welche federgabel

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hallo zusammen,

habe ein Cannondale M600 in dem eine Rock Shox Mag 21 verbaut ist.
nun ist die gabel ja nicht gerade sehr sensibel, suche daher ersatz für diese.
geht mir nur darum die unebenheiten auf waldwegen etwas zu zu mildern, die mag 21 spricht da
kaum an. da der rahmen ja nicht für ne federgabel ausgelegt ist suche ich ein modell mit wenig federweg, sprich ne Judy XC oder ne alte SID.
hab jetzt allerdings keinen schimmer, welche der beiden die bessere wahl wäre.
wollte mal fragen, ob mir hier jemand irgendwelche tipps geben kann.
dank euch allen schonmal im vorraus...
 
Wenn du eine sensible Federgabel mit geringer Einbauhöhe suchst, suchst du eine Elastomerfedergabel. Also Manitou. Das Problem wird sein, eine mit intakten Elastomeren zu finden. Das selbe gilt für Judys, die haben auch Elastomere. SiD kenne ich von der Technik her nicht, aber ich fürchte, die bauen zu hoch.

Die Mag ist doch eigentlich eine gute Gabel. Hast du sie gut gewaret und auf dein Gewicht eingestellt?
 
Kannst auch nach einer RockShox Quadra ausschau halten...
Die Mag 21 mit dünnerem Öl und vermindertem Luftdruck sollte aber auch funktionieren denke ich.

Mfg
 
hab vor ca. 4 wochen nen service machen lassen, alles gereinigt, frisch geschmiert und neues 5er öl rein, mein händler meinte die gabel wäre noch top in schuss für ihr alter...
gibt wohl auch die möglichkeit die gabel mit ner weicheren ventilfeder und ner größeren bohrung für den ölfluss sensibler zu machen, trau mich da glaub aber net ran....
denk ich schau nach ner judy xc, kann mir jemand was zu den vor- und nachteilen der jeweiligen ausführungen sagen? zur wahl stünde elastomer oder hydracoil... ach ja, zu guter letzt noch: ich bring ca. 69 kilo auf die waage, die mag 21 wäre an sich okay, aber sie bricht sehr spät los....
danke erstmal für eure hilfe!!
 
Ich glaube kaum, dass Du eine sensiblere und zum Rahmen passende Gabel als die Mag 21 finden wirst. Hast Du mal den Luftdruck runtergesetzt?

jede elastomergabel ist sensibler als die frühen öl-luft-gabeln, weil der dichtungsdruck einer öl-luft-gabel das losbrechmoment hochsetzt. dieses manko wurde erst mit der einführung der negativfeder beseitigt. die mag hat diese meines wissens noch nicht.
 
Es ist einfach so, dass die ölgedämpften Federgabeln aus diesen Jahren ein höheres Losbrechmoment hatten, verglichen mit den Elastomergabeln. Das liegt daran, dass die Ölgabeln bessere Dichtungen brauchten, die das Öl im Inneren halten, aber halt auch mehr Haftreibung erzeugen. Das ändert sich mit geringerem Luftdruck auch nicht. Es ist nur so, dass, falls zu hoher Luftdruck eingeblasen ist im Verhältnis zum Fahrergewicht, die Gabel dann erst bei groben Stössen anfängt einzufedern. Deswegen schrieb ich ja, dass man die Gabel eventuell erst noch richtig abstimmen muss.

Wenn gewünscht, kann ich dazu ja noch ein paar Worte verlieren.

Ich halte die Judy übrigens auch nicht für die beste Idee...

Gruss
Matthias

Edit:
Oh, der Kutte tippt schneller :D
Mag hat keine Negativfeder. Die frühen Judys auch nicht, iirc. Aber die sind ja auch ein Elasto-Öldämpfer-Mischmasch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo. Also kann man eine Judy nicht empfehlen, weil eigentlich nur mit harten defekten Elastomeren zu finden. Und ne SID kann man auch nicht empfehlen, weis unpassend zum M600.

Da bleibt nur eins: Du schenkst mir das M600 und kaufst dir was ordentliches von Cube :D
:lol:
 
alternativ kann er auch versuchen, eine m3 mit wings-kit oder eine efc zu schießen und bei letzterer den federweg zu reduzieren. wimre geht das einfach über umstecken eines federtellers. und die efc hat den vorteil, dass sie auch nicht zu undichtigkeiten neigt und toll aussieht. ;)
 
Jo. Gehen tut das alles. Wenn man das Geld für neue Elastomere ausgeben will. Ich brauch übrigens auch welche für meine Comp, falls wer ne günstige Quelle auftut :D
 


Stefan, schreib bitte auch dazu, dass man das (zumindest SO) nicht einfach kaufen und verbauen sollte...
Die Feder schlackert da lose herum... Da hat sich jemand 'ne Laienlösung gebastelt und will jetzt Geld draus schlagen (bei den 40,- Euro fallen etwa 25-30 Euro Gewinn pro Satz an).
(ich meine mich auch zu erinnern, dass er auch hier im Forum aktiv ist/war)

Ich überlege schon länger an solch einer Lösung herum, aber da sollte dann schon etwas mehr Aufwand hinter stehen.
Wird vielleicht Zeit für einen Sammelthread, in dem sich ein paar Leute hier zusammen tun und nach einer geeigneten Zusammenstellung suchen? Ideal wäre, wenn jemand dabei ist, der sich mit Federstählen, -härte, -weg, -belastbarkeit etc. gut auskennt.

Grüße
Chris
 
Stefan, schreib bitte auch dazu, dass man das (zumindest SO) nicht einfach kaufen und verbauen sollte...

du hast recht. ohne führungsbuchsen (die weißen) an den enden der federn sollten sie nicht eingesetzt werden.
$_57.JPG

ohne diese schlackern sie lustig in den standrohren rum und zerdengeln alles. zu deiner idee: es gibt doch hier im forum einige leute, die zugriff auf drehbänke haben. könnte nicht der ein oder andere solche teile als auftragsarbeit gegen ein entgelt fertigen?
 
Jo. Also kann man eine Judy nicht empfehlen, weil eigentlich nur mit harten defekten Elastomeren zu finden. Und ne SID kann man auch nicht empfehlen, weis unpassend zum M600.

Da bleibt nur eins: Du schenkst mir das M600 und kaufst dir was ordentliches von Cube :D
:lol:

ich hab schon was ordentliches :), schau mal :
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also das mit den dichtungen hat mir mein händler damals schon erklärt, die stahlfeder- und elastomergabeln brauchen ja im prinzip nur nen staubschutz. ein kollege von mir hatte damals ne neue judy, die hat schön gearbeitet wenn er über nen gullideckel fuhr, das brachte mich damals schon zum grübeln.... allerdings stand ein tausch auf grund der hohen kosten damals nie zur debatte...
wenn ne SID nicht passt, fällt die ja dann mal aus....
elastomere scheint es wohl hier noch zu geben, allerdings net ganz billig:
http://www.suspensionforkparts.net/eshop/rock-shox.html
auf stahlfeder kann man ja glaub auch umrüsten, oder täusch ich mich da?
 
die führungsbuchsen könnt ich evtl. herstellen, müsste man halt wissen welches material man benötigt, könnte delrin sein ....
 
müsste man halt wissen welches material man benötigt

Plaste!
:D

Spaß beiseite.
Bevor man die Führungsbuchsen fertigt, müssen wir wissen, welche Federn es werden sollen.
Bei manchen Anbietern gibt es Federteller dazu, wobei ich nicht weiß, ob die als Führungsbuchse dienen können.

Grüße
Chris

ps: wenn wir sowas machen, dann evtl. als Gemeinschaftsaktion in einem neuen Thread?!
 
oh mann, die sind ja wunderschön!! fast schon zu schade zum verbauen!!!

federn gibts hier noch welche:
http://www.suspensionforkparts.net/eshop/rock-shox.html
wenn man da welche hätte könnte man auf der basis von denen anfangen zu experimentieren.
hab auch schon gelesen, das sich manche elastomer-stücke geschnitten haben, aus was auch immer ^^
hier im bike-markt sind auch 2 schöne judys, ne rote hydraciol oder ne weiß-blaue mit elastomeren, die würde optisch glaub auch ganz gut passen.....
 
Wenn ich mich nicht verschaue, gibt's dort nur Elastomere. Und dann kommen noch Versand und Einfuhrabgaben obendrauf.

Elastomerstücke geschnitten: aus Elastomerstangen. Die gibt's ja in zB 25cm Länge, da kannste dir dann selbst zuschneiden, was du brauchst.

Ich dachte an sowas hier:
http://www.hennlich.at/produkte/federntechnik-408.html
Nur müsste man da wissen, welche Federrate benötigt wird. Die wird sich bei den klassischen Federgabeln wahrscheinlich von den Federraten moderner Gabeln unterscheiden?
Und dann die Frage: nur Feder mit Endanschlägen (Top-/Bottom-Out), oder ein Mix aus Federn und Elastomeren?
 
Stefan,
Elastomere als "Durchschlagschutz" sowieso; das ist, was ich mit "Top-/Bottom-Out" meinte. (außer, du meinst noch etwas anderes).
Aber was ist mit Kombination aus Federn und Elastomeren statt nur einer langen Feder?
Also zB Feder - Elastomer - Feder; oder Feder - Elastomer - Feder - Elastomer...
Kann das Vorteile bringen? Oder eher Nachteile? Oder egal?
 
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