Wie bekomme ich eine 11-50er Kassette am Gravelbike

duc-mo

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Hallo zusammen,

ich hänge seit Tagen gedanklich daran mir ein Gravelbike an zu schaffen. Primär geht es mir ums Pendeln und gelegentliche "RR" Touren, aber ich möchte es auch mal im leichten Gelände nutzen. Ich habe nur so meine Bedenken, das ich mit den üblichen Übersetzungen klar komme... 1 zu 1 ist üblicherweise der kleinste Gang, egal ob man zu Sram oder Shimano greift. Mir kommt das doch ziemlich lang vor, insbesondere weil ich das Bike auch gern mal auf leichten Singletrails nutzen möchte und davor ein entsprechender Uphill nötig ist...

Daher mein Gedanke die vom MTB bekannte Sunrace 11-50er Kassette zu verbauen. Mit einem 42er Blatt hätte ich dann immer noch eine halbwegs ordentliche Untersetzung für den Uphill und 42/11 ist in der Ebene wohl noch i.O.

Wie bekomme ich das am sinnvollsten hin? Klar ist es sollen kombinierte Brems/Schaltgriffe für hydraulische Bremsen ans Rad. 11-fach ist durch die Kassette vorgegeben und dafür brauchts ein Shimano XT (eventuell mit Garbaruk Käfig) oder ein Eagle Schaltwerk.

Am liebsten wären mir Shimano Bremsen.

Gibt es irgendeinen "Konverter" für den angedachten Einsatz und wie sind eure Erfahrungen damit?

Gruß Jan
 
https://www.bike-components.de/de/W...no-11-fach-Inline-Schaltungskonverter-p64107/

Mit dem Teil kannst du Shimano Road Hebel mit Shimano MTB Schaltwerken fahren. Habe das grade so für ein Monstercrosser Projekt benutzt und schaltet einwandfrei mit SLX Schaltwerk und 11-46 Kasette.

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@write-only wat echt? Geil!
Meinst du damit kann ich an der neuen 105er (r7000) statt der angedachten 11/11-34 Kassete so eine 11/11-46 oder 11/11-50er fahren??? Ich will nämlich nächsten Monat meine Tiagra loswerden und wollte die r7000 mit meiner mechanischen TRP Spyre nutzen.

Mit Gepäck muss ich schon sehr gut im Saft sein, um steile Anstiege irgendwie rauf zu kommen mit aktuell 10/11-32 und 50-34 Kurbel, da käme mir das seeeehr zu pass.

P.S.: da steht aber bei 2fach Kompatibilität maximal 11/11-42? Sollte man dennoch einfach ne 11-50 ranschrauben oder dann eher maximal 11/11-42?
 
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@write-only wat echt? Geil!
Meinst du damit kann ich an der neuen 105er (r7000) statt der angedachten 11/11-34 Kassete so eine 11/11-46 oder 11/11-50er fahren??? Ich will nämlich nächsten Monat meine Tiagra loswerden und wollte die r7000 mit meiner mechanischen TRP Spyre nutzen.

Mit Gepäck muss ich schon sehr gut im Saft sein, um steile Anstiege irgendwie rauf zu kommen mit aktuell 10/11-32 und 50-34 Kurbel, da käme mir das seeeehr zu pass.
Sollte prinzipiell hinhauen, glaube aber bei 2-fach gibt Shimano seine Schaltwerke nur bis 11-42 frei sonst reicht die Kapazität (offiziell) nicht.
Ich hab im Moment ein 1x11 mit 36t Oval vorne und das ist mir eigentlich schnell (und langsam :lol:) genug und hat den zusätzlichen Bonus das man mit dem linken Hebel die Variostütze bedienen kann falls man sowas braucht.
 
Joa, also 2fach sollte es schon werden, wie gesagt will mir die r7000 gönnen > weilse ziemlich das selbe kostet wie die ältere 5800er. Mit der FC-RS510er Kurbel (geb doch nur fürs 105er Logo keine 40 Flocken mehr aus :spinner:). Hat sich am Renner schon bewährt die günstigere Kurbel (bei der 5800er Serie) also wozu was anders machen.
Kurbel würd dann 50-34 wieder wie jetzt schon bei der Tiagra und am Renner. Mir fehlen halt nur gaaaaanz manchmal *hust* 1-2 Gänge noch nach unten. Bin nur am hadern, weil ich nicht weiss ob sich dann die doch großen Gangsprünge mit 11-42 etwas zu hakelig fahren für mich.

Ausserdem sind es nochmal 50 Tacken mehr an der Kasse - wo es bei Einzelkauf eh schon teurer wird als Setkauf. Überlege schon ernsthaft mir die r7000 mit Felgenkneifern zu kaufen, weil die dann wesentlich günstiger ist als Einzelteile. Die Bremsen werf ich in die Bucht oder ins Ersatzteillager und die STI sind ja letztlich die selben für die mechanische Disc. Total bescheuert sowas...
 
Ich hatte ähnliche Bedenken weil Wiedereinsteiger und Fitness und so und habe mit extra eine 11-42 Kassette draufgemacht. Vorn 1x 40, also leichte Untersetzung.
Stand jetzt absoluter Fehlgriff weil noch nie gebraucht. Vorm Haus ein Mega Anstieg und ich brauche es einfach nicht. Dazu sind die großen Kassetten sackschwer, 500g aufwärts.
Deswegen mein Tip: fahr erstmal mit normaler Kassette und halte dir die Option lediglich offen. Möglicherweise ist das Terrain wo man solche Untersetzungen benötigt ohnehin nicht gravel like.
Schon wegen dem angesprochenen Gewicht würde ich eher dazu tendieren das Bike im Extremfall zu schieben. Wahrscheinlich wird dieser Fall ohnehin nie eintreten oder nur so selten das sich das mitschleppen von einem Viertel Kilo mehr ohnehin nicht lohnt.
 
Für eine Kassette 11-46 mit einer 50/34 Kurbel, braucht man ein Schaltwerk mit 51 Zähnen Gesamtkapazität, das wird wohl eher nicht funktionieren... Ich würde lieber eine Kurbel mi 46/30 suchen und bei einer kleineren Kassette bleiben. Mir fehlte am Renner mit 34-28 auch immer etwas, jetzt habe ich eine ältere 3-fachkurbel, mit 30-28 komme ich alle Berge hoch. Untersetzung am Rennrad macht meiner Meinung nach wenig Sinn, am Gravel auch nicht, man fährt einfach anders als mit dem MTB.
Was die Eingangsfrage betrifft, würde ich mir eher überlegen, auch bei Zweifachkurbel mit 46/30 zu bleiben, mit "normaler" Kassette und Tiagra 4700 Schaltung, die es jetzt auch mit Scheibenbremsen gibt.
Wann bringt Shimano endlich 46/30 Kurbeln? Wer braucht wirklich 50 Zähne (an der Kurbel!)?
 
Danke für eure Erfahrungsberichte

Ob eine 50er Kassette nötig ist, werde ich dann ja sehen. Ich persönlich fahre am MTB aktuell 28 auf 11-50 und brauche da den kürzesten Gang und die Bandbreite.

Am Gravelbike werde ich sicher nicht so einen kurzen Gang benötigen, aber 42/50 ist im Vergleich ziemlich lang. Das sind fast drei Gänge Unterschied...

https://www.bike-components.de/de/W...no-11-fach-Inline-Schaltungskonverter-p64107/

Mit dem Teil kannst du Shimano Road Hebel mit Shimano MTB Schaltwerken fahren. Habe das grade so für ein Monstercrosser Projekt benutzt und schaltet einwandfrei mit SLX Schaltwerk und 11-46 Kasette.

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Super, genau sowas hab ich gesucht.

Zu deinem Bike... Hast du einfach ein MTB mit Starrgabel, RR-Lenker und entsprechenden Schaltgriffen ausgestattet?

Ich dachte immer der Reach müsste auf den RR Lenker angepaßt sein, weil man sonst zu gestreckt sitzt... Bei Größe L für 1.83cm haben die allermeisten Gravelbikes die ich gefunden habe so 38-41cm Reach. Beim MTB mit identischer Rahmengröße habe ich eher 43-46cm Reach...

So ein Bike wie du es hast würde mir auch sehr gut gefallen, gibt es dazu einen Aufbaufaden?
 
Zu deinem Bike... Hast du einfach ein MTB mit Starrgabel, RR-Lenker und entsprechenden Schaltgriffen ausgestattet?

Ich dachte immer der Reach müsste auf den RR Lenker angepaßt sein, weil man sonst zu gestreckt sitzt... Bei Größe L für 1.83cm haben die allermeisten Gravelbikes die ich gefunden habe so 38-41cm Reach. Beim MTB mit identischer Rahmengröße habe ich eher 43-46cm Reach...

So ein Bike wie du es hast würde mir auch sehr gut gefallen, gibt es dazu einen Aufbaufaden?

Pretty much.
Die MT Trail Sättel hab ich dran gelassen und nur die Griffe getauscht, ST-RS505 aus dem Bikemarkt und dazu eine Carbongabel von Aliexpress.

Der Rahmen war mir von Anfang an etwas zu kurz, von daher passt es jetzt ganz gut, bin aber auch noch am Experimentieren mit verschieden Vorbauten. Bin bis jetzt maximal 2h draufgesessen, da ging alles ganz gut, mal sehen wie es wird wenn ich mal länger unterwegs bin. Sitze auf jeden Fall gestreckter, aber nicht so dass es unangenehm wäre.

Ob das jetzt ein sinnvolles Rad ist sei mal dahingestellt, aber Spaß macht es auf jeden Fall. Da werden Trails die sonst superlangweilig wäre wieder spannend wenn man Kopf vorraus in den Drops runterschießt :hüpf:

Aufbaufaden gibts keinen, kam alles gleichzeitig und als ich drauf gekommen bin auch vom Aufbau Bilder zu machen war alles schon fertig :lol: Wäre aber auch hauptsächlich gefluche gewesen über Lenkerband, zu kurze Leitungen usw.
 
Spannendes Projekt. Auf sowas wäre ich selbst nicht gekommen, aber vielleicht erfüllt es doch etwas besser meine Anforderungen nach einem schnellen aber immer noch geländetauglichen Bike. Außerdem habe ich dann keine Probleme mit der Reifenfreiheit und kann bedenkenlos mal nen 2.2er MTB Reifen aufziehen. Außerdem kenne ich mich mit den ganzen MTB Standards viel besser aus und hab da auch noch ein bisschen was in der Restekiste...

Irgendwie widerstrebt mir der kurze Radstand vom Gravelbike... Was ich so in meiner Größe finde, das hat zwischen 102cm und 107cm Radstand. Mein letztes Hardtail hatte 112cm und das war mir eigentlich zu kurz und zu wenig laufruhig... Warum beim Gravelbike immer so steile Lenkwinkel zum Einsatz kommen, erschließt sich mir einfach nicht. Am RR... okay! Aber warum am Gravel?
 
Also bei der 4700er Tiagra bleibe ich ganz sicher nicht. Bin Sonntag ja etwas über 28km (x2) gefahren und die Schaltperformance unterscheidet sich deutlich von der 105er - in meinem Fall noch Serie 5800 - am Rennrad. Die Schaltung ist anständig eingestellt, daran liegt es nicht. Man muss mehr Kraft zum schalten aufwenden und man merkt es halt sehr jeden einzelnen Gang, vor allem wenn man gleich 2 schalten will oder schnell hintereinander.

Danach wegen Platten direkt vor der Haustür einfach aufs Rennrad gewechselt (auch Alu also nicht so ein wahnsinns Unterschied zum CC) und selbe Strecke nochmal. Schaltperformance 105 - 5800 butterweich. Sanftestes antippen reicht, nix klackt alles flutscht mit fast garkeinem Aufwand. 5 Gänge in Sekunden rauf oder runter, merkste garnicht.

Für mich persönlich - andere mögen andere Erfahrungen haben - ist das ein Himmelweiter Unterschied. Und genau deswegen kommt die Tiagra nun auch bald runter und die neue 105 (r7000) drauf auf den Cyclocrosser. Die Option mit Wolf Tooth lasse ich mir mal offen, den dranzubasteln und die Kassette nebst Schaltwerk zu wechseln ist ja auch nun nicht so wahnsinnig aufwändig.

Ich glaub auch es wird schwierig bis unmöglich, von der Kohle mal ab, genau die passende Kurbel für mich zu finden, hab zumindest jetzt nach einigem Suchen noch keine 170mm Kurbel mit 46/30 gefunden, bezahlbar soll es ja auch noch bleiben.

Unterschied 11-42er Kassette inkl. Kette zur 11-34er inkl. Kette hab ich übrigens nur knapp 100g ausgerechnet wenn man den Internetangaben trauen kann, also an dem Gewicht einer Tafel Schoki soll es echt nicht scheitern. Hinzu kämen dann halt noch der WT mit 18g :lol: und der Unterschied Schaltwerk von rund 90g. Kämen wir auf ein Mehrgewicht von nicht ganz 210g.

Wenn wir jetzt noch bedenken, dass die Tiagra minimal mehr wiegt als die r7000... Also so mal grob über den Daumen wiegen nur die Teile die dann ausgetauscht werden ca.
Tiagra 4700 = 2224g
105er r7000 = 2005g
105er r7000 mit WT Umbauten = 2213g
Alles grob über den Daumen und wie gesagt nur die Teile die sich ändern. Bremsen bleiben ja z.B. die selben... Ich spare im Vergleich zur Tiagra wahnwitzige 2 Tafeln Schoki ein, und wenn ich jetzt oder später die Option Wolf Tooth wahrnehme, komme ich immernoch nen mü leichter weg. Also ich sehe da nirgends 500g extra sinnlos durch die Gegend gefahren? 50er Kassette dürfte ja eh nicht gehen, wenn ich das richtig interpretiert hab ginge ja maximal eh nur 11-42?
Sobald ich die Teile hier hab kann ich natürlich auch nochmal nachwiegen, dann weiss ich es exakt. Aber wegen 200g Unterschied würde ich mich jetzt echt nicht verrückt machen. Die können auch gut und gerne nochmal von meinen Rippen runter besagte 200g (und etliches mehr). :D
 
Beim Umstieg von tiagra auf 105 bitte nicht vergessen, das 11-fach Road Kassetten nicht auf 10-fach Freiläufe passen, 11-fach MTB aber schon. Es sei denn, die jetzige Kassette ist schon mit einem Distanzring montiert.
MTB-Kassetten gibt es aber nur ab 11-40...
 
Ja, das hab ich alles im Plan, ich hatte mir Anfang des Jahres neue Laufräder gekauft - die Fulcrum DB 7 und - na logo - da ist die Tiagra mit Distanzring drauf weils für 11fach ist das Laufrad und nicht für 10fach. Trotzdem danke dass du dir Gedanken gemacht hast. :daumen:
 
Ohne jetzt zu direkt zu sein, aber wenn man am MTB 28 auf 11-50 fährt, dann sollte man sich überlegen, ob ein Gravel Rad das richtige Sportgerät ist. Ein Rennrad ist eine Kampfmaschine, die fahrerisch und konditionell äußerst herausfordernd ist. Ein Gravel Bike ist das zwar in abgemilderter Form, aber von gemütlichem Fahren wie mit einem MTB ist auch das weit entfernt.
Bezüglich einer abgemilderten Übersetzung kann man eine FSA sub Kompaktkurbel oder eine Sugino OX 601 mit passenden Kettenblättern nehmen. Dazu dann eine 11-36-er Kassette, die man sowohl mit Shimano wie auch mit sRAM problemlos kombinieren kann, besser geht es nicht.
 
Der kleinste Gang an meinem 29er Enduro mit 28 / 11-50 entspricht ziemlich genau der kleinsten Übersetzung an meinem ersten 26er mit 22/32/42 auf 11-34. Warum sich mache Leute anmaßen aus der Übersetzung irgendwelche Rückschlüsse auf andere Leute zu ziehen werde ich nie begreifen...
 
Bist du denn jemals Rennrad gefahren? So wie ich deine Posts lese, bist du weder mit Lenkwinkel, Radstand noch der der Übersetzung eines Gravel Bikes so richtig zufrieden. Dann stellt sich für mein Empfinden durchaus die Frage, ob du mit einem Gravel Bike glücklich werden würdest, oder ob nicht ein Speedbike mit Flatbar die bessere Wahl wäre.
 
Der kleinste Gang an meinem 29er Enduro mit 28 / 11-50 entspricht ziemlich genau der kleinsten Übersetzung an meinem ersten 26er mit 22/32/42 auf 11-34
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen aber das mit der Übersetzung stimmt so nicht ganz.
Beim 26er ist 22-34 nicht das gleiche wie beim 29er bei 28-50, das sollte deutlich leichter sein.
 
Bist du denn jemals Rennrad gefahren? So wie ich deine Posts lese, bist du weder mit Lenkwinkel, Radstand noch der der Übersetzung eines Gravel Bikes so richtig zufrieden. Dann stellt sich für mein Empfinden durchaus die Frage, ob du mit einem Gravel Bike glücklich werden würdest, oder ob nicht ein Speedbike mit Flatbar die bessere Wahl wäre.
Fahrdynamisch ist ein Rennrad (und auch ein Gravel) einfach meilenweit vom MTB entfernt, man kann seine Erfahrungen, was Überstzung und Geometrie angeht, nicht so einfach vom einen aufs andere übertragen. In den 90er Jahren passten sich die MTBs den Rennradmasstäben an, grosse Sattelüberhöhung, lange Vorbauten, schmaler Lenker - ob das aus heutiger Sicht der richtige Weg war?
Da hilft nur eines: Probefahren! Theorie hilft nicht immer weiter!
 
Gott sei Dank hab ich keinen Schniedel der jetzt kleiner wird, weil ich körperlich aus diversen Gründen einfach einen bepackten Cyclocrosser nicht jede steile Rampe rauf kriege:i2:.:oops:

Im übrigen eine völlig andere Radgattung zu empfehlen weil jemand mit der Übersetzung am bepackten CC halt nicht alles fahren kann ist völliger Blödsinn. Auch hier gibt es diverse Gründe ein Rad mit Rennlenker zu fahren, für mich zumindest...o_O

Der Wunsch eine MTB Übersetzung mit Rennlenker und kombinierten Schalt-Bremshebeln zu fahren gibt es bei immer mehr Leuten. Es wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben, warum Shimano nicht längst selbst sowas wie den WT mit kleineren Kettenblättern und passender Kassette am Rennlenker am Markt hat. Würde weggehen wie geschnitten Brot. :ka:
 
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen aber das mit der Übersetzung stimmt so nicht ganz.
Beim 26er ist 22-34 nicht das gleiche wie beim 29er bei 28-50, das sollte deutlich leichter sein.

Stimmt, war eine 11-36er Kassette, dann geht die Rechnung wieder auf...

Wie auch immer, ich finde es müßig die Fragestellung in Frage zu stellen. Nehmt es doch einfach hin, dass andere Leute andere Anforderungen stellen. Mir gehts beim Gravelbike ja auch gar nicht um einen maximal kurzen Gang, sondern darum, dass ich sowohl einen kurzen Gang als auch einen schön langen Gang habe um auch mal bei 40kmh bergab noch locker mittreten zu können. Ob es dann am Ende vielleicht doch "nur" eine 11-46 wird, das wird sich zeigen... Ich möchte auf jeden Fall die Option haben und mehr als ein Kettenblatt brauche ich dafür nicht...

Mir ist schon klar, dass ich das Gravelbike anders nutzen würde als mein aktuelles MTB. Aber ich habe ein altes 3x6 Trekkingrad zum Pendeln das ersetzt werden soll. Bei dem Eisenschwein ist der erste Gang ungefähr 1 zu 1 übersetzt und den Gang brauche ich auf meinem Weg zur Arbeit an zwei Stichen. Mit dem Gravelbike würde ich einen anderen Weg fahren, mit einem vergleichbaren Steilstück aber dafür länger und auf Schotter statt auf der Straße... Warum sollte ich mich da morgens mit einer zu langen Übersetzung abplagen???

Sei es drum, write-only hat mich irgendwie ziemlich angefixt... Aktuell stöbere ich nach einem 29" MTB mit eher konservativer Geo. Also ca. 40cm Reach bei Rahmenhöhe 50cm oder kleiner, mit Ösen für Gepäckträger und Schutzblechen und idealerweise ab Werk mit 1x11 und Shimano Stoppern. Da würde ich dann einen RR Lenker und hydraulische Shimano 105er STI mit einem Konverter dranschrauben. Ob es eine Starrgabel braucht, wird sich dann zeigen... Ist sicher kein "Vernunftrad" aber den Spieltrieb lass ich mir nicht nehmen! ;)
 
Naja, es ist ja eben nicht nur die Übersetzung wie oben geschrieben, es sind noch eine ganze Reihe von anderen Geometriedaten, die dem Threadersteller nicht ganz zusagen.
Dann kann man auch keine beliebig kleinen Kurbeln für ein Rennrad (und Abkömmlinge) bauen, da dies mit dem Umwerfer nicht mehr harmoniert. Ein Anlötumwerfer geht gut mit einer Kompaktkurbel, darunter wird es wieder eng. Mit einer Schellenmontage kann man natürlich den Umwerfer weiter nach unten schieben, aber dann kann es sein, dass man einen MTB Umwerfer benötigt, da es sonst zu wieder nicht passt.

Natürlich kann ich auch deine Frage in einem Satz beantworten und dir sagen, was du kombinieren kannst. Das Problem ist aber, ob du damit nachher zufrieden bist, oder nicht etwas ganz anderes gebraucht hättest und am Ende viel Geld ausgibst und dich ärgerst.
Von einem normalen 29" Hardtail mit Dropbar kann ich nur abraten. Das passt von der Geometrie her absolut nicht. Bei deiner Größe brauchst du ein Rahmen mit einem Oberrohr von ca. 570mm (Rennräder werden nach Oberrohr gekauft und nicht nach stack oder Reach). Ich bin 183 bei 89cm Schritthöhe und fahre immer 57cm. 56cm sind sehr sportlich, aber mit langem Vorbau gerade noch so machbar. 58cm sind mir schon fast zu lang und eher träge. 60cm fahren sich wie ein Panzer.

Wenn du 2-fach willst und hinten eine große Kassette mit 11-46 etc. kannst du vorne keine RR Kurbel nehmen, da dort der Abstand der Kettenblätter zu groß ist (stichwort Kapazität).
 
Sei es drum, write-only hat mich irgendwie ziemlich angefixt... Aktuell stöbere ich nach einem 29" MTB mit eher konservativer Geo. Also ca. 40cm Reach bei Rahmenhöhe 50cm oder kleiner, mit Ösen für Gepäckträger und Schutzblechen und idealerweise ab Werk mit 1x11 und Shimano Stoppern. Da würde ich dann einen RR Lenker und hydraulische Shimano 105er STI mit einem Konverter dranschrauben. Ob es eine Starrgabel braucht, wird sich dann zeigen... Ist sicher kein "Vernunftrad" aber den Spieltrieb lass ich mir nicht nehmen! ;)

Dann schau dich doch ml bei Cube um. Da haben die Rahmen erfahrungsgemäß wenig Reach. (z. B. 407mm bei 19 Zoll Rahmenhöhe)
 
@ Joffix ich habe den Eindruck du "willst" mich nicht verstehen und übrigens ich bin der Threadersteller...

Wenn du 2-fach willst...

Ich habe doch ganz klar geschrieben, dass ich keinen Umwerfer will.

(Rennräder werden nach Oberrohr gekauft und nicht nach stack oder Reach)

Sorry, aber selten so einen Quark gelesen... Zunächst mal, ich will kein Rennrad, sondern ein "geländegängiges Fahrrad mit STI Griffen"
Und, der Reach hat genauso viel oder wenig Aussagekraft wie das Oberrohr, egal ob MTB, RR oder sonst was. Ohne eine Information zum Stack ist der Reach wertlos und ohne eine Information zum Sitzwinkel ist das Oberrohr vom Informationsgehalt genauso wertlos. Man muss einfach wissen wie man die Geometrien interpretiert und was einem liegt.

Dann schau dich doch ml bei Cube um. Da haben die Rahmen erfahrungsgemäß wenig Reach. (z. B. 407mm bei 19 Zoll Rahmenhöhe)

Bin gerade dabei! ;)

Ich bin gerade etwas erschrocken, als ich die Preise der hydraulischen Shimano 105 STI gesehen habe... 350€ fürs Set sind ja nicht von schlechten Eltern, zumal da ja noch der Road/MTB Konverter dazu kommt...
 
Wie sieht es mit SRAM aus?
Besteht hier irgendwie die Möglichkeit die 11fach mechanische Rival Bremsschalthebel mit einer 11-50 Kassette zu kombinieren?
Sram Schaltwerk mit 2x10 geht ja auch für 11fach, aber selbst die lange Ausführung geht wohl nur bis 36Z ?!?

Grüße!
 
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