Wie einen verbogenen Hinterbau richten?

2und4zig

infernalisches Módem
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Hallo allesamt,

Bevor ihr euch wundert, dass das Thema hier drin steht, der Rahmen ist ein Dualrahmen und passt also vom Kathegorienamen hier rein. In die Dirtkathegorie hätte es zwar auch gepasst, aber da bekomme ich bestimmt nur zu hören, dass der Rahmen nicht gut aussieht. Weil ich aber Antworten von technisch versierten Leuten haben will, die es nur hier gibt, ist es also hier :D

Also zur Sache:
Der Hinterbau meines Nox Airborne FCS ist krumm, der Vorbesitzer hat wohl mal was Schweres draufgelegt oder so. Aber ich will nicht erörtern, warum es so ist, ich will, dass es aufhört.

So sieht das Ganze aus:





Wenn ich die Achse einfädele, dann kommt sie 5mm hinter dem vorgesehenen Gewinde zum liegen, im Bild als drüber. Die Achse ist neu und vollkommen gerade, es ist also der Rahmen nicht in Ordnung.

Was meint ihr, kann man den Hinterbau so richten, dass die Achse passt?
Und vor allem, wie?
 
Danke soweit ihr Zwei :)
Zurückgeben wird wohl etwas schwierig, ich hab den Rahmen über ebay gekauft.
Es war nicht angegeben, dass an dem Rahmen etwas defekt sei, es war lediglich von Kratzern vom Lagern die Rede. Aufgebaut war der Rahmen noch nicht.
Ich hab den Verkäufer aber mal angeschrieben und um Stellungnahme gebeten, mal sehen was er sagt.
Aber wenn ich auf dem Rahmen sitzen bleiben sollte, dann würde ich ihn gerne auf irgendeine Weise fahrbar bekommen.
 
wenn der die vorsätzlich verheimlicht hat das der rahmen verzogen ist nennt man das betrug!!! das hat nichts mehr mit gewährleistung anch eu richtlinien oder sonstigem zu tun.
 
Wende dich doch einfach mal direkt an Nox in Berlin und schilder das Problem. Die sind sehr nett da und können evtl. weiterhelfen.
 
Dankeschön, Nox währe wohl wirklich die beste Anlaufstelle, sollte ich auf dem Ding sitzen bleiben, immerhin kennen die sich am besten mit ihren eigenen Rahmen aus.

Ich bin gespannt was der Verkäufer dazu sagt, ein verbogener Hinterbau, der den Rahmen eigentlich unbrauchbar macht, fällt meines Erachtens nich unter "Der Rahmen hat leider ein paar Lagerspuren aber keine groben Kratzer oder Dellen, wurde noch nie montiert / gefahren!"
 
In allererster Linie auf Rückgabe bestehen.
Gleichzeitig mit Nox Kontakt aufnehmen und den Rahmen evtl. Richten lassen, das dürfte aber Geld kosten.
 
Wie wurde der Rahmen den zum verschicken verpackt? Wenn da keine Achse oder ein Stück Holz oder was auch immer drin war, kann so ein Hinberbau bei den Rüpeln von der Post schonmal verbiegen!?
 
ich koennte mir auhc vorstellen das die post da was verzockt hat..weil aus eigener erfahrung weiss ich das die die größeren packete natuerlich nach unten machen und alles andere drauf stapeln! wenn der rahmen jetzt natuerlich quer drinliegt und das ganze gewicht draufdrueckt kann sowas passieren! ich kann mir gut vorstellen das der rahmen beim vorbesitzer noch ok war..macht ja auch sinn irgendwo...das ist ja kei ndefekt den man nicht merk! so haette er es ja auch nicht fahren koennen...
 
zeigt die Verpackung spuren? Könnte ein Punkt dafür sein, dass der Rahmen bei der Post beschädigt wurde.

Kannst dann versuchen, den Schaden von den ersetzt zu bekommen. Wurde doch bestimmt versichert verschickt? Die Chance ist zwar gering, weil die Post wahrscheinlich sagen wird, dass es schlecht verpackt war. Aber es kostet auf jeden Fall nichts, daher kann man es versuchen.
 
da es angenommen und geoeffnet hast kann man die post nciht mehr dafuer in regress nehmen! nicht mehr nachzuweisen das es durch den transport kam!
 
Der Verkäufer hatte mehrere davon, drum denke ich, dass er sie nicht unbedingt gefahren ist. Dafür spricht auch, dass er für die Rahmen keine Achse hatte. Weil eben jene nicht dabei war, habe ich auch erst, nachdem meine Rear Maxle von CRC kam gesehen, dass da was nicht stimmt. Ist also schon ein bis zwei Wochen her, dass ich den Rahmen geliefert bekommen habe.
Es ist durchaus denkbar, dass er beim Transport verbogen wurde, aber am Karton war äußerlich nichts zu sehen. Bis darauf, dass kein Holzklotz in den Hinterbau geklemmt war, war der Rahmen sogar vorbildlich verpackt.
Der Verkäufer hat gemeint er würde das klären und sich dann wieder bei mir melden, was auch immer das bedeuten soll. Immerhin blockt er nicht ab, das freut mich.

So wie ich das sehe, ist das Ausfallende auf der Antriebsseite nach innen, das auf der Bremsenseite nach außen gebogen. Ich frage mich wie sowas passieren kann...
 
Ich würde noch nicht die Flinte ins Korn schmeißen. Das sollte man noch richten können, die Rahmen müssen nach dem Schweißen eh noch mal gerichtet werden, scheinbar ist der Nox Lieferant da nicht immer so genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Weite an der Achsbohrung schwankt zwischen 134,8mm und 135,4mm, abhängig von welcher Richtung ich meinen Messschieber dranhalte. Parallel sind die Ausfallenden also wirklich nicht :D :heul:
 
Wenn du gar keine Chance hast irgend wie zu reklamieren, dann würde ich es selbst versuchen und bin eigentlich der Meinund, dass es gehen müsste. Da es sich um nicht alzu viel handelt, ist ja wirklcih extrem wenig und wenn es wirklich bei der Post, etc passiert ist, dann denk ich wär es möglich, mit einer Vorrichtung, Sporsse, etc den Rahmen wieder etwas aufzubiegen. Im Paketfall dürften beide leicht verbogen sein. Wenn es allerdings etwas anderes ist, dann würde ich nachmessen und schauen, welche Seite genau um wie viel verzogen ist, würde ich sowiso machen :D
Könntest du denn mal messen, wie viel die Nabe hat, oder besser wie groß der Abstand normal sein muss und wie groß er jetzt ist, ich denke dass wär für uns recht hilfreich, cih hoffe dass du einen entsrpechend großen Messschieber zur hand hast, bitte genau messen ;)
 
Pilatus Idee hab ich grade gemacht: rechts (also Antriebsseite) ist die Schnur etwa 1mm (eher weniger) weiter weg als links. Allerdings liegt die Schnur auch, wenn ich sie durch die Achsbohrungen fädele, jeweils auf den Schweißnähten, mit denen die Ausfallenden an den Streben befestigt sind, auf. Der Schurverlauf wird so also nicht beeinträchtigt, wenn nur die Ausfallendenplatten schief sind.
Sind Hinterbauten nicht sowieso bei einer 135er Einbaubreite asymmetrisch? Also eigentlich müsste doch, damit die Speichen symmetrisch zur Rahmenmitte verlaufen, das rechte Ausfallende weiter außen sitzen, denn an der Nabe ist die Freilaufseite doch auch länger als die Bremsenseite. Oder mache ich da einen Denkfehler?

@Slash:
In meinem letzten Beitrag hab ich den Abstand der Ausfallenden aufgeschrieben, er schwankt (weil die Ausfallenden ja schief stehen) leicht um den korrekten Wert.
Eine 135er Nabe kann ich leider nicht zum Vergleich vermessen oder einsetzen, ich hab grade nur 150er da. Aber mein Gefühl sagt mir, dass eine 135er Nabe 135mm breit sein sollte :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, sollten eigentlich Symetrisch sein. (asymetrisch wäre die Nabe um ~6mm Richtung Schaltung verschoben)
Das hört sich irgendwie so an, als wäre der Rahmen eigentlich gar nicht verzogen. Nur das Ausfallende "schräg" eingeschweißt und somit die beiden Bohrungen nicht fluchtend.
 
Pilatus, du sprichst meinen Verdacht aus :daumen:
Nur was dann? Ich kann ja schlecht die 17mm dicken, massiven Ausfallenden zurechtbiegen, ohne dass ich die Hinterbaustreben mit verbiege...
 
Das könnte klappen, aber nur sofern das Antriebsausfallende gerade ist, denn ansonsten würde die Achse zwar passen, aber schief sitzen.
Ich muss mir irgendetwas überlegen, damit ich herausfinden kann, welche Seite in welche Richtung und wie stark schräg sitzt...
 
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