Wasgau-Marathon kritisch betrachtet

Original geschrieben von bikeoman
Also wenn wir wirklich in der Frauendusche gewesen sein sollen, dann sträuben sich mir die Haare! Da muß dann der Hormonhaushalt ein wenig durcheinander gekommen sein!
Das hatte schon seine Richtigkeit. Das war die Eishockey-Damen-Nationalmanschaft aus Russland. :D

@der Martin
darfst morgen mein Hinterrad "tätschel" :aetsch:
noch ein paar Frechheiten und ich tätschel deinen Hinterkopf. *klatsch*
 
@bikeoman

Die einzige Gefärdung, die ich bei diesem Event ausmachen konnte, waren die Buben, die mit Ihren Fullsuspensionsgeschwüren auf den Trails rumgeeiert sind, und den Leuten, die wirklich mit dem Rad umgehen können, ein wenig den Spass geraubt haben.

Auf den schönen breiten Wegen konnten die Herrschaften dann wieder tüchtig gas geben, um dann wieder völlig ausser Kontrolle in den nächsten Berg zu rauschen.

Nach dem Motto: Uuuuups es geht ja wieder bergauf, und ich bin schon wieder mit der Scheibe unterwegs, dann schnell mal schalten; Razöng, oh, das klappt wieder nicht, dann doch besser mitten im Berg absteigen und schieben.
Na ja, die Leute hinter Mir wären bestimmt auch nicht den Berg raufgefahren;)
Beim nächsten Anstieg geht es bestimmt besser:D

Die meisten sind meiner Meinung überhaupt nicht mehr in der Lage, sich ihre Linie auf verwinkelten Wegen zu suchen, weil sie auf Grund der Federung völlig desenibilisiert sind.
Nach dem Motto: Mit meiner Federung bügel ich sowiso über alles drüber.

Und von wegen Rüchsichtslos und Gefährdung: Wie soll man bitteschön einen stehenden Radfahrer gefährden, wenn man an Ihm vorbei rollt???

Aber wie Du schon sagtest, ich bin sehr Tolerant.
 
Bin zwar nicht Bikeoman, aber egal.


Du bist ja anscheinend der größte Biker vor dem Herrn und auch als solcher geboren worden. Zumindest kommt das in deinen Postings so rüber. Von Toleranz merkt man da nicht viel
Du hast ausserdem eine Kleinigkeit vergessen: AMEN!

Die einzige Gefärdung, die ich bei diesem Event ausmachen konnte, waren die Buben, die mit Ihren Fullsuspensionsgeschwüren auf den Trails rumgeeiert sind, und den Leuten, die wirklich mit dem Rad umgehen können, ein wenig den Spass geraubt haben.
Es geht doch nix über eine sachliche Diskussion.
 
@jens
Na wenn das deine einzigen Problem waren ist ja gut!!:spinner:
Wenn jeder deine Einstellung hätte, dann könnte man keine solche Veranstaltung machen. Ich frag mich gerade nur, warum du überhaupt bei einem Marathon mitfährst, noch bei dazu bei einem ohne Zeitwertung, wo man ja auch mal gemütlich machen kann.
Sicher gab und gibt es genug Biker, die wirklich kein Feeling für die Trails haben und besser auf den breiten Wegen bleiben sollten. Das ist stellenweise ärgerlich, aber zu ändern ist es nicht!

Also du "Gott des MTB", ich hoffe nur, das ich Dir mit deiner Einstellung nie den Weg kreuze bzw. Dir im Weg bin.

Du hast ausserdem eine Kleinigkeit vergessen: AMEN!
So isses!
 
Na kommt, jetzt tut nicht so als hätte euch der von Jens beschriebene Fahrertypus nicht auch schon mal genervt :D

Hatte neulich auf meiner Hausrunde wieder mal so einen 17 jährigen ich-habe-Kraft-ohne-Ende-und-komme-überall-auf-dem-großen-Ritzel-hoch Typ getroffen.

Erst schoss er an mir vorbei, dass ich dachte, der kleine Fumic ist inkognito in Thüringen unterwegs...
... dann wurde der Tritt eckig und es krachte vorne ganz furchtbar, weil er offenbar versuchte, bei 400 Watt auf der Kette in einem Zug vom größten auf`s kleinste Kettenblatt zu schalten...
... und dann durfte ich noch Erste Hilfe leisten, weil er beim Absteigen nicht mehr richtig aus seinen Klickies rauskam und mit dem Knie aufschlug
:spinner: :rolleyes:

Vielleicht lernt er es ja noch. Jedenfalls durfte er sich ein paar bissige Bemerkungen anhören, als ich ihm ein Tempo gab, um das Blut abzuwischen
:aetsch:

Konnte nicht nach Lemberg mitfahren, weil einer meiner besten Freunde am Vorabend einen runden Geburtstag feierte. Aber für nächstes Jahr ist es fest eingeplant. Dann sind sicher auch die Kritikpunkte beseitigt ;)

Gruss
Tvaellen
 
Original geschrieben von tvaellen
Na kommt, jetzt tut nicht so als hätte euch der von Jens beschriebene Fahrertypus nicht auch schon mal genervt :D
...
Selbstverständlich kam das gelegentlich schon mal vor. Aber bei einer Veranstaltung die ausdrücklich ohne Zeitmessung ausgeschrieben wird, da sollte man die Sache einfach lockerer angehen.
Im übrigen dürfte auch der Schnellste unter uns irgendwann, irgendwo seinen Meister finden und ihm im Weg rumstehen. ;)
Solche Aussagen, die sinngemäß rüberkommen wie "macht Platz dem MTB-Gott" helfen sicher keinem weiter. Der Langsamere verliert den Spass an solchen Veranstaltungen wenn er ständig von irgendwelchen Rasern zur Seite gerufen und geklingelt wird und der Schnellere hat abends Muskelkater in den Gesichtsmuskeln vor lauter Verbissenheit.

Grüssle
Martin
:bier:
 
Auch die Streckeposten waren dünn verteilt. Oft fehlten diese an wirklich mal etwas gefährlicheren Stellen. Wenn dort was passiert, war der Weg zum nächsten Posten wiklich sehr lang. Viele Posten, welche an den Straßen standen, haben übrigens mehr auf alles andere geachtet als auf die Straße. :mad:

Das ist so viel Jahre später auch noch so....
 
ich würd vorschlagen der fredersteller fährt nächstes jahr nicht. im gegenteil, er macht einen streckenposten ziemlich am anfang gut gelaunt mit laola welle. sind dann alle durch ab zum essen, denn da gibts ja noch was :hüpf:
 
Heutzutage -neuesten Trends angepasst- finden bei anderen Veranstaltungen parallel zur gleichen Zeit auf der gleichen Strecke Motorsportrennen statt. Dann heisst es aufgepasst, dass -auch wenn man so zügig ist dass man kurz hinter der Führungsgruppe bergab hochfährt-, dass von hinten ein E-Mopped fast lautlos angeprescht kommt. Das Getummel auf der Strecke ein einziger Mischmasch aus Radfahrern und E-Moppedfahrern aller Geschwindigkeitsbereiche auf schmalen rutschigen Trails bergab dann auch noch. Dann lieber ein paar Streckenposten zu wenig wenn alles andere passt :daumen:
 
Was zukünftig alle ähnlichen Veranstaltungen betreffen wird:

E-Biker /-innen haben nun die Möglichkeit Anstiege hoch zu fahren die sie vorher nie geschafft hätten. Dann kommt aber ein Punkt wo sie es technisch oder konditionell doch nicht mehr schaffen. Dann wird geschoben und da die Dinger schwer sind geht gar nichts mehr voran. Der persönliche Vorteil kehrt sich um zu einem Nachteil für alle.

Finde E-Bikes toll aber da wird sich das Miteinander noch etwas einregeln und die Fahrer /-innen ihr Können mit den Möglichkeiten besser einschätzen müssen.

Bis dahin ist Toleranz auf allen Seiten angesagt.
 
Ich denke baei aller Kritik sollte man sich bewußt sein, dass der Wasi eher eine Touristikfahrt bzw. -event als ein Rennen ist. es gibt schließlich keine Zeitnahme. Wer mal Lust auf ein Rennen im eigendlichen Sinn hat, dem empfehle ich die Schwesterveranstaltungen VulkanBike Marathon oder den SaarschleifenBike+Run.
Das Thema E-Biker ist auch für die Veranstalter noch recht neu und man muß noch den richtigen Umgang mit dem Thema bzw. der Gruppe finden.
 
Hallo Gianty


Bei manchen Marathon-Rennen (mit Zeitnahme) wird es ja so gemacht, dass die E-Biker 60 Minuten vor den nicht motorisierten, und nur auf der Kurzstrecke oder Mittelstrecke starten, was ich eigentlich ziemlich gut finde.

Denn selbst der Spitzenfahrer der Kurz - oder Mittelstrecke dürfte unter normalen Umständen nicht an die langsamsten E-Biker/innen ran fahren.

So ist es ein separates Rennen, bei dem sich motorisierte und nicht-motorisierte Teilnehmer nicht "in die Quere" kommen. :daumen:


Grüße :)
Schwarzwaldbiker


Was zukünftig alle ähnlichen Veranstaltungen betreffen wird:

E-Biker /-innen haben nun die Möglichkeit Anstiege hoch zu fahren die sie vorher nie geschafft hätten. Dann kommt aber ein Punkt wo sie es technisch oder konditionell doch nicht mehr schaffen. Dann wird geschoben und da die Dinger schwer sind geht gar nichts mehr voran. Der persönliche Vorteil kehrt sich um zu einem Nachteil für alle.

Finde E-Bikes toll aber da wird sich das Miteinander noch etwas einregeln und die Fahrer /-innen ihr Können mit den Möglichkeiten besser einschätzen müssen.

Bis dahin ist Toleranz auf allen Seiten angesagt.
 
Dachte vorhin nicht an Rennveranstaltungen. Dort ist das derzeit gut geregelt und weniger ein Thema.

Hatten letzten Samstag in den Staupassagen prima und sehr nette Unterhaltungen mit E-Biker /-innen. Taten uns halt ab dem Punkt leid wo es für sie nicht mehr weiter ging.

Wer es eilig und ausgeprägte Rennambitionen hat sollte sich bei einer der vielen Veranstaltungen anmelden. Dort kann er Gas geben bis ihm schwarz vor den Augen wird. Aber Achtung: Dort wird der Jäger schnell zum Gejagten.

Eine Veranstaltung wie der WASGAU oder ein CTF leben doch vom schönen Miteinander. Das macht den Charme einer solchen Veranstaltung fern vom Rennstress aus.
 
Dachte vorhin nicht an Rennveranstaltungen. Dort ist das derzeit gut geregelt und weniger ein Thema.

Ok. :)

Hatten letzten Samstag in den Staupassagen prima und sehr nette Unterhaltungen mit E-Biker /-innen. Taten uns halt ab dem Punkt leid wo es für sie nicht mehr weiter ging.

Ja, das verstehe ich.

Wer es eilig und ausgeprägte Rennambitionen hat sollte sich bei einer der vielen Veranstaltungen anmelden. Dort kann er Gas geben bis ihm schwarz vor den Augen wird. Aber Achtung: Dort wird der Jäger schnell zum Gejagten.

Tja, der Jäger kann wirklich schnell zum gejagten werden.

Eine Veranstaltung wie der WASGAU oder ein CTF leben doch vom schönen Miteinander. Das macht den Charme einer solchen Veranstaltung fern vom Rennstress aus.

Ok bei CTF oder beim Rennrad RTF stimmt das schon, jap. :)


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
Die Anwesenheit von Streckenposten an schwierigen Stellen hat sich im aktuellen Zeitalter der Mobiltelefone entschärft.

Wichtiger wäre die schnelle Versorgung eines Verletzten. Da an den Wochenenden oftmals viele verschiedene Veranstaltungen stattfinden und es dann noch mögliche Unfälle in Privathaushalten, Autoverkehr usw gibt, wird es personell und materiell irgendwann eng.

Ein viel wichtigerer Punkt wäre meiner Meinung nach, die materielle Ausstattung der Retter an das Freizeitverhalten der Menschen anzupassen. In den Wäldern tummeln sich immer mehr Personen. Wenn dann das Mobilfunknetz, die materielle und personelle Verfügbarkeit im Rettungssystem spärlich ausfallen, wird es im Ernstfall eng.

Das hat ein Veranstalter nicht im Griff und kann ihm nicht negativ vorgeworfen werden.
Da hängt es wie immer am Geld.

Was nützt ein Streckenposten der sofort zur Stelle ist und dann nicht weiß wie er mit der Verletzung des Verunglückten umgehen muss? Fast immer sind sofort hilfsbereite Fahrer da, die sich um den Verunglückten und das Absetzen eines Notrufs kümmern.

Da sollte man etwas differenzieren.
Kein Veranstalter kann an jeder potentiell gefährlichen Stelle einen Streckenposten positionieren.

Und dann gibt es noch Fälle, wo ein Fahrer in einem total unspektakulären Trail einen Ast ins Vorderrad bekommt und sich schwere Verletzungen zuzieht. Wenn das auch noch abgesichert werden muss liegt man bei 100% der Strecke und das kann niemand leisten.

Es wird schon sehr viel Personal zum Absichern der öffentlichen Strassen benötigt. Die muss man auch erst mal zur Verfügung haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Anwesenheit von Streckenposten an schwierigen Stellen hat sich im aktuellen Zeitalter der Mobiltelefone entschärft.
Das sehe ich auch so :daumen:

Mit den heutzutage offline verfügbaren Karten muss man sich schon ordentlich Mühe geben, um die Orientierung zu verlieren.
Wer diese Offlinekarten noch nicht kennt und sich dafür interessiert, sollte sich mal die Seite von OpenAndroMaps anschauen.

Hier mal ein Screenshot von meinem Handy mit der App "Oruxmaps":

1571807707031.png
 
Zuletzt bearbeitet:
ach ja, in dem Zusammenhang sollte ich noch eine vernünftige Halterung empfehlen, weil das ständige handy-ausm-trikot-fummeln schon recht umständlich ist.
Meine Quadlock-Halterung hat bisher noch jedes Terrain und jeden Sturz überstanden :daumen:
...ich geb ja zu, für Puristen ist das schon eine Kröte. Mir gefällt ein blankes Cockpit auch besser.
Aber in fremder Umgebung nehm ich das Geraffel am Lenker gern in Kauf.
 
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