Wie am besten abnehmen ?

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17. August 2019
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Hey bin neu hier im Forum und auch neu zum Fahrradfahren gekommen.
Kurz zu meiner Person, ich heiße Chris bin 26 Jahre alt und komme aus MV :)

Ich habe schon viel im Internet zum Thema abnehmen mit Fahrrad fahren gelesen, aber so eine richtige Antwort habe ich nicht erhalten.

Meine Frage ist was der beste Weg zum abnehmen mit Fahrrad fahren ist...Viele schreiben lange fahren andere wiederum lieber kürzer aber dafür öfter, was stimmt davon?

Vielleicht sind ja auch von euch welche zum Fahrrad fahren gekommen weil sie abnehmen wollen?!

Ich erhoffe mir hiermit Erfahrungen was ihr gemacht habt, wie schnell es ging und Tipps wie es wirklich klappt.

Mit freundlichen Grüßen
Chris :)
 
Okay ja den Spaß habe ich :)
Chips oder allgemein Süßigkeiten esse ich eh nicht also auch vor der abnehmen Aufgabe schon nicht
 
Mir hat neben Rennrad MTB ( was leider nicht viel Kalorien verbraucht auf die TrainingsZeit gerechnet) eine sehr gute Körperfett Waage und meine Rudermaschine geholfen. Neben Disziplin und eine Trainingssoftware. Gruß
 
Ganz ehrlich, nur mit Rad fahren nimmt man nicht ab. Hatte früher auch leicht Übergewicht trotz episch länger Touren, und heute war ich den ganzen Tag am Startort von Paris Brest Paris. Viele von den Randonneuren, also Langstreckenradlern haben Übergewicht

Bei mir ging es erst mit einer Ernährungsumstellung runter und halte jetzt seit gut einem Jahr mein Gewicht

Habe mir bei einem Unfall die Zähne ruiniert und da ich wegen der Klammer zwei Wochen nicht richtig die Zähne putzen und kauen konnte haben ich einen harten Entzug von Süßkram gemacht, dazu richtiges selber kochen angefangen
 
Ja, da muss jeder seinen Weg finden. Mir fällt es hat leichter auf Süsskram, Süße Getränke und Chips zu verzichten

Mein Geschmackssinn hat sich da auch geändert. Früher mussten auf die Erdbeeren noch Zucker, heute reicht mir die Süße aus den Früchten und auch der Kaffee schmeckt jetzt schwarz

Intervall Fasten wäre für mich nichts
 
Hey bin neu hier im Forum und auch neu zum Fahrradfahren gekommen.
Kurz zu meiner Person, ich heiße Chris bin 26 Jahre alt und komme aus MV :)

Ich habe schon viel im Internet zum Thema abnehmen mit Fahrrad fahren gelesen, aber so eine richtige Antwort habe ich nicht erhalten.

Meine Frage ist was der beste Weg zum abnehmen mit Fahrrad fahren ist...Viele schreiben lange fahren andere wiederum lieber kürzer aber dafür öfter, was stimmt davon?

Vielleicht sind ja auch von euch welche zum Fahrrad fahren gekommen weil sie abnehmen wollen?!

Ich erhoffe mir hiermit Erfahrungen was ihr gemacht habt, wie schnell es ging und Tipps wie es wirklich klappt.

Mit freundlichen Grüßen
Chris :)
Leider gibt es nur eine Lösung, mehr Kalorien verbrennen als Du durch die Nahrung zu Dir nimmst.
Das Tückische ist, dass Du durch die sportliche Belastung meist mehr Hunger bekommst und das Gefühl hast, auch mehr essen zu dürfen ("habe ich mir durch den Sport verdient"). Jedenfalls ist das bei mir so.
Neben dem Sport solltest Du auch Deine Ernährung beachten und ggf. umstellen. Alkohol und Süßes reduzieren und Gemüse im Speisplan priorisieren.
Bei mir persönlich ist die Umstellung der Ernährung für den Abnehmerfolg viel wichtiger als der Sport.
Beim Fahrradfahren kommen die Jahreszeiten als erschwerender Faktor dazu. Mir persönlich fällt es schwer im Dunkeln bei Kälte mich im Freien zu quälen, deshalb habe ich mir für den Winter einen Ergometer besorgt (neudeutsch Spinning Bike). Aber das ist Typsache.
Vor allen Dingen muss Dir "Dein Sport" Spaß machen, ansonsten hörst Du früher oder später wieder auf. Lass Dich beim Fahrradfahren vom schmerzenden Hintern nach längeren Touren nicht irritieren, das ist Gewöhnungssache und geht tatsächlich weg (wobei man für sich den "richtigen Sattel" finden muss).
Beim Fahrradfahren verbrennt man relativ wenige Kalorien pro Zeiteinheit als normaler Radler, weshalb man ausgedehnte Touren machen sollte. Ein Pulsmesser könnte Dir auch helfen, Dein Tempo so zu steuern, dass Du im für Dich idealen Bereich fährst.
Plattformen wie Strava können auch helfen, sich zu motivieren, da man dort seine Fortschritte sehen und sich mit Freunden / Bekannten austauschen kann.
 
Abnehmen bedeutet: Mittel- und langfristig mehr Kalorien verbrennen als Kalorien aufnehmen.

Sprich: Entweder mehr Sport, oder weniger Konsum an Energie - oder beides.

Beim Konsum lassen sich die versteckten "Dickmacher" recht schnell beseitigen: (Zusatz)Zucker in jeglicher Form minimieren, z.B. statt Limonade einfach Wasser mit Zitronensaft. Alkohol auf ein absolutes Minimum setzen (das Bierchen ersetzen durch ... Leitungswasser, eventuell noch mit ein wenig Geschmack). Feste Nahrung so umstellen, dass möglichst viel Volumen im Magen landet, mit möglichst wenig Kalorien (Skyr / Magerquark macht satt, hat aber sehr wenig Kalorien; Tomaten, Gurken sind grossartig; mixed pickles als Snack). Physiologisch individuell ist die Effizienz in der Verwertung von Lebensmitteln - manche verstoffwechseln Reis "effizient", manche Getreide. Beim Abnehmen willst Du aber den Magen füllen, und das möglichst ineffizient. Ansonsten einfach weiter so essen, dass es schmeckt. Sorge dafür, dass Du nur dann isst, wenn "der Magen knurrt" (ein echtes Hungergefühl da ist). Im Zweifel einfach mal 500ml Wasser trinken, das sättigt auch. Achte weiterhin auf ausgewogene Ernährung - genügend Fett, Ballaststoffe, (tierische) Proteine, Spurenelemente, Vitamine.

Beim Sport (Radfahren) lieber länger / langsamer (im Flachen) als intensiver (10% Steigung über 10 Minuten hochpressen) - so verbrennt man länger Energie, baut weniger Muskelmasse auf, es ist angenehmer. (Mehr Muskelmasse bedeutet mehr Gewicht, immerhin aber auch mehr Verbrauch)
 
Bei mir hat die erst Kombi Sport (mehr Verbrauch) plus Kalorien Tracking (weniger Aufnahme) was gebracht. Myfitnesspal ist hier wohl das bekannteste Beispiel. In der Kombi waren dann 10kg relativ fix (8 Monate) runter und auch nachhaltig unten geblieben. Fett war's wohl mehr weil ich parallel wieder Krafttraining begonnen habe und da sicher 2-3 Kilo Muskulatur dazu kamen.

Tracking funktioniert bei mir super weil ich auf sowas Anspringe....
Am Ende muss aber jeder seinen Weg finden.

Viel Erfolg
 
Das sind aber schnell viele Antworten:) vielen Dank
Ich werde mich mit allen Tipps auseinander setzten und so gut es geht auch direkt umsetzen:)

Mit freundlichen Grüßen
Chris
 
Bei mir hat am Ende Intervallfasten am effektivsten geholfen.
Keine Essensregeln, muss man nur konsequent umsetzen.

Und, nach der Tour auf das Bier verzichten.....
 
Das Problem dabei ist nicht das sie nicht genug radfahren sondern das sie mehr Kalorien zu sich nehmen als sie beim Radfahren verbrauchen.

Das Ende einer Radfahrt sollte halt auch nicht im Biergarten oder in der Eisdiele enden.

Ja, das Problem ist das der Kalorienverbrauch eben enorm überschätzt wird, dann wird einem eingeredet das man so eine zweistündige Ausfahrt nur überlebt, wenn man sich alle 15 Minuten ein hochkalorisches Gel reinpfeifft.
 
Intervallfasten ? Könntest du das genauer beschreiben ?
Die Idee ist, dass man nur an 8h pro Tag isst und den Rest des Tages nur trinkt. Meistens lassen die Leute Frühstück oder Abendessen weg (das ist individuell).
Meine Erfahrung ist, dass man mit Interevallfasten nicht viel abnimmt (ca. 2-3KG), dann aber das Gewicht hält. Zum Thema Fasten gibt es sehr viel oberflächliche Literatur und auch eine interessante Doku auf Arte (wohl leider nicht mehr verfügbar).
Die medizinische Hypothese ist spannend. Früher haben wir unregelmäßig gegessen, die Zellteilung im Körper hatte eine "normale" Geschwindigkeit. Kranke Zellen wurden repariert oder zerstört bevor die nächste Zellteilung anstand. Durch die ständige Nahrungszufuhr ist nunmehr die Zellteilung sehr viel schneller. Kranke Zellen werden geteilt bevor sie zerstört oder geheilt werden. Das soll die Entstehung von Krebs fördern.
Unterscheiden muss man das Fasten vom Intervallfasten. Fasten sollte man nur unter ärztlicher Aufsicht, weil der Körper wohl bei manchen Menschen extrem auf längeres Fasten reagiert (ähnlich wie bei einem Drogenabhängigen der auf Entzug ist). Forschung gibt es zum Thema Fasten in den westlichen Ländern kaum, weil die Pharma Industrie mit dem Thema kein Geld verdienen kann. In Russland hat das Fasten eine lange Tradition und dort gibt es auch medizinische Ergebnisse dazu. Einige Symptome schwerer Krankheiten wie z.B. Asthma bessern sich deutlich durch das Fasten.
Nachgewiesen ist auch, dass Krebspatentienten die Chemotherapie besser vertragen (weniger Nebenwirkungen), wenn sie vorher fasten. Die Mediziner wissen nicht wirklich woran es liegt, es gibt dazu mehrere Theorien.
Das Thema Fasten ist spannend. Es ist aber wie mit der Ernährung. Die Menschen sind sehr unterschiedlich, wie sie bestimmte Lebensmittel verarbeiten und vertragen. Deshalb muss man es individuell ausprobieren und schauen, womit man sich wohl fühlt. Bei mir ist es z.B. so, dass ich gut intervallfasten kann, wenn ich keinen Sport mache. Sobald ich Sport mache, sterbe ich fast vor Hunger und das Intervallfasten wird zur Qual
 
Viel fahren und weniger essen.
Ne andere Möglichkeit gibts nicht.

Wie du dich am leichtesten tust, ob Intervallfasten, Low-Carb, einfach weniger essen, stundenlangen Ausdauersport etc. das musst du selbst rasufinden.
 
wenn du 200 watt ne Stunde trittst verbrennst du ca. 700kcal, ein Kilo Fett sind ungefähr 7000kcal, wenn du jetzt mind. 7-8h in der Woche -ernsthaft- trainierst, kannst du in einem Vierteljahr schon mind. 5 Kilo locker abnehmen. Das ganze kannst du noch beschleunigen wenn du deine Ernährung optimierst. Du musst aber eine Strategie für dich selbst entwickeln um am Ball / Rad zu bleiben. Nur um Abzunehmen Rad zu fahren ist zuwenig.
 
Aber nur, wenn er trotz Training und damit verbundenem Heißhunger genauso viel kcal isst, wie vorher.
Und das ist doch relativ unwahrscheinlich und schwierig.

Wenn man abnehmen will, muss man hungern. Anders gehts halt nicht. Wenn man keinen Hunger hat, nimmt man nicht ab.
Und wenn man das bisher nicht schaffen konnte, dann kann man das auch mit Radfahren nicht schaffen, außer man bekommt das psychisch unter Kontrolle, sodass man mit Hunger ne Zeit lang leben kann.
 
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