@Wip3r :
Hier mal eine Speichenschutzscheibe für Nabenflanschdurchmesser 54mm (wie z.B. bei DTSwiss BR350) und 32 Speichenausführung:
Diese Scheibe habe ich heute extra für Dich bzw diese Darstellung organisiert, denn sie ist eigentlich ein Verschleissteil. Ich binde sie halt meist mit Kabelbindern fest, aber schöner ist so eine Neu-Loesung.
Wenn die Kette bei einer durch einen Ast, Fels, Sturz unbemerkt verstellten (
sram)-Schaltung an der steilen uphill-Boeschung in die Speichen schaltet gibt es zwei Szenarien:
1. Du fährst wie ich an diesem Laufrad KEINE Scheibe, weil Du zu cool bist oder noch das machst was andere cool finden oder einfach auf Deinen RR-Style-affinen Radelhändler hörst und die Speichen werden (nach nur zwei Radumdrehungen) so wie auf dem Bild ersichtlich von der Kette angefressen.
oder
2. Du fährst eine Scheibe und die Kette geht zwar nicht in die Speichen, aber die Reibung zwischen Scheibe und Kette ist so hoch, dass die Befestigungspins möglicherweise, muss aber nicht sein, abreissen und Du dann entweder eine neue Scheibe irgendwann montierst oder paar Löcher reinbohrst und sie mit Kabelbindern provisorisch und dauerhaltbar befestigst (Handwerkerspruch: Nichts hält besser als ein Provisorium)
Immerhin sind die Speichen dann noch unbeschädigt.
Die Speichenschutzscheibe braucht nicht größer zu sein als das größte Zahnrad, denn durch den doch vorhandenen Kettenschräglauf wird die Kette nach dem "worst-case-Hupfer" ueber die Scheibe in Richtung Nabe geführt.
Ich fahre diese Ausführung sowohl mit 50er als auch mit 46er Groesstritzel.
Wichtig ist, ich wiederhole mich gerne, die weitestmögliche Abdeckung der Speichenkroepfung oder die Sicherstellung der Beruehungslosigkeit von Speiche und Kette durch den Kunststoff.
Und bitte die Montageposition genau beachten. Verdrehst Du sie nämlich um 1/16, liegt der Kunststoffhaken auf einem Speichendraht auf