Wechsel zwischen 27,5+ und 29

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Hallo Zusammen,

ich möchte in naher Zukunft mir mein erstes MTB selbst aufbauen.
Da ich mich in Sachen Laufradgröße nicht entscheiden kann, habe ich aktuell folgende Gedanke, bzw. Frage.

Kann ich ein 29er Bike relativ leicht durch Tausch der Laufräder auf 27,5+ umstellen. Voraussetzung das Rahmen und Gabel 27,5+ Boost-Standard haben ist gegeben.

Muss ich weiteres hier beachten?

Dank euch!
 
Zunächst mal... Boost und Plus sind zwei paar Schuhe... In einen "Boost" Rahmen muss nicht zwangsläufig auch ein "Plus" Laufrad reinpassen...

Wenn beides gegeben ist, dann ändert sich durch den Wechsel der Laufradgröße "nur" die Innenlagerhöhe über dem Boden, weil der Außendurchmesser der Reifen ein gutes Stück unterschiedlich ist. Je nach Reifenkombination können das im belasteten Zustand durchaus 15mm sein... Das kann positiv sein muss aber nicht... Warum willst du denn hin und her wechseln???
 
Danke schonmal für eure Antworten.

Da ich das Bike auch mal für länge Touren nutzen möchte (1500hm +), wäre hier der Wechsel auf 29er denke ich sinnvoll. Die 27+ Variante würde ich dann lieber für Touren unter 1500hm nutzen, wo der Fokus deutlich auf Downhill liegt.

Versuche dadurch mit einem Bike (und eben 2 Laufradsätzen) verschiedene Einsatzzwecke zu verbinden.
Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren?
 
Da ist was dran…hier mal kurz mein Setup an Bikes, daraus wird vielleicht erkenntlich was ich suche (So sicher bin ich mir ja selber nicht…)



1. Radon Black Sin (29er Hardtail) --> für Training und lange Touren

2. Torque Vertride (26er, 160/170mm) --> Für Bike Park, aber auch mal für Touren um die 1000hm

3. Canyon Nerve (29er) --> habe ich jetzt verkauft da mir Federweg (120mm) zu wenig war...hierfür suche ich nun Ersatz



Anforderungen ist 140-160 mm Federweg…Da ich bereits ein 29er und 26er besitze war die erste Idee ein 27,5 (z.B. Santa Crunz Bronson). Dann kam die Idee mit 27+ mit Option 29.


Bike soll hauptsächlich bei mir zu Hause im Mittelgebirge verwendet werden (27+). Aber auch mal in den Alpen bei längeren Touren (29er). So war mein Gedankengang...
 
Um bei den längeren Touren mit 29" einen deutlichen Vorteil zu haben, muss der LRS wesentlich leichter sein als der B+. Die Frage ist halt, lohnt es sich für dich, einige hundert Euro zu investieren, nur um etwas besser zu rollen? Wie oft machst du solche Touren in den Alpen?
 
Bei drei Räder hast immer noch den Eindruck, dass du damit nicht alles abdeckt hast? Ich würde an deiner Stelle mehr fahren und weniger darüber nachdenken "was wäre wenn"...
 
Ich habe das gleiche vor, aber nur weil hier noch ein 29" Lrs in der Restekiste liegt. Viel versprechen tu ich mir aber nicht davon. Das bisschen mehr an Vortrieb wird bergab sicher von den Nachteilen der schmalen 29" ausgeglichen
 
Mach dir keine gedanken. Die Bikes bekommen genügend Einsatzzeit!

Das bekomme ich immer von den Leuten zu hören die x Bikes im Keller stehen haben. Wenn man sich dann mal mit den Leuten unterhält was sie wo und wie treiben dann wirds meist recht dünn... :lol:

Was erwartest du dir denn überhaupt von Plus für Vorteile für dein Drittbike?
 
Ich denke, dass du auf ne breite Felge auch sehr gut nen 2.35er reifen aufziehen kannst. Das würde ich dann für nen alpencross vorziehen. Kommst entspannt bergauf und kannst bergab gas geben...
 
Wie gesagt, ich mache da keine Wissenschaft raus. Lrs ist ein Roval Traverse mit 25mm MW und Reifen muss ich mal sehen was im Keller liegt. Ich glaube ein Ground Control und ein Purgatory Control hab ich noch in 2.3. Cassette wird wohl eine Sunrace.
Aber bis das alles fährt kann es noch etwas dauern. Im Moment gefällt mir der dicke 3.0er. Ich wollte das spätestens nächstes Frühjahr, wenn es mal für Overnighter auf Tour geht. Da bringen mir die dicken Pellen nämlich nichts, weil ich eher Wald und Feldwege fahre. Aber ich berichte vom Umbau wenn ich soweit bin
 
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