Waschen von höllisch stinkender Sportbekleidung

Am besten ungeduscht mit schon zweimal vollgeschwitzen Plastik- Klamotten sich 500 hm zum kleinen Turmstübchen aufm Berg hochtranspirieren und dort die versammelten Ausflügler in Ohnmacht stinken.
Das vergisst du nicht (als Opfer ☝️) ...
Im Bikepark sind immer 2-10 Kandidaten dabei. Solange man nicht mit in der Gondel fährt...

Ich hab vor 15 Jahren mal die stinkende Protektorenjacke in der Früh auf die Schnelle mit irgendeinem Deo eingesprüht. Großer Fehler. Hat alles noch viel schlimmer gemacht und ich wurde sogar auf der Strecke angesprochen. Nicht nachmachen.
 

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Re: Waschen von höllisch stinkender Sportbekleidung
Normales Buntwaschmittel in Pulverform und nicht überdosieren und durchaus bei 30°C.
Kein Weichspüler und Weiteres.
Ich kenne von anderen Leuten, dass sie zB auch Helmpolster mit zuviel oder dem falschen Waschmittel waschen und es auch danach nach zig normalen Waschgängen noch immer aufdringlich unangenehm riecht.
 
[....]
Allerdings ist das bei meinen Handschuhen/Kopftüchern auch kein typischer Schweißgeruch...

Hmmhhh ...

Wenn's so ist, könnte es sein, dass du die Sachen nach den Fahrten nicht ausreichend trocknest? Bakterien wachsen halt dort, wo's feucht ist. Und sie wachsen schnell. Ob nach dem Waschen Dank Hygienespüler 100 oder 100.000 übrig sind macht gar nicht so den Unterschied.

Ich hänge meine Sportsachen nach der Benutzung meistens an einen möglichst luftigen Platz. I.d.R. über Nacht auf den Balkon. Auch dann, wenn sie am nächsten Tag in die Wäsche kommen. Aber auf die Art kann ich meine Funktionsunterwäsche meistens schon deutlich mehr als nur einmal benutzen.

Ich kenne die Probleme mit den Polstern aus dem Helm. Und ich bin ebenfalls dazu übergegangen, ein Schlauchtuch zu benutzen. Auch im Sommer. Das war in der Tat kein typischer Schweißgeruch, sondern weit ekeliger! Ich habe das immer darauf geschoben, dass die Polster im Helm zwangsläufig nicht so gut gelüftet und getrocknet werden können, es sei denn, man rupft sie jeden Tag vom Klettverbinder.

Ähnliches Gerüche kenne ich von Handschuhen, wenn man sie nach der Tour in den Rucksack stopft und dann dort vergisst.
 
Hmmhhh ...

Wenn's so ist, könnte es sein, dass du die Sachen nach den Fahrten nicht ausreichend trocknest? Bakterien wachsen halt dort, wo's feucht ist. Und sie wachsen schnell. Ob nach dem Waschen Dank Hygienespüler 100 oder 100.000 übrig sind macht gar nicht so den Unterschied.

Ich hänge meine Sportsachen nach der Benutzung meistens an einen möglichst luftigen Platz. I.d.R. über Nacht auf den Balkon. Auch dann, wenn sie am nächsten Tag in die Wäsche kommen. Aber auf die Art kann ich meine Funktionsunterwäsche meistens schon deutlich mehr als nur einmal benutzen.

Ich kenne die Probleme mit den Polstern aus dem Helm. Und ich bin ebenfalls dazu übergegangen, ein Schlauchtuch zu benutzen. Auch im Sommer. Das war in der Tat kein typischer Schweißgeruch, sondern weit ekeliger! Ich habe das immer darauf geschoben, dass die Polster im Helm zwangsläufig nicht so gut gelüftet und getrocknet werden können, es sei denn, man rupft sie jeden Tag vom Klettverbinder.

Ähnliches Gerüche kenne ich von Handschuhen, wenn man sie nach der Tour in den Rucksack stopft und dann dort vergisst.
Korrekt, alles richtig.

Ist ein meiner Ansicht nach essentieller Punkt. Wenn das Zeug nach der Fahrt nicht trocknet, sondern z.B. noch 1-2 Tag aufm Haufen in der kalten, eher feuchten Waschküche liegt, kannst du es dann besser gleich wegschmeißen.
Wenn es nicht umgehend gewaschen werden kann, wenigstens irgendwo aufhängen, wo es schnell trocknen kann.

Noch ein Punkt ist, das man der Waschmaschine keinen Gefallen tut, wenn man immer nur die Sparprogramme nimmt. 30°C, wenig Waschmittel usw. Der Gestank siedelt sich dann auch in der Maschine an und überträgt sich als Teufelskreis immer wieder auf die Lumpen.
Was 30° verträgt, verträgt auch 40°C. Wenn ich im Hochsommer den halben Tag in der prallen Sonne rumfahre, wird das Gelumpe auch über Stunden deutlich wärmer. Das Waschmittel nicht über- und auch nicht unterdosieren, sondern so, wie es der Hersteller vorgibt. Und gelegentlich in der Waschmaschine auch mal Handtücher, Bettwäsche oder ähnliches unempfindliches Zeug richtig auskochen.
Wenn die Maschine mit 75 oder 90°C läuft, sterben die Bakterien in den Schläuchen usw. auch ab.
 
Hygienespüler No Name ausm DM.. 3mm Füllstand im Käppchen alle 2-3 Waschgänge reicht aus… wirkt wunder! Und die Klamotten gleich aus der Maschine holen… sonst gammelts erst recht.

kenne das mit den Kollegen in der Gondel auch (bei der natürlich kaum Luftzirkulation ist) da hab ich als schon gedacht ich schnapp ab 😂

das beste war aber mal, als ich jmd hinterhergefahren bin und ich durch FF Helm und Brille gedacht hab ich erlebe es nimmer. Und nein ich wars net. 😂😂
 
Noch ein Punkt ist, das man der Waschmaschine keinen Gefallen tut, wenn man immer nur die Sparprogramme nimmt.
Man sollte die Maschine zwischendurch mal leer mit hoher Temperatur laufen lassen und/oder mit speziellem Pflegemittel. Die Waschtrommel sollte man nach Gebrauch offen lassen damit sie trocknen kann. Auch das Waschmittelfach sollte man regelmäßig rausnehmen, säubern und ordentlich trocknen lassen.
 
Ganz früher, am französischen Hof, wurde gegen den Gestank das Parfüm erfunden, das die mangelnde Hygiene am 'edlen' Hof geruchsmäßig überdecken sollte.

Aber den Gestank 💩 möchte ich mir noch nicht mal vorstellen.
 
Neue Kleidung ist meist mit Silberionen gegen Bakterien imprägniert. Diese waschen sich mit der Zeit heraus. Dann stinkts. Ich kaufe in der Apotheke Silbertabletten zur Trinkwasserdesinfektion und löse einige davon in warmen Wasser. Die gewaschenen Klamotten und Protektoren lasse ich dann darin baden und danach nass trocknen. Hilft bei mir gegen schnelle Wiederkehr des Geruchs. So gut wie am Anfang wird es leider trotzdem nie wieder.
 
Handschuhe und Helm nehme ich nach jeder Fahrt mit unter die Dusche.
Die Handschuhe drehe ich immer auf links, denn nur von aussen zu waschen bringt nicht so viel. Der Schweiß und Hautabrieb sitzt innen und wäscht sich nicht so einfach raus, wenn die Handschuhe nicht auf links sind. Der Mief spült sich einfach nur an eine andere Stelle...
 
Das habe ich bisher auch mit Erfolg gemacht. Bis meine Freundin die Radhose in der Truhe gefunden hat, als sie eine Pizza auftauen wollte. Seit dem lass ich das. Was soll ich sagen, ich bin jetzt wieder alleine und wenn man schnell genug mit dem Rad unterwegs ist, bekommt man ja von dem üblen Geruch kaum was in die Nase.

Na die Froindin hätt ich auch davongejagd o_O Tiefkühlpizza geht ja mal gar nicht 🙈
 
Kurze Antwort:

Sportwaschmittel mit Enzymen verwenden.



Lange Antwort:

Normale Waschmittel und Seifen enthalten Tenside, die waschen anständig, sind mild und gut vertraglich. Aber leider nicht besonders wirkungsvoll bei hartnäckiger Verschmutzung. Hygienespüler sorgt gerade bei bunten Trikot gerne mal für flache Farben.
Enzyme dagegen spalten die Fettmoleküle von Bikeschmiere und Haut auf und entfernen sie so effektiv ohne das Material anzugreifen. Keine Nährboden für Stinkebakterien mehr. Ideal für Funktionsbekleidung.

Aber : wenn sie nicht komplett ausgewaschen werden, kann es bei Teilen, die direkten Hautkontakt haben Irritationen geben.


Frag dazu nächstes Mal einfach meine Kollegen im Sportfachhandel oder im Drogeriemarkt deines vertrauens :)
 
Aber den Gestank 💩 möchte ich mir noch nicht mal vorstellen.

Mir ist aufgefallen, dass seit einiger Zeit bei uns in der dörflichen Gegend die Leute so eine OP Maske aufziehen, wenn ich mit der Radhose in den Kaufladen oder zum Bäcker gehe. Ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass der Geruch doch schlimmer ist, als ich ihn empfinde.

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Kurze Antwort:

Sportwaschmittel mit Enzymen verwenden.

Genau das ist die Lösung.

Familienmitglied hat ne Reinigung (Nassreinigung nicht chemisch) und hat mir Sportwaschmittel wegen der Enzyme empfohlen. Da reicht dann der schnell Waschgang auf 30°.

Von Waschmittelpulver hat er explizit abgeraten. Das mag zwar die Kleidung sauber bekommen aber die verstopft die winzigen "Löcher" im Gewebe von Funktionskleidung, wodurch die dann nicht mehr so gut funktionieren.

Hab zwei Trikots die anfangen zu stinken wenn ich mehrmals vergesse die Sachen direkt zu waschen und sie im Schweiß ne Woche liegen lasse. Die schmeiß ich dann einfach über Nacht in einen Eimer mit Sportwaschmittel so dass die Enzyme lange arbeiten können. Funktioniert sehr gut.

Seit dem ich die Tips bekommen habe riechen alle Sportsachen immer frisch und wie neu.
 
Also bei den Jerseys und Hosen etc reicht bei mit eigentlich die normale Wäsche mit 30°C und flüssig Mittel. Die haben jedoch auch alle Polygiene oder was ähnliches drin. Daher miefen die kaum.
https://polygiene.com/wp-content/up...de_this-is-polygiene-a5-2020-02-17-single.pdf
Bei Knieschonern, Helmpads mach ich auch Hygienespühler von DM rein.

Die Miefbakterien werden durch das einfrieren nicht abgetötet, höchstens in der Anzahl etwas reduziert.
Die Bakterien killt es ab 70°C, aber so warm würde ich meine Bikebekleidung nicht waschen.
 
Kurze Antwort:

Sportwaschmittel mit Enzymen verwenden.



Lange Antwort:

Normale Waschmittel und Seifen enthalten Tenside, die waschen anständig, sind mild und gut vertraglich. Aber leider nicht besonders wirkungsvoll bei hartnäckiger Verschmutzung. Hygienespüler sorgt gerade bei bunten Trikot gerne mal für flache Farben.
Enzyme dagegen spalten die Fettmoleküle von Bikeschmiere und Haut auf und entfernen sie so effektiv ohne das Material anzugreifen. Keine Nährboden für Stinkebakterien mehr. Ideal für Funktionsbekleidung.

Aber : wenn sie nicht komplett ausgewaschen werden, kann es bei Teilen, die direkten Hautkontakt haben Irritationen geben.


Frag dazu nächstes Mal einfach meine Kollegen im Sportfachhandel oder im Drogeriemarkt deines vertrauens :)

In so gut wie jedem Waschmittel sind Enzyme, die übrigens auch Hautunverträglichkeiten wie jucken verursachen weil sie diese angreifen.
 
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