Warum immer Rucksack bei Alpencross?

ich hatte mal einen gepäckträger. damals auf meinem Trek 990 mit anlötbefestigung. da bin ich zu der überzeugung gekommen, dass sowas am MTB fehl am platz ist - für ein trekking-bike sicher ok. ich bin schon einige alpenX gefahren und da hat sich gezeigt, dass ein passender rucksack viel besser geeignet ist. warum soll ich vorm trail anhalten und den rucksack vom gepäckträger aufn rücken schnallen !?? da hab ich ihn doch gleich dran. genauso wie beim helm. warum bergauf runter und bergab aufsetzen - bei mir is er immer aufm kopf.

manche loben gepäckträger am mtb - und ich eben nicht.

und: nein - ich werde mir kein so ein teil selberbauen und ausprobieren.
 
Ich fahre auf Mehrtagestouren mit einem Epic Designs Mountain Standard Seat Bag und bin soweit sehr zufrieden. Für die Teile, die kurzfristig erreichbar sein sollen bietet sich vielleicht noch eine kleine Lenkertasche oder ein kleiner Rucksack an. Mein Rücken dankt es mir und es fällt mir leichter, zwischendurch zur Entlastung in den Wiegetritt zu gehen. Das System sitzt bei entsprechender Beladung sehr fest und schwingt nur minimal. Zusammen mit den anderen Lösungen des Herstellers sicher auch tauglich für den Transport von Schlafsack und Isomatte. Mit 440 g inkl wasserdichter Innentasche find ich das Gewicht auch vertretbar.
 
Wenn man die Original-Zorro Variante mit dem Vaude Alpin bauen möchte:
Gibt es momentan irgendwelche Abstandhalter/Adapter von Sattelgestell zum Satteladapter (0000SA)
0000sa.jpg

von Rixen&Kaul (Klickfix)??


Auf dem Originalbild von Stuntzi ist ja son Adapterteil zu sehen. Aber ich hab bisher nix gefunden bei denen was da passen könnte.


Rucksack

10091_037_b_4.png


Adapterplatte an Rucksacktragegestell

0290s_1.jpg


sowie abgesägten Sattelstützengepäckträger sind ja alles kein Problem.

Evtl. hat jemand ne Idee / Bastellösung?
 
Bei der Adapterplatte kannst Du die ohne Verriegelung nehmen, die Verriegelung hast sonst doppelt. Eher schlechter zum Öffnen denk ich mal.

Ich habe lange Schrauben besorgt (fast 3 E/Stk) und die Distanz mit passend geschnitztem Holz überbrückt. Die Muttern am Satteladapter unbedingt mit Sicherungslack fixieren, die lockern sich sauschnell.

ciao Christian
 
Danke für die Info.
gibt es da ein Bild von? Kann mir das nicht vorstellen wie das aussieht. Wie ist die Distanzüberbrückung aufgebaut.
Wie finde ich die Adapterplatte ohne Verriegelung?
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich sie montiert habe, nämlich hinter dem "Vaude-Teil", würde die Platte mit Verriegelung gar nicht funktionieren. Auf der Innenseite habe ich eine auf gleiche Größe zugeschnittene Kunststoffplatte als Widerlager zum Entlasten des Rucksackgewebes verwendet, weil ich selbst mit Unterlegscheiben sonst der Dauerhaltbarkeit nicht traue. Ist ne ziemliche Viecherei allein die Schrauben durchzubekommen, und fürs Vernähen habe ich mir auch ne gute Zeit gegönnt. Würde den Klett übrigens etwas länger machen. Einen Klett auch im Expansionsbereich habe ich mir geschenkt, weil der noch schwieriger zu nähen ist und nicht nötig ist, der Widerpart am Sattelstützenträger ist lang genug.

ciao Christian
 

Anhänge

  • zc_rs2.jpg
    zc_rs2.jpg
    54,3 KB · Aufrufe: 182
  • zc_rs3.jpg
    zc_rs3.jpg
    56,3 KB · Aufrufe: 165
  • zc_rs4.jpg
    zc_rs4.jpg
    51,7 KB · Aufrufe: 158
  • zc_rs5.jpg
    zc_rs5.jpg
    59,3 KB · Aufrufe: 146
  • zc_rs6.jpg
    zc_rs6.jpg
    46,5 KB · Aufrufe: 139
Zum Thema "Schleifen des Rucksacks auf dem Reifen":
Ich habe beim Deuter Transalpin unten in das Fach, wo der Regenüberzug drin steckt, ein kleines Holzbrett quer gelegt. Damit sackt der Rucksack auf dem Gepäckträger ebenfalls nicht so durch.
 
Rucksack? Schnick-Schnack! ;)
Handtasche:

Gibts von Rixen, verschiedene Größen. Hält seit 3000 km incl. Downhills, auch Alpen.

Den Rücken brauch ich für Souvenirs. :lol:

Sehr interessanter Faden! Muss den einfach noch mal hoch holen. Kurz zu mir: Habe noch keinen Alpencross mit dem MTB gemacht, wohl aber Schwarzwald Westweg und diverse mehrtägige Alpentouren mit dem Renner. Die Albrechtroute würde mich mal reizen. Fahre übrigens bis auf Weiteres ein CC-Hardtail, falls das eine Rolle spielen sollte. Besagte Touren habe ich mit minimalem Gepäck bestritten und habe dafür, neben den Trikottaschen, ausschließlich die Rose Xtreme RepBag WP-XL benutzt (Volumen knapp 3L): http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-satteltascherepbag-wp-xl/aid:341386
Habe die Tasche leicht modifiziert. Im Nachhinein würde ich jedoch den Ankauf des Originals empfehlen - nämlich der Ortlieb Saddle-Bag L: http://www.ortlieb.de/_prod.php?lang=de&produkt=saddlebag

Fürs Rennradeln im Hochgebirge und MTBiken im Mittelgebirge war das absolut ausreichend. Zum MTBiken im Hochgebirge reicht das aber leider nicht ganz aus. Nun bin ich auf die VauDe Offroad Bag gestoßen, die es derzeit in zwei Größen gibt: S = 6L http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/Ausruestung/Off-Road-Bag-S-black.html und M = 10L http://www.vaude.com/Produkte/Ausruestung/Off-Road-Bag-M-black.html (früher gab's wohl mal drei: 5, 8 und 10+2L). Sieht dann etwa so aus, wie die oben zitierte von R+K. Im Gegensatz zu meiner vormaligen Lösung wäre das aber nicht nur mehr Gewicht, sondern wegen des Auslegers auch deutlich weiter hinten montiert. Meine Tasche habe ich beim Fahren so gut wie gar nicht gespürt. Weder Wiegetritt noch Trailabfahrten bis S2 waren ein Problem - schwieriger kommt für mich ohnehin nicht in Frage.

Nun die Frage, war schon jemand mit einer der besagten Taschen (oder wenigstens dem Konzept) richtig im Gelände und kann was dazu sagen, wie sich das auf das Fahrverhalten auswirkt? Google gibt leider nicht viel her. Danke!
 
Ich habe da meine Bedenken, ob die Halterung der Tasche in ruppigem Gelände der Belastung gewachsen ist. Der Inhalt der Tasche wird ebenfalls ordentlich druchgemahlen.

Das ist natürlich spekulativ, denn ich habe keine Erfahrung mit dem Ding.

Optimal wäre es, die Tasche optional auch auf den Rücken schnallen zu können. Dann bist du fast beim Zorryo-Carry.
 
Ich habe so eine Vaude-Tasche, wenn auch ein anderes Modell.
Erstens merkt man es deutlich beim Fahren. Selbst beim Wiegetritt auf dem Rennrad hat es mich so gestört, dass ich die Tasche nie wieder benutzt habe. Und im Gelände wird das Ding niemals halten, sobald man eine Schotterstraße verlässt. Zumindest ist es bei Weitem nicht so Vertrauen erweckend wie andere Teile am Bike (Felgen, Rahmen), die auch schon mal versagen. Und dann stehst du da in der Wildnis und musst deine teure Tasche an den Lenker binden.
Mein Kompromiss ist: Alle schweren Dinge (Trinken, Werkzeug) in die Rahmentasche (da das Bike an sich leicht ist, kein Problem), alles leichte in den Rucksack. Man könnte aber auch nur mit den Trikottaschen und einer kleinen Rahmentasche einen AX machen, dann muss man halt bei schlechtem Wetter im Hotel bleiben.
 
Mittlerweile wurde das Thema ja noch in ein paar anderen Threads behandelt. Daher nur in Kürze meine Meinung dazu:
Ich bin mit meiner Viscacha sehr zufrieden. Die bewegt sich im Wiegetritt ein bisschen, begleitet mich nun aber schon mehrere tausend km zuverlässig. Das Anbringen ist ein wenig fummelig, aber das passiert ja nur einmal am Tag. Alles, worauf ich tagsüber Zugriff haben möchte, kommt in den Rucksack oder ins vordere Rahmendreieck.
 
Nun bin ich auf die VauDe Offroad Bag gestoßen, die es derzeit in zwei Größen gibt: S = 6L http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/Ausruestung/Off-Road-Bag-S-black.html und M = 10L http://www.vaude.com/Produkte/Ausruestung/Off-Road-Bag-M-black.html (früher gab's wohl mal drei: 5, 8 und 10+2L). Sieht dann etwa so aus, wie die oben zitierte von R+K. Im Gegensatz zu meiner vormaligen Lösung wäre das aber nicht nur mehr Gewicht, sondern wegen des Auslegers auch deutlich weiter hinten montiert. Meine Tasche habe ich beim Fahren so gut wie gar nicht gespürt. Weder Wiegetritt noch Trailabfahrten bis S2 waren ein Problem - schwieriger kommt für mich ohnehin nicht in Frage.

Wir hatten dieses Jahr die beiden Modelle von Vaude (M, S) von Mittenwald nach Riva dabei. Darin hauptsächlich sperrige und leichte Teile (Langfingerhandschuhe, Regenmaterial, Wechseltrikots, Softshell). Nicht ein Problem und beim Fahren (Trail, Wurzeln, Stein und Schotter) haben die Teile noch nie gestört. Ich bedauere nur dass ich keines der beiden Modelle an meine Carbon-Sattelstütze montieren darf - aber man kann ja nicht alles haben :heul:

Ride on!
 
Sorry - ich hab etwas den Faden verloren - wieso werden hier im Tread denn so viele Bastellösungen diskutiert? Von Rixen gibt es doch fix&fertig Lösungen für den "aufrechten" Rucksack hinterm Sattel. Zu teuer? Rucksack zu schlecht?

Ich würde es gerne mal probieren, bin aber nicht so der Bastler.
 
Mittlerweile wurde das Thema ja noch in ein paar anderen Threads behandelt. Daher nur in Kürze meine Meinung dazu:
Ich bin mit meiner Viscacha sehr zufrieden. Die bewegt sich im Wiegetritt ein bisschen, begleitet mich nun aber schon mehrere tausend km zuverlässig. Das Anbringen ist ein wenig fummelig, aber das passiert ja nur einmal am Tag. Alles, worauf ich tagsüber Zugriff haben möchte, kommt in den Rucksack oder ins vordere Rahmendreieck.

Danke für den Link! Das ist im Prinzip das Konzept, das ich suche. Wie schwer war die Tasche denn bei Dir in gepacktem Zustand? Und wie anspruchsvolle Sachen bist Du damit gefahren?

@McNulty: Interessant. Hast Du mal einen Link?
 
@McNulty
Das ist ein sehr interessantes Fertig-System. Kann zwar kaum glauben, dass die Halterung dem Gewicht gewachsen ist (auch nur 5 kg max), aber der Hersteller wird es getestet haben.

Ich vermute mal, dass es die Halterung noch nicht so lange gibt. Stuntzis Zottocarry ist ja schon seit vielen Jahren im Einsatz.
 
Nicht schlecht. Hast Du das System im Gebrauch? Mich würde interessieren, wie stabil diese Befestigung ist, die ja im Gegensatz zu den oben vorgestellten Lösungen mit nur einem Kontaktpunkt auskommt.

Nö - nix im Gebrauch - wie gesagt: ich hatte den Faden im Faden verloren und den Eindruck, dass die Klickfix-Komponenten bei den handwerklich begabten Kollegen eh schon als Teil benutzt wird und da hat es mich gewundert dass die Komplettlösung (ohne Rucksack zu zerschneiden etc) nicht erwähnt wurde.

Ich persönlich würde ungern auf meinen Deuter bzw. Evoc zugunsten eines "Noname"(?) verzichten.
 
Den Klickfixfertigrucksack kann man nicht wirklich mit Zorrocarry vergleichen. Hatte so ein Ding mal kurz an einem Rad in der Hand, das wackelt wie ein Kuhschwanz. Ausserdem ist der Rucksack winzig, was soll das? Dritter Nachteil: Der Sattelstützenhalter hat keinen Schnellspanner, dh entweder kannst die Stütze beim Trail nicht mehr versenken oder du hängst das Teil statisch völlig ungünstig hoch oben in die Luft. Fazit? Käse.
 
Den Klickfixfertigrucksack kann man nicht wirklich mit Zorrocarry vergleichen. Hatte so ein Ding mal kurz an einem Rad in der Hand, das wackelt wie ein Kuhschwanz. Ausserdem ist der Rucksack winzig, was soll das? Dritter Nachteil: Der Sattelstützenhalter hat keinen Schnellspanner, dh entweder kannst die Stütze beim Trail nicht mehr versenken oder du hängst das Teil statisch völlig ungünstig hoch oben in die Luft. Fazit? Käse.

Danke für das Feedback - dachte schon dass da ein Haken dran ist (oder ein Haken zuwenig ;-)
 
Zurück
Oben Unten