Welches "schnelle" 29"-Fully?

Solche guten Reifen wären?
Herrje, jeder Reifen ist ein guter Reifen. Solange man nicht einen besseren erlebt (im Sinne von erfahren) hat.

Nobby Nic ist einsfixdrei dicht wennsden schlauchlos montierst. Und brummt wunderbar auf Aspalt :daumen:
Aber die Laufleistung läßt auf Asphalt stark zu wünschen übrig für den Preis. Dafür ist die Gummimischung eben nicht wirklich geeignet.
Und rollt auf der Straße, hmmm, so ... ... naja, dafür gibt es geeignetere.

Auf einem HR habe ich z.Z. einen Racing Ralph 57-622 auf einer 30mm Felge. Bei dem habe ich immer das Gefühl das Laufrad wäre instabil ...
Eine Verflossene von mir hat dieser Tage mal damit ein paar km zur Probe gefahren (bisher kannte sie nur 42-622 :D ), die Gute war davon begeistert. Es gilt also oben genanntes: "Solange man nicht einen besseren erlebt (im Sinne von erfahren) hat."

Ich persönlich fahre mittlerweile hinten ganz gern eine ziemlich unbekannte Marke. Arisun. Da nehme ich gern den Mount Cameron.
Obwohl der als 58-584 gar nicht für schlauchlos vorgesehen ist. Ich tue es trotzdem.
Hält gute 4.000 km bei relativ hohem Anteil artfremder Haltung ;) des Reifens.

Auf einem VR habe ich z.Z. so quasi den Vogel abgeschossen.
Da habe ich tatsächlich auf einer reichlich schmalen Felge (23 oder 25) einen nicht TLR Mountain King 55-584 drauf. Dauerte ewig bis der richtig dicht wurde. Aber funzt.
Allerdings, einmal und nie wieder. Wenn ich sehe wie der bei einer kräftigen Bremsung "die Gusche verzieht" (halt im Bereich wo er stark walkt) kann es einem Angst und Bange werden. Bin mal gespannt ob ich den kaputt walke bevor die Stollen sich abgenutzt haben ...


Es ist nicht einfach eine allgemein gültige Empfehlung auszusprechen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal was anderes eingeworfen, von dem ich weis dass es hier unpopulär ist weil zu einfach und günstig.
Wie wäre es einfach mit einer hochwertigen, geferderten Sattelstütze auf nem leichten Hardtail mit reifen in der 2,3 Zoll Kategorie.
Da ist zum gesetzten Budget was gutes bis sehr gutes drinnen (evtl sogar Carbon)
Rollt schnell
Ist wartungsärmer als ein Fully
Und ist vor allem kein so Overkill wie ein fatbike/plus bike für Straße und schotterweg.

Ich finde die Vorschläge die hier kommen im allgemeinen echt etwas heftig für den angepeilten einsatzzweck.

Vg Julian
 
...aufgrund verschiedener Wirbelsäulenschäden...

...auf die Ärzte hören und dann über Unebenheiten hinwegfahren, ohne dass ich diese spüre und meine Wirbelsäule nicht "schlucken" muss...
...Die Empfehlung wurde mir ja seitens der Ärzte ausgesprochen, da möglichst wenig bis keine Erschütterungen beim Fahren entstehen sollen, die an die Wirbelsäule weitergegeben werden...

...Touren im Sinne von km-fressen...

...Was ist besser, um Schläge auf die Wirbelsäule zu reduzieren?...

Nochmal: ich glaube, dass Radfahren - so wie du es betreibst - nicht der geeignete Sport für dich ist, und auch deiner Gesundheit nicht zuträglich ist. Da kannst du dicke oder dünne Reifen, gefederte Stütze oder Hinterbaufederung, uswusf ausprobieren.

ES WIRD DIR KEINE VERBESSERUNG FÜR DEINE TOUREN BRINGEN!

Lass es einfach!!! Mach was anderes - oder fahre anders Rad.

Das Problem ist das stundenlange unbewegliche Sitzen in starrer Haltung bei gleichzeitigem Training rein der Oberschenkelmuskulatur, die dann auch noch verkürzt an deinem Becken zerrt; dazu die hochgezogenen gebuckelten Schultern aufgrund "eingerastetem" Sitzen auf Strecke.

Geh zu einem/r ordentlichen mit Radsport erfahrenen Physiotherapeuten/in und lass dir in mindestens 20 Sitzungen die entsprechenden Gymnastik- und Yoga-Übungen einbleuen.
Und die richtige Körperhaltung auf einem Fahrrad.

Und mache die dann weiter - dann kannst du EVENTUELL weiter stundenlang deine Touren machen und über ein wasauchimmer Fahrrad nachdenken.
 
Nochmal: ich glaube, dass Radfahren - so wie du es betreibst - nicht der geeignete Sport für dich ist, und auch deiner Gesundheit nicht zuträglich ist. Da kannst du dicke oder dünne Reifen, gefederte Stütze oder Hinterbaufederung, uswusf ausprobieren.

ES WIRD DIR KEINE VERBESSERUNG FÜR DEINE TOUREN BRINGEN!

Lass es einfach!!! Mach was anderes - oder fahre anders Rad.

Das Problem ist das stundenlange unbewegliche Sitzen in starrer Haltung bei gleichzeitigem Training rein der Oberschenkelmuskulatur, die dann auch noch verkürzt an deinem Becken zerrt; dazu die hochgezogenen gebuckelten Schultern aufgrund "eingerastetem" Sitzen auf Strecke.

Geh zu einem/r ordentlichen mit Radsport erfahrenen Physiotherapeuten/in und lass dir in mindestens 20 Sitzungen die entsprechenden Gymnastik- und Yoga-Übungen einbleuen.
Und die richtige Körperhaltung auf einem Fahrrad.

Und mache die dann weiter - dann kannst du EVENTUELL weiter stundenlang deine Touren machen und über ein wasauchimmer Fahrrad nachdenken.

teste mit nem gebrauchten Hometrainer oder im "guten" Fitnessstudio, die schmerzfrei und vom physio empfohlen Sitzposition und entscheiden dann.
 
Wie kommst du immer auf genau diese Felge? Du suchst doch ein Bike, und ob es genau diese Felge hat, ist eher unwahrscheinlich.

Weil ich die aktuell noch habe und wissen möchte, welche voluminöseren Reifen draufpassen. ;-)

Ist ja letztlich echt alles deutlich schwieriger und komplexer, als ich dachte. :-(

An der Stelle schonmal ein fettes Danke an euch alle!

Was ich auf jeden Fall machen werde, ich werde mal andere Reifen mit niedriegeren Drücken testen. Die aktuellen RaceKing 2.2 Supersonic vorne und SpeedKing 2.2 Racesport hinten mit je 1,8 bar sind noch immer bockhart - auch auf Asphalt. Ich tests mal, glaub aber fast, da da noch weniger Druck nix bringen wird. Daher die Frage nach anderen Reifen.

Ein Fully und Fat Fully dürften raus sein, weil sie wegen der Federung hinten zu viel sind, da ich keine Sprünge mache und über keine Ahnung was für Felsen brettere. Wobei mich ein Fattie schon echt interessiert. Das Fahren durch die Stadt mit dem Fattie vom Kollegen hat schon Fez gemacht. Beim Fattie soll es aber wohl so sein, dass der Rebound vom Hinterrand störend ist oder mind. sein kann, wenn man durchs Gelände fährt. Eine Federung hinten würde das ausgleichen. Ist die Frage, ob das (wirklich noch immer) so ist und ob ich mir darüber nen Kopp machen müsste, wenns nur über Schotter- und Waldwege geht!?

Federungen vorne und hinten sollen ja sehr wartungsintensiv sein, besonders wohl hinten. Daher würde ich auf hinten verzichten. Kenn das von Kumpels, die nur Ärger mit ihren Federungen hinten haben bzw. hatten.

Ein HT mit breiteren Reifen und einer federnden Sattelstütze ist (noch) knapp vorm HT-Fattie. Auch wegen dem Gewicht. Von federnden Sattelstützen hab ich aber auch schon oft gehört, dass die Federqualität gen Null geht.

Dann ist noch die Frage, ob Carbon oder Alu!? Carbon soll auch kleine Stöße besser flexen/abfedern. Aber lohnt das auf diesen erwähnten Wegen (Asphalt, Schotter, Wald)?
 
Könnte dir noch ein FatBike nahe legen. Fahre selbst ein "Salsa Mukluk" hab heute knapp 80km gerissen von 10:30-13:30uhr, macht alles mit bis jetzt, ob Bikepark, Wald, Straße etc.. Ist auch das schönste Geräusch was ein Fahrrad machen kann (mit den Reifen auf ner Straße zu fahren). Allerdings ist meine Federung die Reifen. Vielleicht guckst du dir mal das "Salsa Bucksaw" an, ist ein Fully-Fattie.

http://salsacycles.com/bikes/bucksaw/2017_bucksaw_gx1

Gibt's auch schöne "Plus Bikes" von Salsa
80 km in 3 h mit dem Fatbike? Das ist aber ziemlich langsam. Hast du da viele Pausen gemacht?
 
Weil ich die aktuell noch habe und wissen möchte, welche voluminöseren Reifen draufpassen. ;-)

...
Passen, also passen tun da schon recht breite Bemmen drauf.
"Kannste sooo machen, aber das wird dann Scheizze."
Kennste den Spruch?

Sinnvoll werden breite Reifen eben nur dann wenn die Maulweite der Felge auch entsprechend gewählt wird.

Gefderte Sattelstütze:
Ja, hmmmh. Knn passieren daß mal der Eindruck erweckt wird man wird gleich losgeschleudert.
Kann, muß aber nicht ...
Gefederte Sattelstütze = suboptimal.
 
Ich würde einfach ein Plus-Fully mit 120 mm FW oder so nehmen. Keine Ahnung ob Radon so was hat...ich glaube als Auslaufmodell?

Beim Fatbike tauscht du nur die Rücken- gegen Knieprobleme ein.


Meine Meinung...wenn es dir nicht um Speed geht dann nimm das Ding da hast du genug für selbst wenn du mal was ruppigeres hast im Wald und gleichzeitig kannst du mit der richtigen Bereifung auch auf dem Highway fahren...aber das wäre wohl meine wahl wenn du sagst du willst einen gefederten Arsch :D

Und 29Zoll kannst du da drinn auch fahren
http://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/slide/slide-90/
 
Zuletzt bearbeitet:
Carbon soll auch kleine Stöße besser flexen/abfedern.
Kannst du so allgemein nicht sagen. Es gibt auch Carbonteile (nicht nur Rahmen, sondern auch Felgen, Lenker, Sattelstützen, ...) die bocksteif sind.

Ganz ein anderer Ansatz: Je nachdem, wo du dann tatsächlich Schotter fährst, wenn da wirklich nichts dabei ist, wo ein MTB nötig ist, dann wäre vielleicht auch ein Liegerad interessant. Die Dinger haben den Vorteil, daß die Sitzposition gerade für Rücken und Nacken um Welten besser ist als bei allen "Normalos", und etliche Leute legen sich so was nur wegen Rückenproblemen zu. Voraussetzung ist hier, daß der Sitz wirklich gut paßt. Nächste Voraussetzung ist eine gute Vollfederung. Und wenn du da ein halbwegs niedriges Gefährt nimmst, werden deine Kumpels dich verfluchen - die Liegeräder können sauschnell sein.
 
Ja locker:dope:, gibt's doch genug schöne Sachen zu sehen, oder die man 5x fahren muss. Dein hate zu mir bringt für die Lösung des Problems vom TE sehr wenig:daumen:
Wo ist denn da "Hate"? Die meisten hier schaffen 80 km mit dem Fatbike in 2,5 manchmal 2 Stunden. Wollte nur nachhaken, weil es ja vielleicht am Rad liegt. Aber vielleicht hattest du einen schlechten Tag.
 
Das war in den 90ern mal so, aber wir haben fast 2018...
Nö, das ist immer noch so, Du hast mehr Teile, die gewartet werden möchten und kaputt gehen können. Der Unterschied zu den 1990ern ist halt, dass Fahrradteile sehr viel besser und langlebiger geworden sind. Dennoch ist ein Hardtail einfacher instand zu halten.

Trotzdem ist es halt so, dass in vielen Situationen Fullys halt das bessere Werkzeug sind und wir das deshalb den Mehraufwand für Fahrspaß gerne in kauf nehmen. Ansonsten würden ja noch viel mehr Leute mit Starrgabeln unterwegs sein ;)
Dann ist noch die Frage, ob Carbon oder Alu!? Carbon soll auch kleine Stöße besser flexen/abfedern. Aber lohnt das auf diesen erwähnten Wegen (Asphalt, Schotter, Wald)?
So einfach ist das nicht, Du kannst mit beiden Materialien sehr “harte” Rahmen bauen. Ich würde allerdings eher Radl mit Alurahmen und besseren Komponenten (insbesondere Laufrädern) vorschlagen als ein Bike mit Carbonrahmen für den gleichen Preis. Besonders in Deiner Situation ist das Rahmenmaterial erst Mal drittrangig, der Rahmen sollte passen.
 
Nö, das ist immer noch so, Du hast mehr Teile, die gewartet werden möchten und kaputt gehen können. Der Unterschied zu den 1990ern ist halt, dass Fahrradteile sehr viel besser und langlebiger geworden sind. Dennoch ist ein Hardtail einfacher instand zu halten.

Trotzdem ist es halt so, dass in vielen Situationen Fullys halt das bessere Werkzeug sind und wir das deshalb den Mehraufwand für Fahrspaß gerne in kauf nehmen. Ansonsten würden ja noch viel mehr Leute mit Starrgabeln unterwegs sein ;)

Ach komm, beim TE klang das so als müsste man wie in den 90ern alle 5km die Lager wechseln...der Mehraufwand an Wartung bei unseren Fullies im Vergleich zu unseren HTs beträgt maximal einige Stunden pro Jahr. Das meiste kommt eher daher, weil ein Endurofully naturgemäß mehr ertragen muss als ein XC-HT.

Dann ist noch die Frage, ob Carbon oder Alu!? Carbon soll auch kleine Stöße besser flexen/abfedern. Aber lohnt das auf diesen erwähnten Wegen (Asphalt, Schotter, Wald)?

Stahl.
 
Mal oben angefangen - seit meinem letzten Beitrag:

Das mit den 80 km in 3 Stunden bzw. das wäre langsam und es geht auch in 2,5 oder 2 ist dochn Fake, oder!? Wenn ich mit meinem Crosser ähnliche lange Touren fahre, dann brauche ich schon 2,5 - 3 Stunden und ich meine, dass ich kein schlechter Hobby-Biker bin. Entweder bin ich zu schwach oder ihr zu stark!? ;-) 80 in 3 sind 26,67 km/h Schnitt, in 2,5 32 und in 2 40!

Aber wegen Fatties ob mit oder Federung(en), welche Geschwindigkeiten sind auf einer Ebenen und bergab möglich? Klar, liegts an den jeweiligen Beinen, aber jetzt mal so im Schnitt? Welche Schaltgruppen sind i. d. R. verbaut? 2 x 11, 1 x 11, 1 x 12?

Ok, das mit den Felgen bzw. Maulweiten und breiten Reifen leuchtet mir ein! ;-)

Ob das verbaute Carbon aber härter ist, als das Alu in einem gleichwertigen Bike, merke ich erst, wenn ich selbst dieselben Strecken fahre, oder!? Oder gibts Anhaltspunkte, aus denen hervorgeht, ob jetzt das Carbon oder Alu eher härter oder weicher ist?

Ich bin schonmal von einem Liegerad überholt worden, habs dann aber wieder eingeholt. Konnte ich nicht auf mir sitzen lassen! ;-) Wenn ich dann aber wirklich mal kurz vom Asphalt durch Wald "brettere", dann stell ich mir ein Liegerad nicht passend vor.

Nach kompletten Lesen der ganzen Antworten und Abwägen ... nach wie vor die ersten Entscheidungen bei:

Fattie, max. HT-Fattie
HT mit entsprechend breiten Reifen

jeweils ohne gefederte Sattelstütze.

Das Fattie reizt mich alleine schon, weils ein Fattie ist! ;-)

Wenn ich damit aber deutlich langsamer auf meinen Hausrunden sein sollte, dann doch lieber ein HT mit "fetten" Reifen.

Bei nem Fully stört mich quasi dann doch die Federung hinten, die ich wohl bei meinen Einsatzzwecken nie und nimmer benötigen werde.

Wenn ich mir das oben verlinkte Slide 9 anschaue, dann auch

http://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/skeen-trail/skeen-trail-29-100/

Wenn ich schonmal dann da sein werde, dann kann ich ja alles mitnehmen! ;-) Erstelle mir grad eine entsprechende Liste! ;-)

Wo liegen die Unterschiede zwischen dem Slide und dem Skeen?

Von den HTs kommt wohl nur das hier infrage:

https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-jealous-9.0-sl-582469

!?
 
Mal oben angefangen - seit meinem letzten Beitrag:

Das mit den 80 km in 3 Stunden bzw. das wäre langsam und es geht auch in 2,5 oder 2 ist dochn Fake, oder!? Wenn ich mit meinem Crosser ähnliche lange Touren fahre, dann brauche ich schon 2,5 - 3 Stunden und ich meine, dass ich kein schlechter Hobby-Biker bin. Entweder bin ich zu schwach oder ihr zu stark!? ;-) 80 in 3 sind 26,67 km/h Schnitt, in 2,5 32 und in 2 40!

Ob das verbaute Carbon aber härter ist, als das Alu in einem gleichwertigen Bike, merke ich erst, wenn ich selbst dieselben Strecken fahre, oder!? Oder gibts Anhaltspunkte, aus denen hervorgeht, ob jetzt das Carbon oder Alu eher härter oder weicher ist?

Bei nem Fully stört mich quasi dann doch die Federung hinten, die ich wohl bei meinen Einsatzzwecken nie und nimmer benötigen werde.
Lass dich nicht veräppeln, hier im Forum fahren doch eh nur die härtesten und schnellsten rum. ;)
Mit nem Fatbike nen 26er Schnitt in der Ebene über 3 Stunden kaufe ich nem geübten Marathonfahrer noch ab, aber nen 32er oder gar 40er Schnitt ja klar. Den will ich sehen der mit nem Fatbike (oder überhaupt nem normalen Mountainbike) 2 Stunden lang durchgängig 40 km/h kurbelt, am besten noch als Nähmaschine mit ner 1x11... :lol:
Von Höhenmetern fange ich garnicht erst an...

Es gbit Carbon Rahmen, auch bei den Hardtails, die für gewissen Flex bekannt sind. Die sind nicht so bocksteif. Einfach mal ein paar Testberichte lesen. Alu Rahmen werden eher weniger mit Flex gebaut, ich nehme an, da Alu meist weniger Zeitfest ist.
Zwischen Fully und HT gibts übrigens noch die Softtails von BMC und Trek, vielleicht sind die auch einen Blick wert.

Ich finde übrigens, ein Fully kann auch schon auf rumpeligen Feld- und Waldwegen einen Komfortgewinn darstellen. Kommt einfach auf die Abstimmung des Dämpfers an. Wenn ich solche Probleme mit Stäßen hätte würde ich das nicht einfach abtun.
 
Nein! Auch wenn das hier sicher Unmengen an Usern anders sehen werden.
Wenn Du viel auf Asphalt unterwegs bist wirst schon nach kurzer zeit entsetzt feststellen daß Dir ein ausreichend schneller Gang fehlt.
Desweiteren fehlt eine exakte Angabe zur Maulweite der Felgen. XR Spline 1501 gibt es max als 25 mm Felge. 30 mm sollten es schon sein.
 
Ach komm, beim TE klang das so als müsste man wie in den 90ern alle 5km die Lager wechseln...der Mehraufwand an Wartung bei unseren Fullies im Vergleich zu unseren HTs beträgt maximal einige Stunden pro Jahr.
Übertreib' jetzt mal nicht ;)
Meiner Erfahrung nach sind alle Komponenten, von Felgen über Tretlager bis hin zu den Bremsen so sehr viel besser, belastbarer und zuverlässiger geworden. Ich möchte jedenfalls nicht mit meinem ~1993 Giant Terrago Trails fahren müssen :D

Fakt bleibt aber trotzdem, dass viele Verbesserungen die Räder komplizierter in der Wartung (inklusive Einstellung) gemacht haben. Einige Dinge will man nicht mehr missen (wer möchte noch ohne hydraulische Bremsen und eine Luftfedergabel fahren?), bei anderen (Federung hinten oder Dropper Post) hat man die Wahl. Es geht auch nicht bloß um den Mehraufwand bei der Wartung, sondern auch bei der richtigen Einstellung des Dämpfers an den Fahrstil, der Reinigung und auch ob überhaupt das Mehrgewicht und der finanzielle Mehraufwand hier nötig sind. Wenn ich nur über Waldautobahnen und leichte Trails fahre, würde ich schon des Gewichts wegen ein Hardtail bevorzugen.

PS Ich mag mein Fully. :)
Aber wegen Fatties ob mit oder Federung(en), welche Geschwindigkeiten sind auf einer Ebenen und bergab möglich? Klar, liegts an den jeweiligen Beinen, aber jetzt mal so im Schnitt? Welche Schaltgruppen sind i. d. R. verbaut? 2 x 11, 1 x 11, 1 x 12?
Guck Dir allein die Gänge an, Fat Bikes sind nicht dafür gebaut um möglichst schnell und lange Berge hoch zu fahren, bzw. so schnell wie möglich auf der Straße zu sein. Wenn Du auf Schnee oder Sand unterwegs sein willst oder Trails mal anders erleben möchte, dann sind die eventuell schon was. Ein Fatbike ist eher ein Zweitrad oder ein Rad für jemandem, dem nicht wichtig ist, möglichst effizient von A nach B zu kommen.

Aber ich glaube nicht, dass die für Dich geeignet sind. Selbst Plus-Bereifung würde ich Dir nicht pauschal empfehlen, obwohl Du natürlich in ein 27,5 Zoll Plus-Bike auch 29 Zoll-Laufräder einbauen kannst. Dennoch, bleib' bei einem normalen Radl und probiere mal moderat breitere Reifen (2,35-2,5 Zoll). Aber auch das wirst Du eventuell gar nicht brauchen.
Ob das verbaute Carbon aber härter ist, als das Alu in einem gleichwertigen Bike, merke ich erst, wenn ich selbst dieselben Strecken fahre, oder!? Oder gibts Anhaltspunkte, aus denen hervorgeht, ob jetzt das Carbon oder Alu eher härter oder weicher ist?
Erst Mal spielt der Rahmen hier, verglichen mit Deinen Reifen, Federgabel und eventuell Deiner Hinterradfederung nur eine sehr untergeordnete Rolle. Du kannst Dir Dein Radl als eine in Serie geschalteten Federn vorstellen, Reifen, Federung, Rahmen, etc. Die Federn, die die Reifen und die Federelemente darstellen, sind viel, viel weicher als die, die den Rahmen symbolisieren. Die totale Federkonstante ist 1 durch die Summe der inversen Federkonstanten, wird die Federkonstante im Wesentlichen von denen der weichsten Federn bestimmt.

Das heißt der Rahmen spielt hier eine kleiner Rolle als Du denkst, vor allem bei Fullys. Bei Hardtails spielt der Rahmen eine größere Rolle, aber auch hier sind es eher die Reifen, da die Sattelstreben sich nur Bruchteile von Millimetern bewegen.


Zurück zu Deiner eigentlichen Frage, nein. Bei Alu gibt es unterschiedliche Legierungen, 6000er- und 7000er-Legierungen. Die meisten Alu-MTB-Rahmen sind aus 6000er-Legierungen hergestellt, es gibt aber welche mit 7000er-Alu (mein Fully hat so weit ich weiß einen 7000er-Rahmen). Bei Carbon hängt es davon ab, wie der Rahmen gebaut ist. Für unterschiedliche Teile des Rahmens werden andere Fasern verwandt und an einigen Teilen möchtest Du sogar etwas weichere Carbonfasern benutzen. Das ist ganz gut in diesem Video erklärt. Carbonrahmen kannst Du bocksteif machen, z. B. wird bei Rennrädern immer sehr genau austariert, wie viel Steifigkeit Du haben möchtest (Steifigkeit macht das Rad effizienter, aber grob gesagt auch unkomfortabler).

In der Praxis ist der Hauptvorteil eines Carbonrahmens das geringere Gewicht verglichen mit einem Alurahmen. Bei einem fixen Budget solltest Du aber immer abwägen, ob es besser ist, mehr Geld in den Rahmen oder in die Komponenten zu investieren. Ein zweiter wichtiger Punkt ist, dass Carbonrahmen meist für sportlichere Leute designt worden sind. Daher kann die Geometrie zu sportlich für Deinen Rücken sein.

Ich würde mir eher Gedanken über die Geometrie als über das Material machen. Investiere ruhig das Geld in einen Bike Fit.
Bei nem Fully stört mich quasi dann doch die Federung hinten, die ich wohl bei meinen Einsatzzwecken nie und nimmer benötigen werde.
Seit meinem letzten Umzug fahre ich sehr viel auf der Straße, und dort stört die Federung hinten: sie macht das Rad schwerer und kostet Effizienz.
Bei Deinem Rücken würde ich nur Räder kaufen, die ich auch habe probefahren können.
 
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