Welchen Laufradsatz - DT SWISS RR521 oder DT SWISS RR481 für Gravelcrosser? Oder Alternativen?

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Liebes Forum!
für meinen "Gravelcrosser", den ich künftig auch für Reisen mit Zuladung einsetzen möchte, hätte ich gerne einen neuen, belastbaren Laufradsatz. So bin ich auf folgende Felgen gekommen:

DT SWISS RR 521
https://www.dtswiss.com/de/produkte/...urance/rr-521/
und
DT SWISS RR 481
https://www.dtswiss.com/de/produkte/...s-road/rr-481/


Was denkt Ihr darüber - zu welchen würdet Ihr raten? (Die eine ist höher, aber schmäler gebaut (RR521 mit 20mm MW), die andere hat eine MW von 22mm (RR481), die Felgenhöhe ist aber geringer.)
Verwendet werden sollen Reifen in der Breite 40-42mm, es könnte aber auch gut sein, dass ich für längere Touren auchmal 47er draufmache.
Gefahren werden soll besonders in "rauheren" Gelände, weniger Straße.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße!
 

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Re: Welchen Laufradsatz - DT SWISS RR521 oder DT SWISS RR481 für Gravelcrosser? Oder Alternativen?
Die DT R500 wäre eine Option - diese ist allerdings gesteckt, ausserdem habe ich gehört, dass sie nicht ganz so "zuverlässig"/stabil sein soll, wie die DT RR521.

Könnte man nicht einfach auch (wenn man eh nur Reifen breiter als 42mm verwendet) MTB-Felgen verwenden? Ich denke da an die bewährte DT Swiss XM 401 (https://www.dtswiss.com/de/produkte/felgen/mtb/all-mountain/xm-401/). Oder was spricht hier dagegen?

MTB Felgen haben weniger max. Reifendruck zugelassen. Das einfach checken obs für dich reichen würde. Ich denke, eine Felge die mit 40mm breiten Reifen gefahren werden soll, muss 4 bar ertragen können und dürfen. DT hat da ein wunderbares Dokument wo das schön tabelarisch drin aufgelistet ist, einfach ganz runter gehen auf der Seite wo du dir die Felge anschaust...
 
Bei 40mm Reifen muss man ja auch keine 4 Bar fahren. Dan reichen 2,5-3,0 Bar.
Alleine durch die Innenweite braucht es das nicht. Der Gravelking in 38 ist lt. Hersteller bei TL auch nur bis 4 Bar zugelassen.
 
Ich fahre an meinem R32 Spline Laufradsatz die DT RR 511 Felge mit 24 Speichen. Die Felge ist sehr robust, wie immer hängt die endgültige Stabilität natürlich von der Speichenzahl und Aufbau ab. Bei 20mm Maulweite kannst du bedenkenlos alles fahren, meine ZTR Crest MK2 mit 21mm Maulweite war ja mal eine Revolution im MTB Bereich. Früher ist man auch 17mm Felgen am MTB gefahren, von daher gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, warum man an einem Gravel Rad mehr als 20mm Maulweite benötigt. Bei MTB Felgen musst du mit dem Druck aufpassen, wenn du schmalere Reifen fahren willst, daher wäre ich dort vorsichtig.
Bleibt noch die Frage wie hoch die Belastung wirklich sein wird, damit man eine endgültige Empfehlung abgeben kann.
 
Ich dachte an die 32-Loch Ausführung in Kombination mit DT Comp (2.0/1.8) Speichen.
Bei der Belastung denke ich schon, dass da mit Gepäck schon gesamt um die 120Kg zusammenkommen werden.
 
Ich habe mir für den gleichen Einsatzzweck einen Satz RR 521 DB mit DT Swiss 350 Naben und CX-Ray 24/24 geholt. Die erste Fahrt steht aber noch aus.
 
Bei mir mit meinen noch zwei Zentnern raucht auch der Kopf vor lauter Laufradbauern und DT Swiss Felgen und Naben...
Bei den Felgen bin ich zwischen den 5 stabileren DT Swiss ASTM 2 Road-Versionen hin und her gerissen, RR 421/470/481/500/521, wobei jede auf dem Papier ihre Vorzüge zu haben scheint, sei es bei Optik/Höhe oder Preis oder Gewicht... Kann man z.B. bei einer 521 auf weniger Speichen gehen und so ein wenig des Mehrgeewichtes wieder reinholen?

Grundsätzlich würde mir DT Swiss Nabe+Felge gefallen und ich war schon bei DT 240, so dass man mit besserer Felge bei 650-700€ für den LRS rauskommt, aber bei diversen Laufradbauern im www sehe ähnlich leichte und angeblich auch gute/stabile LRS mit Novatecnaben schon um 400€ oder mit günstiger Felge gar um 300, wie der von Micha gepostete, muss es also wirlich die teure DT240 sein?
Ich wär auch bereit etwas mehr auszugeben, wenn ich denke, das ist das Optimum für mich und ich hab keinen Stress damit, z.B. Hunt 30 Carbon Gravel scheint mir extrem passend&lecker: https://www.huntbikewheels.com/coll...el-disc-road-wheelset-1469g-30deep-27wide-999
Aber der eine sagt (Fahrer wie Laufradbauer) "Carbon kein Problem/unbedingt wenn es leicht&stabil sein soll" und der andere "Ne, davon gerade bei hohem Systemgewicht lieber die Finger lassen, Alufelge ist stressfreier und sorgloser...". Da stell ich mir dann einen Carbon LRS aus UK besonders ungünstig vor, aus D vielleicht im Ernstfall etwas weniger schlimm. Aber was denn jetzt nu bezüglich Carbon, entscheidet Euch mal...

Und irgendwie tu ich mich noch schwer mit den Laufradbauern bzw. die tun sich schwer mit antworten/beraten (ist vielleicht auch anstrengend/zeitraubend bei vielen Anfragen in dieser eher unteren Preisklasse) und die Webseiten sind unübersichtlich und nicht wirklich flexibel für individuelle Konfigs (z.B. welche Nabe, Achse, Lochzahl, Gewicht jeweils so). Und bei slowbuild.eu locken zwar scheinbar günstige Preise, aber die Angaben sind besonders unübersichtlich und teils widersprüchlich, beim einen LRS wird Speichenkombi A als stabiler empfohlen, beim anderen B und bei den Gewichtsangabe sind diverse LRS 100-200g leichter als bei anderen Anbietern mit gleichen Komponenten. Mag Zufalll und keine böse Absicht sein, fördert aber irgendwie mein Vertrauen im Moment nicht unbedingt.

Ich meditiere noch ein wenig und nerve noch ein paar weitere Anbieter... ;-)
 
... Und irgendwie tu ich mich noch schwer mit den Laufradbauern bzw. die tun sich schwer mit antworten/beraten (ist vielleicht auch anstrengend/zeitraubend bei vielen Anfragen in dieser eher unteren Preisklasse) und die Webseiten sind unübersichtlich und nicht wirklich flexibel für individuelle Konfigs (z.B. welche Nabe, Achse, Lochzahl, Gewicht jeweils so). ...
Wo hast Du alles nachgefragt?
 
Also die Preise bei slowbuild sind nicht nur 'scheinbar' günstig und die angebotenen LRS sind idR auch gut für ihren Einsatzzweck / Fahrergewicht zusammengestellt.
Wäre meine erste Adresse, wenn ich eine DT-Swiss-Kombi o.ä. möchte, die kein Systemlaufrad ist.
Und Fragen werden dort gewöhnlich auch gut beantwortet.
 
Also die Preise bei slowbuild sind nicht nur 'scheinbar' günstig und die angebotenen LRS sind idR auch gut für ihren Einsatzzweck / Fahrergewicht zusammengestellt.
Wäre meine erste Adresse, wenn ich eine DT-Swiss-Kombi o.ä. möchte, die kein Systemlaufrad ist.
Und Fragen werden dort gewöhnlich auch gut beantwortet.
Genauso sehe ich das auch! Dort am Sonntag bestellt - am Samstag war der Laufradsatz individuell nach eigenen Wünschen aufgebaut da.
Den von mir o.g. Laufradsatz kann ich dir empfehlen - für 369 Euro (abzügl. Gutscheincode). Da kann man definitiv nichts falsch machen.

Wenns komplett individuell sein soll, schau mal bei www.wheelproject.com aus Görlitz rein.
 
Die DT Swiss 240 Naben sind überteuert und unnötig. Wenn du eine breite MTB Bereifung (um ca. 50mm) willst, dann nimm eine MTB Felge mit großer Maulweite und geringer Höhe. Wenn du schmale Reifen um 35-40mm willst, dann nimm eine Rennradfelge, da diese auch höhere Drücke von schmaleren Reifen verträgt.
Bezüglich der optimalen Breite geht gerade der Trend zu, meiner Meinung nach, völlig überdimensioniert breiten Felgen. Während man früher ganz normal am Rennrad 13mm Felgen hatte, müssen es heute 19-20mm sein um einen 25mm Reifen sicher zu beherrschen... Kann man machen, muss man aber nicht...
Bei 120kg Systemgewicht solltest du aber schon 32 Speichen wählen, sonst wird es mit der Stabilität eng.
 
Danke für Deinen Rat. Ich denke auch, dass eine DT350er Nabe vollkommen ausreicht.
Wegen der Felgen bin ich mir aber völlig unschlüssig,. Fahre meist 40er Reifen, vielleicht, wenn ich meinen "Gravelcrosser" auch einmal für Reisen/Touren mit Gepäck einsetze, würde ich gerne evtl. mal 50er Reifen probieren.
Die RR521 hat eine Maulweite von 20mm (+ höher gebaut - dadurch steifer?), die RR481 eine MW von 22mm
...
Bin vollkommen unschlüssig, was in meinem Fall geeigneter ist ?!
 
D.h. für mich ohne größeres Gepäck (aber auch 120 overall) und etwas schmaleren Reifen (25-35, selten mal 40) dann am besten die RR 421 vielleicht mit 28/32 und DT350?
Wobei mir mir etwas mehr Sport/Gewicht im Fokus steht, wenn es eine bessere leichte Nabe sein soll, gibt es andere/bessere? King/Kong ist ja auch nicht gerade billiger...
 
Wenn du schmale Reifen um 35-40mm willst, dann nimm eine Rennradfelge, da diese auch höhere Drücke von schmaleren Reifen verträgt.
Hm, Rennradfelgen sind ja für hohe Drücke ausgelegt - wie sieht es da aus, wenn ich zB eine Rennrad-Felge (zB die RR481) mit einem niedrigen Reifendruck um die 3,5bar verwende? Geht das so rum auch? (Bei MTB-Felgen sind ja nur niedrige Drücke zugelassen)
 
Die DT Swiss 240 Naben sind überteuert und unnötig. Wenn du eine breite MTB Bereifung (um ca. 50mm) willst, dann nimm eine MTB Felge mit großer Maulweite und geringer Höhe. Wenn du schmale Reifen um 35-40mm willst, dann nimm eine Rennradfelge, da diese auch höhere Drücke von schmaleren Reifen verträgt.
Bezüglich der optimalen Breite geht gerade der Trend zu, meiner Meinung nach, völlig überdimensioniert breiten Felgen. Während man früher ganz normal am Rennrad 13mm Felgen hatte, müssen es heute 19-20mm sein um einen 25mm Reifen sicher zu beherrschen... Kann man machen, muss man aber nicht...
Bei 120kg Systemgewicht solltest du aber schon 32 Speichen wählen, sonst wird es mit der Stabilität eng.


Überteuert nicht, unnötig vielleicht. Man zahlt halt für das geringe Gewicht und die Lebensdauer. 32/32 sollten es aber schon sein.

Slowbuild ist auch meine erste Adresse und enttäuscht wurde ich bei bisher 4 LRS noch nie.
 
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