich nicht meinen alten 09er Session88 Rahmen mit einer 180mm SC und 1x11 als one for all Bike aufbauen soll.

Ein leichter(er) Laufradsatz für Trails und Touren, ein stabiler(er) für Park und Downhill.

Nur der Sitzwinkel wär für die Uphills nicht gerade ideal, aber da ich trotzdem zu 90% auf den Downhills unterwegs sein werde kann ich das verkraften und auch mal schieben/tragen.

Wo wär hier eigentlich der richtige Bereich um da nen Thread draus zu machen und ein paar Meinungen/Tipps dazu einzuholen?
 
Ein FOX 36 mit 180mm würde ich allerdings jeder DH Gabel aus Performance Sicht vorziehen.


Definiere bitte Performance.


Ich kann mir ad hoc nichts vorstellen, wo ein 200 mm Freerider auf einer Tour mehr brächte, als ein 2015er Giant Reign.

Es liegt halt an dieser elenden Federwegsgläubigkeit, die überhaupt nichts bringt, so lange Menschen ihre Fahrwerke merkwürdig einstellen.
 
Nur, dass nach jeder 'Runde' der Maximalfederweg gesunken ist.

Ich glaube tatsaechlich kurzfristig nicht an 18er Gabeln, jetzt werden erst mal die '+' bedient.
Erst wird jetzt das Begehren geweckt und ein neuer Markt kreiert, dann kommen die Produkte.
RS & Co wird der 36er FOX schneller folgen als ein Hase laufen kann, warte es ab.

Zudem gehe ich davon aus, dass die Planungen für FR- Bikes schon längst im vollen Gange sind.

Das mit 650+ war während der letzte Eurobike 2014 schon hinter den Kulissen in Konstruktion/ Planung, gezeigt wurde der Öffentlichkeit aber noch nichts. Das kommt jetzt sooo langsam….

Hier wird nur noch zusätzliche Marktanalyse über den Zeitpunkt der Veröffentlichung zu den FR betrieben betrieben, also schauen "wann der Markt reif" ist.

Und kommt das IBC 3.0 Bike….

(Ich hätte dann den Endurohype übersprungen und schon jetzt ein 180mm Bike mit der "13" vor dem Komma)
 
@nuts Im Artikel sollte das Bionicon Edison EVO 180 erwähnt werden ;) Wann kommt eigentlich der Test? Dank der verstellbaren Geometrie müsste das Bike doch perfekt in die "ordentlich bergauf, schnell runter" Kategorie passen, oder?

ein 180er Enduro ist mit einem 180mm FR Bike kaum zu vergleichen imo. Das ist ein Rad, welches nur für Menschen interessant ist, die eine Ein-Rad-Lösung der Variante vom Erst- bis Fünftrad vorziehen.
 
@nuts Im Artikel sollte das Bionicon Edison EVO 180 erwähnt werden ;) Wann kommt eigentlich der Test? Dank der verstellbaren Geometrie müsste das Bike doch perfekt in die "ordentlich bergauf, schnell runter" Kategorie passen, oder?

Hast Recht, das ist ein pedalierbares 180 mm Bike. Wegen des Bionicon-Systems halt eindeutig ein Kategorien-Verweigerer :) Den Test macht der @Maxi , wann er damit durch ist, weiß ich allerdings leider nicht!
 
blas mein 160er enduro auch ganz gern mit ner totem, stahlfederdämpfer und dh-schlappen auf.
macht auf diy-dh-spots mächtig laune (bikepark best. auch). mit sonem leichtgewicht kann man ganz ordenlich gas geben und bei sprüngen abziehen.
mit 1x10 auch super für kleinere hausrunden (im winter) geeignet. und das mehrgewicht ist doch super fürs training.
kanns nur empfehlen.
schockt!!!
naja das Covert kann das vom Rahmen her auch ab. Aber selbst so ein gravity-lastiger Laden wie Transition hat ihren formidablen Freerider Blindside sterben lassen. Wollte wohl niemand mehr haben bzw. wie im Artikel steht, deckt das deren Enduro (gestern Covert, heute Patrol) auch ab.
Ich glaube nicht daran, daß solche Freerider zurück kommen, die Klasse der 160er Bikes wird es weitergeben und wenn ich für den Park was spezielles brauche dann eben nen Downhiller.
 
Argument #2: Es gibt keine passenden Federgabeln mehr. Fox hat mit der 36 eine leichte, potente 180 mm Gabel vorgestellt. Wie lang wird Rock Shox diese Nische noch unbesetzt lassen? Und selbst wenn nur Fox das passende Produkt im Angebot hätte: Die Tür ist offen, erste Hersteller verwenden die 36 bereits für neue Freerider. Etwa Alutechs Sennes FR oder auch das Cube Fritzz 180

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Liebe Leute vergesst mal die X-Fusion Metric Hlr nicht ;)

Steht doch so schön im mtb-news Bericht http://www.mtb-news.de/news/2013/05...ric-und-sweep-slant-neues-auf-dem-gabelmarkt/

Die Metric steht dabei in Konkurrenz zu Fox 36, RockShox Totem oder Marzocchi 66. Mit ihren 2250g wildert sie aber schon im Revier der leichteren Gabeln wie der 170er Lyrik, und tatsächlich ist auch die X-Fusion Metric mit 160 oder 180mm Federweg erhältlich, intern lassen sich auch 170mm einstellen. 36mm Standrohre halten die Gabel auf Kurs und laufen in neuen “Nvolve” Dichtungen, die jetzt super sanft laufen sollen. Auch hier lässt sich aufgebauter Druck aus dem inneren per Schraube ablassen.



  • 180mm Federweg (intern auf 160 und 170 verstellbar)
  • 20mm Steckachse, 36mm Standrohre
  • Carbon Schützer, Magnesium-Casting
  • 2250g
  • HLR-Dämpfung (High-/Low-Speed Druckstufe, Zugstufe)
  • Luftfeder
  • Druck-Ablass-Ports
 
Als 180er gibt es schon länger als die float doe metric auch für 650b ;-)
Fox ist bekannter, aber nicht die Ersten

PS zu spät geschrieben :-D
 
Ich habe keine Ahnung von Freeride, aber wenn man sich der Diskussion "von unten" nähert, kommt man zu dem Schluss, dass der Großteil der Biker auf seiner wöchentlichen Heimrunde mit einem 120-140mm Bike besser bedient ist, als mit einem 140-160mm Enduro. Kann also tatsächlich gut sein, dass das Enduro wieder an Bedeutung verlieren wird, allerdings nicht unbedingt, weil die Mehrheit lieber Freerider fährt.

Und nennen wir die 120-140mm Bikes dann wirklich Trail-Bikes oder einfach wieder All Mountain? :D

"Warum All Mountain-Bikes zurückkommen" wäre dann der nächste Beitrag. ;)
 
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