Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
wen interessiert denn der absolute wert?
für die vergleichbarkeit oder fürs ego kann man ihn heranziehen, aber für was ist er sonst wirklich notwendig?

wenn jemand mit pm trainiert, tut er dies doch um seine leistungsentwicklung im blick zu haben. da ist es egal ob links watt, prozent oder irgendwelche einheiten stehen.

so lange die verschiedenen systeme eine gewisse streuung in der angabe ihrer werte haben, ist die genaue vergleichbarkeit doch eh nicht gegeben.


im rennen gewinnt auch nicht immer der mit der höchsten ftp. da spielen noch andere sachen mit rein.


nur meine meinung, auch wenn ich keinen pm nutze.
 
Weil man nicht sein leben lang immer den gleichen PM fährt.
Wenn man dann auf ein anderes System wechselt sind die alten Werte oft wertlos oder nicht mehr so gut zu gebrauchen.
Beispiele hatten wir dazu wahrlich schon genug.
Gerade auch in der internen Trainingsgruppe.
Und das ist immer etwas ärgerlich.
Zumindest bei den Leuten die wirklich sehr viel damit arbeiten.

Also bei mir wäre es beispielsweise egal :D
 
Absolutwerte anderer Fahrer können schon brauchbar sein. Wenn man das Gewicht kennt. Manche Kollegen da draußen sind ja recht extrovertiert mit ihren Daten. So kann man sich gut eine Pacingstrategie auf unbekannten (Langstrecken-)kursen mit signifikanten Steigungen erstellen. Plausibilität muss natürlich über solche Faktoren, wie VAM usw. gegeben sein. Hat mir letztes Jahr gute Anhaltspunkte geliefert. Mittlerweile habe habe ich aber selber genug Daten über mich, dass ich schon ganz gut abschätzen kann, was ich fahren kann. Nur bei Rennen, die so ganz anders sind, habe ich vor, etwas zu "stravan".
 
Hallo Zusammen,

leider streikt mein Golden Cheetah, deswegen mal hier in die Runde, da ja viele das GC benutzen.
Ich kann mir unter Trends nicht mehr die einzelnen Diagramm anschauen, wie Gewicht etc.
Hat einer eine grobe Vorstellung, wodran es liegen kann?
BG
 
Guden Tach,

Bin auf dieses Thread gestoßen, da ich mich seit einer Woche an WKO4 versuche und hier sind ja auch ein paar Nutzer.

Kurz zur Historie: Nutze seit zwei oder drei Jahren einen Wattmesser. Mache meine Auswertungen aber eher easy per Strava und ein bissel GC. Durch Leistungstests kenn ich auch meine Bereiche mehr oder weniger. Kommt darauf an wie regelmässig ich eine LD mache.
FTP Tests nach Coggan zu fahren habe ich mir zwar immer wieder mal vorgenommen und immerhin auch mal einen in den letzten zwei Jahren durchgestanden, allerdings ist das ne riesen Überwindung und eine richtig gute Strecke gibt es leider auch nicht. Daher finde ich die 2x8min Geschichte welche hier angesprochen wurde echt interessant und werde das mal in den nächsten Tagen ausprobieren.

WKO4 erstellt anhand der Trainingsdaten die mFTP und erstellt Trainingszonen (iLevels). Diese passen durch erstmaliges hochladen meiner Trainingsdaten (alle Daten der letzten zwei Jahre) erstaunlich gut. Zumindest vom Gefühl her und meines letzten Leistungstest im Februar.

Nach meiner Interpretation des Leistungstests hatte ich ne FTP von 305w. WKO4 sagt mir mFTP= 310w.

Entsprechend ähnlich waren auch die Trainingszonen nach iLevels. Tendenziell allerdings etwas höher Bsp.: GA1 nach meiner Interpretation 150w - 215w. Bei WKO4 = 170w - 230w

Nun endlich die Frage:
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit WKO4 gemacht. Und ganz wichtig: Ist es nun überhaupt noch notwendig ein FTP Test zu fahren?


Und das was daraus resultiert:
Alternativ zum FTP Test einfach einmal im Monat ein paar KOMs hohlen und natürlich ein paar Rennen fahren. Den Rest erledigt WKO! Und durch die iLevels Geschichte werden mir die Trainingsbereiche sogar nach Form für das jeweilige Training angepasst und ich sehe die Wattwerte für die jeweiligen Intervalle.

Sehe ich das richtig oder bin ich da zu blauäugig bzw. zu faul?

Gruß
Tofi
 
Was gibt's Neues? Was macht die Leistungsentwicklung?

Hallo,
kurze Zusammenfassung von mir. Diese Saison erstmals seit ich mit Powermeter fahre keine Verbesserung meiner FTP durch CP20 Test.
Trotzdem einige gute Leistungen in kürzeren Bereichen z.B. CP1 mit 800Watt.
Bei kleinen lokalen Marathons oder Bergzeitfahren kann ich mit meiner Leistung ca. 5Watt/kg vorne mitfahren oder mal gewinnen.
Meine CTL ist ca. 10% niedriger als letzte Saison.
Grüße
 
Bei kleinen lokalen Marathons oder Bergzeitfahren kann ich mit meiner Leistung ca. 5Watt/kg vorne mitfahren oder mal gewinnen.
Meine CTL ist ca. 10% niedriger als letzte Saison.
Grüße
Genau das deckt sich auch mit meiner Erfahrung... Für lokale Rennen auf der Mittelstrecke oder Langstrecke braucht man ca. 5 Watt pro Kg fürs Podium. Das gleiche reichte dann letztes Jahr bei der Marathon DM um einer der letzten zu werden, die ins Ziel kamen bei einer DNF Quote von ca 1/3 (Erfahrung von mir und ein paar Bekannten).
 
Mein letzter Leistungstest ist ca. 6 Wochen her. Ich habe ihn als 2x8min Test durchgeführt und bin auf 4,5W/kg gekommen.
Im März 2016 habe ich angefangen mit einem PM zu trainieren und stande dort bei 3,82Watt/kg. Mit meiner Entwicklung bin ich recht zufrieden, habe ich dieses Jahr fast gar nicht an der Schwelle trainiert. Ich bin nur lange, lockere Einheiten mit dem Rennrad gefahren und
1-2 Intervalle >L5 pro Woche mit dem MTB.

Ich hoffe sehr, dass hier diesen Winter wieder mehr über Leistungsdaten und Training gefachsimpelt wird :p
 
Diese Woche mal wieder einen 20min Test unter perfekten Bedingungen gemacht. Gleichmäßiger, recht flacher Berg auf der Straße. Die Möglichkeit zum perfekten Pacing hat m.M.n. schon immer einen großen Einfluß.

Also bei mir passt 0.9x8min vs. 0.95+20min überhaupt gar nicht. Mit den 8min kommt was wesentlich größeres raus.

Bei dem angesprochenen Berg konnte ich dann oben noch durchziehen und weiter fahren. Bin dann so auf die Friel'schen 30min gekommen. Die haben dann eigentlich ganz gut mit den 0.95x20min übereingestimmt.

Was bei mir auch sehr gut passt ist die Abschätzung über das CP Modell, sprich Schätzung mit CP3-6 & CP15-20. Stimmt auch gut mit dem Test unter perfekten Bedingungen überein.
 
Ich bin deiner Meinung, dass bei den meisten Leuten beim 2x8min Test höhere Leistungen rauskommen.
Ich würde auch lieber mit dem 20min Test arbeiten, habe aber eben keine idealen Bedingungen, wie eine konstante Steigung über die gesamte Dauer.
Bei den Modellen ist es wie mit den Abweichungen bei verschiedenen PM-Herstellern. Wenn ich immer bei einem bleibe und nicht die Vergleichbarkeit zu Anderen suche, ist alle in Ordnung.
 
Ich bin deiner Meinung, dass bei den meisten Leuten beim 2x8min Test höhere Leistungen rauskommen.
Ich würde auch lieber mit dem 20min Test arbeiten, habe aber eben keine idealen Bedingungen, wie eine konstante Steigung über die gesamte Dauer.
Bei den Modellen ist es wie mit den Abweichungen bei verschiedenen PM-Herstellern. Wenn ich immer bei einem bleibe und nicht die Vergleichbarkeit zu Anderen suche, ist alle in Ordnung.
Ich fahr am Rennrad neuerdings mit FSA Powerbox, am MTB mit Quarq Dzero. Die Werte unterscheiden sich nicht wirklich, die Leistungsmesser scheinen also recht zuverlässige Werte anzuzeigen. Der einzige, krasse Unterschied besteht bei mir in der FTP Differenz zwischen bergauf und Rennrad flach. Mal zum Vergleich: meine fünf Minuten IVs fahr ich am Berg mit ca 360w. Schwelle liegt bei um die 300. Mit dem Rennrad muss ich mich strecken um die fünf Minuten mit 280w zu fahren. Und das ist schon ein Gewürge, bei dem ich recht viel aus dem Sattel geh. An meinem 10% Haushügel ist der Unterschied dann nicht existent. Da fahr ich auch mit dem Renner 360w. Ich werd jetzt mal in mein Kämmerlein gehen, ein wenig an der Sitzposition feilen und dann ggf nochmal über Dehnübungen nachdenken.
 
Mein letzter Leistungstest ist ca. 6 Wochen her. Ich habe ihn als 2x8min Test durchgeführt und bin auf 4,5W/kg gekommen.
Im März 2016 habe ich angefangen mit einem PM zu trainieren und stande dort bei 3,82Watt/kg. Mit meiner Entwicklung bin ich recht zufrieden, habe ich dieses Jahr fast gar nicht an der Schwelle trainiert. Ich bin nur lange, lockere Einheiten mit dem Rennrad gefahren und
1-2 Intervalle >L5 pro Woche mit dem MTB.

Ich hoffe sehr, dass hier diesen Winter wieder mehr über Leistungsdaten und Training gefachsimpelt wird :p

Also, dass ist halt immer sehr relativ mit den absoluten Werten.

Eine gleichmäßige Steigung spuckt tendentiell höhere Werte aus als eine flache Gerade/Indoor Messung.
2x8 Minuten spuckt tendentiell höhere Werte aus als 20minuten.

Du hast das nun kombiniert:
8 Minuten nen Berg mit gleichmäßiger Steigung hoch liefert also tendentiell deutlich höhere FTP Werte als 20min Indoor / Flach
4,5W/KG FTP sollte denke ich auf jedenfall schon für brauchbare Resultate bei Lizenzrennen reichen.

Ich hab nen Kumpel der fast mein Gewicht hat seine FTP Tests immer bei 2-3% Steigung 8min mit Rotor Kurbel macht.
Ich hab meine Tests immer 20 Minuten INdoor auf nem IC7 gemacht.

Seine Werte sind deutlich höher als meine Er ca 300Watt FTP (72Kg) Ich ca 275 Watt FTP (74kg Indoor 20minuten auf IC7)
Das lustige ist aber , dass wenn wir beide Rennrad fahren zusammen wir fast identisch sind von der Leistung bzw. ich sogar nicht viel aber ein kleines bischen stärker :) ALso sind an sich fast gleichstark .... aber man merkt sowohl im flachen als auch berghoch, dass ich wenn er am Limit fährt immer am Ende nochmal paar Sekunden wegziehen kann

Von daher finde ich diese Watt/KG Angaben Vergleiche/Absoluten Werte relativ unsicher
 
Ich bin etwas über 4,5. Es reicht in XCO Rennen um Dritter oder Vierter zu werden - von hinten.
Aber ein brauchbares Resultat ist genauso relativ wie die Leistungen, die hier verglichen werden
 
Ich bin etwas über 4,5. Es reicht in XCO Rennen um Dritter oder Vierter zu werden - von hinten.
Aber ein brauchbares Resultat ist genauso relativ wie die Leistungen, die hier verglichen werden
Interessant ist ja vor allem auch die Steigerung der individuellen FTP. Meine relative Schwelle ist zwischen Januar und Juli von unter 4 auf ca. 4,5 angestiegen. Viel mehr ist mit meinem jetzigen Lebenswandel dann auch nicht drin und Rennen fahren kann ich nach wie vor nicht. In den Ergebnislisten gurk ich um Platz 10 in der Hobbyklasse rum. In einem Einzelzeitfahren auf nem XC Kurs würde ich wahrscheinlich besser abschneiden. Bringt aber nix außer der Gewissheit, dass man trotz seines jugendlichen Antlitzes ein altersmilder Mann geworden ist ;)
 
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