Es gibt schon grundlegende Unterschiede. DirtBike-Rahmen sind zum Tricksen gedacht, also kurze, kompakte, aber auch sehr steife Rahmen. Zum Fahren nicht wirklich geeignet.
Ich hab folgendes gemacht:
Das Foto von einem Dirtbike-Rahmen und einem Foto vom eigenen Rad in Photoshop "relativ maßstabsgetreu" übereinander gelegt (auf den Millimeter gings sicher nicht), aber man hat ja Referenzmaße für bestimmte Rohre, und kann das zumindest auf den Zentimeter genau hinkriegen.
Nennenswert kürzer geworden ist der Dirtbike-Rahmen nicht. Der maßgebende Unterschied ist die niedrigere Oberkante vom Sattelrohr (scheinen ca. 6cm weniger zu sein, die Rerserve der Sattelstütze sollte das noch ausgleichen können, habs noch nicht nachgemessen). Also an der Einstellung der richtigen Sattelhöhe soll es schon einmal nicht scheitern.
Der Verbau des Oberrohres (das spürbar weiter unten an das Sattelrohr angebracht ist), käme mir beim Auf- und Absteigen sehr entgegen. Darin sähe ich einen Vorteil.
Steifigkeit:
Da kommen wir jetzt auf einen Punkt, damit habe ich mich bislang nie auseinander gesetzt.
Hab den Thread hier gefunden:
mtb-news.de - Warum einen steifen Rahmen
Nun hab ich mich da etwas eingelesen, muss aber sagen, Physik ist nicht meine Stärke. Auch bin ich unsicher, ob ich da wirklich eine Wissenschaft daraus machen sollte (bei der Auswahl des Rahmens). Allerdings fiel mir ein Hinweis auf, dass je schwerer der Fahrer ist, desto höher sollte die Rahmensteifigkeit sein. Wenn das so zutreffen sollte, wärs für mich vielleicht sogar von Vorteil, denn 90 Kg sollte der Drahtesel schon mit sich rumschleppen können.
Warum ein Dirtbike-Rahmen zum normalen Fahren nicht geeignet sein soll, hab ich also nicht verstanden.
Was habe ich bisher alles probiert mit: Sattelhöhe, Sattelposition, Lenkerposition, Lenkerhöhe, Abstand von Lenker zum
Sattel, richtiger Abstand von Sattelhöhe zum Tretlager, Beinanwinkelung. Und hab jetzt eine Konfiguration gefunden, die mich das Fahrrad relativ leicht, bequem und belastungsarm bzw. schmerzfrei bewegen lässt. Von diesen Maßen her scheint sich das bei meiner groben "Overlay-Technik" in Photoshop auf einen solchen Rahmen übertragen zu können. Aber ich kanns für mich auch nochmal detailierter und genauer machen, das war nur ein Check.
So wie ich es sehe, würds im Moment mal nur noch an dem Punkt "Steifigkeit" hängen. Ich weiß nichts von: hartem Material, schwingendem Material, von Materialerwärmung, Wärmeleitung und unterschiedlicher Kraftübertragung, und dass sich das so gewaltig aufs Fahren auswirken kann. Was mir bei allen bisherigen Rädern sehr geholfen hat, war halt das maßgeschneiderte Einstellen der Anbauteile zwecks Ergonomie.
Aber wenn du mir noch etwas mehr "technisches Verständnis" zum Phänomen "Steifigkeit" geben wills, dann will ich zuhören.