Wegsperrungen am Altkönig im Taunus

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sipaq

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Tja, jetzt hat es uns leider auch im Taunus erwischt und wir haben unsere persönliche Rinne jetzt auch hier. Seit Mitte letzter Woche zieren diese schönen Machwerke in großer Anzahl (so um die 20) jeden wie auch immer gearteten Weg am Altkönig.



Das ist doppelt bitter.

Nicht nur, dass es am Altkönig mangels direkter PKW-Zufahrtsmöglichkeiten (wie am benachbarten großen und kleinen Feldberg) deutlich weniger Wanderbetrieb und damit deutlich weniger Konfliktpotential gibt.

Nein, es werden jetzt auch die (falsch interpretierten) DIMB-Trailrules gegen uns verwendet, denn dort gibt es jede Menge (naturfeste) Wege, die die Mountainbiker dann natürlich auch befahren.

Der Altkönig ist allerdings auch ein Naturschutzgebiet und insbesondere die dortigen Keltensteinwälle dürfen (und durften bisher schon) nicht befahren werden. Aber in einem akuten Anfall von übermäßigen Ehrgeiz hat die lokale Forstverwaltung jetzt in einer Nacht- und Nebelaktion wirklich alles verbarrikadiert was nicht bei drei auf den sprichwörtlichen Bäumen war. Hier mal zwei Beispiele:





Das alles ist natürlich jetzt eine absolute Schande. Mich würden jetzt zwei Sachen interessieren:

  1. Soweit ich informiert bin darf ich laut hessischem Forstgesetz auf naturfesten Wegen fahren. Meines Erachtens sind die oben auf den Bildern dargestellten Trails solche naturfesten Wege. Wenn ich jetzt also mein Bike drüberhebe, da runterfahre und von einem Ranger abgepasst werde, was blüht mir dann?
  2. Laut verschiedenen Zeitungsberichten in der nahen Vergangenheit scheint die lokale Forstverwaltung vor allem mit der FR/DH Fraktion und deren selbstgebauten Strecken (es gibt meines Wissens keine am Altkönig) ein Problem. Es scheint wohl vor allem um die Haftungsfrage bei schweren Stürzen zu gehen.

    Mit wem müsste man denn sprechen, um vielleicht irgendwann mal eine legale FR/DH Strecke im Hochtaunus (die Hoffnung auf den immer mal wieder in Aussicht gestellten Bikepark haben die meisten wohl schon längst abgeschrieben) zu bekommen?
 
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mir ist nicht bekannt das es eine selbstgebaute DH strecke am altkönig gibt, bin da oft untwerwegs und bilde mir ein alle abfahrten zu kennen. wo dort, wie im zeitungsartikel erwähnt, sprünge sein sollen ist mir auch nicht bekannt :confused:

das mit den naturfesten wegen würde mich aber auch interessieren...liebe dimbos, sagt da doch mal was zu!
 
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mir ist nicht bekannt das es eine selbstgebaute DH strecke am altkönig gibtb, bin da oft untwerwegs und bilde mir ein alle abfahreten zu kennen. wo dort, wie im zeitungsartikel erwähnt, sprünge sein sollen ist mir auch nicht bekannt :confused:
Ok, Du kennst Dich da sicher besser aus als ich. Ich editiere dann mal mein Posting.
 
Das Zitat aus dem Forstgesetz hat mich angeregt da mal selber nachzulesen.

§ 24

Betreten des Waldes, Reiten und Fahren

(4) Radfahren, Fahren mit Kutschen und Krankenfahrstühlen und Reiten ist nur auf Wegen und Straßen gestattet. Andere Benutzungsarten, insbesondere das Fahren mit Kraftfahrzeugen und Fuhrwerken, bedürfen der Erlaubnis des Waldbesitzers. In bestimmten Gebieten kann die Kennzeichnung von Reittieren verlangt werden. Insbesondere können Verleihbetriebe kennzeichnungspflichtig gemacht werden. Das Nähere regelt der für Forsten zuständige Minister durch Rechtsverordnung.


(5) Die untere Forstbehörde kann bei Vorliegen besonderer Verhältnisse im Einvernehmen mit dem Waldbesitzer zum Schutz der Waldbesucher, zur Entmischung des Reit-, Fahr- und Fußgängerverkehrs und zur Wahrung der schützenswerten Interessen des Waldbesitzers nichtöffentliche Straßen und Wege für einzelne Benutzungsarten einschränken oder sperren. Sie kann im Rahmen dieser Befugnis nichtöffentliche Straßen und Wege einzelnen Benutzungsarten vorbehalten. Die Benutzung besonderer Reitwege, die zusätzlich zu den nichtöffentlichen Straßen und Wegen angelegt und unterhalten werden, kann davon abhängig gemacht werden, dass Vereinbarungen zwischen den Reitern oder deren Vereinigungen und dem Waldbesitzer über die für die Anlage und Pflege sowie die Beseitigung von Schäden erforderlichen Aufwendungen abgeschlossen werden.


(6) Der für Forsten zuständige Minister wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung das Nähere über das Betreten des Waldes zu regeln. Er kann insbesondere nähere Bestimmungen treffen über
...
3. das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen, das Kutschfahren und das Reiten,
...
Er kann die Sperrung von Waldflächen oder Waldwegen durch den Waldbesitzer nach Abs. 3 Nr. 4 von einer Anzeige oder Genehmigung abhängig machen.

Rechtlich lässt sich die Sperrung also durchaus auf legale Füße stellen. Das ist bitter. Mir fehlt hier aber jegliche Verhältnismäßigkeit.
Am Altkönig gibts einfach kein Konfliktpotential. Die größte "Verwicklung" mit Wanderern bestand bisher in freundlichen Gesprächen :rolleyes:

Abgesehen vom rechtlichen: Die Formulierung des oben zitierten Gesetzes finde ich ziemlich übel. Wenn da die richtigen Leute am Schalter sitzen kann man sperren was man will und kann allerlei Gründe anführen und zur Not kann der entsprechende Minister machen was er will. Das er im Zweifelsfall eher dem Förster vertraut als der Horde junger Wilder die in bunten Klamotten Ölspuren in die Ringwälle kratzt leuchtet mir zumindest ein.

Die generelle Doppelmoral des Forstgesetzes ist noch ein Zitat wert: In §6 werden die naturschützenden Pflichten des Waldbesitzers angemahnt (auch in Hinsicht auf ordnungsgemäße Forstwirtschaft: "3. Vermeidung von großflächigen Kahlschlägen," etc) und dann sowas:
§ 18

Waldwegebau


(1) Die Waldbesitzer sind verpflichtet, im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit die zu einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Waldes notwendigen Holzabfuhrwege zu bauen und zu unterhalten.


(2) Die untere Forstbehörde kann den Bau oder die Unterhaltung von Holzabfuhrwegen anordnen.

Ich bin kein naiver Öko-Hippie der die Verwilderung des Altkönigs fordert aber hier fehlt einfach jegliches Augenmaß. Da werden riesige Schneisen in den Wald geschnitten, Waldboden von Treckern und Harvestern vollständig zerstört (da kann man ja kaum drüber gehen!) aber ein paar "illegale" Trails vom Altkönig machen jetzt genau was kaputt? Die meisten Trails vom Altkönig gibts doch sicherlich schon länger als Mountainbikes. Das ist jetzt eine wilde Behauptung meinerseits aber ich glaube kaum, dass MTBler diese Trails geschaffen haben...

Schade, dass hier der Forst so unkonstruktiv handelt. Vielleicht (sicherlich) gibt es auch schwarze Schafe unter den Bikern die Wanderer vom Weg brüllen oder ähnliches. Würde man in allen Bereichen so handeln, dann dürften im Straßenverkehr gar keine PKW mehr mit mehr als 100PS gebaut werden, Alkohol wär sowieso schon lang verboten und der Feldberg schon lange für den motorisierten Verkehr gesperrt. "What the ****...?"

- ein stigmatisierter und verärgert Naturliebhaber
 
laut hessenforst zählen zu den naturfesten wegen auch saisonal trockene erdwege. nachzulesen ist das hier: http://www.dimb.de/index.php?option=com_content&task=view&id=45&Itemid=73

das schreiben ist zwar aus 2004, hat aber gültigkeit. das wurde mir vom naturpark hochtaunus nach nachfrage bei hessenforst bestätigt.

@ sipaq: waldbesitzer, hessenforst, naturpark, naturschutzbehörden etc... und vllt. mal bei leuten nachhaken, die seit mehreren jahren erfolglos ähnliches probiert haben.
 
Das hier wäre auch mal ein Thema um das sich unser Fostamt Gedanken machen sollte, da man sich ja scheinbar sehr um die Sicherheit der Waldnutzer bemüht.
Es ist schon fast eine alltägliche Sache das, ich nenne sie "WALDNAZIS" solche,
auf Mountainbiker zielenden Fallen aufstellen.
ein Klotz soll den Biker zu Fall bringen, der zeite, vorzugsweise mit spitzen Ästen,
das ganze möglichst schmerzhaft verstärken.
Das erfüllt den Tatbestand der vorsätzlichen Köperverletzung bishin zum Mord !
Da hier nicht nur billigend in Kauf genommen wird Menschen zu verletzen, nein
es wir vorsätzlich geplant und selbt schwerste Verletzungen bis hin zum Tode versucht
herbei zu führen.
Angesichts dessen was sich momentan am Altkönig abspielt ist es leider
jedoch nicht verwunderlich wenn sich manche kranke Seele durch das schlechten
Beispiel des Forstamtes zu solchen Taten inspirieren lässt, und sich wohl auch noch im Recht fühlt. Sorgt endlich für eine gerechte Lösung für Alle , ja Alle auch für MOUNTAINBIKER !!!

in der Zeitung wäre jetzt wieder von, von Bikern künstlich angelegten, "Rüttelstrecken" die Rede ...
 
Die meisten Trails vom Altkönig gibts doch sicherlich schon länger als Mountainbikes. Das ist jetzt eine wilde Behauptung meinerseits aber ich glaube kaum, dass MTBler diese Trails geschaffen haben...
Alle (und ich meine wirklich alle) mir bekannten Trails vom Altkönig runter sind entweder vom Taunusklub ausgewiesene Wanderwege oder werden gleichwertig von Wanderern benutzt. Mir sind (jetzt wo meine Falschvermutung einer DH-Strecke am Altkönig vom Tisch ist) keine MTB-only Strecken am AK bekannt.

@ sipaq: waldbesitzer, hessenforst, naturpark, naturschutzbehörden etc... und vllt. mal bei leuten nachhaken, die seit mehreren jahren erfolglos ähnliches probiert haben.
@oldrizzo: mir ist klar, dass ich nicht der Erste mit dieser Idee bin. Aber durch die Wegsperrungen hat das Ganze jetzt meiner Meinung nach eine völlig neue Qualität bekommen. Und vielleicht raffen sich ja jetzt auch einige Leute auf und versuchen was zu tun, die bisher immer nur wohlwollend (aber nichtstuend) am Rande gestanden haben und andere haben machen lassen (siehe Rinne, Bombenkrater, etc.)
 
Von mir mal eine weitere unprofessionelle Meinung.

Der Bezug auf §4 Abs. 5 mag so ziemlich alle Verbote möglich machen.
Jedoch müsste nach meinem Rechtsverständnis/-empfinden eine solche Sperrung von dem zuständigen Amt auch begründet werden können.
Wenn schon entsprechende Zettel aufgehängt werden, sollte dieser Begründung darauf eine Zeile widmen.
Dass stattdessen auf unformellen, frei gestalteten Zettel Bezug auf die Richtlinien einer fremden Organisation (DIMB) genommen wird, lässt entweder auf Konzeptlosigkeit oder amateurhaftes Handeln schließen.
Nach dem aktuellen Informationsstand könnte auch Puh der Bär diese Zettel aufgehängt haben.

Um darüber Klarheit zu gewinnen ob die Zettel tatsächlich vom Forstamt Königstein angebracht wurden und mit welchem Hintergrund das geschehen ist, müsste man sich mit einer Anfrage an des Forstamt und Herrn Heitmann ([email protected]) wenden.
Das wäre wohl auch die Adresse um Beschwerden über die anscheinende Sperrung oder die von Unbekannten verursachte Verschmutzung des Altkönigs loszuwerden.

Je nachdem ob von dem erfahrungsgemäß Kontaktscheuen Amt eine Antwort kommt und wie fundiert etwaige Begründungen für eine Sperrung sind, wäre die nächsten Anlaufstellen eventuell das Königsteiner Rathaus.
Da das Problem eher Regionaler Natur dürften Stadtverwaltungen und Bürgermeister daran höchstens Interesse haben wenn sich hier eine ortsansässige Interessengemeinschaft zu Wort meldet.

Um die Regionale Presse einzubinden fehlen mir persönlich die Ideen für Ansprechpartner, der pregnante schlüssige Text.
Außerdem glaube ich, dass ein spürbarer Effekt nur durch eine länger andauernde Pressearbeit erzielt werden könnte wozu man wiederum einen festen Ansprechpartner anbieten müsste (DIMB, WOFFM?).
Mir persönlich fehlt dazu das fundierte Wissen und die Erfahrungen zu Gutachten, Besucherzahlen, Recht, Naturschutz, Anforderungen der verschiedenen Biker, Beispielprojekten...... und momentan auch die Zeit.

Die eigentliche Anlaufstelle könnte über Kurz oder Lang jedoch das Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter Ministerin Silke Lautenschläger sein.
Wenn mit dem Forstamt keine Kommunikation möglich sein sollte, sähe ich hier die einzige legitime Anlaufstelle.
Wenn sich Aktionen dieser Art und daraus resultierende Aufmerksamkeit häufen, wird das Ministerium früher oder später generell Stellung zu dem Problem nehmen müssen.

Ich gehe nicht davon aus, dass man Mountainbiker dort als
Horde junger Wilder die in bunten Klamotten Ölspuren in die Ringwälle kratzt
sieht.
Falls doch, so wäre das ein guter Gesprächsansatz.
Eine Erfassung und Statistiken über die breit gestreute Gruppe der MTBler sollte noch am einfachsten zu finden oder zu erstellen sein.

Da in dem Fall einer Sperrung des Altkönig ein Hauptproblem die Verlagerung auf die besucherreicheren Wege ist, könnte man ja auch über eine Sitzdemo auf diesen Wegen nachdenken.
Allerdings steht nach meinem Gefühl davor die Kontaktaufnahme mit der vermeindlich zuständigen Stelle (Forstamt Königstein).

PS: Hat eingentlich schon einmal jemand den Wirt oder Pächter vom Fuchstanz nach seiner Meinung zu MTBlern gefragt?

Gruß

sod
 
Alle biker klingelnd auf die Waldwege und das Problem löst sich schneller als gedacht.
Keiner geht mehr einkehren, die Umsätze fallen, die Fußgänger meiden den Wald weil da ja nur noch Fahrradgebimmel ist und die Wirte werden winseln, daß die biker ihr Revier zurückbekommen und die gute alte zeit wieder kommen mag.
 
Jou - jetzt gehts auch am Altkönig los:(

Wir (die DIMB) sind bissl arg stinkig, dass dort Trails jetzt mit Verweis auf unsere Trailrules dicht gemacht werden.
Das gilt vor allem für die Trails, die nach den rechtlichen Gegebenheiten (siehe Post von Oldrizzo) sowieso befahren werden dürfen.
Sollten es aber selbst gehämmerte oder stark von Bikern veränderte Trails durchs Naturschutzgebiet sein (was ich aber nicht annehme) dürfte das Forstamt im Recht sein. Naturschutzgebiete haben meistens durchaus ihren Sinn und ein unnötiger Eingriff in die Natur muss nicht sein.

An der Legalisierung einer DH-/FR-Strecke sind Wheels over Frankfurt mit Unterstützung der DIMB schon seit ewigen Zeiten dran. Aufgrund der Vielzahl der Beteiligten, verzögert sich das Ganze immer wieder in nicht vertretbarem Maße. Mal gibts einen Investor, dann ist er wieder weg, dann gibts den nächsten usw. usw.
Wir hoffen, dass die Behörden endlich verstehen, dass hier ein Bedarf besteht, der legal gedeckt werden muss.
Derzeit ist wieder Bewegung in die Sache gekommen und wir hoffen, zeitnah konkrete Infos zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man in Deutschland nicht einfach mal grundlegend gesetzlich regeln das man einfach selbst für den Mist verantwortlich ist den man baut? Dann würden sich zumindest diese ganzen leidlichen Haftungsfragen im "öffentlichen" Wald erledigen.
 
ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte das 99% der z.Z.
durch das Forstamt blockierten Wege und Pfade schon seit Jahrzenten bestehen und
mehrheitlich durch Wanderer entstanden sind , seit 15-25 Jahren werden diese auch
von Mountainbiker genutzt die wie Wanderer Fußabdrücke eben gelegentlich auch einen
Reifenabdruck oder kurze Bremsspur hinterlassen ohne größeren Schaden anzurichten.
Mir ist am Altkönig kein Weg bekannt der durch Mountainbiker entstanden wäre ...
bisher hatte ich auch selten Probleme mit Wandersleuten,
(bis auf die angesprochen Fallen einiger Waldnazis)
was bei respektablen Umgang mit einander völlig selbstverständlich ist.
 
@ sod und sipaq:

absolut korrekt! es müssten sich auch mal leute zu wort melden, die NICHT zur dimb, woffm oder ähnlichen gehören, da ich inzwischen glaube, das die damen und herren entscheider (damit meine ich forst, gemeinden, naturschutz etc.) der ansicht sind, es ginge eben nur um die paar nasen, die öfter vorsprechen und anfragen stellen. m.e. ist das signal an die dimb und an woffm durch diese aktion recht deutlich, in den letzten jahren wurde versucht, darauf hinzuwirken, dass am feldi etwas geschieht. sichtbare ergebnisse gibt es nicht, nur mutmassungen und eventualitäten. und auch die involvierten vereine bekommen auf nachfrage nur noch schwammige informationen oder werden stets mit der sich zuspitzenden situation rund um feldi und alden konfrontiert. ganz grundsätzlich werden die vereine für die situation verantwortlich gemacht und die gesprächsbereitschaft geht gegen null. ich bin zwar dimb mitglied und glaube immer noch, dass es möglich ist, strecken legalisieren zu lassen, aber dazu müssen alle auch wollen. das sehe ich am feldberg nicht. das scheint mir vielmehr ein kampf gegen windmühlen zu sein, daher unterstütze ich jede vernünftige aktion, die NICHT aus dem lager der dimb oder woffm organisiert wird, da ich glaube, das sonst nach dem motto "die schon wieder" verfahren wird.

ich schiesse hier nicht gegen die genannten vereine, weil ich weiss, was seit 2007 unternommen wurde, um am feldberg etwas zu bewegen. ich schiesse vielmehr gegen ignoranz, überheblichkeit, ausreden und unendliche kurzsichtigkeit auf der "gegenseite".

wird vermutlich einfach nur zeit, masse zu zeigen und der "anonymen menge" ein gesicht zu geben.

ich bin sauer und enttäuscht, hoffe aber, dass wir als biker zusammen handeln, anstatt uns, wie so oft, in grabenkriege zu verwickeln.
 
Hier ein ganz interessanter Artikel zur Thematik:

http://www.fnp.de/tz/print_rmn01.c.6168575.de.htm

Vielleicht geht ja dann endlich was in Richtung legaler Piste...

sorry thomas,

ähnliches lesen wir zu oft, auf nachfragen bekommen wir stets die gleichen, nichts sagenden antworten. das herr heitmann prinzipiell für eine legale strecke ist, ist kein geheimnis, aber in diesem falle mahlen die mühlen einfach zu langsam. das ist m.e. nicht mehr hinnehmbar.
 
Naja der Altkönig wurde nicht durch "Bauwerke" verändert im Gegenteil die Natur hats gegeben, der Forst hat s genommen.

Mir ist dort im Besonderen noch keine Aktion von Radfahrern aufgefallen, die in irgendeiner Weise in die Natur eingegriffen hätte.

Es war ja auch ohne irgendwelche Eingriffe ein wunderschönes Gebiet.

Man ist da hoch gefahren hat oben in der wiese gesessen, in die sonne geschaut und ist halt auch auf einem der vielen Wege wieder runter mit einem naturgegebenen Spaßfaktor.

Der Altkönig war ein königliches Ausflugsziel - jetzt ist er zum Müllhaufen laminierter Diffamierung gegen alle Radfahrer verkommen.

Natur - und Umweltschutz sieht auch anders aus.
 
vielleicht sollten wir im Wald ein Demo-Dorf errichten wie die Flughafenausbau-Gegner ;)
Demos halte ich für eine gute Idee um zu zeigen das es eine breite Masse gibt .
 
sorry thomas,

ähnliches lesen wir zu oft, auf nachfragen bekommen wir stets die gleichen, nichts sagenden antworten. das herr heitmann prinzipiell für eine legale strecke ist, ist kein geheimnis, aber in diesem falle mahlen die mühlen einfach zu langsam. das ist m.e. nicht mehr hinnehmbar.

Wem sagst Du das? Ich bin selbst der ständigen Nachbohrerei wegen der legalen DH-/FR-Strecke vom Feldberg müde, wo es "denn jetzt mal wieder hängt". Seit 3 Jahren gibts ein ständiges Hickhack mit Investor und dann doch nicht und dann doch wieder. Dann ist die geplante Strecke geeignet und dann wieder nicht. Irgendwo hakt es ständig im Getriebe bei den Behörden.

Wenn nicht endlich eine legales Angebot für die Abfahrer zustande kommt, wird die Situation immer weiter eskalieren.

Dann geht es aber auch noch um die normalen Trailfreunde, die lieber einen schönen Singletrail vom Altkönig surfen, statt sich auf den Waldautobahnen zwischen den Touriströmen durchzuschlängeln.

Sollten hier auch legal befahrbare Wege vom Forst dicht gemacht worden sein, wäre das ein völlig unnötiger Konfrontationskurs. Um das einschätzen zu können, fehlt mir aber die detaillierte Ortskenntnis. Kenne nur einen Singletrail runter. Der war lecker.
Bestätigter Fakt ist jedenfalls:
wir dürfen auch naturfeste Wege befahren!

Dazu zählen aber nicht selbst angelegte und irgendwann festgefahrene Pisten. Und auch die Wälle sind geschützt. Alle anderen Sperrungen müsste man sich im Detail anschauen.

Fazit:
Wir müssen anscheinend andere Wege einschlagen, damit hier Bewegung rein kommt. Ich habe Dir und einigen anderen soeben ne Mail dazu geschrieben. Auf gehts!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann geht es aber auch noch um die normalen Trailfreunde, die lieber einen schönen Singletrail vom Altkönig surfen, statt sich auf den Waldautobahnen zwischen den Touriströmen durchzuschlängeln.

Sollten hier auch legal befahrbare Wege vom Forst dicht gemacht worden sein, wäre das ein völlig unnötiger Konfrontationskurs. Um das einschätzen zu können, fehlt mir aber die detaillierte Ortskenntnis. Kenne nur einen Singletrail runter. Der war lecker.
Ich zeig Dir gerne mal ein paar Wege rund um den Altkönig, damit Du dir ein besseres Bild machen kannst.
 
stellt sich jetzt die frage wie man beweisen kann das ein weg, auch ein weg/trail ist und der auch schon immer da war, zumindest vor den mtblern da war.
 
Es geht hier doch einfach nicht darum ob irgendetwas schon immer da war oder nicht... Wenn der Weg in irgendwelchen offiziellen Karten verzeichnet ist, dann ist er ein Weg, fertich.
Genausowenig gehts darum, andere Leute in den Vordergrund zu stellen (die Stöckchenleger). Dass das was die machen nicht in Ordnung ist, dürfte jedem klar sein. Das immer und immer wieder zu wiederholen macht unsere Situation aber auch nicht besser!

Im moment kann ich aber auch noch nicht sagen, was in der Situation eine angemessene Reaktion wäre, weil gerade kein Kopf dafür. Melde mich heute abend nochmal.
 
stellt sich jetzt die frage wie man beweisen kann das ein weg, auch ein weg/trail ist und der auch schon immer da war, zumindest vor den mtblern da war.

Kontakte zu Wandervereinen wären da sicherlich hilfreich. Da gibt es garantiert einige Veteranen die bestätigen können, dass sie die Trails schon vor 30 Jahren gewandert sind.
 
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