Welcher Leichtlauf-Reifen?

Registriert
12. August 2012
Reaktionspunkte
1
Hallo,

ich weiß gar nicht, ob ich und meine Frage hier so richtig sind, nach einiger Lektüre hier im Forum muss ich erkennen dass hier alles recht professionell ist...

Ich möchte hingegen eigentlich nur mein mittlerweile in die Jahre gekommenes Wheeler MTB etwas auffrischen.
Da ich (derzeit) eher wenig fahre, muss und soll es keine Profiaufrüstung für XXXX€ sein.

Ich benötigen 2 neue Reifen.


1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?

es soll nichts umgebaut werden, Felge Araya 26x1.5 HE VP-20, derzeitiger Reifen "Wheeler Mud Master" uralt 26x 2.0


2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?

eher was schmaleres.

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST

Keine Ahnung, derzeit normale Reifen mit Schlauch, denke das sollte so beibehalten werden.

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte

Manchmal Schotter-Waldwege, öfters auch mal Asphalt.
Im Großen und Ganzen eher sehr, sehr leichtes Gelände.
Effektiv halt normaler Radwege.

5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)

85kg

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im Übrigen hat mich gestört...

Die Wheeler sind glaube ich nicht gerade die Reifen die am leichtesten abrollen...
Ein leichtes Abrollverhalten wäre mir das wichtigste.
Da das Rad keinerlei Federung hat sollte das aber auch bedacht werden, sprich, wenn es irgend einen Einfluß haben kann, dann sollten es Reifen sein die auch einen guten Federungskomfort haben, oder halt zumindest nicht alles noch härter machen.
Die Wheeler mit 4,5 Bar sind irgendwie nicht komfortabel...


7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten

eher weniger, dachte so an 50-80€ für 2 Reifen. Billiger wäre natürlich besser.

8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal

Online

9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
- Stabilität - Gewicht - unbedingte Zuverlässigkeit - Steifigkeit - Optik

Leichtlauf - Federkomfort

10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...

keine

11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:

RaceKing Sport
SpeedKing II

Bin mir beim Speedking aber unsicher wie der sich auf Schotter macht.

Vielen Dank für eure Hilfe!!
 
Würde den Race King Sport nicht nehmen, weil die Gummimischung nicht das wahre ist. Einen RaceSport 2.2 oder Protection 2.2 würde sicher mehr Freude machen und auch gut ans Anforderungsprofil passen. Aber obs mit der angegebenen Felge (Breite) harmoniert bin ich mir nicht sicher.
Aber den Reifen gibts zur Not auch als schmal ausfallenden 2.0er.
 
ich habe mal was über die schwalbe marathon supreme gelesen, taugen die was für mein Anforderungsprofil?
2.2" wäre allerdings breiter als meine jetzigen Reifen, wäre das bezüglich Rollwiderstand oder halt Leichtlauf im allgemeinen nicht kontraproduktiv?
 
Der Supreme ist ein Stadtreifen mit gutem Pannenschutz und sehr wenig Grip auf losem Terrain, ist ja quasi ein Slick-Reifen, den würde ich mir ganz sicher nicht an ein MTB dran machen.
 
wäre ein schmalerer Reifen nicht bezüglich Abrollwiderstand besser?
Oder liege ich da falsch?
z.b. der vorgeschlagene RaceSport in 2.0? warum 2.2?

Der Supreme ist ein Stadtreifen mit gutem Pannenschutz und sehr wenig Grip auf losem Terrain, ist ja quasi ein Slick-Reifen, den würde ich mir ganz sicher nicht an ein MTB dran machen.

ok, wie gesagt ich fahre nur auf normalen Radwegen, also Asphalt und Schotter.
Die Frage ist, ob ich da nicht dann eher nen anderen Reifen montiere als jemand der wirkliche trails im Wald fährt wo es über Stock und Stein geht.

Da ich aber da keinen Plan habe werde ich mich halt auf euch verlassen müssen...

und wie sieht es mit dem SpeedKing II aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt bin ich komplett verwirrt.
Die Marathon Racer sehen aus wie die Marathon supreme von denen man mir ja angeraten hat...
Gibts da kein Zwischending? Also keine reinen Straßenreifen aber auch keine Stollenreifen?

Die Speedking II sollten doch so ein Mittelding sein, oder?
Hat da jemand Erfahrung damit?
 
hmm, und noch ein Vorschlag...
Irgendwie scheint ja jeder was anderes zu empfehlen...
Prinzipiell sollte man tatsächlich erstmal klären was ich für eine Art Reifen brauche wenn ich immer nur Schotter, Asphalt und sonstige recht gute Radwege fahre...
 
für asphalt gibts schwalbe marathon racer oder vittoria voyager hyper.

stollenreifen brauchst du auch auf gekiesten radwegen nicht.

Das sehe ich anders. Habe selbst viel zu lange vollkommen falsche Reifen für losen Untergrund verwendet. Das Resultat war eine permanente unterschwellige Angst wegzurutschen.
Klar, so ein Radweg ist kein Trail, aber manchmal lenkt man doch stärker ein als beabsichtigt oder man muss mal ausweichen. Da hätte ich doch gerne Grip dafür.
Liegt evtl. daran, das ich als Kind auch zu oft in der Gartenanlage im Split gelegen habe.

Meine Empfehlung wäre der Specialized Fast Track für vorne und den Specialized Renegade (alternativ Schwalbe Smart Sam) für hinten.

Rollt gut und gript gut. Wobei der Fast Track bei Kurvenfahrten erst wenig Grip zu haben scheint, mit vermehrter Schräglage aber recht schlagartig Grip aufbaut. Der Effekt ist gewöhnungsbedürftig, hat mich allerdings schon mehrfach gerettet, wo ich mich geistig schon liegen gesehen habe.

Edit: Wenn man zu langsam schreibt...;)

Wenn du fast nur Asphalt fahren würdest, wäre so ein Satdtreifen schon was passendes. Da aber der Schotter auch nicht zu kurz kommt würde ich nicht auf Profil verzichten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell sollte man tatsächlich erstmal klären was ich für eine Art Reifen brauche wenn ich immer nur Schotter, Asphalt und sonstige recht gute Radwege fahre...

einfach einen Reifen kaufen und gut.
Nobby nic 2.10 x 26 nehmen.

1. preisgünstig
2. hält paar Kilometer
3. rollt gut
4. ist schlank und nicht zu fett
5. lässt sich prima abziehen, falls der Schlauch wieder ein Loch hat

.
 
einfach einen Reifen kaufen und gut.
Nobby nic 2.10 x 26 nehmen.

1. preisgünstig
2. hält paar Kilometer
3. rollt gut
4. ist schlank und nicht zu fett
5. lässt sich prima abziehen, falls der Schlauch wieder ein Loch hat

.
Schlag mich, aber den Nobby Nic empfiehlt man nur Leuten die man nicht leiden kann. :p
Kann mich da immer nur wiederholen: Das Teil hat einen unberechenbaren Grenzbereich, speziell auf losen Untergründen.
Meine Erfahrung, deswegen kommt der mir nicht mehr drauf.
Besser: Schwalbe Smart Sam.
 
"Um Längen" habe ich nicht gesagt.... :D
Aber ich finde ihn kontrollierbarer und mit mehr Rückmeldung - ganz besonders im Grenzbereich, geht aber eher nur bei wirklich leichten Gelände.
Ist auf meinen "schnellen MTB" drauf, dem Rad für die Stadt und lange Distanzen auf Feld-, Wald- und Radwegen aller Art. Da passt er gut.

Den Fast Track dagegen hatte ich am Gardasee drauf (und auch sonst auf dem Epic), auch auf gröberen Passagen und bin super mit ihm zurecht gekommen.
Für Gelände und Singletrails ist der eher was als der Smart Sam.
 
Dann je nach Schotteranteil sowas wie den Marathon (wenig Schotter, viel Asphalt) oder sonst den Smart Sam. Der geht auch vorne und hinten.

Wie gesagt, auf dem Millenium Falcon habe ich den so auch drauf und fahre damit viel leichtes Gelände und Asphalt.
 
was haltet ihr vom normalen Race King in 26x2.0?
https://www.bike-components.de/products/info/p20316_Race-King-Drahtreifen-.html

Race King vs. Smart Sam, was sind da die Unterschiede?

Würde den Race King Sport nicht nehmen, weil die Gummimischung nicht das wahre ist. Einen RaceSport 2.2 oder Protection 2.2 würde sicher mehr Freude machen

Die BlackChilli Gummimischung bringt mir welche Vorteile?
Der RaceSport kostet halt auch das doppelte wie der normale Race King...

Ok, ich sehe, bei Conti steht die BlackChilli Mischung lässt den Rollwiderstand auf das Niveau eines Rennradreifens sinken. (sicher übertrieben, aber wenn die "bessere" Gummimischung einen niedrigeren Rollwiderstand bringt, dann ist es mir den AUfpreis wert).

Ich denke derzeit ist der Race KIing RaceSport 26x2.0 mein Favorit.

Was wäre Prinzipiell der Unterschied zwischen 2.0 und 2.2? Je breiter desto schwerer, klar. Aber auch höherer Rollwiderstand?
Breiter = mehr Grip, schmaler = niedriger Rollwiderstand?
Sorry für die blöden Fragen, aber ich will einfach nichts falsches kaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Die Wheeler mit 4,5 Bar sind irgendwie nicht komfortabel...
[...]

Du knallst 4,5 bar in MTB-Reifen und wunderst dich dann, daß das nicht komfortabel ist?
Guck dir mal diese Formel an: http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselformel
Die lässt sich auf Fahrradreifen übertragen und besagt, daß die Spannung direkt proportional zum Produkt von Druck und Durchmesser ist. Das heißt, wenn du im 1.0"-Reifen 6 bar fährst, dann ist der 2.0"-Reifen mit 3 bar genauso hart. Der 2.0"-Reifen hat aber mehr Federweg, also sollte er weniger hart sein - so eher in Richtung 2 bar.
Guck mal in die Reifentipps in meiner Signatur, da werden einige Zusammenhänge erklärt.

hat denn keiner Erfahrungen mit dem Speedking II?

Hier, ich. Den gibts soweit ich weiß nur als Racesport, d.h. breite Felge und Latexschlauch sind angesagt. Die Durchstichsicherheit in der Stadt ist trotz Latexschlauch nicht berauschend, was bei einem dünnwandigen Reifen ohne Mittelprofil aber auch nicht anders zu erwarten ist. Rollwiderstand ist nur minimal besser als beim universelleren Race King.

Ich würde den Race King Protection empfehlen, falls der in den Rahmen passt. Der ist relativ robust und alltagstauglich, aber hat trotzdem keinen nennenswerten Walkwiderstand. Erst bei unter 1,5 bar steigt der Rollwiderstand auf Asphalt merklich an. Außerdem kann man die Protection-Version mit einem sorgenfreien normalen Schlauch statt Latex fahren ohne Performance zu verschenken.
 
Die Felge habe ich bisher nur von außen gemessen. Breite war da 27mm. Laut Aussage in nem Forum hat die araya 26x1.5 20mm innen.
Bleibt für mich die Frage, passt
Race King racesport 2.0 oder Race King protection 2.2 und was ist der unterschied zwischen den beiden vor allem bezüglich der unterschiedlichen breite.?
Wie verhält sich ein 2.2er Race King im Vergleich zum 2.0er?
Für den Race King brauche ich ja keine Ahnung spezielle Felge oder nen speziellen Schlauch, oder?
 
Die Felge habe ich bisher nur von außen gemessen. Breite war da 27mm. Laut Aussage in nem Forum hat die araya 26x1.5 20mm innen.
Bleibt für mich die Frage, passt
Race King racesport 2.0 oder Race King protection 2.2 und was ist der unterschied zwischen den beiden vor allem bezüglich der unterschiedlichen breite.?
Wie verhält sich ein 2.2er Race King im Vergleich zum 2.0er?
Für den Race King brauche ich ja keine Ahnung spezielle Felge oder nen speziellen Schlauch, oder?

Du schreibst ja selbst du suchst eher etwas schmaleres, also eher den 2.0er, oder ? ;)
Wenn die Felge 20mm Innenbreite hat passen beide Varianten drauf.
Der Breite hat auch mehr Volumen, federt also besser, lässt auf der passenden Felge weniger Luftdruck zu was dem Komfort zugute kommt und den Grip im Gelände verbessert. Auch rollt der Reifen dann besser über Unebenheiten.
Wir reden hier über Luftdrücke von weniger als 2 bar. Du schreibst was von "bisher 4.5 bar" .. das reicht für beide Reifen zusammen und hast noch was übrig ;)
Du bist sicher kein Racer Typ, also nimm einen Reifen in der Protection Variante da hast Du länger mehr Freude dran, das Plus an Sicherheit gegenüber Platten kommt Dir entgegen, eher als ein paar Gramm Gewichtsersparnis.


Edit: sehe gerade auf der Conti Webseite: es gibt den Protection nicht als 2.0 also nimm den 2.2er Protection und dann ist gut und das Thema durch. Damit bist sicher gut beraten und hast deinen Spass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wird es wollte der protection 2.2 werden müssen da es da ja keinen schmaleren gibt.
Gibt es denn bei der Race King Reihe einen signifikanten Unterschied im Abrollwiderstand zwischen 2.2 und 2.0?
Mir macht es halt ein wenig Sorgen den 2.0er wheeler mud Master gegen nen noch breiteren zu tauschen.
Wobei natürlich der 2.2er rk protection bestimmt deutlich leichter abrollen als der alte wheeler...
 
Zurück
Oben Unten