Wie beginnt man das abnehmen ?

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Ich will ein schon lange überfälliges abnehmen beginnen.

Ich habe angefangen meine Ernährung gesünder und regelmäßiger zu machen.
Trinken habe ich auf Mineralwasser umgestellt.

Nun will ich den sportlichen teil beginnen.
Ich möchte jeden tag eine runde fahren. Wie viel km sind für den Anfang gut ?

Ich bin in ziemlich guter kondition da ich downhill fahre und nun zusätzlich jeden tag eine trainingsrunde drehen will.

Also habt ihr tipps wie man am besten beginnen kann ? :)
 
Genau, man sagt ca. 500 kcal weniger essen als dein täglicher Verbrauch.

Wichtig ist nur, du must es auch wollen und einen Weg finden...es zu tun ohne zu hungern. Es gibt hier 'n -> "der Speck muss weg Thread", da gibt es einiges an Informationen und Hilfen.
 
Sport soll doch aber eine sehr unterstützende maßnahme sein oder ?

Ausserdem will ivh auch ein wenig muskelaufbau bewirken ;)
 
500 im defizit sind meiner meinung nach zu viel, das muß echt nicht sein. 250 bis 300 und die pfunde purzeln. nicht schnell aber sie werden es, aber wollen mußt du es selber.
 
Fang mit 2 Stunden lockerer Fahrt an und steigere dich an den Wochenenden bezüglich des Umfanges, wenn es zeitlich geht. 4-5 Stunden Fahrtzeit im GA Bereich sind sehr effektiv, mein Rox 9.0 zeigte einen Kalorienverbrauch über 3000+ cal. an nach solchen Strecken. Auch wenn dieser Fahrradcomputer den Kalorienverbrauch nicht genau berechnet, hatte ich bei den langen Fahrtzeiten im GA Bereich weitaus mehr Kalorienverbrauch als mit intensiveren Einheiten und demnach kürze Strecken. Kann vielleicht auch täuschen durch die Berechnungsart, aber dazu kann ich nichts sagen.

Mit dem Zweck Sport zu treiben um vor allem abzunehmen, habe ich keine Erfahrung. Da gibts etliche hier im Forum die Erfahrungen gesammelt haben bzw dabei sind. Gibt sogar einen eigenen Themenstrang dafür, in dem wirklich über tolle Gewichtsveränderungen geschrieben wird. http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=613785
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel musst Du denn abnehmen, nur leicht übergewichtig oder adipös?

Wenn irgendwo dazwischen bis fettleibig:

1. Arztcheck Herz-Kreislauf-System
2. Ernährungsgewohnheiten umstellen, vor allem weniger Zucker und Fette (auch auf versteckte Zucker und Fette achten)
3. Alle 2 Tage eine Ausdauereinheit von mind. 1,5h im aeroben Bereich, also mit Niedrigpuls
4. Grundsätzlich hungern vermeiden und viel trinken, möglichst Mineralwasser
 
500 kcal als Vorgabe verzeihen den einen oder anderen "Rechenfehler". ;)
Ehrlich gesagt ist man mit der Rechnerei anfangs eh völlig überfordet und das sage ich aus eigener Erfahrung (4.08.2012 -> 89,0 kg zu heute 78,0 kg).
Wichtig ist zu erkennen was man "gerade" isst und das man sich Zeit beim abnehmen läst.
Heute würde ich sagen -> die kalorienreichste Mahlzeit des Tages "einfach" durch zwei Wraps ersetzen und gucken was passiert.
 
Sagen wir 20 kg sollten schon runter.


Und natürlich fit bleiben.
Ich habe jetzt immer alle 2 tage eine 1stündige tour gemacht.

Die ernährung wird sich im sommer sowieso grundlegend ändern (mache eine ausbildung zum landwirt und da is ne viel zeit zum essen)


Aber ich will eben den radsport als hilfsmittel nutzen ... hatte letztes jahr auch 10kg geschafft.
Aber der winter/:
 
Sport soll doch aber eine sehr unterstützende maßnahme sein oder ?

Ausserdem will ivh auch ein wenig muskelaufbau bewirken ;)
wenn du 1 stunde rad fährst und 1 stunde krafttraining treibst - danach aber 10 tafeln schokolade essen und 5 liter cola trinken wirst ...


... bist du sicher, dass dich der sport bei dieser ernährungsweise beim abnehmen unterstützen wird?
 
Wer sagt das das meine ernährungsweise is ?

Schokolade ess ich schon lang nichmehr .. und cola trink ivh auch nicht .. sondern mineralwasser ! ;)
 
20 kg sind 'ne Menge umso mehr, wenn es dauerhaft sein soll.
Der Satz -> ich stelle meine Ernährung um, steht wohl auf den meisten "Grabsteinen verpfuschter Diäten". ;)

Woraus besteht deine Ernährung im Moment...Wurst, Nudeln, Pizza, Snacks, Alkohol, McDoof ?
Nee, du must dich jetzt nicht zwingend davon verabschieden sondern wissen was du da isst und "den besseren Umgang" damit lernen.

Ein guter Plan am Anfang ist was du in der Schule von Physik gelernt hast -> "wo ein Körper ist, kann kein anderer sein" oder Quark "for the win!" ;)
 
Wer sagt das das meine ernährungsweise is ?
weißt du, was eine rhetorische frage ist? wenn nicht, dann lass mich nochmal anders formulieren!

Sport soll doch aber eine sehr unterstützende maßnahme sein oder ?
denkst du, dass irgendwer abnehmen wird, wenn dieser - trotz einer stunde radfahren und einer stunde krafttraining - mehr energie (in form von x-beliebigen nahrungsmitteln) zu sich nimmt, als energie (in form von alltag, arbeit und sport) verbraucht?

schau doch noch mal, was HB76 als erster geantwortet hat.
 
Zuerst mal eine Ernährung finden mit der du Dauerhaft leben kannst. Bringt nix 4 Wochen zu hungern und dann wieder in "alte" Schema zu verfallen.

Diat hat immer etwas mit Hunger zu tun. Aber Hunger nicht mit Appetit verwechseln. Es gibt sehr sehr viel unterschiedliche Ansätze. Am einfachsten ist wohl die Mengen zu reduzieren. Gefolgt von festgelegten Essenszeiten um dem Körper ein paar Stunden zwischen den Mahlzeiten zu geben.

Helfen tut auch mal aufzuschreiben was man 1 Woche lang isst. Das zeigt ggf defizite auf und man überlegt 2x.

Es gibt ja unendlich viele Formen, low carb, low fat, fdh usw. Für meinen Teil, hab ich mich durch meinen vielen Sport für low carb entschieden. Viel Eiweiß, einiges an guten Fetten und eben keine Kohlenhydrate. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zu Beginn geht es meist sehr schnell weil man viel Wasser verliert, dann stagniert es, pendelt auch mal 1-2 kg nach oben. Nicht verrück machen, die Konstans zählt und man sollte überlegen Grundsätzlich die Ernährung zu ändern, nicht nur 6 Wochen.

Zum reinen Gewichtabnehmen ist das reduzieren der Nahrung das beste. Wenn du von jetzt auf gleich weniger isst und mehr Sport treibst kann es Dir passieren das dein Gewicht gleich bleibt. Fett geht weg und Muskulatur baut sich auf. Eine gute Grundmuskulatur ist dein "Motor" trainierst du also Kraft, bekommst Muskeln Verbraucht Dein Körper mehr Energie.

Wenn du 1 Std. spazieren gehst, Joggst, radl fährst o.ä. verbraucht Dein Körper Energie. Wennst es da aber total mit der Intensität übertreibst und Dir vorher 2 Teller Nudeln mit Hackfleisch reinballerst dann zieht sich der Körper die Energie aus den Nudeln und Danach bekommst mehr Muskeln, folglich mehr Gewicht. Der Trick ist in den Fettstoffwechsel zu kommen,...
 
- Entwickel ein Gefühl für dein Essen und für die Makronährstoffe (KHs,Fette, Proteine), setz dich bewusst mit Lebensmitteln und den Nähstofftabellen auseinander...
Ist anfangs etwas nervig, nach 2 Wochen hat man jedoch wirklich schon ein Gespür für eine gesunde und ausgewogene Ernährung :)

- Kcal zählen und dabei immer leicht im Defizit bleiben (ich würde sagen MAX 500kcal, ansonsten fährt dein Stoffwechsel derart in den Keller dass die ganze Arbeit umsonst war. Dann heißt es 2-3 Wochen Stoffwechsel normalisieren und die ganze Arbeit wieder von vorne.)

- Setze dein Sportpensum nicht zu hoch und gönne dir genügend Regeneration

- Nun das wichtigste: Entscheidend ist die Energiebilanz, also das stete Defizit. Low Carb/keine Carbs am Abends ist absolut nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger ist, dass du deine Ernährung und deinen Lebensstil dahingehend umstellst, das ganze dauerhaft "durchzuhalten". Sprich wenn deine Hauptmahlzeit abends ist, dass iss abends ruhig KHs. Solange du das Defizit hast is alles in Butter :)
 
Hallo Pille4,

für eine qualifizierte Antwort auf Deine Eingangsfrahe müsste man erst mal mehr Informationen von Deinen Lebensumständen haben. Die gehören so umfangreich natürlich nicht hier ins Forum. Auf jeden Fall müssen Deine Ernährung und Die Zeit für Sport und alle anderen Tätigkeiten sowie Dein Zusammenleben mit anderen z.B. Familie Deine sonstige Freizeitgestalltung usw. erst einmal in einen Einklang gebracht werden mit dem Du und Dein Umfeld dauerhaft klar kommen. Auch Deine Historie ist zu beachten. Denn da wo Du jetzt bist, da bist Du, weil Du mit Deinem Lebensstiel Dich da hingebracht hast. Setze Dir Ziele, nehme Dir eine Profesionelle Beratung und dann Schritt für Schritt ohne Diät. Wichtig ist auch Dein Gesundheitszustand und Deine Ausgangsverfassung BMI usw.. Ohne Bercksichtigung dieser Faktoren wird es wahrscheinlich kein dauerhaften Erfolg geben.
 
Die ernährung wird sich im sommer sowieso grundlegend ändern (mache eine ausbildung zum landwirt und da is ne viel zeit zum essen)


Aber ich will eben den radsport als hilfsmittel nutzen ... hatte letztes jahr auch 10kg geschafft.
Aber der winter/:

Wenn Du letztes Jahr 10 kg abgenommen hast, müsstest Du doch wissen, wie es geht!

Ich glaube, wenn man dauerhaft ein gesundes Körpergewicht haben will, sind drei Dinge wichtig:

1. Die Ursachen feststellen, die zum Übergewicht geführt haben. Keine Ausreden für mangelnde Selbstdisziplin suchen! Zuviel Zeit, ein langer Winter - Das ist Quatsch. Andere Leute behaupten, sie haben Übergewicht weil sie keine Zeit haben. (Keine Zeit, Sport zu treiben.) Das ist ebenfalls Quatsch. Richtig ist, sie machen in der Zeit einfach nur was anderes.

2. Sich darüber im Klaren sein, dass kurzfristige Maßnahmen auch nur kurzfristig wirken. Das schwierigste dürfte sein, eine Umstellung der Lebensweise vorzunehmen, die man dauerhaft durchhält. Da ist ein starker Lebenspartner von Vorteil. Sowohl beim Sport als auch bei der Ernährung. Vergiss Diäten oder gar Fastenzeiten!

3. Grundlagenwissen über die Vorgänge im Körper und die Zusammensetzung der Lebensmittel ist sehr vorteilhaft. Das hilft, das eigene Verhalten zu überprüfen und zu ändern. Wenn man z.B. weiß, wie unterschiedlich langkettige und kurzkettige Kohlenhydrate auf den Körper wirken und wozu Ballaststoffe gut sind, wird man ein Vollkornbrot vielleicht mit mehr Genuss essen. Auch ein kritischer Blick auf die Inhaltsstoffe verarbeiteter Lebensmittel kann helfen, seine Essgewohnheiten zu ändern. Was für einen Sinn macht es z.B. für seinen Kaffee fettarme Milch zu verwenden, wenn der Eiersalat auf dem Frühstücksbrötchen zu 25% aus Fett besteht?

Und sei skeptisch, wenn Dir Leute erzählen, sie hätten mit Methode x oder Methode y die besten Erfolge erzielt. Frage immer, wieviel Jahre sie ihr Gewicht schon gehalten haben! ;)

Klar unterstützt Sport das Abnehmen. Wird nur leider oft überbewertet. Die Leute laufen eine halbe Stunde durch den Wald und stellen sich anschließend auf die Waage. Und wenn sie einen halben Liter Wasser ausgeschwitzt haben, finden sie sich bestätigt und genehmigen sich als Ausgleich eine halbe Tafel Schokolade. Wir haben ja schließlich Sport gemacht! :)

Wenn man Radfahren als Ausdauersport betreibt, hat das den Vorteil, dass sich der Körper relativ schnell an die Belastung gewöhnt und man in der Lage ist, lange Touren problemlos durchzuhalten. Das macht einerseits Spaß und lässt andererseits die Pfunde purzeln. Dadurch steigt der Spaßfaktor abermals. Man muss nur aufpassen, dass man die verbrauchte Energie nicht vollständig wieder ersetzt. Jedenfalls nicht, solange man nicht sein Wunschgewicht erreicht hat. Der Körper gewöhnt sich leider auch an den Mehrbedarf. Wenn die Zeit zum Radfahren nicht da ist oder es zu einseitig wird, kann man auf intensivere Sportarten ausweichen. Beim Joggen oder Schwimmen kann man in kurzer Zeit viel Energie abgeben. Leider ist beides langweilig, finde ich. Noch langweiliger stelle ich mir eine Muckibude vor. (Kann mich aber irren. :D)

Abschließend: Wenn Dir hier Leute vom Fettverbrennungspuls erzählen, such mal bei Google nach "Mythos Fettverbrennung" und mach Dir selber ein Bild. Ich glaube nicht, dass man einen Pulsgurt braucht, wenn man weder herzkrank noch Leistungssportler ist und nur abnehmen will.

Dir jedenfalls viel Spaß beim Radfahren und wenig Frust beim Abnehmen und sorry für den langen Beitrag!
 
^^ This!
Ich glaube auch, dass Dylans erster Punkt fast nicht überbewertet werden kann. Im Endeffekt hat ja nur das Einfluss auf das Gewicht / den Trainingszustand / usw., was man tut, und nicht darum, was oder wen man dafür verantwortlich macht. Die einzige verantwortliche Instanz ist man immer selbst. Das hat zwar den Nachteil, dass man sich nicht mit schlechtem Wetter, dem Schweinehund oder sonstwas (egal was!) rausreden kann, aber es hat auch den enormen Vorteil, dass man auch für jeden Erfolg ganz allein verantwortlich ist und es nicht an einer Pille, einem Programm oder sonstwas (egal was!) gelegen hat, sondern man selbst es geschafft hat. Und darauf darf man dann stolz sein! Das ist wichtig!
Dazu dann Geduld und Hartnäckigkeit, und du hast gewonnen. Und zwar langfristig.
 
Na ja, dem meisten was Dylan geschreiben hat kann man wohl zustimmen.
Das er dir allerdings bescheinigt du wüßstest wie es geht, weil du mal 10 kg abgenommen hat...andere jedoch die Nachhaltigkeit ihrer Empfehlungen beweisen müssen, steht auf 'nem anderen Blatt. ;)

Das sich deine Ernährung allerdings wegen einer Ausbildung ändern wird, steht zu befürchten. Nur ist weniger essen, nicht gleich automatisch mit abnehmen verbunden -> Essgewohnheiten die Zeitmangel geschuldet sind, enden oft bei Fast Food.

Wissen solltest du was du in dich reinstopfst, damit beginnt alles.
Essen "darfst" du alles was du willst und wenn du weißt "was im Essen drin ist", weißt du auch wann und wie viel du davon essen kannst.
Noch was, solltest du dich zum "abnehmen" entscheiden...keinen Stress, aber du solltest dir schon sicher sein, denn dann kannst du auch mal einen Tag "aussetzen" (hat aber nichts mit den "all you can eat tagen zu tun").
Ich zum Beispiel habe (langsam und kontinuierlich) von August 2012 bis jetzt 12 kg abgenommen und während dieser Zeit nie auf Kaffee (etwa 3 -4 Tassen mit je 2 Teelöffeln Zucker :D ) oder am Abend eine Flasche Bockbier bzw. Diebels Alt verzichtet.

Du siehst, es ist einiges möglich...wenn man nur will. :)
 
Also ich danke euch für die Zahlreichen tipps.

In der Tat ist es so das ich nicht zu fast food greife ... weil ich dies für nicht hilfreich udn absolut eklich finde.. meine meinung

Ich ess auch sonst ca die hälfte von dem was meine Kumpels verspeisen.

Ich glaube ich bin auch ein wenig so veranlagt ( Eltern) und will es aber schaffen.

Ich will jetzt den Sport nur als eine Unterstützung nutzen und gleichzeitig meine Zeit sinnvoll nutzen.

Dank euch erstmal :)
 
also ich finde, mit ausreichend Sport, kann man man auch abnehmen ohne zu hungern. Seit ich die letzten 3-4 Wochen wieder regelmäßig meine 2000Hm die Woche mache purzeln die Kilos (2-3 die Woche) und ich fress trotzdem noch wie ein Scheunendrescher :) Netter Nebeneffekt: Beine wie Popeye
 
Naja Sport bis zum Erbrechen is auch net die Lösung, weniger Trainierte geraten da leicht ins Übertraining... lieber einen Mittelweg aus Sport und Ernährung.
 
omg auf das wort übertraining hab ich noch gewartet. hört doch mal auf ständig das wort übertraining zu benutzen und sachen zu verkomplizieren. wenn man überhaupt den willen hat sich so zu quälen, dauert es sehr sehr lange ehe man überhaupt in die nähe des übertrainings kommt.

meine fre§§e, einfach machen und nicht nur darüber reden oder nachdenken

es ist alles ganz einfach, kompliziert macht ihr es euch nur selber, nicht denken sondern machen!!!!!!!!
 
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