Westfalen Winter Bike Trophy 2018

Die Streckenführung fand ich OK, besser als letzte Woche am See!! Traumhaftes Wetter, in der Sonne war es fast schon " zu warm "....:spinner:

Nur kam ich leider einen Moment zu spät zum Abzweig, um die grosse Runde zu fahren ( also die 2. Schleife). War kurz vor 13 Uhr dort am Bahndamm....das hätte doch noch gut geklappt meine ich....naja....somit wurde es nur die mittlere.:aufreg:
Habe leider vergessen zu schauen wieviele Teilnehmer heute da waren....

Tolles Wetter, tolle Verpflegung: sehr schön !!!!!:daumen::daumen::daumen:

Nächste Woche dann Iserlohn...bin gespannt wie dort die Strecke sein wird.
 
Bin jetzt zum 2. Mal dabei gewesen und ausser Witten (toll) ist doch an der WWBT nichts wirklich toll, geschweige denn anspruchsvoll. Aber naja, als nette Radtouren im Winter, ganz nett. Allerdings bin ich ausgestiegen, weil es mir nun a) doch viel zu eisig war und b) viel zu langweilig. Euch aber noch einen schönen Abschluss am Sonntag.:daumen:
 
Was erwartest du denn von einer Ctf im Winter? Trailgeballer mit 900 Fahrern auf vereisten Pisten?
Es geht bei der Wwbt doch hauptsächlich darum, im Winter überhaupt einen regelmäßigen Anlaufpunkt zu haben.

Und weil es auch viele technisch eher unversierte Fahrer sind, ist die Streckenführung auch entsprechend einfach
 
Uuups, ich wollte keinem auf den Schlips treten. Du darfst Dich also gerne wieder entspannen.;)
Ich erwarte gar nichts, aber ich darf es doch langweilig und wenig anspruchsvoll finden, nicht wahr? Die Summe hinter der Gleichung bedeutet für mich einfach, dass ich nicht mehr mitfahre. Ich freue mich aber natürlich für jeden, der Spaß an der Sache hat. Ist doch toll:daumen:
 
Auf der alten Website gab es mal eine Präambel zur Winter Bike Trophy. Tenor: Radfahren für alle im Gelände ohne große technische Schwierigkeiten. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Treffpunkt für Freizeitfahrer schaffen, wenn es keine Radtouristiken gibt. Warum nicht dann gleich Straße? Durch den Schutz von Wäldern und den niedrigeren Geschwindigkeiten Off-Road kühlt der Radler nicht so stark aus. Und auch der Oberkörper arbeitet beim Off-Roadfahren mehr. Für den, der technisch mehr will, ist es halt nicht das richtige Angebot.
 
Und schon ist sie wieder vorbei, die diesjährige WWBT. Und wie heute während einer Tour 2 Jahreszeiten zu erleben, hat man ja auch nicht oft. Als wir uns morgens in Werne aufgemacht haben, waren es noch minus 2 Grad. In den Lippewiesen war es stellenweise noch glatt. Vorsichtiges Kurvenfahren war angesagt. Als wir auf der Rückfahrt die Mauer von Opherdicke angesteuert haben, waren es schon 12 Grad. es waren also keine Hitzewellen aufgrund der Wechseljahren, sondern man war einfach noch zu warm angezogen. Halt typisches Iserlohnwetter. Aber so ist das Ruhrtal halt noch schöner. Besten Dank an alle freiwilligen Helfer! Auf ein Neues in 2019!
 
Heute fängt die WWBT 2019 an. 2018 musste ich aus gesundheitlichen Gründen aussetzen, aber jetzt bin ich wieder dabei.
Gleich geht es zum Start nach Capelle. Werde mit meinem alten blauen GT Karakoram fahren. Mein Gravelcrosser ist leider nicht fertig geworden. Warte noch auf ein paar wichtige Teile (unter anderem das Vorderrad).
 
1. Lauf zur WWBT in Capelle


06.01.2018



Am 1. Sonntag im Januar begann die Westfalen Winter Bike Trophy, eine Geländeserie für Mountainbikes und Crosser. Ich fuhr rechtzeitig zu Hause mit dem Auto los und wollte mich anmelden. Leider musste ich feststellen das der Scan-Code aus meinen Startunterlagen nicht stimmte und anscheinend mehrfach vergeben war. Zum Glück hatte ich aber auch meine Jahreswertungskarte dabei und so konnte ich mich anmelden.

Ich traf dort einige bekannte Gesichter. Ralf, Harald und Jupp zum Beispiel. Mit Ralf wollte ich dann um 10 Uhr gemeinsam starten. Auch ein paar Fahrer vom Samstag bei Dortmund-Nord sah ich wieder.



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Bereits eine viertel Stunde vor dem Start wurde es richtig voll. Ralf und ich stellten uns hinten an. Nachdem wir den Startstempel bekamen, wollten wir losfahren. Doch Ralf sagte mir er käme gleich nach. Also startete ich alleine und dachte er holte mich schon ein.



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Irgendwie lief es am Anfang bereits ganz gut bei mir und so holte ich eine Gruppe nach der anderen ein, die vor mir gestartet waren.



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Es war zumindest von oben am Anfang trocken und etwa 6 Grad warm. Nach einem Stück über Asphalt ging es rechts auf einen matschigen Feldweg. Da wurde es natürlich dreckig, trotz Schutzbleche am Rad. Ich hatte mein blaues GT Karakoram dabei. Mein Gravelcrosser (nicht so sportlich wie ein Crosser, aber geländetauglicher wie ein Gravelbike) war leider nicht fertig geworden. Der Anteil an Crossrädern war sehr hoch bei der CTF. Die Strecke führte in einem südlichen Bogen durch Wälder und über Felder nach Südkirchen.



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Von Südkirchen ging es dann nach Norden bis zum Schloss Nordkirchen.



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Wir fuhren um das Schloss herum zur Orangerie. Auf deren Hof war die 1. Kontrolle. Von Ralf war noch nichts in Sicht. Auch Harald und Jupp waren wohl noch hinter mir. Ich besorgte mir den Stempel auf der Kontrollkarte und wollte gerade weiter fahren, als Ralf doch noch eintraf. So wartete ich noch einen Augenblick und wir fuhren gemeinsam auf die Schleife der 52 km Strecke. Harald und Jupp kamen gerade rein zur ersten Kontrolle, machten aber wohl erst einmal Pause.



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Die Schleife führte uns nach Westen zwischen Selm und Lüdinghausen. Das Tempo war noch immer recht hoch. An der 1. Kontrolle hatte ich einen Schnitt von über 21 km/h. Das war für mich mit dem Geländeanteil recht schnell. An den Steigungen klaffte dann teilweise eine Lücke zwischen Ralf und mir. Oben nahm ich dann etwas raus. Zum Glück waren die Hügel hier nicht so hoch. Auf den Asphaltstrecken zwischendurch ging das Tempo natürlich entsprechend hoch. Aber gegen die Crosser hatten wir keine Chancen.





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Die Zuschauer an der Strecke wirkten nur mäßig interessiert. Sportbanausen. Auf der Schleife überholte ich dann noch Vera aus Wuppertal. Leider konnte ich nur kurz im Vorbeifahren grüßen. Wir kamen ein zweites Mal zur Kontrolle an der Orangerie. Dort holten wir wieder nur den Stempel und fuhren direkt weiter.



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Die Route führte uns nach Norden und machte dann einen kleinen Schlenker nach Osten, auf Ascheberg zu. Ein Stück vor Ascheberg war dann die 3. Kontrolle auf einem Bauernhof. Hier gönnten wir uns heißen Tee beziehungsweise Brühe und ein paar Salzstangen und ein Stück Banane. Das musste reichen. Kurz vorher war mir doch glatt ein Fahrer mit kurzer Hose und kurzärmligem Trikot entgegen gekommen. Und das bei 6 Grad und mittlerweile Nieselregen.



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Jetzt waren es noch einige Kilometer bis ins Ziel. Wir fuhren nach Süden und an einer der Steigungen hängte ich Ralf wohl ab. Ich war so in meinem Element das ich vergaß langsamer zu werden. Erst im Ziel sah ich Ralf dann wieder, als er ein paar Minuten nach mir reinkam. Ich meldete mich erst einmal ab und stellte mich dann für die Radwäsche an. Danach sorgte ich für mein leibliches Wohl mit einem Käsebrötchen und Kaffee. Während ich mein Brötchen vertilgte kamen auch Harald und Jupp rein. Wir quatschen noch eine Weile. Ein Paar welches ich auch in Groenlo traf setzte sich zu uns. Ein paar andere bekannte Gesichter wie Jörg und Klaus sah ich auch noch. Norbert Adam hatte die Runde anscheinend auch gut überstanden. Und noch viele Teilnehmer die ich kannte, aber deren Namen mir gerade nicht einfiel.

Ca. 300 Höhenmeter auf 49 km schaffte ich mit einem Schnitt von knapp 21 km/h. Das war für mich auf dem MTB schon ziemlich schnell. Dort komme ich eigentlich selten über 18 km/h im Schnitt. Aber irgendwie war es ein guter Tag für mich und ich fühlte mich ziemlich fit. Das Wetter war für die WWBT typisch: viel Matsch und Regen.
 
Ich fand es diesmal garnicht so matschig.....das war schonmal deutlich schlimmer.....Ok...ich bin nur die mittlere Strecke gefahren und die ausgewiesenen MTB Passagen habe ich ausgelassen :wink:
 
Morgen geht es in Werne weiter......wobei ich mit mir ringe, denn es soll wohl regnen.....ich hasse Regen!!!!
 
Morgen geht es in Werne weiter......wobei ich mit mir ringe, denn es soll wohl regnen.....ich hasse Regen!!!!

Ich auch. Aber fahren tue ich trotzdem. Aber dieses Mal mit dem fast 30 Jahre alten Gazelle Crosser. Die Gazelle konnte ich Gestern bei der geführten CTF von Dortmund-Nord schon testen. Fährt sich selbst im Schlamm flotter wie mein GT.
 
2. Lauf zur WWBT in Werne


13.01.2019

Heute fand der 2. Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy in Werne statt. Trotz regenreichem Wetter war ich wieder am Start. Geplant hatte ich die 53 km Strecke zu fahren.

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Mit dabei hatte ich mein Gazelle Formula Cross. Am Start traf ich unter anderem Harald und Ralf.



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Für das Wetter waren einige Biker/innen angereist. Neben vielen Mountainbikes gab es einige Trekkingräder und natürlich Crosser.



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Gegen 10 Uhr versammelte sich schon eine größere Menge am Start. Ich fuhr hinter der ersten Welle los.



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Nach kurzer Zeit merkte ich bereits das es nicht ganz so gut lief. Meine Muskeln wollten bei dem Wetter nicht so richtig warm werden. Die Strecke führte in einem Bogen zunächst nach Norden. Durch den vielen Regen war der Boden teilweise sehr durchgeweicht. Auf einigermaßen festem Untergrund war ich trotzdem noch relativ flott unterwegs, aber im tiefen Schlamm fehlte mir trotz guter Traktion der Reifen ein wenig die Kraft. Irgendwann überholte mich dann Ralf, der deutlich besser klar kam.



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In einem Waldgebiet vor Südkirchen kam dann Harald mit einer ganzen Gruppe an mir vorbei. Ich war überrascht, weil ich dachte das die bereits vor mir waren. Aber das war der Expresszug auf den ich gewartet hatte. Ich hängte mich hinten dran. Gerade als ich vorne aufs große Blatt schaltete, merkte ich wie die Kette irgendwie am Umwerfer hängen blieb. Bevor ich reagieren konnte, riss die Kette und ich trat ans Leere. Mein Zug war weg und ich rollte an den Rand des Weges. Mist! Leise vor mich hinfluchend lehnte ich das Rad an und machte mich an die Arbeit. Zum Glück hatte ich einen Kettennieter dabei. Ich trennte das kaputte Stück aus der Kette und vernietete diese mit einem gebrauchten Bolzen. Das hatte ich schon mal gemacht und hielt für gewöhnlich ganz gut.



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Ich fuhr weiter, aber keine zwei Kilometer später riss die Kette beim schalten vorne erneut. Dieses Mal konnte ich neben einem liegenden Baumstamm halten. Ich kürzte die Kette erneut, demontierte dieses Mal aber auch den Umwerfer vorne. Dann legte ich die Kette auf das mittlere 38er Kettenblatt. Hinten konnte ich noch eingeschränkt schalten. Nur nicht aufs 32er Ritzel, da dafür die Kette mittlerweile zu kurz war. Ich veränderte hinten den Anschlag des Schaltwerks, damit ich nicht doch aus Versehen…. Noch einen Kettenriss konnte ich mir nicht leisten, dann wäre endgültig Feierabend. Vorsichtig fuhr ich weiter. Da ich mich anfangs nicht traute die Kette im Wiegetritt zu belasten, schob ich den steilen Anstieg zur Kontrolle nach Langern lieber hoch. Ich holte mir nur den Stempel, obwohl die Kontrolle wirklich eine tolle Atmosphäre bot. Natürlich war klar das ich die 53er Schleife nicht mehr fahren konnte. Das Risiko war zu groß, zumal da einige Anstiege warteten.



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So bog ich nach der Kontrolle auf die 32 km Strecke ab. Schade, aber das war einfach vernünftiger. Auch hier gab es reichlich Schlamm und Wasser.



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Hatten die Bauern im Sommer und Herbst noch Probleme, das die Felder austrockneten, wurden sie jetzt regelrecht überschwemmt.



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Da ich anfangs etwas verhalten fuhr, zogen so einige Gruppen an mir vorbei. Nach ein paar Kilometern kam dann aber die Erkenntnis das die Kette halten würde. Als dann ein paar schnelle Fahrer aus meinem Verein bergauf doch recht langsam an mir vorbeizogen, gab ich wieder mehr Gas. Erst wollte ich mich dran hängen, aber dann war mir das Tempo sogar zu langsam. Das hatte ich bei mir im Verein noch nie. Also gab ich Gas und zog wieder vorbei. Bis ins Ziel wurde meine Fahrweise dann wieder gewohnt flott. Die Kette hielt durch. An den restlichen Steigungen fuhr ich sogar im Wiegetritt.



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So kam ich nach 32 km ziemlich dreckig und nass, aber wohlbehalten ins Ziel. Ich stellte mich sofort bei den Kärcherboys an und ließ mich und die Gazelle wieder in einen vorzeigbaren Zustand versetzen. Vielen Dank für den tollen Service. Von den Bekannten war noch Niemand im Ziel. Die waren noch auf der langen Strecke unterwegs.



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Knapp 450 Starter/innen waren auf der toll organisierten CTF unterwegs. Das war für das Wetter kein schlechter Wert. Bei Trockenheit wären es aber deutlich mehr gewesen.

Ich meldete mich ab und holte mir wenigstens noch die zwei Punkte für die Wertungskarte. Dann zog ich mir auf der Damentoilette trockene und warme Kleidung an. Danach gab es Käsebrötchen und Kaffee. Kurz darauf traf Ralf ein. Dann kamen meine Vereinskollegen. Wie ich erfuhr hatten die Probleme mit ihren mechanischen Scheibenbremsen. Die Beläge stellten sich nicht nach und nach einiger Zeit hatten die Scheiben kaum noch Bremswirkung. Da lobe ich mir doch die alten Cantileverbremsen an meinem Crosser. Die funktionierten auch bei dem Wetter zuverlässig. Es wurde noch viel gequatscht, bis Harald und die Gruppe reinkamen. Die hatten natürlich nichts von meinem Kettenriss mitbekommen. Ich gönnte mir einen zweiten Kaffee und ein Stück Kuchen. Für die Anderen gab es Erbsensuppe. Gegen 14 Uhr verabschiedeten wir uns und ich fuhr nach Hause. Die Gazelle braucht jetzt auf jeden Fall dringend eine Überholung. Ich überlege vorne auf die Schaltung zu verzichten und nur ein Kettenblatt zu montieren. Das war früher bei Crossern durchaus üblich. Mal sehen. Nächsten Sonntag darf dann in Dortmund eines der Mountainbikes zum Einsatz kommen.
 
Schöner Bericht, ich dachte mir schon das nicht so viele starten würden. Letzte Woche in Capelle waren es ja auch schon deutlichst weniger als in den Jahren zuvor.
Ich hoffe auf besseres Wetter für nächsten Sonntag!

Du hast aber oft Probleme mit deinen Ketten, oder?
 
Schöner Bericht, ich dachte mir schon das nicht so viele starten würden. Letzte Woche in Capelle waren es ja auch schon deutlichst weniger als in den Jahren zuvor.
Ich hoffe auf besseres Wetter für nächsten Sonntag!

Du hast aber oft Probleme mit deinen Ketten, oder?

Irgendwie schon. Aber dieses Mal war der Umwerfer schuld. Der harmoniert nicht so richtig mit der Schaltung. Dadurch staute sich die Kette, blockierte und riss dann durch. Werde es jetzt mal mit einem neuen MTB-Umwerfer probieren.
 
Sorry, daß ich mich einmische, aber "staute sich die Kette" und dazu die schlammigen Bedingungen klingt nach "chain suck". Ich fürchte, ein anderer Umwerfer wird dein Problem nicht lösen.
Chain suck tritt besonders gerne beim Schalten auf ist aber eher ein Kettenblatt-Problem.

http://fagan.co.za/Bikes/Csuck/

Du hast insofern Recht das Umwerfer und Kettenblätter wohl nicht richtig zusammenpassen. Das Problem ist das es die original Blätter nicht in der benötigten Größe gibt (wohl nie gab). Die Kurbel ist halt schon dreißig Jahre alt Kettenblätter sind neu). Werde mir da was einfallen lassen müssen. Auf nur einem Kettenblatt lief es dann völlig normal. Der Effekt trat auch nur beim schnellen Schalten vorne auf.
 
2019 bin ich auch wieder dabei!

Capelle 3 Punkte im Nieselregen, in Werne auf die kleine Runde ausgewichen, mir war es zu kalt also 2 Pukte im Dauerregen und am Sonntag in Dortmund gab es trockene 3 Punkte trotz Minusgraden eine sehr schöne Strecke!!!

Ich freue mich schon auf Sonntag auch wenn meine Bremsen gerade nicht so optimal Ihren Dienst tun, aber vielleicht bekomme ich die rechtzeitig wieder flott.

Glückauf
Thorsten
 
Du hast insofern Recht das Umwerfer und Kettenblätter wohl nicht richtig zusammenpassen. Das Problem ist das es die original Blätter nicht in der benötigten Größe gibt (wohl nie gab). Die Kurbel ist halt schon dreißig Jahre alt Kettenblätter sind neu). Werde mir da was einfallen lassen müssen. Auf nur einem Kettenblatt lief es dann völlig normal. Der Effekt trat auch nur beim schnellen Schalten vorne auf.

Zitiere mich mal selbst. Die Probleme habe ich durch die Montage einer alte Deore DX Kurbel (inklusive passendem Innenlager) an der Gazelle behoben. Mit den alten original Kettenblättern (eigentlich für 7-fach) und einem modernen 9-fach MTB Umwerfer und neuer 10-fach Kette schaltet es sich jetzt butterweich und komplett ohne hakeln. Selbst bergauf unter Last konnte ich vorne problemlos schalten. Lag also wirklich an den Kettenblättern von Stronglight. Die sind einfach nicht mit der Shimano Schaltung kompatibel.
 
3. Lauf zur WWBT in Dortmund-Brackel


20.01.2019

Am Sonntag fand bei Sonnenschein und leichten Minustemperaturen der 3. Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy in Brackel, einem Stadteil von Dortmund statt. Ausrichter war Kurbel Dortmund.



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Von Hörde aus fuhr ich mit meinem roten Gazelle Formula Cross die 10 km zum Startort.



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Dort war schon einiges los. Ich quatschte noch mit Ralf, Harald und Harald, bevor es zum Start ging.



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Gegen 10 Uhr wurde der Start frei gegeben. Ich holte mir den Startstempel und fuhr dann hinter dem ersten großen Pulk mit den beiden Haralds los.



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Da mir die Beiden zu schnell waren (irgendwie saß mir die Fahrt vom Samstag noch in den Knochen und Muskeln), ließ ich abreißen und fuhr alleine mein Tempo. Auf einem Feldweg hatte ich dann noch eine gefährliche Situation als ein ungeduldiger Fahrer sich links (wo gar kein Platz war) vorbei drängte und mich dabei fast zu Fall brachte. Das war doch kein Rennen. Das kapierte anscheinend nicht Jeder. Zum Glück blieb es das einzige Erlebnis dieser Art. Mit den schmalen Crossreifen musste ich genau schauen wo ich hinfuhr. Die gefroreren Wege waren nicht nur glatt, sondern auch sehr holprig. Da boten die schmalen 28er Reifen wenig Dämpfung. Die Strecke führte nach Norden, westlich an Scharnhorst vorbei.



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Am Anfang war die Strecke noch schön flach. Viele Feldwege und ab und zu ein wenig Asphalt erwarteten uns.



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Nach ca. 16 km erreichten wir die erste Kontrolle bei Derne. Hier traf ich Ralf und die beiden Haralds wieder. Da die Schlange an den heißen Getränken sehr groß war, aß ich nur etwas und versorgte mich mit Wasser aus meinem Trinkrucksack. Nachdem ich mir den Stempel geholt hatte, fuhr ich alleine weiter. Die Anderen waren schon weg.



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Wenige Kilometer später erreichte ich die Preußenhalde in Lünen-Süd. Hier ging es ein Stück bergauf und dann auf Asphalt wieder hinunter.



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Nach einem kurzen Stück Straße fuhren wir durch den Südpark in Lünen. Trotz der Kälte war es in der Sonne ganz angenehm. Aber ich hatte auch entsprechend viele Schichten Kleidung an.



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Zurück auf Dortmunder Gebiet kam der Anstieg zur Greveler Alm. Um meinen Puls nicht zu hoch zu treiben kurbelte ich locker den Anstieg hoch und war froh das ich an meinem Crosser eine MTB-Kurbel montiert hatte. Das 28er Kettenblatt kam an den steileren Anstiegen zum Einsatz.



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An dem Aussichtspunkt oben machte ich eine kurze Fotopause. Die anschließende Abfahrt absolvierte ich wegen einiger glatter Stellen eher vorsichtig. Bloss nichts riskieren. Mit meinem Gazelle war ich wieder sehr zufrieden. Nach der Abfahrt kamen wir am Lanstroper See vorbei. Hier traf ich einen Crossfahrer mit Problemen an der hydraulischen Bremse. Er hatte nur noch wenig Bremswirkung. Das ließ sich vor Ort nicht beheben. Er wollte vorsichtig weiter fahren. Ich hoffe er kam gut ins Ziel.



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Nach ca. 30 km erreichte ich die zweite Kontrolle auf einem Bauernhof in Lanstrop. Dort traf ich die beiden Haralds wieder. Diese fuhren aber vor mir weiter. Ich machte erst einmal eine kleine Pause und stellte mich in die Schlange für eine heiße Brühe. Die tat richtig gut. Dazu gab es noch Schnittchen mit Marmelade und Frischkäse und salzige Cräcker. Ich fühlte mich gut versorgt.



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Die Stimmung an der Kontrolle war sehr gut. Die Schnellen waren schon durch und wir hatten es nicht so eilig. Ich traf noch einen der Auschilderer vom Vortag. Er musste schon wieder einige geklaute Richtungspfeile ersetzen. Auch so ein Phänomen unserer Zeit. Bis zum Ziel waren es jetzt noch 24 km. Da lag noch einiges vor mir. Gut gestärkt machte ich mich auf den Weg. An der Streckenteilung wählte ich die 54er Strecke. Den Track für die 74er hatte ich erst gar nicht aufs Navi geladen. Man musste ja nicht übertreiben. Für mich stand der Spaß an der Strecke und am fahren im Vordergrund.



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Nach Lanstrop ging es durch den Kurler Busch. Hier rollte es sehr gut über trockene Waldwege. Ab und zu überholte mich eine Gruppe, oder ich schloss auf langsamere Fahrer/innen auf. Insgesamt war es eine sehr entspannte Fahrt ohne Streß. Vor Wasserkurl führte die Route dann wieder Richtung Norden. Im Wickeder Ostholz fuhren wir mit über 160 müNN über den höchsten Punkt der Tour und erreichten Dortmund-Wickede.



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Nun nahmen wir Kurs auf den Dortmunder Flughafen. Hier ging es noch einmal ordentlich bergauf. Normalerweise hatte man hier starken Gegenwind. Doch an diesem sonnigen Sonntag war es windstill. So sehr habe ich die bergauf Kurbelei noch nie genossen. Einfach perfekt.



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Auch den Anderen schien die Fahrt hier richtig Spaß zu machen. Über einen sehr holprigen Feldweg ging es dann wieder bergab nach Neuasseln. Hier war höchste Konzentration gefordert, da auch einige Spaziergänger, teilweise mit Hunden, unterwegs waren. Mit mäßiger Geschwindigkeit manövrierte ich vorsichtig um alle Hindernisse herum.



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Entlang der Bahntrasse ging es dann bis kurz vor Asseln. Hier machten wir einen Schlenker Richtung Nord-Ost und erreichten nach 54 km und gut 500 Höhenmetern das Ziel in Brackel. Gut 800 Teilnehmer waren auf der Strecke, wie ich bei der Abmeldung erfuhr. Ich versorgte mich mit Kaffee und Apfelkuchen und setzte mich zu den beiden Haralds an den Tisch. Dort saß auch noch ein Ehepaar das ich von diversen Veranstaltungen kannte, aber deren Namen mir einfach nicht einfällt. Als ich schon fast auf dem Rückweg war traf ich noch Grunzi vom MTB-Forum. Wir quatschten kurz, dann kam auch Ralf von der 74er Strecke zurück. Auf dem Hof fiel mir dann auch noch ein alter Trek 750 Crosser auf. Ich war also nicht als Einzige auf alten Stahlrahmen unterwegs. Dann machte ich mich auf den Heimweg. Am Nachmittag traf ich nach 74 km wieder in Hörde ein.
 
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