Wegschauen oder berichten? Marketing-Manager von Bikefirma hetzt gegen Ausländer

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Wie soll man sich verhalten, wenn man auf eine Facebook-Profil stößt, das rechte Inhalte propagiert und gegen Ausländer hetzt – und hinter der ein Mann steckt, der der Geschäftsleitung einer bekannten deutschen Fahrradmarke angehört? Wegschauen, schweigen, als private Meinung akzeptieren – oder darüber berichten? Wir haben uns für letzteres entschieden.


→ Den vollständigen Artikel "Wegschauen oder berichten? Marketing-Manager von Bikefirma hetzt gegen Ausländer" im Newsbereich lesen


 
Journalisten haben die Pflicht wahrheitsgetreu* und neutral zu informieren. Berichte von Journalisten müssen durch investigativen Journalismus erstellt werden.
* die Bedeutung kann diskutiert werden, muss aber genau definiert sein damit alle in der Diskussion das gleiche verstehen.
Nähere Infos dazu zBsp. auf http://www.*********************/luegenpresse-gegen-verschwoerungstheoretiker
 

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Re: Wegschauen oder berichten? Marketing-Manager von Bikefirma hetzt gegen Ausländer
Sehr richtig, dass solche Aussagen hier angeprangert werden. Damit zeigt man das offener Rassismus keine schützenswerte Meinung ist.
Ich kann den Zusammenhang zur Nachhaltigkeit/Umweltschutz/Arbeitsbedingungen etc. denn einige hier sehen nicht nachvollziehen. Klar ist das ein wichtiges und schwieriges Thema, hat aber mit dem Verbreiten von rechtsextremen Gedankengut erstmal nichts zu tun.
Teilweise ist's "Selbstschutz". Man will sich ganz einfach die eigene Meinung schönreden.
"Die anderen sind ja auch ganz böse! Schaut doch lieber auf die aber lasst uns in Ruhe weiter Rassisten sein."
 
Zitat :
Vielleicht verdeutlichen einige Zitate die Ausrichtung der Person, die hinter dem Profil steckt, am besten. “Wenn man die Türe für alle öffnet, kommt auch der Abschaum der ganzen Welt zu uns” – so lautet der Kommentar zu einem geteilten Beitrag der Quelle rapefugees.net.

Denkt mal über das "auch" in seinem Satz nach [emoji6]
 
Als ob... Das "auch" ist hier lediglich ein Versuch der Relativierung, damit man sich später rausreden kann - "Wir haben doch gar nicht alle gemeint."
 
Ob dieses Thema hier veröffentlicht gehört oder nicht, darüber bin ich mir noch nicht so recht im Klaren. Es gibt gute Argumente dafür sowie dagegen.

Was ich allerdings hier nicht so ganz verstehe: Meinung und die Freiheit, diese zu ässern, bezieht sich nicht darauf, Meldungen zu verbreiten wie z.B. "Asylbewerber räumen Rewe Markt aus ohne zu bezahlen und essen blondes, deutsches Mädchen lebendig auf" oder sonst irgendeinen Unfug. Diese Meldungen sind allesamt unwahr (vgl. dazu http://hoaxmap.org/ ) und dienen einzig und allein dazu, leichtgläubige Menschen aufzuwiegeln und eine hasserfüllte Grundstimmung zu erzeugen. Das hat nichts mit Meinung zu tun. DAS ist Hetze.
 
Hallo Vorstadtkind. Du willst also das Biken politisieren. Was meinst Du damit? Und was ist bitte der MTB-Spirit?

Hallo 3812311. Du liest etwas in meinen Post hinein, was in diesem nicht enthalten ist. Egal was der MTB Spirit genau für mich ist, er beinhaltet sicherlich, dass alle beim biken gleichermaßen willkommen sind. Und genau das ist nicht gegeben, wenn jemand im Shuttle lauthals komplette Nationen diffamiert. Wenn Du anderer Meinung bist, ok, finde ich traurig, aber meine Meinung werde ich nicht weiter diskutieren.
 
ich kann das ganze denunzazionsgesülze, lügenpresse,kümmert euch um euren eigenen schei* und vor allem "hetze" in bezug auf medien nicht mehr hören. es ist aufgabe der medien zur meinungsbildung beizutragen -hintergründe und motivation sind erstmal egal, solange die fakten stimmen. es ist keine denunziazion schon gar keine hetze wenn man auf leute die wirres zeug schreiben hinweist. wenn jemand öffentlich mist erzählt, muss ich ihn auch nicht anonymisieren. wieso auch - er will doch dass es für alle sichtbar ist. um stellungnahme bitten ist nett aber verpfilchtet hierzu ist auch niemand -was soll man dazu auch noch sagen? "war nicht so gemeint beruflich bin ich ein ganz lieber ?" ob so ein artikel auf einer mtb page sein muss, ist die frage -auf die allerdings nur die redaktion eine antwort haben muss.

die googlejuristische untermauerung der presseschelter nervt auch -ihr habt keinen schimmer also besser mal still sein. und bevor ein ganz schlauer kommt-ja ich bin jurist
 
Auf eurer Startseite:

- Abenteuerurlaub in Nepal

Dazu, mal für euch die Information einen Überblick über die Menschenrechte vor Ort
http://www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/nepal/

Es ist so einfach voller Stolz auf die eigenen moralische Überlegenheit andere Leute in Miskredit zu bringen und an den Pranger zu stellen. Aber sich selber mal an die eigenen Nase zu fassen und sich selber kritisch zu hinterfragen ist schon schwerer....
 
Die zur Diskussion gestellte Frage ist, ob man berichten, oder wegschauen sollte!
Insofern sind ein Großteil der Antworten die hier gepostet werden, leider am Thema vorbei.
Es geht weder um Steineschmeißer, Gutmenschen, Nazis, Produktionsbedingungen, sondern eigentlich nur darum, ob solche politische Ansichten für uns als Endkunden von Relevanz sind oder nicht.

In Zeiten in denen wie erwähnt, Produktionsbedingungen, Herkunft, Vertrieb, Fairtrade und andere Nebenschauplätze beim Handel wichtiger werden und der Fokus vom reinen Produkt sich erweitert, scheint mir persönlich der Einbezug der politischen Gesinnung der Person die verkaufen, als gerechtfertigt.

Gleichzeitig scheint es mir tatsächlich notwendig zu reflektieren, wie man mit Personen, welche eine rechte Gesinnung leben, wirtschaftlich verfährt. Ein Ausschluss aus dem Wirtschaftskreislauf scheint eine Option, jedoch grenzt man damit selber aus und handelt nicht vorbildlicher oder besser.

Dem ganzen Diskurs scheint gleichzeitig entgangen zu sein, dass besagter Poster bewusst zwei thematisch getrennte Profile hatte.
Es scheint, als hätte er wissentlich um die Brisanz gehandelt, wie er gehandelt hat. Das macht für mich sowas wie einen - ich bin rechtlich nicht bewandert - Vorsatz aus dem Handeln und keine Unbedarftheit.

Hetze, also die Streuung von Informationen, welche nicht auf Tatsachen beruhen und Emotionen wie Angst, Hass und Rassismus wecken könnten, ist nicht strafbar. Wenn man daran denkt, dass selbst die Gebrüder Grimm schon Märchen schrieben, die Angst schürten, scheint dies auch richtig so.

Jedoch denke ich, dass eine Offenlegung von falsch propagierten Fakten durch nachvollziehbare und kontrollierte Fakten inklusive Quellen, durchaus legitim ist, während das gewählte Forum einer Newsseite richtig zur Diskussion gestellt wird.

Um da zu antworten....
Danke für die Info, ich finde wegschauen scheiße, finde, man sollte ihm Raum einräumen sich dazu zu äußern, was auch stattfinden wird, wie angekündigt. Und man sollte ihm einfach die Frage stellen, ob er überhaupt in einer sozial auch gegenüber "Ausländern" aktiven Firma arbeiten möchte, weil es scheint, als könnte dies mit seinen persönlichen Ansichten kollidieren.
 
Zitat :
Vielleicht verdeutlichen einige Zitate die Ausrichtung der Person, die hinter dem Profil steckt, am besten. “Wenn man die Türe für alle öffnet, kommt auch der Abschaum der ganzen Welt zu uns” – so lautet der Kommentar zu einem geteilten Beitrag der Quelle rapefugees.net.

Denkt mal über das "auch" in seinem Satz nach [emoji6]
Als ob... Das "auch" ist hier lediglich ein Versuch der Relativierung, damit man sich später rausreden kann - "Wir haben doch gar nicht alle gemeint."

Außerdem müsste man den Satz dann auch bis zum Ende genau durchdenken und käme zu dem Schluss, dass der "ganze Abschaum der Welt" unter den Flüchtlingen zu finden ist. Wie man`s dreht und wendet. Mist bleibt Mist!
 
Es ist so einfach voller Stolz auf die eigenen moralische Überlegenheit andere Leute in Miskredit zu bringen und an den Pranger zu stellen. Aber sich selber mal an die eigenen Nase zu fassen und sich selber kritisch zu hinterfragen ist schon schwerer....
Da ist es wieder... "Die anderen sind viel schlimmer!"

Was du vergisst: Tourismus kann positive Effekte auf ein Land und seine Gesellschaft haben.
Welchen positiven Effekt hat denn Rassismus? Ich bin gespannt.
 
Außerdem müsste man den Satz dann auch bis zum Ende genau durchdenken und käme zu dem Schluss, dass der "ganze Abschaum der Welt" unter den Flüchtlingen zu finden ist. Wie man`s dreht und wendet. Mist bleibt Mist!
Du sollst nicht denken, nur lesen was da steht.
...wer das denkt, hat eine scheiß Fantasie [emoji6]
 
Ich denke die Redaktion sollte dabei bleiben was Sie kann und keine politischen Diskussionen anstoßen, hat mich bei dem BDR Bericht schon genervt, momentan ist man halt oft mit diesen Inhalten auf Facebook konfrontiert und leider Stimmen halt auch manche Meldungen, (siehe Düren wo ein Familienclan mehrer Polizisten wegen einem Knöllchen krankenhausreif prügelt, DHL die keine Pakete in bestimmten Berliner Bezirken ausliefern will). Ist man sofort eine hohler Rassist wenn man sich fragt, ob da etwas nicht richtig läuft in unserem Land? Und dadurch ist man auch verleitet solche Sachen zu liken, sogar meine ausländischen Freunde teile manchmal solche inhalte...aber das ist Privat und sollte auch so behandelt werden...

Was ihr hier abgezogen habt ist die moderne Form der Prangerstrafe, und ich finde es auch intollerant
 
Die zur Diskussion gestellte Frage ist, ob man berichten, oder wegschauen sollte!
Insofern sind ein Großteil der Antworten die hier gepostet werden, leider am Thema vorbei.
Es geht weder um Steineschmeißer, Gutmenschen, Nazis, Produktionsbedingungen, sondern eigentlich nur darum, ob solche politische Ansichten für uns als Endkunden von Relevanz sind oder nicht.

In Zeiten in denen wie erwähnt, Produktionsbedingungen, Herkunft, Vertrieb, Fairtrade und andere Nebenschauplätze beim Handel wichtiger werden und der Fokus vom reinen Produkt sich erweitert, scheint mir persönlich der Einbezug der politischen Gesinnung der Person die verkaufen, als gerechtfertigt.

Gleichzeitig scheint es mir tatsächlich notwendig zu reflektieren, wie man mit Personen, welche eine rechte Gesinnung leben, wirtschaftlich verfährt. Ein Ausschluss aus dem Wirtschaftskreislauf scheint eine Option, jedoch grenzt man damit selber aus und handelt nicht vorbildlicher oder besser.

Dem ganzen Diskurs scheint gleichzeitig entgangen zu sein, dass besagter Poster bewusst zwei thematisch getrennte Profile hatte.
Es scheint, als hätte er wissentlich um die Brisanz gehandelt, wie er gehandelt hat. Das macht für mich sowas wie einen - ich bin rechtlich nicht bewandert - Vorsatz aus dem Handeln und keine Unbedarftheit.

Hetze, also die Streuung von Informationen, welche nicht auf Tatsachen beruhen und Emotionen wie Angst, Hass und Rassismus wecken könnten, ist nicht strafbar. Wenn man daran denkt, dass selbst die Gebrüder Grimm schon Märchen schrieben, die Angst schürten, scheint dies auch richtig so.

Jedoch denke ich, dass eine Offenlegung von falsch propagierten Fakten durch nachvollziehbare und kontrollierte Fakten inklusive Quellen, durchaus legitim ist, während das gewählte Forum einer Newsseite richtig zur Diskussion gestellt wird.

Um da zu antworten....
Danke für die Info, ich finde wegschauen scheiße, finde, man sollte ihm Raum einräumen sich dazu zu äußern, was auch stattfinden wird, wie angekündigt. Und man sollte ihm einfach die Frage stellen, ob er überhaupt in einer sozial auch gegenüber "Ausländern" aktiven Firma arbeiten möchte, weil es scheint, als könnte dies mit seinen persönlichen Ansichten kollidieren.


FALSCH!
Produktionsbedingungen, Menschenrechtsverletzungen (wie zum Beispiel in Nepal) und damit einhergehend Perspektivlosigkeit sind die wichtigsten Fluchtursachen.
Aber klar, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen ist persönlich viel schwieriger als vom Schreibtisch aus mit der Kaffeetasse in der Hand gegen andere zu hetzen
 
Was wurde denn mit dem "Aufdecken" hier nun erreicht? Es wurde die politische (private) Meinung eines Menschen öffentlich an den PRanger gestellt. Irgendwie wird mir das langsam zu krass. Was ist denn generell gegen politische Meinungen zu sagen? Die darf jeder haben. Verschiedenen Strömungen sind in einer Demokratie sogar förderlich, denn jede noch so scheinbar dämliche These, hat doch ihren Ursprung. Ohne die "liederlichen" Grünen gäbs wohl keinen Umweltschutz wie er heute existiert. Ohne die linken Strömungen keinen Wohlfahrststaat etc.

Unsere moderne und offene Gesellschaft und Demokratie hält sowas aus bzw. muss das aushalten, wächst sogar daran. Offene und transparente Aussagen (z.B. via Facebook) sind doch von ihrer potentiellen Gefahr viel geringer, als das Ausleben im Untergrund (siehe NSU). Jeder sollte öffnetlich seiner Meinung kundtun dürfen, denn nur so kann man darauf reagieren. Und mit reagieren meine ich nicht Euch, liebes MTB-News Team. Jemanden an den Pranger stellen ist einfach, verursacht aber nur noch größere Gräben in der Gesellschaft. Denn was ist denn die Folge? Wird Herr S. seine Meinung durch diesen Artikel ändern? Mitnichten, eventuell fühlt er sich von seinem Recht der Meinungsfreiheit eingeschränkt (wenn das auch nicht stimmt) und wird noch mehr gegen Medien wettern. Für mich der falsche Weg.

Will man in einem System leben, in dem eine politische Gleichschaltung das Ziel ist? In dem alle Strömungen (woher auch immer) gleich im Keim erstickt werden? In dem eine Konsensfindung gar nicht mehr nötig ist, weil es keine gegensätzliche Meinungen mehr gibt? Davor fürchte ich mich wirklich.

Das "nach rechts Driften" der Gesellschaft ist doch nur ein Symptom, die Aufgabe des Staates ist es, die Ursache dafür zu finden und über den politischen Prozess einzudämmen. Das schafft man nicht mit beschimpfen, da macht man es sich zu einfach.


Rassismus ist keine Meinung!
 
Zitat :
Vielleicht verdeutlichen einige Zitate die Ausrichtung der Person, die hinter dem Profil steckt, am besten. “Wenn man die Türe für alle öffnet, kommt auch der Abschaum der ganzen Welt zu uns” – so lautet der Kommentar zu einem geteilten Beitrag der Quelle rapefugees.net.

Denkt mal über das "auch" in seinem Satz nach [emoji6]
Du sollst nicht denken, nur lesen was da steht.
...wer das denkt, hat eine scheiß Fantasie [emoji6]
Aso, sorry, hatte dich wörtlich genommen und über das "auch" nachgedacht" ;),
 
Aber herrscht noch Meinungsfreiheit, wenn beim Arbeitgeber öffentlicher Druck erzeugt wird, natürlich mit dem Ziel den Mitarbeiter zu entfernen? Ich meine nein. Wenn seine Beiträge strafbar sein sollten, macht eine Anzeige. Aber durch solche Artikel macht ihr euch zu Anklägern und Richtern zugleich, vor allem in Verbindung mit der Anfrage an den Arbeitgeber.

Rassismus ist keine Meinung!
 
FALSCH!
Produktionsbedingungen, Menschenrechtsverletzungen (wie zum Beispiel in Nepal) und damit einhergehend Perspektivlosigkeit sind die wichtigsten Fluchtursachen.
Aber klar, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen ist persönlich viel schwieriger als vom Schreibtisch aus mit der Kaffeetasse in der Hand gegen andere zu hetzen

Hast du gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich habe geschrieben, dass diese Faktoren wichtiger werden und der Fokus sich vom reinen Produkt genau in die Richtung erweitert....

Deswegen halte ich es für wichtig, darüber zu berichten um jedem Konsumenten selbst hinsichtlich seiner Handlungsfolgen maximale Transparenz und Entscheidungsfreiheit zu geben.

Die Produktionsbedingungen an sich, sollten in diesem Thread jedoch keine Bedeutung spielen, da dies den Rahmen dieser Unterhaltung doch sprengen würden.
 
zivilcourage.jpg
 
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