Wie viele Finger habt ihr an der Bremse beim Downhill

Nur Zeigefinger, wenn das nicht reicht taugt die Bremse nichts. Finger liegt ganz außen am Hebelende, wie von Jan gezeigt. Druckpunkt möglichst nah am Lenker. So spart man Handkraft und hat die beste Kontrolle.
Ich bremse auch ausschliesslich mit dem Zeigefinger. Musste mir das jedoch erst angewöhnen ;-) Das mit dem Druckpunkt finde ich eine interessante Frage, da ich momentan selbst etwas damit am experimentieren bin. Jedoch finde ich einen möglichst weit aussen liegenden Druckpunkt und eine lange Hebelweite angenehmer, da dann Reserven bleiben und ich weniger verkrampfe. Wie habt ihr es mit dem Druckpunkt?
 

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Re: Wie viele Finger habt ihr an der Bremse beim Downhill
Für mich optimal ist, wenn der Druckpunkt in dem Moment anliegt, an dem der Zeigefinger
mit 90° angewinkelt ist. Finde dann bremst man im am einfachsten zu kontollierenden Bereich.
 
Ich bremse auch nur mit einem Finger.
Für mich ist es am besten wenn der Druckpunkt weit außen ist und schön hart. Weil dann hab ich den geringsten Weg den ich mit dem Finger machen muss.
 
Aber die Hand wird dann die meiste Zeit sehr unergonomisch gehalten: Der Zeigefinger muss dann immer ausgestreckt sein, die anderen Finger aber gebeugt.

Ich habe den Druckpunkt auch eher nah am Lenker, dadurch ist der Zeigefinger immer ähnlich gebeugt, wie die anderen Finger.
 
ich bremse auch nur mit einem Finger (Zeigefinger), und auch wenn ich normal fahre oder springe, habe ich immer einen Finger an der Bremse...Ohne Finger an der Bremse kann ich nicht fahren :D
 
.....erwische mich des öftern dabei - zeige u. mittelfinger zu benutzen ...
Dann sitzen die Hebel zu weit aussen. Mehr nach innen verschieben, dann passt es auch besser für die "Nur Zeigefinger-Methode". Dann sitzt der Zeigefinger ganz am Ende des Hebels und du nutzt dadurch die ganze Länge und der Mittelfinger findet dann auch keinen Platz mehr auf dem Hebel.:D
 
Wie die meisten benutz ich auch nur die Zeigefinger zum Bremsen.

Wenn's mim Fading zu heftig war, hat ab und an mal der Mittelfinger ausgeholfen aber seitdem ich mir die Saint drangeschraubt hab, gibt's dieses Problem nicht mehr :daumen:
 
Tach zusammen,

als ich damals mit dem biken anfing habe ich auch mit zwei Fingern gebremst, kannte das irgendwie nicht anders...hab mich dann aber recht schnell um die Ergonomie am Bike gekümmert, und die Hebel recht weit eingerückt.
Wie weiter oben schon angemerkt bekommt man dann den Hebel auch wirklich nur noch mit dem Zeigefinger zu packen...
Was dann im ruppigen Fahrbetrieb auch deutlich mehr Kontrolle am Lenker und auch mehr Kontrolle an der Bremse bringt. Ich persönlich kann so besser dosieren und habe seit dem auch keine Probleme mehr richtig steile Rampen kontrolliert runter zu fahren...gerade diese fiesen Rampen wo viele sagen: "Lass bloß die Finger von der Bremse, wenn Du bremst kommst Du da nicht runter..."
Ich habe beim fahren auch meistens die Zeigefinger auf den Hebeln, was eben auch noch die Reaktionszeiten im Falle des Falles gering hält.
Selbst mit den V-Brakes an meinem Stadtgerät gehe ich so um.

Es gibt also genug gute Gründe sich diese Bremstechnik anzugewöhnen, so noch nicht vorhanden -meine Meinung.

gruß,
Wally
 
mit einem finger! bei bremsen heutzutage wie formula, hope, saint usw. ist die bremsleistung so stark dass mann auf alle fälle ausreichend mit einem finger bremsen kann => mehr hand am lenker u. mann hat immer die Bremse griff(finger-)breit. :daumen:
 
Einen Finger an den Bremshebel! Ich mach das an meinem Dirt mit 08ern Hayes Stroker Trail und an meinen Dhler mit Formular Oro Bianco's! Falls einer nicht ausreichen sollte, egal ich welcher Situation, zum Händler und richtig einstellen lassen.
Du musst dich auf deine Bremsen verlassen können und gleichzeitig am meisten Kontrolle über das Bike besitzen.
 
Zeigefinger (Formula The One 203mm)

Hatte lange Zeit normale Felgenbremsen am billigen Giant, wo man gut und gerne 2-3 Finger zum bremsen brauchte, dauert seine Zeit bis man sich da umgewöhnt hatte...
 
Innem gewissen Rahmen gibts da schon ein richtig oder falsch. Wie schon öfter geschrieben reicht bei aktuellen, funktionstüchtigen Scheibenbremsen ein Finger eigentlich in allen Fällen. Ich habe aber bei vielen Leuten die Erfahrung gemacht, dass sie - aus welchem Grund auch immer - sich mit zwei Fingern einfach wohler fühlen. Genauso immerwieder die Einfingerbremser mit dem Mittelfinger. Ich finde für Tourenfahrer / Hobbyrennfahrer (Marathon / CC) ist das vollkommen ok. Wer viel/vorwiegend/schnell bergabfährt sollte sich aufjedenfall einen Finger angewöhnen.

Egal welche Vorlieben man hat, man sollte die Hebelstellung - die oben auf dem Bild zu erkennen ist, Bremshebel innen(!) von den Schalthebeln - aufjedenfall mal 5-10 Touren vorurteilsfrei ausprobieren. Das ganze auch nicht nur halbherzig, sondern wirklich die Hebel so montieren, dass die Fingerspitze ganz außen ist. Wer sich nach den 5-10 Touren mit zwei Fingern immernoch wohler fühlt soll weiter mit zwei Fingern an der Bremse fahren.



grüße,
Jan
 
Klar ist das Geschmackssache, aber es gibt ein "besser" und ein "schlechter".
Hat man nur einen Finger an der Bremse, hat man immernoch 4 Finger am Lenker.
Ich weiß nicht von wem das Beispiel kommt, aber sucht euch mal einen Besen und eine andere Person: Haltet den Besen mit 4 Fingern (-> ein Finger an der Bremse) und der andere soll ihn euch aus der Hand reißen. Im zweiten Versuch haltet ihr den Besen nur mit 3 Fingern (-> 2 Finger an der Bremse). Wieder wird euch der Besen entrissen. Ihr werdet merken, dass ihr in Versuch 1 den Besen bzw. in der Praxis dann den Lenker viel sicherer in der Hand habt, und das ist v.a. beim Downhill essentiell. Bei meinem alten Giant habe ich nachwievor 2 Finger an der Bremse, aber das liegt schlicht und einfach daran, dass man die nötige Kraft mit einem Finger nicht hat. Beim neuen Cube mit hydraulischen Scheibenbremsen geht das mitm gebrochenen kleinen Finger ;)
 
besser vs. schlechter ist aber nicht richtig vs. falsch.

Und jenachdem was der einzelne fährt hat man durch einen vs. zwei finger schlichtweg keinen praktischen Vorteil, weil die Mehrkraft einfach nicht nötig ist. Hier muss man dann auch nicht krampfhaft versuchen "Missionierungsarbeit" zu leisten ;).

grüße,
Jan - einfingerbremser
 
Hatte ich ja auch nicht behauptet ;)

Klar kommts auf den eigenen Fahrstil an, aber in dem Thread gehts ja um Downhill, und das definiert sich für mich relativ eindeutig. Und im Downhill ist es nun mal essentiell den Lenker sicher in der Hand zu haben, und ich denke das ist relativ klar, dass man mit 4 Fingern am Lenker mehr Sicherheit hat.
Das ist im Endeffekt wie die Helmdiskussion. Mit Helm fährt man sicherer, das ist hoffentlich jedem klar, trotzdem gibts Leute die trotzdem ohne fahren.
Genauso fährt man mit 4 Fingern am Lenker auch "sicherer", weil man jenen fester in der Hand hat, trotzdem scheint es Leute zu geben, die trotzdem nur mit 3 Fingern fahren. Will ich auch keinem verbieten, suum quoque.
 
Gut der geht auf meine Kappe, ich hatte das "Downhill" im Threadtitel nichtmehr im Kopf, habe verallgemeinert.

DH => 1 Finger => keine Diskussion ;).

grüße,
Jan
 
In Dland gibts nichts vergleichbares dazu.
Bad Wildbad ist zwar sehr ruppig, aber auch recht kurz und eher flach.
Todtnau ist länger aber auch eher flach.

Schladming dagegen ist vom Start weg recht steil und wird zum Ziel hin immer steiler. Dazu gibt es sehr wenig Stellen bei denen man es einfach mal laufen lassen kann. Viele enge Kehren usw.
 
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