Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
@raimi-27

Stages macht Sinn, wenn keine nennenswerten Disbalancen vorhanden sind und ich einen Arm an mehreren Bikes nutzen kann.
Günstiger kommst du am MTB nicht an deine "Watts".
Genauer geht's mit beidseitig messenden Systemen, speziell wenn Disbalancen vorhanden sind eigentlich ein Muss.
Für uns MTBler gibt's zureit aber noch nicht viele bezahlbaren Alternativen.

Stages verwendet auf allen Armen denselben Pod, inzwischen ist er bei der Generation 2 etwas flacher geworden.
Unterschiede gibt's bei den Kurbeln, PM war bisher nur bei Alu möglich.
Deswegen hat Stages eine eigenen Carbon-Arm entwickelt (mit Alu-Insert zum Messen), da es sonst nicht funktionieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauer geht's mit beidseitig messenden Systemen, speziell wenn Disbalancen vorhanden sind eigentlich ein Muss.
Ab wann werden Disbalancen gesprochen bei wieviel % Unterschiede links vs. rechts? Als Hobbyfahrer bis ambitioniert oder nicht die Möglichkeiten hätte z.b bei einem Zentrum, glaube ich fest dran das es fast unmöglich ist diese auszugleichen da es tief im Kopf geankert ist.

Bei mir mit p2m TypS ist es so das im flachen bis welligen Terrain 4-5% Unterschiede da sind und wenn es bergauf geht ein langer Anstieg hier sind keine Unterschiede mehr da.
 
Sobald es nicht mehr 50/50 ist, hast du Dysbalancen. Wenn 51/49 trittst, siehst du ggfs 2% mehr Leistung. Bei 54/46 sind es schon 8% und +/-4% ist jetzt nicht wirklich viel.
Wenn das konstant wäre, gäbe es natürlich kein Problem, weil die Werte konsistent sind. Wie du feststellst, ist es nicht konstant, also ergeben sich bei +/-4% ein Fenster von 8% in dem sich die Leistung irgendwie irgendwo bewegt. Und 8% sind bei der Leistung schon verdammt viel.
 
So gesehen schon.
Da wartet auf mich eine harte Arbeit. Grad das auszugleichen ist extrem schwierig.
Trainiere ab Dezember mit Trainer und das werde ich ihm gleich mal zukommen lassen.
Danke.:daumen:
 
Man weiß halt vorher nicht, ob man mit nur-links einer der Punkte da unten ist oder ob man in der Mitte landet. Von daher finde ich auch 375 Euro noch zu viel Geld, wenn man dann gar nicht mal weiß, ob man Müll angezeigt bekommt oder nicht. Vor allem weil der Preisabstand zu vollwertigen Leistungsmessern mittlerweile nicht mehr so groß ist. Stages hat seine Verdienste um die Einführung von Leistungsmessern, aber gerade beim Rennrad hat sich die Welt einfach weiter gedreht.

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Wer sichs leisten kann gern. Ich fahr Hobbyrennen und verdien mir damit keine Brötchen. Ich brauch den um gleichmäßig den Berg hochzudrücken. WEnn der mir jetzt immer 20 watt falsch anzeigt ist das auch ok. Aber ich sehs natürlich ein, dass ich wenn ich aussuchen müssten zwischen SRM und Stages nicht zögern würde ;)
 
So unglaublich es klingen mag, es gibt tatsächlich etwas zwischen SRM und Stages. Wenn es aber nur um die Gleichmäßigkeit geht, ist ne Stages schon zu viel.
Die 20W klingen zwar nach nicht viel, aber du wirst schon noch merken, wie viel das ausmacht.
 
das Problem ist ja weniger die Technik der Stages, sondern der Fakt, dass Menschen eben meist zwei Beine haben. Und die nicht unbedingt immber bei jedem ganz gleichmäßig sind.

Abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich mittlerweile noch am Rennrad neu eine Stages ranschrauben kann. So billig ist die auch nicht und für etwas mehr bekommt man mittlerweile eine vernünftige, beidseitige Leistungsmessung.

Ich habe den Stages vor zwei Jahren gekauft weil ich an der Gazelle die dreifach Kurbel weiter benutzen wollte. War kein Fehlkauf, funktioniert ohne Probleme und liefert plausible Werte. Also eigentlich alles so wie es sein soll. Krass, ne? ;)
 
Immer wiederkehrende Diskussion.....:bier:

Für meinen Teil: mein einer Stages liefert absolut zuverlässig plausible Werte, also bitte nicht alles immer so schwarz malen!
Das habe ich mehrmals bei den Leistungsdiagnostiken gecheckt, heute mit den ASSIOMAs, wenn ich denn will.
Ich jedenfalls könnte mir getrost das Geld für einen teuren Spider-PM sparen, denn die Disbalancen sind bei mir zu vernachlässigen.

Würde am Renner Pedal-PMs den Spider-PMs vorziehen.
So habe ich jedenfalls eine echte getrennte Messung, und nicht nur eine phasenweise Zuteilung wie bei den Spider-PMs.
Bin auch ein Stück flexibler, die kann ich mal fix umschrauben, ohne mich wieder mit irgendwelchen Standards rumärgern zu müssen.
Aber ist natürlich nur was für den Renner, nix für's MTB.

Ich habe Verständnis dafür, wenn nicht jeder ein Vermögen investieren will/kann, um alle seine Räder auf PMs umbauen.
Nicht jeder hat mit Disbalancen zu kämpfen, wäre natürlich ganz hilfreich, sowas vor der Kaufentscheidung zu wissen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer großen Summe was ein PM kostet oder andere Teile, würde ich mich hier oder in den bestimmten Forum's schon auch informieren bevor ich investiere. Bei einem Profi oder die gesponsert werden, die es es egal weil ein neues Teil wieder dran geschraubt wird, aber unserer einer muß es ja vom eigenen Geldbörsel bezahlen.
 
Nicht jeder hat mit Disbalancen zu kämpfen, wäre natürlich ganz hilfreich, sowas vor der Kaufentscheidung zu wissen. ;)
Eben. Und leider kann man das auch durch eine Leistungsdiagnostik nicht wissen.
Stefan hat seinen eigenen Fall ja glaube ich hier im Thread mal sehr sehr ausführlich dargelegt.
Und wenn sowas bei einem Fahrer seines hohen Niveaus schon vorkommt.
Warum sollte das bei Hobbypiloten unbedingt anders sein
 
Und leider kann man das auch durch eine Leistungsdiagnostik nicht wissen.
Warum den nicht! Kommt drauf an auf welchem Rad der Test gemacht und was zusätzlich noch angeboten wird.

Bei meinem Feldtest wo ich diesen fahre, hat das Ergorad einen SRM montiert. Und dazu lässt es sich auch den Tretzyklus auswerten.

Weiters ist über die sogenannte "Torque-Analyse" eine Beurteilung der Kraftübertragung im gesamten Tretzyklus (Unterschiede linkes - rechtes Bein, "runder Tritt") möglich.
 
Bei mir ist die Disbalance nicht konstant, nimmt während der Fahrt zu.

Ja, gib die Stages zurück. Gib 150 Euro mehr aus und kaufe was vernünftiges.

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für 525€ nen vollwertigen LM? Wo? Klar vllt nur en Spider wo ich dann noch Kurbel und Blätter brauch. Das ist dann aber ne Milchmädchenrechnung.
Das Stages Bashing war mir aber im vorhin schon klar :D
 
Ich habe 2x Stages (Rennrad, All-Mountainhardtail) und 1x Power2max am Racebike. Ich kann keine Unterschiede zwischen Touren unterschiedlicher Länge oder bei bestimmten Intervallen feststellen. Oder anders gesagt, im CP-Chart finden sich Bestwerte von allen 3 Powermetern über den gesamten Bereich verteilt. Höchstens im Bereich bis 5 Sekunden "Vorteile" beim Stages. Den Power2max würde ich mir nicht mehr kaufen! Das Ding ist technische ne absolute Fehlkonstruktion, habe erst heute die Batterie gewechselt. Kurbel demontieren und kleines Kettenblatt runter, damit man das Batteriefach mit Uhrmacherschraubenzieher öffnen kann, ein Dichtungsgummi, der nur mit unendlicher Geduld in die richtige Lage gebracht werden kann, großes Kettenblatt nach ca. 1000km mit ordentlichen Verschleißspuren (und so lange hat auch die originale Batterie (Sondergröße) nur gehalten), kettenblattschrauben mit schlecht ausgeprägten Nuten, das ganze dann noch super schwer...
 
Den Dichtungsring kann man ganz einfach einsetzen. Steht auch in der Anleitung. Und die Batterie ist eine handelsübliche CR2450.
Von der Genauigkeit ist es bei Stages immer ein Glücksspiel.
Leider gibt es kaum Alternativen fürs MTB.
Mein Stages zeigte zwischen 20 und 30 Watt zu wenig an. Habe dann beim Reset etwas getrickst und dannach war er recht genau.
Hat man allerdings nur nen Stages und macht auch nen FTP mit ihm, kann man ihn gut fürs Training nutzen.

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was haben kettenblätter und kettenblattschrauben mit dem eigentlichen leistungsmesser zu tun?
ich dacht bei Leistungsmesser die im Spider integriert sind, bräuchte ich noch Kettenblätter außer sie sind dabei welche ich ja dann aber auch bezahlen muss.
Entschuldigt dass ich mich mit der Materie noch keine 2 Semester beschäftigt hab ;).
 
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