Welcher Reifen/Reifenkombi für den Herbst und Winter?

Hast du da eine Hausnummer, was den richtigen Druck angeht? Vorne wollte ich dieses Jahr nämlich auch mal den Baron in 2.5 mit der Black Chilli Mischung ausprobieren.

Hinten bin ich mir allerdings noch etwas unschlüssig. Kann mir jemand sagen ob die neue Schwalbe Trailstar Mischung vom Rollwiderstand identisch (oder besser) ist als gegenüber der alten TC? Dann wäre der Muddy Mary in 2.35 für hinten nämlich eine Alternative.

Taugt der Highroller bzw. bald Highroller II für hinten was?

Mit dem 2.5er Baron/RainKing aufjedenfall >1.4 Bar, darunter hatte das - selbst mit 39mm Felge - keinen Taug, wobei auf der breiten felge der limitierende Faktor das abreißende Ventil war. Als ich dann mim Druck eben wieder auf ~ > 1.4 Bar gegangen bin war der Grip aber auch besser.

grüße,
Jan
 
Ich habe es schon in anderen Threads geschrieben: Ich finde den Highroller hinten nicht überzeugend. Aufgrund der Keilform des Profils ist die Traktion bergauf oder im Matsch nicht begeisternd. Der Rollwiderstand in Relation dazu ist zu hoch! Dreht man den Reifen um, ist die Traktion klasse, die Bremsleistung immer noch ausreichend. Dann steigt der ohnehin hohe Rollwiderstand jedoch nochmals an, dann kann man auch gleich den Swampthing hinten nehmen. Ich kenne aber manche, die den Highroller im Sommer vorne fahren (ein genialer Vorderreifen!) und im Winter entgegen der Laufrichtung nach hinten packen und dann vorne einen Swampthing aufziehen. Das ist eine stimmige Kombination.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst fahre im Frühling, Sommer und Herbst Highroller vorne und den bereits erwähnten Trailbear hinten. Kommt man sehr weit mit, beide Reifen rutschen wunderbar kontrollierbar. Kommen aber im tiefen, klebrigen Matsch und im Schnee an ihre Grenzen. Nachdem ich lange mit Swampthing 1Ply, 2 Ply, 60a und 42a experimentiert habe, kann ich das oben von anderen gesagte nicht bestätigen. Die 42a ist im direkten Vergleich bis ca. -7 Grad nicht schlechter als die 60a! Erst unter -10 wird sie zu hart, dann wird der Reifen auch rissig. Aufgrund dieser Erfahrungen fahre ich jetzt im Winter 60a Swamphing hinten und 42a Wetscream vorne. Der Wetscream ist im tiefen Schnee oder Schlamm wirklich nochmal deutlich besser! Das geht aber nur, wenn man den Wetscream NUR bei solchen Bedingungen fährt! Denn auf harten Untergrund ist er ungemein schwammig, zudem verschleißt er extrem schnell. Und bringt weder viel Auflagefläche noch viele Profilkanten auf den Boden. Wer nicht ständig den Vorderreifen wechseln kann oder will, ist mit dem Swampthing wirklich besser beraten!
Wenn ich unter -10 fahre, dann nehme ich meine Ice Spiker, die im Schnee aber eher schwach sind, nicht besser als ein einfacher Albert.
 
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Die ganz wesentliche Frage vorher ist natürlich, wo man fährt. Hier haben wir viel Lehm und Ton im Boden, das ergibt im kalten Novemberregen einen mehrere Zentimeter tiefen, teilweise sehr klebrigen Matsch. Darüber kommen dann mehrere Zentimeter Laub mit heruntergefallenen, nassen Zweigen und Ästen. Wenn sich darüber noch zehn bis 15 Zentimeter pappiger Schnee legen, kommt jeder Reifen an seine Grenzen. In Berlin, wo ich früher gewohnt habe, ist auf Sandboden in Nadelwäldern ein grobes Profil zum Beispiel sehr kontraproduktiv, weil es nur viel Eingraben und Rollwiderstand produziert, ohne einen wirklich voranzubringen. In steinigen Regionen sind mehr Auflagefläche und Profilkanten viel wichtiger als anderswo. Dort spielt dann die Gummimischung eine größere Rolle.
 
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Danke für eure Erfahrungen! Ich denke, dass in den alpinen Regionen (zumindest da, wo ich fahre) vor allem der Grip auf Felsen und Wurzeln am wichtigsten ist - für mich persönlich vor allem dann, wenn man ganz langsam drüberrollt bzw. nochmal auf einem Felsen versetzen muss. Dort will ich auch bei Nässe und Kälte die Sicherheit haben, dass der Vorderreifen nciht abrutscht, sobald das Hinterrad in der Luft ist.

Deshalb denke ich auch, dass die Gummimischung da wichtiger ist. Habe mich übrigens umentschieden und 2x Rubberqueen mit BC in 2,4 bestellt. Möchte mal die Mischung testen. Sobald es nass wird, wird getestet, aber für nächste Woche sieht's ja echt super aus. Am Mittwoch Hochtour. :)
 
Wenn dir der BC bei der RQ zu hart ist denk dran, der 2.5er Baron ist nochmal weicher. Viele Aha-Erlebnisse ;).

J
 
Hallo,

ich fahre auch den Winter durch.
Letztes Jahr habe ich den Maddy Mary gefahren und war ganz zufrieden.
Dieses Jahr würde ich gerne den Darty Dan mal probieren.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch mit dem Bike zur Arbeit fahre.
Das heisst, ein paar Kilometer Asphaltradweg sind täglich dabei.
Sonst fahre ich im Winter Waldwege im flachen und auch Berge.

Da ich mir noch unsicher bin, ob ich den Darty Dan mit seinem groben Stollen ausprobieren soll, wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand mit ähnlichen Bedingungen den Darty Dan schon gefahren hat?

Ach ja: Gr.: 2,35

Danke Euch:daumen:
 
Dirty Dan bin ich noch nicht gefahren, hatte aber letzen Winter, auch auf Asphalt, den Wetscream Downhillkarkasse in 2.5 in 60a Mischung, eine andere macht im Winter auch keinen Sinn. Das Teil rollt schon wie so nen Sack Kartoffeln, gerade bei den ca. 1.3 Bar, die ich drauf hatte. Aber der rießen Vorteil ist, ich musst fast nie absteigen, ob freiwillig, oder unfreiwillig. Der Reifen hat einfach einen Mördergrip. Auf Eis natürlich nicht, aber auf den Straßen ist das Eis dann meistens verzackt durch die Autospuren. Da greift dann der Reifen drin. Bin damit den gesamten letzen Winter zur Schule gefahren, 1x hats mich gelegt. An Tagen, an denen der Bus den Berg nicht raufgekommen ist und alle Fahrradfahrer hoch geschoben haben, konnte ich, als ob nichts wäre, vorbei fahren..
Werd ich diesen Winter wieder draufziehen! Kann ich dir auch nur empfehlen.
Einzig auf wirklich harten Untergründen, wie Kies, oder blanker Asphalt knicken die doch hohen Mittelstollen weg und erzeugen ein leicht schwammiges Fahrgefühl.

Wie sich der Reifen im Gelände fährt brauch ich glaub ich nicht zu erzählen. Sobald der Boden etwas tiefer ist, greifen die hohen Stollen perfekt in den Boden und man fährt wie auf Schienen. Auch bei Schneehöhen jenseits von 20cm, auf Rodelhängen.. einfach laufenlassen, der Reifen wirds richten.
 
Ist halt ne nervige Angelegenheit. Da seh ich das lieber als Training an. Aber danke für den Tip. :daumen:
Der Grip verschlechtert sich damit nicht, auch nicht der Bremsgrip?
 
Hallo radon-bike-qlt,
den DD kann ich Dir wärmstens empfehlen, wenn Du auf mörder Grip u. leider auch
ebensolchen RW stehst.
Waren in PDS bei schlechtem Wetter. Wurzeln, nasser Fels/Schlamm, wo andere
schieben, Vollgas drüber. Den DD gibts jetzt aber auch leichter, als Fr. Version.
 
Hallo Leute, bin heute mit meinen Racing Ralphs auf nassen u aufgeweichten Wald u. Lehmboden gefahren der Reifen rutscht schlagartig dort hin wo die Spurrillen verlaufen!
So schlimm hab ichs no nie erlebt, Fahrtechnik hin od. her aber dass Risiko ist schon sehr hoch.
Ist hier der Nobby Nic besser? Was empfehlt Ihr?:daumen:
Bin neu im MTB Geschäft und um jeden Tipp froh!
 
Der Nobby Nic ist nicht besser, im Gegenteil. Rutscht viel unkontrollierter.
Reifen kann ich dir allerdings keinen empfehlen, ich werd nächste Woche wieder Wetscream aufziehen.
 
Hallo Leute, bin heute mit meinen Racing Ralphs auf nassen u aufgeweichten Wald u. Lehmboden gefahren der Reifen rutscht schlagartig dort hin wo die Spurrillen verlaufen!
So schlimm hab ichs no nie erlebt, Fahrtechnik hin od. her aber dass Risiko ist schon sehr hoch.
Ist hier der Nobby Nic besser? Was empfehlt Ihr?:daumen:
Bin neu im MTB Geschäft und um jeden Tipp froh!

Für Lehm, der Dir das Profil zukleistert, ist der Maxxis Swampthing die beste Wahl. Macht sich auch im Schnee gut und ist bei Trockenheit unauffällig vom Fahrverhalten. Vorne ist der Rollwiderstand noch erträglich, hinten rollt er aber schlecht, da würde ich eher eine Klasse drunter bleiben (Maxxis Advantage, Conti Rubber Queen usw.).
 
hallo riders
bring jetzt mal den onza greina aufs tapet
http://www.onzatires.com/55-0-GREINA.html
fahre ihn seit januar und bin sehr zufrieden
über charakteristik möchte ich nicht viele worte verlieren da sehr subjektiv
selber ausprobieren !
ein wehrmutstropfen gibt es allerdings:
in der fr version leider nur in breite 2.25 erhältlich
hab schon eine delle in der felge aber "kein" durchschlag !
gruss aus den voralpen
 
Ich zieh den thread mal nach oben, auch wenn er schon älter ist.

Ich suche eine gute Herbst/Winter/Schlamm Reifenkombi. Aktuell habe ich den maxxis minion dhr2 maxxgrip in 2,4" vorne und den aggressor in 2,3 hinten auf jeweils 30mm felge (innen) drauf. Bei trockenen Verhältnissen, egal welcher Untergrund, bin ich sehr zufrieden. Bei nässe und Schlamm versagt der hinterreifen und der vorderreifen setzt sich zu, wodurch ich das Sicherheitsgefühl verliere und öfter absteigen muss.

Anhand der tests tendiere ich aktuell zum shorty maxxterra in 2,5 für vorne. Hat mit diesem reifen jemand Erfahrung gemacht und kann ein wenig berichten? Beim hinterreifen bin ich mir noch so gar nicht schlüssig...

Alternative Vorschläge gerne!
 
Ich zieh den thread mal nach oben, auch wenn er schon älter ist.

Ich suche eine gute Herbst/Winter/Schlamm Reifenkombi. Aktuell habe ich den maxxis minion dhr2 maxxgrip in 2,4" vorne und den aggressor in 2,3 hinten auf jeweils 30mm felge (innen) drauf. Bei trockenen Verhältnissen, egal welcher Untergrund, bin ich sehr zufrieden. Bei nässe und Schlamm versagt der hinterreifen und der vorderreifen setzt sich zu, wodurch ich das Sicherheitsgefühl verliere und öfter absteigen muss.

Anhand der tests tendiere ich aktuell zum shorty maxxterra in 2,5 für vorne. Hat mit diesem reifen jemand Erfahrung gemacht und kann ein wenig berichten? Beim hinterreifen bin ich mir noch so gar nicht schlüssig...

Alternative Vorschläge gerne!

Es gibt aktuell noch einige andere Winterreifen-Threads. Die Maxxterra neigt dazu, im Winter zu verhärten. Einige berichten von Stollenabrissen, andere haben damit keine Probleme. Im Winter fahre ich keine 4-5-Stunden-Touren mehr, sondern eher langsame Runden (Fahrtwind) auf matschigen Trails, ggf. mit Schnee. Eine gute Kombination für solche Einsätze ist der Baron hinten in Verbindung mit dem 2,3er Mud King vorne. Ich fahre quasi das gleiche, nämlich den alten Maxxis Swampthing hinten in Verbindung mit dem Wetscram vorne. Sowas will man auf festem Untergrund nicht unbedingt lange treten, soviel sollte klar sein. Im Matsch und Schnee sind solche Reifen jedoch wirklich gut. Zumal die BlackChili-Gummimischungen im Winter kaum verhärten. Der eigene Rollwiderstand des Reifens und sein Gewicht spielen im Matsch und Schnee so gut wie keine Rolle mehr. Um wichtiger ist mir bei solchen Witterungsbedinungen die Pannensicherheit und die Möglichkeit, mit dem Luftdruck weit herunterzugehen, um ggf. viel Auflagefläche bekommen zu können. Darum ist für mich eine schwere Dowhnhill-Karkasse eher ein Vorteil als ein Nachteil. Auch die neue Addix Soft - Mischung von Schwalbe (z.B. Magic Mary hinten, Dirty Dan vorne) soll bis -7 Grad kaum härter werden. Im Unterschied zur alten Trailstar bzw. Vertstar-Gummimischung.
 
Keine Ahnung, ob hier noch irgendwer liest, oder die meisten schon in Rente sind, bzw. auf irgendwelche Honky-Tonk Social Media Seiten umgezogen , aber ich frag trotzdem mal 8-) :

Hat irgendjemand Erfahrung mit folgenden beiden Reifen?

e*thriteen LG1 Race All-Terrain Donwhill MoPo Compound

Specialized Butcher Grid Gravity T9


Mich würde eure Einschätzung im Vergleich zur Maxxis MaxxGrip Mischung (Assegai oder Minion) interessieren.
Der Assegai in MaxxGrip ist super, aber ich überlege nochmal etwas Anderes zu probieren.

Danke im Voraus!

Gruß Steve
 
Hoi Steve,keine Ahnung ob Du auf meine Meinung wert legst oder nicht (bin immer noch da,nicht in Rente nur letztes Jahr ziemlich beschixxen krank),ich behaupte mal ,das der Assi so ziemlich der beste für unsere Zwecke ist.Kein anderer Reifen hat dermassen viele Grip-Kanten bei der Reifenbreite+Volumen...:daumen:.Auf hartem,steinigem,wurzligen Geläuf (Trocken+Nass) funzt er perfekt.

Was er nicht perfekt kann ist Dreck-da setzt er sich etwas gerne zu,da taugt die aktuelle Ultra Marie besser,leider bei abartigem Verschleiss.Fahre beide Reifen im direkten Vergleich auf dem 3er+6er,daher gut spürbar...;).
Den Shorty (als alternative zur Marie)hatte ich leider nur in 650B gefahren,nicht schlecht,aber zu wenig Grip-Kanten fürs felsige,rutscht gerne an Treppenstufen (Tessin) ab....hmmmm.
Achso: spreche immer vom 29er in DH MaxxGrip bzw.Ultra Soft von Schwalbe

Von daher kannst du dir (meiner Meinung nach ) die anderen zwei sparen....zumal ich mal die Ehre hatte mit Manuel Ducci+Guides in San Remo zu fahren...die wurden von EThirteen gesponsert.....und waren allesamt auf Maxxis unterwegs,die kaputten E13er lagen alle im Shuttlebus herum....;)

Ride on!
 
Danke für die Antwort! :daumen:

Ich habe mich jetzt dazu entschieden den DH22 von Michelin zu testen, sobald wieder lieferbar.
Die Reviews im Netz hören sich nicht schlecht an. Vom Gewicht her ist es bei den DH Schlappen eh egal, was man sich an den Karren hängt. In dem Anwendungsbereich geht Grip vor Gewicht!
Ansonsten kommt dann vorne wieder ein DHRII drauf, da ich subjektiv der Meinung bin, dass der im losen Geröll besser war als der Assegai und auf allen anderen Untergründen gleichwertig.

Ich werde berichten.

Gruß Steve

PS: Vlei geht ja mal was zusammen mit Dir und @Coal_Master dieses Jahr!
 
Danke für die Antwort! :daumen:

Ich habe mich jetzt dazu entschieden den DH22 von Michelin zu testen, sobald wieder lieferbar.
Die Reviews im Netz hören sich nicht schlecht an. Vom Gewicht her ist es bei den DH Schlappen eh egal, was man sich an den Karren hängt. In dem Anwendungsbereich geht Grip vor Gewicht!
Ansonsten kommt dann vorne wieder ein DHRII drauf, da ich subjektiv der Meinung bin, dass der im losen Geröll besser war als der Assegai und auf allen anderen Untergründen gleichwertig.

Ich werde berichten.

Gruß Steve

PS: Vlei geht ja mal was zusammen mit Dir und @Coal_Master dieses Jahr!



Hmmmm,während der Bib am HR mein Favorit ist (bestimmt schon 15 Stück verbraucht),bin ich mit den DH nicht ganz zufrieden: viel zu schmal und sehr geringe Bauhöhe,trotz sehr steifer Karkasse bei 1,3bar immer wieder Durchschläge,er "schmiegt" sich durch die flache Bauweise schlecht um den Untergrund=schlechterer Grip.Gummi ist okay,ziemlich haltbar....ein guter Reifen für schnelle,harte Böden ohne grobe Hindernisse. Für so Sachen wie am Bild unten...:D
Im Vergleich zum Assi sieht er aus wie ein GrawwelReifen....;).

 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, wobei der DH34 ja eher für harte, trockene Böden gemacht sein soll. Der DH22 soll sich besser für "gemischte" Bedingungen eignen.

Bei den Jungs hier kommt der ja nicht so schlecht weg:

https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...reifen-des-jahres.936673/page-3#post-17214611

sehr steifer Karkasse bei 1,3bar immer wieder Durchschläge,er "schmiegt" sich durch die flache Bauweise schlecht um den Untergrund=schlechterer Grip.
:oops: 1,3 bar? Ich bin vorne meist mit der Hälfte unterwegs auf ner W40, wobei man dann in schnellereren Passagen >10 km/h schon bissl aufpassen muss :).
 
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