Westalpen-Cross, nur Italien(?)

:D Ob er auch lacht?

Ich verstehe auch solche Sätze nicht so recht...

Vielleicht kann's mir einer erklären, was an Übergängen in der Schweiz anders sein soll, als an Übergängen in anderen Alpenländern.
Der einzige Unterschied, der mir einfällt, ist die Qualität der topographischen Karten...
Aber das darf ja wohl nicht das Kriterium für Machbarkeit sein, oder?
Genau das. Mit Schweizer 25.000er plus Luftbild hab ich eine ganz gute Quote die Fahrbarkeit einzuschätzen. In Italien mit Opentopo und Google Earth ist das eher Glückssache...
 
Wie gesagt, es soll doch jeder fahren wo und wohin er will - Hauptsache er kommt drüber, also über den Pass und rennt sich nicht den Kopf ein. Jede Tour bringt neue Erfahrungen und das ist das Spannende an unserer Freizeitbetätigung. Und das bereits seit 25 Jahren....
Viel Spaß an alle noch in dieser "Saison"....
Ich freue mich auf die nächsten 3 Wochen....
 
Und bedauern tu ich euch auch.
Gekränkter Stolz? Die Antworten auf dein "Scheitern" (deine Worte, #16) sind doch hier alle noch sehr human und um echte Anteilnahme bemüht ausgefallen. @p100473's Einwände, die ich zu 100 Prozent teile, dass solche Übergänge mit einem MTB besser zu schaffen sind, sind weit entfernt von Besserwisserei, sondern speisen sich aus jahrzehntelanger Erfahrung in den alpinen Bergen. Mit keinem Wort hat hier jemand gesagt, welches Gefährt du fahren MUSST, um glücklich zu sein.
Gesagt wurde, und das wiederhole ich gerne auch von meiner Seite, dass man mit einem MTB und 7 kg Rucksack auf dem Rücken da drüber gekommen wäre. Das behaupte ich jetzt mal ganz forsch, ohne dagewesen zu sein, zumal du gemäß deines GPS-Tracks schon mehr als die halbe Miete eingefahren hattest.
Wenn ich aber Sätze lese, wie diesen: "...soll ich mich beim System an den 400 Wander-Hm des Paglia orientieren und dafür auf den restlichen 19'600 Hm etwas ziemlich unpassendes haben?", dann lese ich da eigentlich nur Trotz. Vielleicht ist es doch eher so: entweder stimmt was an deinem "System" nicht, oder an deiner Auswahl der Strecke.
Da du aber an deinem System nichts Bemängelnswertes akzeptieren möchtest, kann es quasi nur noch die Strecke sein. Und jetzt, aufgepasst da hinten in der letzten Reihe, kommt das Besserwisserische: Dann geh doch dort biken, wo du mit deinem System hingehörst, auf Schotter- und Militärstraßen und lasse solche alpinen Übergänge denjenigen, die in der Lage sind, ihr "System" den Erfordernissen anzupassen.
 
Dann geh doch dort biken, wo du mit deinem System hingehörst, auf Schotter- und Militärstraßen und lasse solche alpinen Übergänge denjenigen, die in der Lage sind, ihr "System" den Erfordernissen anzupassen.
Also ich mische mich in solche Diskussionen eigentlich nicht mehr ein, weil es sonst ich immer bin, der angepfiffen wird. Aber da hast du ja jetzt mal einen rausgehauen @isartrails !
Ich geh zwar nicht graveln und nicht "backpacken", obwohl die Übernachtung in den Bergen schon was sehr eigenes und naturnahes hat - zumindest so lange das Wetter passt. Alles schon gemacht. Halt vor 30 Jahren! Damals hiess es halt noch anders....Beim Graveln wären es mir eh zu viele Menschen und auch Fahrzeuge auf den SUV pisten der Westalpen (Kammstraßen).
Irgendwann bin ich auch zu der Erkenntnis gekommen, dass Übernachtungen in F oder I ein Stück Kulturgeschichte sind, die es lohnt zu erleben, solange sie noch existiert. Welch tolle Gespräche und Philosophien es dabei schon gab....
Wie gesagt: letztlich soll jeder mit dem glücklich werden, was er tut. Wenn @drWalliser mit all seiner gravel Ausrüstung 400 hm hochwandert - was ja eigentlich nicht so viel ist- oder schiebt oder trägt - was ja wohl bei dem ungünstigen Schwerpunkt und rumgebaumel der Taschen schlichtweg nicht geht- na dann sage ich : super Leistung du harter Hund!
Aber im allgemeinen ist es schon so, dass du bei den hochalpinen Sachen, die bei uns am Laufen sind, eine gründliche Recherche das A und O der Tourenvorbereitung ist:
  • wieviele Gesamt hm und km?
  • Wieviele hm Schieben/Tragen?
  • Welche Gesamt Tagesfahrtzeit
  • Wann muss ich starten, um das zu schaffen?
  • Wann muss ich wo sein, um es zu schaffen?
  • Wo gibt es Wasser oder eine Einkehrmöglichkeit?
  • Notausgang bei Wetterumschwung etc,pp
Du praktizierst das par excellence. Bei uns läuft das eher so im Hintergrund, aber natürlich auch.
Ich kann in einen solchen Übergang nicht reingehen, wenn ich nicht weiß, was mich erwartet, so in der Art "Wird schon klappen....".
Aber wir haben doch jetzt dabei auch etwas gelernt und jeder kann mal die Pässe suchen, den "Paglia und den gavietta" und daraus vielleicht eine neue interessante Tour formen. Denn in den Lanzotälern waren wir schon ein paar mal....
Also lasst euch was einfallen! Und bitte nicht immer eines auf die Nase geben. das passiert doch im "normalen Leben" schon viel zu oft. Hier ist für mich eigentlich ein Rückzugsgebiet für neue Erkenntnisse.... Wenn jemand versteht was ich meine.
 
Irgendwann bin ich auch zu der Erkenntnis gekommen, dass Übernachtungen in F oder I ein Stück Kulturgeschichte sind, die es lohnt zu erleben, solange sie noch existiert. Welch tolle Gespräche und Philosophien es dabei schon gab....

wie wahr! Kann ich nur zustimmen. Ist für mich als Einzelfahrer auch immer ein wichtiger Teil der Tour :daumen:
 
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