Warum immer Rucksack bei Alpencross?

@umtreiber, jedem das seine. aber lange trips ohne gepäckträger sind... selbstkasteiung :)

und nein, "quatsch" ist ein vernünftiger gepäckträger nicht im mindesten.
 
"quatsch" ist ein vernünftiger gepäckträger nicht im mindesten.

sorry-ich bin wohl missverstanden worden. ich finde gepäckträger ja i.O. - nur zum MTBiken eher ungeeignet. bei tragepassagen, schnellen abfahrten oder trails ist der rucksack m.M.n. besser. ausserdem fällt immer die zeit zum "umbauen" des rucksacks auf den Gepäckträger <-> Rücken an...
Auf den Fotos auf deiner homepage bist du ja auch meistens mit Rucksack (aufm Rücken) zu sehen.
(ist übrigends ne tolle seite mit schönen fotos :daumen: )
 
Ich stimme RedOrbiter zu. Letztlich war das auch das Ergebnis der vergangen Diskussionen zu dem Thema: Rucksack + Gepäckträger harmoniert prächtig.
Bergauf Rucksack auf den Gepäckträger, in schwierigem Gelände auf den Rücken.
Wenn der Gepäckträger an der Sattelstütze befestigt ist, ist er ja auch mitgefedert.

Der einzige Grund, warum ich das bisher nicht praktiziert habe ist meine Faulheit oder Gewohnheit. Stuntzis Tour motiviert mich aber, es doch mal mit einem Gepäckträger zu versuchen.

Grüße,
Daniel
Die Lösung wo der Rucksack beim Fully direkt mit Träger an der Sattelstütze befestigt wird, hat einen riesigen Nachteil. Das Schwerpunkt des ganzen Bikes wird deutlich wahrnehmbar nach hinten verlagert. Damit wird das Fahrverhalten des Bikes stark Verändert und um vieles Unangenehmer. Bei mir ist darum diese Lösung durchgefallen.

Optisch wird man mit Gepäckträger wohl nie einen Poserpreis gewinnnen... :lol:

cu RedOrbiter
 
ich hab früher den rucksack auch schon mal quer auf den lenker gelegt. Da hatte ich noch Hörner dran, die sind heute auch out :)
 
Da hatte ich noch Hörnchen dran, die sind heute auch out :)
Dieser Meinung schließe ich mich nicht an. Habe an allen Rädern Hörner (in Kombination mit geradem Lenker), die ich auch dringend brauche. Bei einem gebogenen Lenker sieht es allerdings gewöhnungsbedürftig aus.

Nach was zum Thema:
Die Schwerpunktverlagerung bei der Gepäckträgervariante halte ich für überbewertet (im Gegensatz zu den Vorzügen für den geschundenen Rücken). Ich fahre regelmäßig mit meinem Sohn im Kindersitz. Das sind dann weit über 20kg. Selbst das bereitet meistens keine Probleme. Zumindest zeigt es, dass mit einem doch leichten Rucksack dieses Argument (für mich) vernachlässigbar ist.

Gruß
Daniel
 
Bei MTB-Touren in den Alpen sind doch Top-Steigungen von 16% bis 20% die Regel. Erklär mir mal bitte, wie du mit der hinten liegenden Last ohne vorne abzuheben irgendwie weiter kommen willst. :lol:
Na, so dramatisch ist das auch wieder nicht. Der Rucksack ist ja keine Kiste Bier (vom Gewicht). 16% fahre ich dir auch mit meinem Sohn noch hoch. Und wenn Schluss ist, dann kommt der Rucksack eben auf den Rücken. Ich habe allerdings sehr kurze Beine (schlecht für den zorrocarry), weshalb mein Schwerpunkt insgesamt sehr tief liegt.

Ich weiß gar nicht, warum ihr euch so sträubt. Ich will doch nur sagen, dass Gepäckträger nicht per se schlecht sind. Wer das nicht mag, der lässt es einfach.
Ich bin in meinen 10 Jahren Radltouren in den Alpen noch nie mit Gepäckträger gefahren, verfluche aber den Rucksack bei Anstiegen jedes mal aufs Neue. Alles hat seine Nachteile.

Gruß,
Daniel
 
@rob, bei mir steigt nix am vorderrad bei 20%, egal ob mit zorrocarry oder ohne. im gegenteil, zorrocarry erlaubt mir, auch bei 20% loser schotter noch aus dem sattel zu gehen und im stehen "reinzuklotzen", ohne daß das hinterrad gleich die traktion verliert.

aber ich bin halt auch sehr groß, riesen rahmen, langer vorbau, etc. evtl sind die vorderrad-probleme deswegen nicht vorhanden.

an- und abbau-zeit ist übrigens im sekunden-bereich, aber das schrieb ich ja schon. hab mir den rucksack sogar schon während dem fahren auf den rücken gesetzt :).
 
Hi to all!

Actually, I'm planning my trip and I'm very happy to fall on this thread!
Lately I was "inventing" my system of carrying lugguage on such trips.
My aim is to get rid of my backpack for as many ours a day as the "road conditions" allow me to-I mean all easy going flat and uphill stretches. (Mind you, this invention in purely in the drawtable-phase!!!! By posting this, I continue thinking out loud so to speak.)

For the time being, I can't scan drawings, next week I can use a fotocamera and I'll use it. In the meantime please accept my verbal explanation:


-On both shoulders of the fork-crown comes a horizontal tube(diameter perhaps 8 mm in case of aluminium, 4 mm in case of stainless steel) These tubes meet right above the front tire at a distance from the tire of: fork travel + 7 cm.
-The backpack is put back to front on this tube.(no balance so far: read on)
-The shoulder straps point to the handle-bar and get attached to it: very much depending on the specific possibilities of the pack, the shoulder straps can be hung over the handle-bar(so they come around it) and fixed with the little brest-strap, wrapped around the stem OR/AND extra straps can be attached to the-lower- compression straps of the pack and hung on the handle-bar. This should securely suspend the pack.
-Put the hip-bellt through the triangle of the frame and click.

--->
-I see one problem:
°messing up the brake/gearing tubes/cables. Should be solvable by mounting two attachment goodies on the bar to keep a certain distance between the pack and the cables.

-I see many advantages:
°Easy access to the pack,
°Continued use of drinking system,
°Continued use cell-phone-, camera-, sunglass- or whatever small pouches that are hung on the shoulder straps and even on the hipbelt.
°Easy helmet attachement- the same straps as when the pack would be on your back, only now, the helmet is almost the bumper (stossstange) of the bike.
°Super lightweight solution. I suspect it is even possible to replace the metal parts by another set of straps, in which case things get even lighter and easier to fabricate by yourself.
°Limited visual impact,
°Cheap,
°No problems getting on and of the bike,
°Good climbing balance by important weight-shift.
°It should be possible to make this "conversion" a one minute-job.


Very much open to suggestions,
Yours truly
 
@Stunzi

gute Idee. Ähnliches gibt es ja auch fertig zu kaufen.

Gebe aber mal zu bedenken, dass trotz oder gerade wegen der Federung hinten (Fully) ein gewisses Wippen entsteht, und über den "Hebel" Kräfte in die Sattelstütze und Rahmen einleitet werden.

Mit ner gebrochenen Sattelstütze ist's im Gelände ja schon schlimm genug, aber viel schlimmer ist ein gebrochener Rahmen!!!

Das kurze Stück zwischen Stattelrohr-oberkante (Sattelklemme) und Schweissnaht zum Oberrohr hin wird daduch viel Stärker mit Biegekräfte belastet! Je höher die Klemme an der Sattelstütze angebracht wird, je höher die Momente. Wenn überhaupt, dann doch bitte direkt über der Sattelklemme anbringen und nicht mit viel Last fahren. Die kommerziellen Träger für Sttelstützen haben etwa 6KG Tragelast maximal.

Meinem Rahmen hat es diese Schweissnaht (sitz-/Oberrohr) nämlich nach einem Korsika Cross, auf der Straße wohlgemerkt, mürbe gemacht und das Sitzrohr ist Durch!!! Der Rahmen ist nun was für den Schrotthaufen :heul:

Hoffentlich hast Du mehr Glück damit!

/Pedale
 
Ich denke ein reisefertiges MTB sollte so aussehen:
bikeWarrowscopy.jpg

:D
 
Ich denke ein reisefertiges MTB sollte so aussehen:
:D
Fehlen da nicht die Schutzbleche? :D

Im Ernst, eine Tasche vorne am Lenker stört fürchterlich. Ich hatte sowas (in klein) auch mal montiert. Man sieht überhaupt nichts mehr vom Weg. Das gilt dann auch für die weiter oben (auf englisch) angesprochene Rucksackmontage vorne. Für die Gewichtsverteilung mag das nützlich sein, aber ich seh doch lieber, wo ich lang fahre.
 
Ich denke ein reisefertiges MTB sollte so aussehen:
:D
"gefederte Sattelstuetze"? Geil! Das moechte ich auf einem Trail sehen ... 3-2-1-schwupps und schon vom Radl katapultiert! Nicht wirklich meine Traumaustattung fuer einen Alpencross ... aber fuer die Fahrt zum Biergarten nicht schlecht ;-) da kann man dann auch den Staender gebrauchen
 
@Schutzblech: Sicherlich nicht!!

I'm learnning german and I can understand +/- everything (with a high quality dictionary next to me), but I'm still far away from active knowledge:( ;
I chose to mingle in your territory, I'm happy for being allowed to write in english; DO continue in German!!
But, of corse, I do appreciate your consideration :daumen: .


@Fubbes: The big idea was to cover tarmac and véry easy going forrest roads(no downhill) with the pack on the front. I wouldn't think of riding trails like that. But an average of one or two ours a day with the pack off your back is contributing a lot to one's "feel" at the end of the day.
 
@Mercator Jr
Auch auf normalen Wegen würde mich der versperrte Blick auf den Boden stören.
Ich bin aber trotzdem an Bildern von deiner Konstruktion interessiert.

Gruß
Daniel
 
Vor meiner ersten Tour war ich auch skeptisch. Ich finde aber seitdem, dass der Rucksack überhaupt kein Problem ist. Mit dem Rücken oder so hatte ich nie Probleme, evtl. täte es dem Po gut, wenn er etwas weniger tragen müsste, aber dann muss man halt auch mal aufstehen. Alles was am Rad befestigt ist, macht spätestens bei der ersten Trage/Schiebepassage Ärger und dann kommt doch wieder alles in den Rucksack.
Außer das Trinken und 500g Werkzeug bleibt alles immer im Rucksack. Das sind dann 7 oder auch mal 8 kg (mit Proviant) und die sind wirklich nicht der Rede wert. Man muss sich halt ein bissl dran gewöhnen. Nach ein paar Wochen ist das unmerklich, stört nicht mehr (selbst wenn der Rucksack zum "Training" wesentlich leichter ist).
 
Mit dem Rücken oder so hatte ich nie Probleme, evtl. täte es dem Po gut, wenn er etwas weniger tragen müsste, aber dann muss man halt auch mal aufstehen.
Genau darauf kommt es mir an. Es ist vor allem der Po bzw. das Gehängsel dazwischen, das ohne Rucksack deutlich weniger belastet ist. Mit dem Rücken selbst habe ich keine Probleme.
Aufstehen ist leicht gesagt, denn Wiegetritt mit Rucksack saugt schon ganz schön.

Ich warte immer noch auf die Bilder von Mercator Jr ...


Grüße,
Daniel
 
Ich hab mir an mein Canyon Fully einen Tubus Varo Hinterradträger gebaut. Die Kombiaufnahme für Sattelstützenklemmung und Gepäckträger hab ich aus dem Klotz Alu gebaut.

Bessere Bilder gibt es hier oder hier oder hier
 

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Hier sind die Bilder nochmal
 

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Hallo zusammen,

ich habe mir den "Old Man Mountain" Gepäckträger angeschafft. Ist so ähnlich aufgebaut wie der von RedOrbiter. Wird in Californien hergestellt und in Europa in der Schweiz und in Holand vertrieben. www.oldmanmountain.com
Mit einer Packrolle fährt man jeden Alpencross ohne Rückenprobleme. Ich sehe keine Nachteile. Zum Trager gibt es eien Steckachse. So ist der T5räger in 5 Min. montiert oder auch wieder abgeschraubt. Ist ne absolut stabile Angelegenheit. Ideal für (fast) alle Fullys.
 
ich hab früher den rucksack auch schon mal quer auf den lenker gelegt. Da hatte ich noch Hörner dran, die sind heute auch out :)
Bei mir nicht!

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Leider ist so der Wiegetritt nicht mehr möglich - ich plane so ne Art Körbchen für vorne, der stört im Gegensatz zu nem Träger hinten nicht beim unplanmäßigen Absteigen. Der 18l Rucksack reichte mir übrigens für die letzten Transalps, ist aber recht knapp. :p

ciao Christian
 
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