Wichtig für alle!

fahr einfach mehr als 120km/h, dann kann das mit einem smart nicht passieren...

ne, im ernst. meiner meinung nach, ist es auch für einen lkw-fahrer möglich den toten winkel zu berücksichtigen.
wenn dem nicht so wäre, würde man ja ständig beim rechtsabbiegen irgendwelche verkehrteilnehmer überrollen.
klar kann man den fall unter "pech anderer leute" abstempeln. wenn man mal selbst betroffen ist, sieht die ganze sache schon wieder anders aus.
ohne jetzt die genauen einzelheiten des unfalls zu kennen, gehe ich trotzdem von einer mitschlud des lkw-fahrers aus.
 
wenn man mal selbst betroffen ist, sieht die ganze sache schon wieder anders aus.

<<---ist mal frontal des nächtens mit dem motorrad in einen entgegenkommenden,ohne zu blinken abbiegenden lkw gekachelt,1,5 jahre kh am stück.

und ein urteil steht uns da nicht zu denke ich,das war sache des gerichtes und die einzigen informationen sind irgendwelche presseberichte welche nur den groben sachverhalt schildern.
die richterin wird schon ihre gründe gehabt haben denke ich,besonders in so einem fall wird sie wohl weniger lasch herangegangen sein und man kann wohl davon ausgehen das sorgfältig abgewogen wurde,denn immerhin kam ein mensch zu tode.

im grunde wird hier nur spekuliert.
 
und man kann wohl davon ausgehen das sorgfältig abgewogen wurde,denn immerhin kam ein mensch zu tode.

Zwei mal war ich war ich Betroffener in solchen Fällen. Einmal ging es dabei auch um Menschenleben (meine Schwester verstarb damals bei einem Verkehrsunfall, einen Tag vor ihrem 30.Geburtstag).

Ich kann dir nur sagen, dass genau das, was Du oben geschrieben hast, NICHT der Fall war.
Fakten wurden unter den Tisch gekehrt. Einfache Zusammenhänge, die sehr wichtig waren, wurden weder vom Gutachter, von der Polizei, oder vom Richter berücksichtigt.

Das ist nun über 10 Jahre her. Irgendwann weicht der Schmerz der Trauer. Doch die Wut, dass keine Gerechtigkeit ausgeübt wurde, bleibt.

Ich kann verstehen, dass die Angehörigen der Radfahrerin nach dem Urteil so reagiert haben.
 
ohne dir zu nahe treten zu wollen siggi...

für einen direkt betroffenen,für eine seite,..ist es IMMER ungerecht.
doch was wäre in so einem fall denn "gerecht"?

es geschah ein unfall aus einer alltäglichen situation heraus,evtl dachte der lkw fahrer gerade an die letzte nacht mit seinem weib,evtl dachte die radfahrerin auch etwas anderes und war nicht wirklich konzentriert?.

beides möglich und man kanns halt nicht herausfinden,wie auch?.

und wo endet gerechtigkeit und wo fängt rache an?
ich denke für die hinterbliebenen ist es ebenso schwierig wie für den fahrer und unsereins kann da die situation einfach nicht beurteilen weil unsereins halt nicht vor ort war.
im grunde kann man nur spekulieren und das sollte man bei so einem fall halt einfach vermeiden weil verständlicherweise dann die emotionen hochkochen und das nutzt halt keinem etwas.
 
ohne dir zu nahe treten zu wollen siggi...
für einen direkt betroffenen,für eine seite,..ist es IMMER ungerecht.
doch was wäre in so einem fall denn "gerecht"?

Es geht nicht um das Urtei oder um ein Urteil. Es geht darum wie man zu dem Urteil kommt. Wenn man dann als Betroffener merkt, dass wichtige Fakten nicht berücksichtigt werden, dann ist das sehr schlimm.
Ich denke mal ähnlich wird es den Angehörigen der Radfahrerin auch gegangen sein. Sie werden auch den Eindruck bekommen haben, dass gar kein Interesse besteht die wahren Ursachen herauszufinden.
Welche Strafe dann dabei herauskommt ist egal. Doch die Schuldfrage muss geklärt werden. In so einem Fall zu sagen Niemand war Schuld ist für die Betroffenen sehr hart. Zumal ja immerhin ein Vorfahrtsverstoss mit Todesfolge vorlag.
 
Wir haben in der Grundschule einen "Fahrradführerschein" gemacht...
Dort wurde in der Theorie auch das Thema "LKW und "Toter Winkel" angesprochen... Wir wurden damals als Kinder darauf geimpft eben auch mitzudenken, notfalls eben nicht auf die eigene Vorfahrt zu beharren sondern VORAUSSCHAUHEND zu fahren...

Menschen machen Fehler bzw. sind nicht perfekt. Ich kann von meinem Standpunkt aus sagen dass ich den Freispruch nachvollziehen kann. Wem ist geholfen wenn der LKW Fahrer verknackt wird und seinen Job verliert... am Ende hat er selbst eine Familie zu ernähren... wäre das den Hinterbliebenen lieber?

Ich wäre auch sauer würde ein Familienmitglied so ums Leben kommen... aber es war ein Unfall... kein vorsätzlicher Mord oder Todschlag...
 
der tote winkel ist nicht unendlich: von hinten kommt ein radfahrer, taucht in de toten winkel ein und taucht dann daraus wieder auf. macht man beim autofahrer auf der autobahn doch auch. man schaut entweder über die schulter oder aber beobachtet den verkehr hinter einen so lange, dass man ausschließen kann, das was im toten winkel ist. da muss man nicht ewig warten, sondern genauso lange bis das auto, dass man im rückspiegel gesehen hat an einem vorbei ist.

aber weil autobahn ja immer ein gutes stichwort ist ;-), machen wir es doch konkret. also, ihr alle, die ihr so viel verständnis für das urteil habt, was passiert in folgendem fall mit euch:

autobahn. ihr fahrt rechts, wollt überholen. ihr schaut in den rückspiegel, die linke spur sieht frei aus. ihr zieht raus - und knallt mit eurer s-klasse einen smart an die leitplanke. mutter und kind auf der stelle tot.

Les mal bitte genauer.
Ich hab geschrieben:
Soll der Fahrer dann ewig stehen bleiben? Es könnte ja immer wieder ein Radfahrer in den toten Winkel fahren und wieder raus.

Ich hab nicht geschrieben, dass der unendlich ist. Ich hab geschrieben dass ein Radfahrer reinfährt und wieder raus. Also könnte rein theoretisch ein Radfahrer nach dem anderen kommen. Soll er ewig stehen bleiben? Radfahrer müssen genauso mitdenken.
Wie kannst Du da unendlich reininterpretieren?

Am Auto ist das bisschen was anderes. Ein Schulterblick genügt. Soll der LKW-Fahrer nun zum Fenster rausgucken und vorne nen Auffahrunfall bauen? Besser oder was?

Wir haben in der Grundschule einen "Fahrradführerschein" gemacht...
Dort wurde in der Theorie auch das Thema "LKW und "Toter Winkel" angesprochen... Wir wurden damals als Kinder darauf geimpft eben auch mitzudenken, notfalls eben nicht auf die eigene Vorfahrt zu beharren sondern VORAUSSCHAUHEND zu fahren...

Menschen machen Fehler bzw. sind nicht perfekt. Ich kann von meinem Standpunkt aus sagen dass ich den Freispruch nachvollziehen kann. Wem ist geholfen wenn der LKW Fahrer verknackt wird und seinen Job verliert... am Ende hat er selbst eine Familie zu ernähren... wäre das den Hinterbliebenen lieber?

Ich wäre auch sauer würde ein Familienmitglied so ums Leben kommen... aber es war ein Unfall... kein vorsätzlicher Mord oder Todschlag...

:daumen:


W124 -> :daumen::daumen::daumen:
DAS Auto
 
Ich wäre auch sauer würde ein Familienmitglied so ums Leben kommen... aber es war ein Unfall... kein vorsätzlicher Mord oder Todschlag...

Das es kein Vorsatz war wird wohl jedem klar sein.
Hier wurde ein vorfahrtsberechtigter Radfahrer tot gefahren und dazu fällt einem Richter nix weiter ein als zu sagen
:"Ich kann keinen Schuldigen erkennen"
 
Wir haben in der Grundschule einen "Fahrradführerschein" gemacht...
Dort wurde in der Theorie auch das Thema "LKW und "Toter Winkel" angesprochen... Wir wurden damals als Kinder darauf geimpft eben auch mitzudenken, notfalls eben nicht auf die eigene Vorfahrt zu beharren sondern VORAUSSCHAUHEND zu fahren...

Schön das man Kindern das lehrt, aber gleichzeitig behauptet Radwege sind sicher.
 
Das es kein Vorsatz war wird wohl jedem klar sein.
Hier wurde ein vorfahrtsberechtigter Radfahrer tot gefahren und dazu fällt einem Richter nix weiter ein als zu sagen
:"Ich kann keinen Schuldigen erkennen"

Konsequenterweise müßte man dann aber das Fahen von LKWs verbieten. Sogar Auto fahren müßte man verbieten, da für mich absolut klar ist, dass dabei Unfälle passieren, egal wie vorsichitg man ist.

Wenn man Autofahren befürwortet, impliziert das für mich, dass man dafür Tote und Verletzte in Kauf nimmt. In Deutschland sind das pro Jahr 4500 Tote. Einige oder vermutlich viele Unfälle werden fahrlässig verursacht, aber andere, vermutlich eher die wenigsten, lassen sich nicht vermeiden. Ein Mensch kann seine Umgebung nicht exakt im Kopf abbilden, vorausberechnen und dann mit aboluter Gewissheit die Zukunft planen. Wenn vorsichtig war und trotzdem einen Unfall verursacht hat, hat er eben nicht fahrlässig gehandelt und muß nicht bestraft werden.

Ich finde das ist auch richtig so, da JEDEM Fehler passieren, egal wie vorsichitg man ist. Wir sind keine deterministischen Maschienen. Manche Fehler haben leider schwerwiegende Folgen, andere nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konsequenterweise müßte man dann aber das Fahen von LKWs verbieten. Sogar Auto fahren müßte man verbieten, da für mich absolut klar ist, dass dabei Unfälle passieren, egal wie vorsichitg man ist.

Wieviel Fälle, dieser Art, kennst Du wo ein z.B. Motorradfahrer von einem rechts abbiegenden LKW umgefahren wurde. Ich kenne jedenfalls keinen. Ich kann dir auch den Grund nennen. Motorräder müssen, oder dürfen, keine Radwege benutzen.
Dieser Unfall hier ist passiert weil eine unsinnige, todbringende, Verkehrsführung installiert wurde.
Verkehrsplaner kennen LKW, Verkehrsplaner kennen tote Winkel, Verkehrsplaner planen genau dort Wege für Radfahrer und der Gesetzgeber zwingt die Radfahrer genau dort zu fahren. Dann kommen Polizei, Politiker und sogenante Radaktivisten und reden Radfahrern ein, dass diese Wege sicher sind.
Wenn dann was passiert wird einfach gesagt, der Radfahrer soll eben besser aufpassen.
Das ist seit Jahren bekannt, auch unter den Berufskraftfahrern. Ich habe aber aus der Ecke bis heute keine Initiative mitbekommen wo versucht wird gegen diese unsinnige Verkehrsführung-Radweg vorzugehen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Selbst Berufskraftfahrer schreien nach mehr Radwegen um die Fahrbahn Radfahrerfrei zu bekommen. Lieber nehmen sie das Risiko in Kauf mal einen Radfahrer auf dem Radweg zu übersehen Hauptsache sie haben auf "ihrer" Fahrbahn frei Fahrt.
 
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Vor allem Verkehrsplanern sollte er bekannt sein und trotzdem baut man genau dort Radwege und zwingt Radfahrer diese zu benutzen.

Ist hier irgend jemand Verkehrsplaner oder hat Verkehrswesen studiert?

Weiß eigentlich jeder, wer rd. 99% des Straßenbaus in Auftrag gibt?

Weiß jemand, wer über die Linienführung von Verkehrswegen und die Anlage der Knotenpunkte entscheidet?

Wer jetzt drei mal mit nein antwortet, der sollte sich informieren oder besser schweigen!

Ich kenne kein Straßenbauprojekt, das so ausgeführt wurde, wie FACHLEUTE (Verkehrs und Städteplaner) es für richtig und sicher halten.
Es sind die Deppen auf den Ämtern und in den Stadträten, die dir als Verkehrsplaner vorschreiben, wie sie es gerne hätten.
Und die Normen sind meisten nur Richtlinien und wie das Wort schon klar stellt, kann aber muß sich niemand danach richten!
Und wie vielen Menschen, dieser Schwachsinn das Leben kostet, wird nicht gerne veröffentlicht!

Dennoch wird der LKW Fahrer, wenn der Fall sich so zugetragen hat, wie in der Presse beschrieben, garantiert in den nächst höheren Instanzen bestraft. Und zu Recht.
 
Ich kenne kein Straßenbauprojekt, das so ausgeführt wurde, wie FACHLEUTE (Verkehrs und Städteplaner) es für richtig und sicher halten.
Es sind die Deppen auf den Ämtern und in den Stadträten, die dir als Verkehrsplaner vorschreiben, wie sie es gerne hätten.
Wenn dann was passiert stecken sie dann alle unter einer Decke.

Und die Normen sind meisten nur Richtlinien und wie das Wort schon klar stellt, kann aber muß sich niemand danach richten!
Der Gesetzgeber gibt klar vor, wann Radwege angelegt werden dürfen. Oberster Grundsatz für die Anlage von Radwegen ist die Sicherheit, nicht der Verkehrsfluss.
Da wäre der Radweg in diesem Fall schon mal unten durch - also illegal.

Die Vorgaben wie Radwege angelegt werden sollen sind allerdings etwas schwammig, allerdings haben sich die meisten Kommunen damals verpflicht sich nach der ERA 95 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) zu richten. Was sie aber auch nicht machen.
 
Hallo.....

Hat nicht vor ein paar Jahren ein schlauer Mensch einen Zusatzspiegel fürn LKW "erfunden", welcher das Problem mit dem toten Winkel zu 100% gelöst hätte? Was ist daraus eigentlich geworden....

Ich kann mich nur noch erinnern, dass damals so Argumente fielen wie: können Wir nicht verpflichtend einführen wegen den paar € welche für die Nachrüstung an jedem LKW anfallen würden. Das kann man doch von den Speditionen nicht verlangen... usw.:confused:

Passend zum Thema, ist das doch der eigentliche Skandal. Diese Frau hätte wahrscheinlich auch nicht sterben müssen, hätte man sich durchringen können diesen Zusatzspiegel zwingend einzuführen.
Aber das Leben der Menschen, welche bei solchen Unfällen sterben, ist ja anscheinend nicht mal 150€ für son Zusatzspiegel wert.
Und die Problematik mit überfahrenen Radfahrern durch LKWs ist anscheinend auch ein neues Phänomen, welches sich die Politik hierzulande erstmal anschauen muss:mad:

Und ich gehe sogar weiter... wenn jemand beruflich LKW fährt und das vielleicht öfter noch in Innenstädten, dann sollte er sich zu seiner eigenen und zur Sicherheit der vielen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, welche Jahr für Jahr unter LKWs sterben, son Spiegel zulegen. Selbst wenn er den selbst bezahlen muss, weils dem Arbeitgeber latte ist.

@Azrael
Du schriebst dies hier:
es geschah ein unfall aus einer alltäglichen situation heraus,evtl dachte der lkw fahrer gerade an die letzte nacht mit seinem weib,evtl dachte die radfahrerin auch etwas anderes und war nicht wirklich konzentriert?.

Wenn Du den vollen Umfang der Problematik durchdacht hättest, hätte Dir auffallen müssen, dass Unkonzentriertheit der Radfahrerinn schlimmstenfalls in einer Beule im LKW geendet hätte (denn Vorfahrtsberechtigt war sie ja wohl...). Wie es endet wenn der LKW Fahrer an seine Olle denkt, anstatt sich gewahr zu sein, einige Tonnen auf Rädern durch die Gegend zu bewegen, hat dieser Fall ja gezeigt.


Und Unaufmerksamkeit hat im Strassenverkehr ÜberhauptGarnichts zu suchen. Wenn man nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen, sollte mans stehenlassen. Welche Verantwortung es mit sich bringt am Strassenverkehr teilzunehmen, ist doch heutzutage immer weniger Leuten bewusst.

Und nicht falsch verstehen, bei den Radfahrern siehts genauso aus.....und auch diese haben dann im Strassenverkehr nichts verloren.
Wenn ich manchmal sehe wie konsequent manche Radler ihre 10,5 Kmh
hier inner Stadt durchziehen....da gibts keine Hindernisse, Kreuzungen, Ampeln, Fussgänger einfach nichts. Als ob die ferngesteuert in Ihrer eigenen Welt unterwegs sind. Wenns so ein mal erwischt und er liegt aufm Auto oder drunter, bleib ich nich mal stehen. Da kann man echt sagen selber Schuld und der Arme Autofahrer..

Aber in dem hier geschilderten Fall bleibts doch einfach mal dabei : Mit dem Lkw oder Auto kann man nunmal Radfahrer töten - ergo Wahnsinnig hohe Verantwortung beim Auto/Lkw fahren (was sich viele einfach nicht eingestehen wollen/können).
Mit dem Fahrrad Lkw/Autofahrer zu töten, dürfte schwer fallen.

na ja, wie auch immer just my 5cent

Lion
 
Hallo.....

Hat nicht vor ein paar Jahren ein schlauer Mensch einen Zusatzspiegel fürn LKW "erfunden", welcher das Problem mit dem toten Winkel zu 100% gelöst hätte? Was ist daraus eigentlich geworden....

Mit diesem Spiegel kannst Du hervorragend sehen was sich direkt vor Deinem LKW tut.Als Einparkhilfe unschlagbar,ansonsten nicht sehr sinnvoll
Achte mal darauf wenn Du einen LKW siehst der so einen Spiegel dran hat wie dieser ausgerichtet ist,dann wirst Du sehen das er Dir in einer Situation wie es bei dem Unfall war nicht helfen kann/würde.
Ich kann mich nur noch erinnern, dass damals so Argumente fielen wie: können Wir nicht verpflichtend einführen wegen den paar € welche für die Nachrüstung an jedem LKW anfallen würden. Das kann man doch von den Speditionen nicht verlangen... usw.:confused:

Passend zum Thema, ist das doch der eigentliche Skandal. Diese Frau hätte wahrscheinlich auch nicht sterben müssen, hätte man sich durchringen können diesen Zusatzspiegel zwingend einzuführen.
Aber das Leben der Menschen, welche bei solchen Unfällen sterben, ist ja anscheinend nicht mal 150€ für son Zusatzspiegel wert.
Und die Problematik mit überfahrenen Radfahrern durch LKWs ist anscheinend auch ein neues Phänomen, welches sich die Politik hierzulande erstmal anschauen muss:mad:

Und ich gehe sogar weiter... wenn jemand beruflich LKW fährt und das vielleicht öfter noch in Innenstädten, dann sollte er sich zu seiner eigenen und zur Sicherheit der vielen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, welche Jahr für Jahr unter LKWs sterben, son Spiegel zulegen. Selbst wenn er den selbst bezahlen muss, weils dem Arbeitgeber latte ist.

@Azrael
Du schriebst dies hier:
es geschah ein unfall aus einer alltäglichen situation heraus,evtl dachte der lkw fahrer gerade an die letzte nacht mit seinem weib,evtl dachte die radfahrerin auch etwas anderes und war nicht wirklich konzentriert?.

Wenn Du den vollen Umfang der Problematik durchdacht hättest, hätte Dir auffallen müssen, dass Unkonzentriertheit der Radfahrerinn schlimmstenfalls in einer Beule im LKW geendet hätte (denn Vorfahrtsberechtigt war sie ja wohl...). Wie es endet wenn der LKW Fahrer an seine Olle denkt, anstatt sich gewahr zu sein, einige Tonnen auf Rädern durch die Gegend zu bewegen, hat dieser Fall ja gezeigt.


Und Unaufmerksamkeit hat im Strassenverkehr ÜberhauptGarnichts zu suchen. Wenn man nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen, sollte mans stehenlassen. Welche Verantwortung es mit sich bringt am Strassenverkehr teilzunehmen, ist doch heutzutage immer weniger Leuten bewusst.

Und nicht falsch verstehen, bei den Radfahrern siehts genauso aus.....und auch diese haben dann im Strassenverkehr nichts verloren.
Wenn ich manchmal sehe wie konsequent manche Radler ihre 10,5 Kmh
hier inner Stadt durchziehen....da gibts keine Hindernisse, Kreuzungen, Ampeln, Fussgänger einfach nichts. Als ob die ferngesteuert in Ihrer eigenen Welt unterwegs sind. Wenns so ein mal erwischt und er liegt aufm Auto oder drunter, bleib ich nich mal stehen. Da kann man echt sagen selber Schuld und der Arme Autofahrer..

Aber in dem hier geschilderten Fall bleibts doch einfach mal dabei : Mit dem Lkw oder Auto kann man nunmal Radfahrer töten - ergo Wahnsinnig hohe Verantwortung beim Auto/Lkw fahren (was sich viele einfach nicht eingestehen wollen/können).
Mit dem Fahrrad Lkw/Autofahrer zu töten, dürfte schwer fallen.

na ja, wie auch immer just my 5cent

Lion

Der Rest Deiner Argumentation ist nicht durchdacht,merkwürdig und teilweise völlig blöd.


axl:winken:
 
axl, den Spiegel meine ich nicht, es gab/gibt einen, welcher genau dafür da ist, beim abbiegen sehen zu können ob sich jemand praktisch neben dem LKW aufhält (so auf Höhe der Beifahrertür aufhält).

Zitat Deinerseits:
Der Rest Deiner Argumentation ist nicht durchdacht,merkwürdig und teilweise völlig blöd.

Deine Aussage leider nicht begründet und damit eher vernachlässigbar.........

Lion
 
Wieviel Fälle, dieser Art, kennst Du wo ein z.B. Motorradfahrer von einem rechts abbiegenden LKW umgefahren wurde. Ich kenne jedenfalls keinen. Ich kann dir auch den Grund nennen. Motorräder müssen, oder dürfen, keine Radwege benutzen.
Dieser Unfall hier ist passiert weil eine unsinnige, todbringende, Verkehrsführung installiert wurde.
Verkehrsplaner kennen LKW, Verkehrsplaner kennen tote Winkel, Verkehrsplaner planen genau dort Wege für Radfahrer und der Gesetzgeber zwingt die Radfahrer genau dort zu fahren. Dann kommen Polizei, Politiker und sogenante Radaktivisten und reden Radfahrern ein, dass diese Wege sicher sind.
Wenn dann was passiert wird einfach gesagt, der Radfahrer soll eben besser aufpassen.
Das ist seit Jahren bekannt, auch unter den Berufskraftfahrern. Ich habe aber aus der Ecke bis heute keine Initiative mitbekommen wo versucht wird gegen diese unsinnige Verkehrsführung-Radweg vorzugehen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Selbst Berufskraftfahrer schreien nach mehr Radwegen um die Fahrbahn Radfahrerfrei zu bekommen. Lieber nehmen sie das Risiko in Kauf mal einen Radfahrer auf dem Radweg zu übersehen Hauptsache sie haben auf "ihrer" Fahrbahn frei Fahrt.

Ich habe dich in dieser Diskussion schon einmal gefragt wie man Radwege sicherer machen könnte, aber keine Antwort erhalten.
Nochmal: Meine Firma baut u.a. auch Radwege und mir ist - obwohl ich selbst Radfahrer bin selten etwas aufgefallen was sich später als Gefahrenquelle entpuppen könnte. Also vielleicht kannst du mir konkrete Verbesserungen nennen, ich werde die definitiv beim nächsten Bau versuchen umzusetzten bzw. mir beauftragen zu lassen.

Nochwas:Wer behauptet daß Radwege sicher sind? Ich hab das noch nie gehört. Sie mögen in den meisten Fällen vielleicht sicherER sein, aber d.h. doch grade daß man auch hier auf andere Verkehrsteilnehmer achten muß.

Nochwas 2.: Es sind schon öfter Motorräder unter LKW geraten, meist Motorroller. Die meinen bei roten Ampeln neben dem LKW ganz nach vorne fahren zu müssen. Wenn der dann rechts abbiegt und der Motorroller nicht schnell genug aus dem Weg kommt dann kann sowas passieren.
 
axl, den Spiegel meine ich nicht, es gab/gibt einen, welcher genau dafür da ist, beim abbiegen sehen zu können ob sich jemand praktisch neben dem LKW aufhält (so auf Höhe der Beifahrertür aufhält).

Lion

Obwohl wir mehrere LKW in der Firma haben, zum Teil brandneu habe ich auch noch nie etwas von diesem Spiegel gehört. Es gibt Kameras aber die sind den Meisten zu teuer.
 
Spiegel oder Kameras bzw. Monitore nützen aber nichts, wenn der Fahrer sie nicht regelmäßig im Blick hat. Ist der Fahrer in einer Stadt, in der er ich nicht auskennt, kann das leider immer wieder passieren, ob aus Unkonzentriertheit oder Unerfahrenheit.

Wenn ich mir die letzten Beiträge so durchlese, sollten also die Richter in der nächsthöheren Instanz so entscheiden, dass Verkehrsicherheit bedingungslos vor Verkehrsfluß geht, auch wenn dadurch andere Unfälle provoziert werden.
Der LKW-Fahrer sollte also anhalten, seinen Fahrersitz verlassen, um mit dem Blick aus dem Beifahrerfenster sicherzustellen, dass sich kein Radfahrer im Toten Winkel befindet. Wenn sich in der Zeit, in der sich der LKW-Fahrer wieder auf dem Weg zu seinen Fahrersitz macht, erneut ein Radfahrer im Toten Winkel befindet und dann vom ihm überfahren wird, ist er dann wieder schuldig?
Wenn ja, ist der LKW-Fahrer immer schuldig zu sprechen. Der LKW-Fahrer kann also, machen was er will, er hat immer Schuld.
Ist diese "Generalschuld" in letzter Konsequenz nicht genauso ein Freibrief wie der Freispruch mit dem Totschlagargument Toter Winkel?!
Was ist pädgogisch wertvoller? Ein Schuldspruch? Freispruch? Reicht es tatsächlich nicht, ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben?
Wie müßte denn Eurer Meinung nach die Strafe für den LKW-Fahrer in der Revision ausfallen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo.....

Hat nicht vor ein paar Jahren ein schlauer Mensch einen Zusatzspiegel fürn LKW "erfunden", welcher das Problem mit dem toten Winkel zu 100% gelöst hätte? Was ist daraus eigentlich geworden....

Ich kann mich nur noch erinnern, dass damals so Argumente fielen wie: können Wir nicht verpflichtend einführen wegen den paar € welche für die Nachrüstung an jedem LKW anfallen würden. Das kann man doch von den Speditionen nicht verlangen... usw.:confused:

Passend zum Thema, ist das doch der eigentliche Skandal. Diese Frau hätte wahrscheinlich auch nicht sterben müssen, hätte man sich durchringen können diesen Zusatzspiegel zwingend einzuführen.
Aber das Leben der Menschen, welche bei solchen Unfällen sterben, ist ja anscheinend nicht mal 150€ für son Zusatzspiegel wert.
Woher willst Du wissen daß dieser Spiegel nicht dran war???
Und die Problematik mit überfahrenen Radfahrern durch LKWs ist anscheinend auch ein neues Phänomen, welches sich die Politik hierzulande erstmal anschauen muss:mad:

Und ich gehe sogar weiter... wenn jemand beruflich LKW fährt und das vielleicht öfter noch in Innenstädten, dann sollte er sich zu seiner eigenen und zur Sicherheit der vielen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, welche Jahr für Jahr unter LKWs sterben, son Spiegel zulegen. Selbst wenn er den selbst bezahlen muss, weils dem Arbeitgeber latte ist.
Und wenn Du öfter den LKW wecheslt schraubst Du immer fleissig um.Und wen keine Halterung vorgesehen ist,bohrst Du eben ein wenig an den LKWs rum,schon klar!!!Und wenn das Teil abfällt und jemanden erschlägt,haftet wer???
@Azrael
Du schriebst dies hier:
es geschah ein unfall aus einer alltäglichen situation heraus,evtl dachte der lkw fahrer gerade an die letzte nacht mit seinem weib,evtl dachte die radfahrerin auch etwas anderes und war nicht wirklich konzentriert?.

Wenn Du den vollen Umfang der Problematik durchdacht hättest, hätte Dir auffallen müssen, dass Unkonzentriertheit der Radfahrerinn schlimmstenfalls in einer Beule im LKW geendet hätte (denn Vorfahrtsberechtigt war sie ja wohl...). Wie es endet wenn der LKW Fahrer an seine Olle denkt, anstatt sich gewahr zu sein, einige Tonnen auf Rädern durch die Gegend zu bewegen, hat dieser Fall ja gezeigt.Du weisst an was er gedacht hat???

Und Unaufmerksamkeit hat im Strassenverkehr ÜberhauptGarnichts zu suchen. Wenn man nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen, sollte mans stehenlassen. Welche Verantwortung es mit sich bringt am Strassenverkehr teilzunehmen, ist doch heutzutage immer weniger Leuten bewusst. Haltlose Unterstellung!!!

Und nicht falsch verstehen, bei den Radfahrern siehts genauso aus.....und auch diese haben dann im Strassenverkehr nichts verloren.
Wenn ich manchmal sehe wie konsequent manche Radler ihre 10,5 Kmh
hier inner Stadt durchziehen....da gibts keine Hindernisse, Kreuzungen, Ampeln, Fussgänger einfach nichts. Als ob die ferngesteuert in Ihrer eigenen Welt unterwegs sind. Wenns so ein mal erwischt und er liegt aufm Auto oder drunter, bleib ich nich mal stehen. Da kann man echt sagen selber Schuld und der Arme Autofahrer..

Aber in dem hier geschilderten Fall bleibts doch einfach mal dabei : Mit dem Lkw oder Auto kann man nunmal Radfahrer töten - ergo Wahnsinnig hohe Verantwortung beim Auto/Lkw fahren (was sich viele einfach nicht eingestehen wollen/können).
Mit dem Fahrrad Lkw/Autofahrer zu töten, dürfte schwer fallen.

na ja, wie auch immer just my 5cent

Lion

axl, den Spiegel meine ich nicht, es gab/gibt einen, welcher genau dafür da ist, beim abbiegen sehen zu können ob sich jemand praktisch neben dem LKW aufhält (so auf Höhe der Beifahrertür aufhält).

Zitat Deinerseits:
Der Rest Deiner Argumentation ist nicht durchdacht,merkwürdig und teilweise völlig blöd.

Deine Aussage leider nicht begründet und damit eher vernachlässigbar.........

Lion
Ich habe es mal gefärbt was ich meine.

Hab zB. das hier grad gefunden
http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,323955,00.html

Wie kann ein LKW Fahrer dann noch Radfahrer neben sich beim Abbiegen übersehen..:confused::confused::confused:
Edit: bzw. wieso sagen sie in dem Link des Threaderstellers, die Radfahrerin stand neben dem Lkw und somit im toten Winkel...??

Lion

Auch mit diesem Spiegelsystem hast Du keine 100% Rücksicht.
Du müsstest vielleicht selbst mal einen LKW fahren um dann selbst sagen zu können,was man sieht und was nicht!!!Du würdest Dich sicherlich wundern!!!

axl:winken:

PS: Du bist doch auch aus Berlin,wir können uns gerne mal treffen und ich zeige Dir genau was ich meine.Du kannst gerne mal ein Stück mitfahren und dann vielleicht besser verstehen was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Unaufmerksamkeit hat im Strassenverkehr ÜberhauptGarnichts zu suchen. Wenn man nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen, sollte mans stehenlassen. Welche Verantwortung es mit sich bringt am Strassenverkehr teilzunehmen, ist doch heutzutage immer weniger Leuten bewusst.

Unterschreibe ich sofort. Und jetzt frage dich bitte selber, ob du immer zu 100% konzentriert und aufmerksam bist, wenn du am Straßenverkehr teilnimmst. Noch nie kurz an was anderes gedacht? Schlecht geschlafen und müde gewesen? Die Augen kurz zukneifen müssen, weil die Sonne geblendet hat? Oder plötzlich niesen müssen?

Grundsätzlich ist deine Aussage absolut korrekt, aber trotzdem sehr weltfremd. Bist du schon mal LKW gefahren? Ich habe zu BW-Zeiten ein paar Fahrten mit einem 7,5-Tonner gemacht. Fazit: Gerade in der Stadt unglaublich anstrengend. Du musst ständig hochkonzentriert sein, was einen regelrecht auslaugt. Nach spätestens 2 Stunden war ich jedes Mal fix und fertig und habe dann auch Fehler gemacht, weil man die Konzentration einfach nicht so lange aufrecht halten kann. Und ein 40 Tonner mit Anhänger ist nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Das soll keine Generalamnesie für LKW-Fahrer sein, die manchmal wirklich auch rücksicht- und verantwortungslos unterwegs sind. Das kann ich im hier diskutierten Fall anhand der vorhandenen Informationen aber nicht feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
axl65 hat Recht! Selbst die neuen Spiegel, die an der A-Säule (MB, MAN) oder an der Dachkante oberhalb der Windschutzscheibe (Volvo, Scania, Renault) an gebracht sind konnen nicht zu 100% den Toten Winkel entschärfen!
 
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