Wechsel von Scott zu Cube

Die Armstellung ist mir aber auch direkt aufgefallen. So fährt ja niemand. Wenn er die Ellenbogen beugt sitzt er doch ganz gut auf dem Rad.
Wenn die Position dann bereits zu sportlich ist, wird es auf einem MTB eventuell schwierig. :ka:
Noch aufrechter wäre ja senkrechter Rücken.

Irgendwo haben wir doch den Thread mit den verstellbaren Vorbauten um die Sitzpositon komplett aufrecht zu bekommen... hier:
https://www.mtb-news.de/forum/t/aufrecht-sitzen-auf-cube-attention-wie-moeglich.872279/
 
Um Vorbaulängen auszuprobieren musst du die Vorbauten nicht gleich kaufen. Vorsichtig aus der Verpackung genommen, montiert und Probegesessen ohne ein Kratzer am Vorbau zu hinterlassen...

Willst du ins Gelände und auch mal länger probieren, lohnt es sich billige Chinavorbauten zu bestellen. Hast du deine Sitzposition gefunden, kannst du immer noch gegen etwas hochwertigeres tauschen.

Dein Cube baute sehr kurz und wenig sportlich. Das mag für einen Einsteiger beim probesitzen beim örtlichen Händler sehr positiv sein, geht es jedoch im Gelände steil und etwas technischer bergab limitiert der kurze Radstand und Überschlagsgefühle stellen sich früher ein. Auch hat man beim steilen bergauffahren weniger Druck auf dem Vorderrad-es klettert schlechter. Soweit die Theorie.
Ich finde die Geo vom Spark uptodate, das das ganze Rad nicht passt sehe ich nicht. Es wird dir im Gelände viel mehr Spaß bereiten!

Die Front ist dir also zu niedrig, du hast zuviel Druck auf den Handballen und rutschst vom SQ lab nach vorne (was eigentlich auch gewollt ist, da nur die Sitzknochen aufliegen sollen, nicht der Dammbereich)

Sattel:

-SQ Lab würde ich nur fahren wenn du tatsächlich mit normalen Sättel Probleme im Dammbereich hast, falls ja:
-Fahren, fahren, fahren. Das ungewohnte Sitzgefühl wird besser. Ziehe nach 200 km Resumee.

Lenker:

-Alles zurück auf Anfang und immer in kleinen Schritten Veränderungen vornehmen. Dann immer eine ausgiebige Tour fahren. Ein cm am Vorbau oder Lenker kann Wunder wirken
-Zuerst würde ich die Griffe gegen Ergogriffe tauschen
-Variiere den Sattel, schiebe ihn mal nach vorne (wie gesagt und immer ausgiebige Tour fahren)
-Alle Spacer unter Vorbau
-kürzerer Vorbau

Ich denke das das Rad dann passen wird. Man muss sich auch die Zeit geben sich an eine neue Geo zu gewöhnen, die Vorteile "erfahren".

Vielleicht möchtest du das Rad aber auch einfach weniger sportlich einsetzen, um es nicht optisch zu verhunzen:

-Lenker mit mehr Backsweep und wenig Rise
-auch ein traveln der Gabel um 1 cm wäre möglich, das aber nur wenn dir der vorhandenen Federweg nicht ausreicht

Vielen Dank erst einmal für deine ausführliche Antwort! :daumen:

Vom Cube habe ich mich erst einmal gedanklich getrennt, da hier doch der Großteil der Profis der gleichen Meinung ist und es wahrscheinlich nur eine Sache der Einstellungen bzw der Gewöhnung ist und es nicht am Rad bzw der Geometrie dessen liegt.

Da wird dann der nächste Schritt sein, diverse Vorbauten zu probieren und noch einmal die Einstellung der Sattelposition zu korrigieren.
Den SQ Sattel habe ich gekauft, weil es auf dem Originalen Scott mal garnicht ging. Da bin ich nach knapp einem Kilometer wieder nach Hause und habe meinen damaligen alten Gel-Sattel montiert.
Bevor ich den SQ gekauft habe, hatte ich meine Knochen vermessen lassen, damit es auch die richtige Größe ist.
Wie schon erwähnt, sind meine Sitzknochen zu weit vorn. Finde ich zumindest. Und zwar da, wo der Sattel sich nach vorn verjüngt.
siehe Foto
Ich sitze im rot markierten Bereich, aber so wie der Verkäufer meinte, müsste ich im blauen Bereich sitzen. (?!)
Zwing ich mein Gesäß nach hinten zu blau, ist es auch angenehmer als vorne auf "Ecke" zufahren, aber die Arme sind dann eben extrem durchgestreckt wegen dieser Sitzposition.
Liegt eben evtl. auch am zu langen Vorbau ?

Alles zurück gebaut hatten wir ja schon. Also Originalvorbau, Originallenker, mit ohne Spacer ging nicht. Zu tief für mich.
Dann Originalvorbau mit Riser, war auch nicht so der Hit. Der Druck auf die Gelenke war elend und der Nacken schmerzte.
Dann haben wir ein 40mm 6° mit dem Riser probiert, da kam ich beim Einlenken immer gegen die Knie.
Also größeren Vorbau dran. Das war dann der 100mm mit 17°. Da war die Flat zuerst drauf und dann der Riser.
Mit letzterem und den besagten Vorbau kam der "Aha-Effekt", ich saß das erste Mal in etwa so wie ich mir das dachte und fühlte mich auf Anhieb wohl. Ja, aber eben nur im Geschäft.
Dann kamen die ersten Runden durch die Wälder und ich denke jetzt ist es doch zu lang, weil ich nach vorne rutsche und immer durchgestreckte Arme beim Fahren hab. Wenn ich die Ellenbogen anwinkele, rutsche ich noch weiter vor, sitze dann nur noch auf dem Damm.
Also passt da vermutlich der Vorbau oder Lenker noch nicht.

Griffe hab ich im übrigen die Ergon-GP2, die sehr viel ausmachen! Ich habe keine Handgelenkprobleme mehr. Immer schon etwas optimiert. :cool:

Mal ne vorsichtige Frage: Wie (un)trainiert bist du denn ?

Klar darfst du fragen. Ich bezeichne mich als "Normalo". Nicht unsportlich, aber auch kein Sportjunkie. Gesunde mitte.
Ich brauch Bewegung und mache dies am liebsten im Wald mit dem Rad. Gelände ist alles dabei. Von Waldweg, über Schotter, Steine, Wurzeln, Asphalt, genauso wie bergauf, bergab, gerade Strecken. Ich fahr natürlich auch gern mal gesittet steil bergab nachdem ich den Berg bezwungen habe, nur eben keine Extreme wie Downhill oder steile Rampen. Aus dem Alter bin ich raus. :D

Gute Frage...aber dass der TE es nicht mal hinkriegt, auf dem Foto in Post #14 ohne Fehlstellung in den Armen auf dem Rad zu sitzen, lässt tief blicken.

Ich würde sagen, da hat jemand grundsätzliche Probleme mit den Bändern.

Ich würde sagen, ich krieg das schon hin, aber es soll zeigen wie ich sitze ohne mich zu verrenken.
Aufgestiegen und so sitze ich drauf, deshalb auch die gestreckten Arme. ;)

Jetzt wird aber zum Teil weit ausgeholt mit - indirekt - beleidigenden Aussagen. Das lässt sich freundlicher formulieren. Nicht jeder beschäftigt sich stundenlang mit dem Hobby. Viele kaufen sich im Fachgeschäft Ihr Rad und fahren einfach nach Lust & Laune. Wir sind hier bei MTB-News und hier wird diskutiert, beraten & geholfen!

@KoQ
... Baitman hat es bereits sehr treffend formuliert. Einfach testen und nicht gleich von der ersten negativ Fahrt irritieren lassen & mit kleinen Schritten herantasten. Was bzgl. Umbau schnell geht ist z.B. Vorbau auf "alten" tauschen dabei Lenker unverändert lassen! Ich würde schätzen das Rad ist Geotechnisch etwas ganz anderes wie dein altes und hier steckst du noch gedanklich "fest".

Was bist du vorher gefahren?!

Fürs testen kann ich dir auch gerne nen 75mm Syntace Megaforce II für ca. 2 Wochen gratis anbieten, wenn du für Hin-/Rückversand aufkommst.

Genau so ist es: Fahren nach Lust und Laune. Nur es soll eben auch passen und deshalb suche ich ja nach Ratschlägen und freue mich über jede Antwort die mir weiterhilft, weil ich zu der Sorte Fahrer gehöre, die sich nicht stundenlang damit beschäftigen, weil eben auch das Know-How fehlt und ich mir in diesem Fall lieber Rat bei Leuten hole, die genau davon Ahnung haben. :)

Ich denke du hast auch Rest, wenn du sagst, ich stecke noch gedanklich in meinem alten Rad (Carver Hardtail PHT irgendwas) fest.
Deshalb versuche ich von der Sitzposition wieder dahin zu kommen, wie ich vorhher saß, weil es passte.
Aber das Scott ist eben was anderes. Also optimieren mit fachkundigen Ratschlägen und wertvollen Tipps. :)

Die Armstellung ist mir aber auch direkt aufgefallen. So fährt ja niemand. Wenn er die Ellenbogen beugt sitzt er doch ganz gut auf dem Rad.
Wenn die Position dann bereits zu sportlich ist, wird es auf einem MTB eventuell schwierig. :ka:
Noch aufrechter wäre ja senkrechter Rücken.

Irgendwo haben wir doch den Thread mit den verstellbaren Vorbauten um die Sitzpositon komplett aufrecht zu bekommen... hier:
https://www.mtb-news.de/forum/t/aufrecht-sitzen-auf-cube-attention-wie-moeglich.872279/

Ja wenn ich sie beuge, rutsch ich noch weiter vor mit dem Hintern. Deswegen nehme ich an, dass der Vorbau wohl zu lang ist.
Wird er kürzer, müssten sich auch die Arme beugen lassen, weil ich ja dann weiter nach hinten komme. Allerdings komme ich mit einem kürzeren Vorbau dann vorn auch wieder tiefer, was ich ja nicht will.
Jetzt die richtige Kombination zu finden ist des Rätsels Lösung, hoffe ich zumindest. ;)

Nee, sorry, sollte nicht beleidigend sein. Die Fragestellung drängt sich aber schon auf, ob der Symptome die der TE schildert und ob der Sitzposition auf dem Bike.

Florent29 ist halt manchmal relativ direkt.:D

Alles gut, mich beleidigt so schnell niemand und schon garnicht mit solchen Fragen. Die gehören zum Thema dazu und helfen hoffentlich das Problem zu lösen.

Bleib ich bei den 17° und nehm eine Länge von 70mm? oder noch kürzer und dafür 20° ?
Weil Kürzer = tiefer bzw. kürzer + mehr Grad = identische Position?
Aber auch kürzer = nervöser .. Das sind gerade meine Überlegungen. :confused:
 
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Alles gut, mich beleidigt so schnell niemand und schon garnicht mit solchen Fragen. Die gehören zum Thema dazu und helfen hoffentlich das Problem zu lösen.

Dann komme ich mal direkt zum Punkt: Auf dem Foto siehst du jetzt nicht so megafit aus...und gerade Fitnessprobleme im unteren Rücken sind beim Biken fatal und können in andere Bereiche ausstrahlen.
 
Ja wenn ich sie beuge, rutsch ich noch weiter vor mit dem Hintern. Deswegen nehme ich an, dass der Vorbau wohl zu lang ist.
Wird er kürzer, müssten sich auch die Arme beugen lassen, weil ich ja dann weiter nach hinten komme. Allerdings komme ich mit einem kürzeren Vorbau dann vorn auch wieder tiefer, was ich ja nicht will.
Jetzt die richtige Kombination zu finden ist des Rätsels Lösung, hoffe ich zumindest. ;)
Was macht dein Rücken und dein Oberkörper wenn du die Arme beugst?
Den scheinst du zu vergessen.
Wenn ich meine Arme aus der leicht gebeugten Fahrposition heraus weiter beuge wird in erster Line mein Rücken gerader und der Oberkörper wandert vorne/unten Richtung Lenker. Die Sitzposition auf dem Sattel wird ggf. flacher aber ich rutsche nicht darauf herum.
 
Dann komme ich mal direkt zum Punkt: Auf dem Foto siehst du jetzt nicht so megafit aus...und gerade Fitnessprobleme im unteren Rücken sind beim Biken fatal und können in andere Bereiche ausstrahlen.

Deshalb ja die Bezeichnung "Normalo".
Lass dich nicht vom Hemd irritieren, ich hab zwar einen Mini Bauch, aber keinen Riesenranzen vorne dran, so wie es das Bild vermuten lässt. ;) :D
Und ja, der Rücken könnte besser sein.
 
Was macht dein Rücken und dein Oberkörper wenn du die Arme beugst?
Den scheinst du zu vergessen.
Wenn ich meine Arme aus der leicht gebeugten Fahrposition heraus weiter beuge wird in erster Line mein Rücken gerader und der Oberkörper wandert vorne/unten Richtung Lenker. Die Sitzposition auf dem Sattel wird ggf. flacher aber ich rutsche nicht darauf herum.

Wenn ich die Arme beuge komme ich etwas tiefer vorne und der Rücken kriegt mehr zu tun. Das Becken kippt dann leicht vor?
Muss ich direkt mal auf dem Rad ausprobieren.
 
Eine "flachere", sportlichere Position auf dem Rad ist effektiver und auf langen Strecken auch komfortabler, ABER man benötigt eine gewisse Beweglichkeit im unteren Rücken.

Jo, da hat der Florent Recht.
Ein wesentlicher Teil des Wintertrainings bei uns im Verein besteht u.a. aus Rückentraining, da gerade auch die Kids im Wachstum zum Teil über Rückenschmerzen klagen.
Mein Junior (14) übrigens auch und der ist zur Zeit richtig fit trainiert.
Die Rückenschmerzen haben wir durch gezieltes, regelmäßiges Rückentraining in den Griff bekommen. Wir haben die Physiotherapeutin aber auch direkt im Haus :D

Wenn es gar nicht anders geht, investierst du mal 150€ in ein Bike-fitting.
Bike-fitting heißt, das erstmal nicht am Rad rumgeschraubt wird, sondern an deiner Sitzposition auf demselben.
Das als Folge davon hinterher am Bike etwas verändert wird ist wahrscheinlich.
 
Die Rückenschmerzen haben wir durch gezieltes, regelmäßiges Rückentraining in den Griff bekommen. Wir haben die Physiotherapeutin aber auch direkt im Haus :D

Gut, Rückentraining ist ja jetzt kein Hexenwerk: Ein bißchen Aufwärmen auf der Ruderbank o.ä., dann ein paar Yoga-Übungen für die Beweglichkeit und am Ende ein paar saubere Deadlifts für die Kraft. Das ganze schön regelmäßig und goodbye Rückenprobleme.
 
@KoQ
Hast du den Originalvorbau noch? Das du ihn nicht gut fandest kann auch am Quantensprung Carver vs. Scott gelegen haben. Jetzt wäre ggf. der Moment der Vorbaulänge nochmals eine Chance zu geben.

Nur zum Verständnis. Neue Rahmen und Geos sind länger was kürzere Vorbauten bedingt. Das schien für dich ggf. unbewusst so komisch, dass der Kurze runter musste. Liest man auch irgendwie in deinen Beschreibungen so raus.

Welchen Lenker haben Sie dir aufs Auge gedrückt? Marke, Rise, Backsweep, Breite?

Du hast auch zu viele Baustellen. Sitzen sollten wir erstmal mit einer temporärlösung „ausblenden“. Haste den Carver Sättel noch, dann nichts wie drauf damit. Den Sq-lab wird erst wieder eine Chance gegeben, wenn vorne alles passt!
 
Also aus eigener Erfahrung, als ich im Herbst auf mein Spark umgestiegen bin hatte ich anfangs auch Nacken- und die Rückenschmerzen im Lendenbereich.
Dies gab sich aber nach den ersten paar 100km oder so.

Bei mir war das mit dem Nacken halt durch die Position, man schaut halt immer so nach oben um nach vorne zu schauen. Das kann man aber trainieren und man achtet halt während der Fahrt bewusst darauf, gleiches mit der Sitzposition das man hier richtig auf dem SQ Sattel sitzt. Waren auch etliche Fahrten bis man sich an den Sattel, die andere Sitzposition usw. Gewöhnte. Während der Umstellung muss man sich immer wieder selbst kontrollieren.

Die Ergon Einstellung zB gehen immer bei einem normalen Sattel von der Sattelspitze Ausbund errechnen dann weitere Positionen. Dies funktioniert in meinen Augen mit den SQ Sättel nicht mehr, da hier wenn man die Anleitung von SQ Lab betrachtet diese ja unterschiedliche Höhen und Positionen haben. Daher würde ich auch nicht alle Parameter gleichzeitig verändern und erst einmal mit anderem Sattel den Lenker einstellen.

Das ganze ist natürlich leichter, wenn man eine zweite Person hat die auf einen blicken kann. Daher wäre die Idee mit Bike Fitting schon zu bedenken. Da kann man die nötigen Parameter ermitteln und entsprechend auf die Geometrie des Sparks berechnen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geb ich euch Recht. Mein Rücken ist alles andere als gut trainiert und durch einen früheren Beruf hab ich auch immer wieder Probleme mit der LWS. Übrigens ein Grund für den Kauf des Fullys. Viel besser als auf dem HT auf jeden Fall.
Trotzdem will ich nicht aufs Radeln verzichten.
Im Bekanntenkreis hab ich auch ne Physiotherapeutin, da werde ich mir nochmal spezielle Übungen für den Rücken abholen.

Man(n) ist nur immer zu bequem am Ball zu bleiben.
Wie gesagt, ich fahre als Ausgleich zum Job, bin in keinem Verein und auch in keinem Fitti unterwegs.

Gut, Rückentraining ist ja jetzt kein Hexenwerk: Ein bißchen Aufwärmen auf der Ruderbank o.ä., dann ein paar Yoga-Übungen für die Beweglichkeit und am Ende ein paar saubere Deadlifts für die Kraft. Das ganze schön regelmäßig und goodbye Rückenprobleme.

Kommt auf die "To do" Liste. Schaden kann es nicht.

@KoQ
Hast du den Originalvorbau noch? Das du ihn nicht gut fandest kann auch am Quantensprung Carver vs. Scott gelegen haben. Jetzt wäre ggf. der Moment der Vorbaulänge nochmals eine Chance zu geben.

Nur zum Verständnis. Neue Rahmen und Geos sind länger was kürzere Vorbauten bedingt. Das schien für dich ggf. unbewusst so komisch, dass der Kurze runter musste. Liest man auch irgendwie in deinen Beschreibungen so raus.

Welchen Lenker haben Sie dir aufs Auge gedrückt? Marke, Rise, Backsweep, Breite?

Du hast auch zu viele Baustellen. Sitzen sollten wir erstmal mit einer temporärlösung „ausblenden“. Haste den Carver Sättel noch, dann nichts wie drauf damit. Den Sq-lab wird erst wieder eine Chance gegeben, wenn vorne alles passt!

Ja, die Teile habe ich alle noch.
Lenker ist ein Race Face Chester 740mm, 25er Rise, BS sind glaub ich 9° ?

Den alten Sattel will ich eigentlich nicht wieder montieren, da mir nach jeder Runde extrem der Popo weh tat, was bei dem SQ überhaupt nicht der Fall ist.
Aber Versuch macht Klug. :)

Bin im übrigen gerade zurück von einer kleinen 20er Runde, in der ich versucht habe eure Tipps mal umzusetzen.
Ellbogen mal angewinkelt beim Fahren und ich sitze schon anders, ungewohnt aber nicht schlechter.
Etwas mehr nach vorn gebeugt dadurch.
Nur meldet sich der Rücken nach einiger Zeit. Da fehlt es dann an Halt. (Muskulatur)

Bergauf ist es auch ungewohnter, aber nicht schlechter. Ich komme mir nur immer vor, wie diese aufgepumpten Muskelprotze, die so einen auf breit machen. Wenn ihr versteht was ich meine?! :p

Die Griffe muss ich in dieser Position aber noch verstellen, weil durch diese Haltung es dann wieder auf die Gelenke geht.
Ich werde das alles nochmal einstellen und ausprobieren. Auch noch einmal die Vorbauten tauschen. Ich muss mich da irgendwie ran tasten.
 
@KoQ
Du bist auf dem richtigen Weg :daumen:

Bewahre aber in jedem Fall noch etwas Geduld und bau immer nur 1 Teil um. Dann auf 2-3 Touren testen, ggfs. wieder ändern oder gut ist.
 
Lenker ist ein Race Face Chester 740mm, 25er Rise, BS sind glaub ich 9° ?

Rein objektiv betrachtet ist sollte das ein tendenziell ergonmischer Lenker sein - mit Backsweep 9Grad und insbesonder in Verbindung mit dem Upsweep 6Grad ist er grundsätzlich nicht verkehrt (... nur Bleischwer).

Ist er gerade ausgerichtet? In Lenkermitte findest du eine Markierung die in der Waage stehen sollte (aber nicht muss - hier hat auch jeder seine eigene Philosophie!)

Bzgl. Vorbau bleibe ich jedoch dabei. Der 100mm Vorbau ist indiskutabel bei dem Bike. Hier würde ich in der nächsten Umbauphase mal wieder auf den 50mm Original gehen und ihm 2-3 Touren eine Chance geben. Danach, falls es nicht gefällt, nicht gleich wieder auf 100mm hochpumpen - 5cm sind Welten!!! Testvorbau in 75mm habe ich in der Schublade. Melde dich bei Bedarf per PN (Private Nachricht). Ist vollkommen unkompliziert.

Passt die Sattelhöhe. Mitte Tretlager bis Satteldecke müsste bie ca. 76cm liegen (gemessen entlang am Sattelrohr) +/- 1cm je nach persönlichen Präferenzen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hört sich das so an, als ob du nicht konsequent genug testest. Ich habe das Gefühl du stürzt dich von einer Variante zur nächsten.

Ganz entscheidend sind
1. Immer nur eine Sache auf einmal tauschen/ändern (also entweder Sattel, Sattelhöhe, Sattelausrichtung, Vorbau, Lenker, ...)
2. Der Kombination genügend Zeit geben (was du vermutlich stark vernachlässigst). Es kann sich bei den ersten 10-15km komplett falsch anfühlen und dann nach 2-3 Touren doch genau das richtige sein.
 
Für mich hört sich das so an, als ob du nicht konsequent genug testest. Ich habe das Gefühl du stürzt dich von einer Variante zur nächsten.

Ganz entscheidend sind
1. Immer nur eine Sache auf einmal tauschen/ändern (also entweder Sattel, Sattelhöhe, Sattelausrichtung, Vorbau, Lenker, ...)
2. Der Kombination genügend Zeit geben (was du vermutlich stark vernachlässigst). Es kann sich bei den ersten 10-15km komplett falsch anfühlen und dann nach 2-3 Touren doch genau das richtige sein.

Stimmt.
Ich sagte es bereits.
 
Rein objektiv betrachtet ist sollte das ein tendenziell ergonmischer Lenker sein - mit Backsweep 9Grad und insbesonder in Verbindung mit dem Upsweep 6Grad ist er grundsätzlich nicht verkehrt (... nur Bleischwer).

Ist er gerade ausgerichtet? In Lenkermitte findest du eine Markierung die in der Waage stehen sollte (aber nicht muss - hier hat auch jeder seine eigene Philosophie!)

Bzgl. Vorbau bleibe ich jedoch dabei. Der 100mm Vorbau ist indiskutabel bei dem Bike. Hier würde ich in der nächsten Umbauphase mal wieder auf den 50mm Original gehen und ihm 2-3 Touren eine Chance geben. Danach, falls es nicht gefällt, nicht gleich wieder auf 100mm hochpumpen - 5cm sind Welten!!! Testvorbau in 75mm habe ich in der Schublade. Melde dich bei Bedarf per PN (Private Nachricht). Ist vollkommen unkompliziert.

Passt die Sattelhöhe. Mitte Tretlager bis Satteldecke müsste bie ca. 76cm liegen (gemessen entlang am Sattelrohr) +/- 1cm je nach persönlichen Präferenzen!

Der Lenker ist schon etwas, wie soll ich sagen, nach oben ausgerichtet. Wegen eben dieser von mir bevorzugten Position.
Die Sattelhöhe habe ich bei ca. 77cm.

Für mich hört sich das so an, als ob du nicht konsequent genug testest. Ich habe das Gefühl du stürzt dich von einer Variante zur nächsten.

Ganz entscheidend sind
1. Immer nur eine Sache auf einmal tauschen/ändern (also entweder Sattel, Sattelhöhe, Sattelausrichtung, Vorbau, Lenker, ...)
2. Der Kombination genügend Zeit geben (was du vermutlich stark vernachlässigst). Es kann sich bei den ersten 10-15km komplett falsch anfühlen und dann nach 2-3 Touren doch genau das richtige sein.

Da hast du durchaus Recht. Ich habe wohl zuviel auf einmal geändert, in der Hoffnung, das es so passt.
Es ist auch so, dass ich nach 12h Arbeit einfach keine Lust habe irgendetwas umzubauen, sondern einfach nur fahren will.
Das werde ich aber ändern, indem ich die freien Tage nutze für die Änderungen, damit ich dann wirklich nur noch aufsteigen brauch.
Ja, und eins nach dem anderen und immer wieder mehrmals probieren, ist wohl sinnvoller. :)
 
Hallo zusammen,

ich brauche einen Expertenrat oder gern auch mehrere.

Ich besitze ein Scott Spark 950 (2017) seit nun mehr 5 Monaten, bin mir aber nicht sicher ob es das passende Rad für mich ist, da ich noch immer an dem Teil rumdoktore.
Zuerst hatte ich die Flatbar gegen einen Riser-Lenker getauscht, weil ich für mich zu weit ''unten" hing. Dann kam ein 100er Vorbau mit 17 Grad dazu. Neuer Sattel (SQ Lab) und Ergo GP Griffe. Soweit so gut. Nun sitze ich aber immer noch komisch, bzw rutsche beim Fahren immer wieder vor, so dass es unter dem Hintern schmerzt. Heißt also Sattel vor, ist schon ganz vorn bzw kürzerer Vorbau.(ist bestellt)
Ein Bekannter meinte, auf dem Cube Stereo 120 (2018) würde ich entspannter sitzen und das Scott ist eher für Heizer, Trailer aber nix für Touren. Das Cube hingegen für Touren.

Wie gesagt fahre ich viel Touren, also überwiegend Wald. Natürlich auch gern mal den erklommen Berg wieder hinab über Wurzeln, losen Untergrund, aber auch mal Treppen oder kleinere Sprünge.

Meine Maße: 185, 82kg, lange Beine

Ist das Scott nun ein reines Racebike? Oder auch was für Touren ? Lohnt sich weiter basteln oder doch wechseln?
Würde ein Umstieg auf das Cube Sinn machen? Bzw sind die beiden Bikes so verschieden?
Ich würde ja auch mal Probe Fahren, aber kein Händler in der Nähe hat das Stereo vor Ort.

Für Tipps oder Ratschläge wäre ich dankbar.
Wenn die Radgröße und die Geometrie nicht stimmt, kannst Du herumbasteln, soviel Du willst. Kann es sein, dass das Rad zu klein für Dich ist?
Ich habe mir ein Cube Stereo Super HPC, 2015er Modell, 29er zusammengebaut mit 140er Federweg, bin ca. 5 cm größer als Du. Habe 22 Zoll genommen, das liegt an der Obergrenze, 20 Zoll wäre geeigneter für Dich, denke ich. Die Geometrie ist Superbequem, wobei ich einen 20er Spacer an meinem 90 mm Vorbau verwende.
 
Wenn die Radgröße und die Geometrie nicht stimmt, kannst Du herumbasteln, soviel Du willst. Kann es sein, dass das Rad zu klein für Dich ist?
Ich habe mir ein Cube Stereo Super HPC, 2015er Modell, 29er zusammengebaut mit 140er Federweg, bin ca. 5 cm größer als Du. Habe 22 Zoll genommen, das liegt an der Obergrenze, 20 Zoll wäre geeigneter für Dich, denke ich. Die Geometrie ist Superbequem, wobei ich einen 20er Spacer an meinem 90 mm Vorbau verwende.

Die Cubes waren in den letzten Jahren immer sehr kurz ausgelegt.

Cube haben jahrelang hochskallierte 26er als 29er angeboten, ohne das Geokonzept fundiert an die neue Laufradgröße anzupassen, mit dem Ergebnis: wenig agil („ungelenk“) dafür sehr laufruhig (zumindest bei niedrigen Geschwindigkeiten). Bei vielen im älteren Semester kam das gut an und schafft gerade beim Proberollen auf dem Händler Parkplatz ein gutes, bekanntes und sicheres Bauchgefühl.

Zu klein ist das Scott im vgl. zu deinem Cube Modell definitiv nicht. Selbst das Cube in 22 Zoll ist im Reach ca. 2cm kürzer als das Spark in Gr.L. Und die Sattelrohrlänge ist beim @KoQ nicht das Problem, mit seiner Schrittlänge passt das Spark hier auch.

Das Scott ist von der Geo einfach moderner - länger. Darauf muss man sich einlassen und dem Konzept dahinter eine Chance geben. Dann spielt es gerade bei 29er seine Vorteile richtig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zucchi
Wie schon gesagt, vom Cube bin ich erstmal weg und werde am Scott arbeiten / optimieren / investieren. Trotzdem Danke für deine Hilfe. :daumen:
Das Scott hatte ich damals auch in XL probiert, fand das aber doch viel zu groß für mich. Denke schon das L genau richtig ist.
Es sind jetzt eben noch diverse Kleinigkeiten die zum perfekten Bike und Fahrgefühl fehlen.
Aber dank der vielen wertvollen und hilftreichen Tipps, denke ich, dass auch ich als Laie das trotzdem irgendwie hinkriege. :)
 
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