Wie war eure Lernkurve als ihr mit dem Biken angefangen habt?

Anzeige

Re: Wie war eure Lernkurve als ihr mit dem Biken angefangen habt?
auch mal an einem Hindernis einer Schlüsselstelle 1h oder mehr zu verbringen.
Es gibt da einen Trail, bei dem ich die Kurven nie ohne Absteigen geschafft habe, mir aber auch nicht die Zeit genommen habe, diese zu üben. D.h. ich bin dort schon viele Male runter aber immer weiter gefahren. Ist ja meist so, dass die Trails schön sind und man mit Speed dort runter will, ohne ewig an einer Stelle zu üben. Das mache ich jetzt aber vermehrt und wie man sieht, bringt es auch viel:

 
891399



Lernkurven sind immer gleich...
Das Wichtigste ist dranbleiben, Aufnahme des Ist-Zustand und sich mit kleinen Zwischenzielen seinem Soll-Zustand nähern. Das heißt beim Sport: schauen wo deine Stärken sind, diese weiter nutzen und festigen. Aber nebenbei auch neue Reize setzen, seine Schwächen erkennen (bei mir z.B. Fahrtechnik auf dem Trail). Und dann kann man prima daran arbeiten - du musst halt wissen was du verbessern willst.

Ich komme vom Rennrad/Crosser und habe erste Erfahrungen mit Cyclocross-Rennen im Wald gesammelt. Bin nach jedem Rennen mit Verletzungen heimgekommen - irgendwann hab ich angefangen "nur zum Spaß zu fahren" und die Rennen als Training zu sehen. Seitdem klappts auch gut - weiß aber bis wohin ich Gas geben kann ohne das ich mich um den nächsten Baum wickel. Seit ein paar Monaten fahre ich vermehrt Mtb und die Lernkurve ist bei mir aktuell in der Tendenz zur Verneinung - ich möchte mich nicht mit Fahrtechnik auseinandersetzen, es macht keinen Spaß stundenlang eine Passage zu fahren und Linie zu suchen. Allerdings weiß ich auch das ich genau das brauche um mich auf künftige unbekannte Situationen schneller einstellen zu können.

Niemals aufgeben ist wichtig!
 
Hallo@Toby1991

Sich mit anderen zu vergleichen, macht jeder von uns. Sei es im Leben, Beruf oder MTB - das lässt sich nicht unterbinden. Es kann beflügeln oder lähmen, je nach Stimmung, Ehrgeiz, Tagesform usw. Wenn du ein Sportmuffel warst, wird es vielleicht etwas länger gehen, muss es aber nicht! Du hattest bis jetzt nicht die Gelegenheit - oder besser gesagt, das Bedürfnis - es herauszufinden, also kannst du es auch gar nicht wissen. Es gibt Menschen, die lernen sehr schnell und stagnieren irgendwann einmal. Das kann recht früh sein. Andere haben eine flachere Lernkurve und überholen die Erstgenannten. Und dann gibt es die, die sehr schnell lernen und auch sehr schnell besser werden. Diese als Massstab nehmen musst du dir aus dem Kopf schlagen. Mein diesbezügliches Schlüsselerlebnis hatte ich in meiner frühesten Jugend im Fussballverein. Dort war einer, der es letztlich in die Nationalmannschaft gebracht hat. Der war schon mit 10 Jahren von einem anderen Stern. Wir alle hätten üben können bis zur Verblödung - sein Niveau hätten wir nie errreicht. Das öffnet einem die Augen und lässt einem leichter damit leben, dass nicht jeder zum Superstar geboren ist. Darum muss ich auch immer über die typischen Stammtischtheorien schmunzeln. "Ja, wenn ich im Club geblieben wäre, würde ich heute auch in der obersten Liga spielen." Blabla, wenn du aussergewöhnlich bist, fällt das schon in Kindergartenalter auf.

Dass du dir Fragen stellst, einen Fahrkurs genommen hast und jetzt übst ist mehr, als manch einer machen würden. Dran bleiben! Was ich auch schon festgestellt habe, ist, dass gewisse Dinge schwieriger aussehen als sie sind. Kaum hat man es probiert, verliert es seinen Schrecken und man hebt sich auf die Stufe des vorher bewunderten. Kann sehr motivierend sein.

Ich habe letztes Jahr mit DH angefangen und beschlossen, es dieses Jahr wissen zu wollen und meine Grenzen zu erfahren. Meine Lebensumstände erlauben es mir, meine Freizeit ausschliesslich nach meinem Befinden zu gestalten. Hat natürlich seine negative Seite, die Positive ist die, dass ich so viel zum üben komme, wie ich mag. Und das ist schon ein Schlüsselwort: üben, üben, üben - auch das grösste Talent muss seine Fähigkeiten durch Trainig festigen. Wenn das durch Job, Familie usw. nicht immer geht, muss man das akzeptieren.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis, mit dem ich auf dem Kriegsfuss stehe. Auf unser Hobby bezogen ist das der gutgemeinte Ratschlag, sich nur an Dinge zu wagen, die man beherrscht. Sieht man vornehmlich auf Hinweistafeln in Bikeparks. Versicherungstechnisch ein logischer Schritt, für die persönliche Steigerung hingegen nicht. Wie soll ich besser werden, wenn ich die Komfortzone nicht verlasse? Damit meine ich nicht den 5m Drop ohne jegliche Erfahrung. Aber wenn ich den 5er springen will, muss ich mal mit 50 cm oder weniger anfangen. Immer nur davon zu träumen, bringt dich nicht weiter.

Alex Honnold, der amerikanische Kletterer, der den "El Capitan" free solo geklettert hat, sagte was ganz Tolles in seiner Doku. Auf die immer von Laien wiederholte Frage, ob er keine Angst verspüre, sagte er: Natürlich habe er manchmal Angst, das ist ganz normal. Aber du stellst dich der Angst, weil das Ziel es erfordert.

Gutes Gelingen...
 
Hi Niconj


Interessantes Video. :daumen: In welchem Gebirge ist der Trail ? :)


Grüße :)
Schwarzwaldbiker


Es gibt da einen Trail, bei dem ich die Kurven nie ohne Absteigen geschafft habe, mir aber auch nicht die Zeit genommen habe, diese zu üben. D.h. ich bin dort schon viele Male runter aber immer weiter gefahren. Ist ja meist so, dass die Trails schön sind und man mit Speed dort runter will, ohne ewig an einer Stelle zu üben. Das mache ich jetzt aber vermehrt und wie man sieht, bringt es auch viel:

 
Nun mal zu meiner Geschichte: Ich komme vom Skateboard fahren und habe diesen Sport vor allem Street und in diversen Parks ausgeübt. Angefangen habe ich mit 10 Jahren und da war die Leinkurve sehr bescheiden. Habe für einfache Tricks ein paar Jahre gebraucht, wofür heute junge Leute auf Grund von YT Tutorials nur ein paar Wochen/Monate brauchen. Trotzdem habe ich nie aufgegeben und wurde auch richtig gut darin, da mir der Sport in schweren familiären Zeiten immer Halt gegeben hat. Hatte sogar das Glück so gut gewesen zu sein, um von Sponsoren gratis Boards und Schuhe zu bekommen. Das war schon richtig geil und ich war sehr stolz auf mich!

Der Schlüssel zum Erfolg war ständiges Üben und seine Ziele in kleinen Schritten zu visualisieren! Wenn man sich das Gefühl des erreichten Ziels visuell vorstellt, kann man mental viel bewegen und seinen Respekt vor wilden Sachen in eine Art positive Challenge umwandeln. Das hat mir damals sehr geholfen, dass ich nie aufgegeben habe, bis ich den jeweiligen Trick endlich geschafft habe. Und das Gefühl der Zielerreichung war einfach das beste, was es gibt! :daumen: Leider war dann nach 17 Jahren auf Grund von sehr vielen Verletzungen und daraus resultierenden Folgeerscheinungen, wie instabile Sprunggelenke, viele Brüche und Schmerzen etc. Schluß!I Ich möchte die Zeit und die tollen Erlebnisse, Reisen und Freundschaften aber nicht missen und denke gerne daran zurück!

Nach ein paar Jahren der sportlichen Abstinenz und Suche nach einer erfüllenden sportlichen Neuorientierung bin ich durch Zufall zum MTB gekommen. Mein Bruder war schon immer mit dem MTB unterwegs und hat mir vor 2 Jahren mal ein 10 Jahre altes Canyon Nerve geschenkt, mit dem ich mal bisschen in der Gegend herumgecruist bin. Radfahren hat mir in der Stadt immer schon sehr getaugt, aber MTB ist halt schon was komplett anderes! Konditionell war ich am Anfang durch meine berufliche Bürotätigkeit ziemlich schlecht. Doch bin ich von Anfang dem Bikevirus verfallen. Meine ersten Uphills zu Plätzen, wo ich mir nie gedacht hätte, mal mit dem Bike raufzukommen, haben mich jedes Mal aufs Neue motiviert weiterzumachen. Meine ersten Trailabfahrten waren von Angst, Unerfahrenheit und gefährlichen Dauerbremsen begleitet. Da ich ein ziemlich analytischer Mensch habe ich ständig an meinen Fehler getüftelt. Ich habe dann das Canyon verkauft und mir ein damals aktuelles Scott Spark zugelegt habe. Das Bike hat mir auch sehr geholfen an meiner Fahrtechnik zu feilen und so wurde ich in kleiner Schritten immer sicherer.

Jedoch ist mir durch meine wilde Skateboard-Vergangenheit bewusst geworden, dass mir die Abfahrt auf Trails mehr Spass macht, als die reinen Uphills, die für mich gesundheitstechnisch wichtig sind. Daraus wurde dann der Wunsch nach einem potenten Trail/Endurobike, welcher mit meinem aktuellen Remedy 8 in Erfüllung ging. Das Rad hat mich noch mehr motiviert und Sicherheit gebracht, dass innerhalb dieser Saison soviel in Sachen Fahrtechnik dazugelernt habe und auf einmal Strecken gingen, die vorher undenkbar waren.

Ein Schlüsselerlebnis hatte ich vor kurzen beim Vespa fahren in der Stadt. Ich war auch immer bei der Fraktion, der aufs Vorderradschauer. Doch durch dieses Erlebnis wurde mir bewusst, dass das vorausschauende Fahren mit dem Moped ähnlich dem MTB ist. Und siehe da meine Übersicht am Trail wurde dadurch viel besser. Was mir natürlich sehr hilft, ist meine gute Reaktionsfähigkeit und Lernbereitschaft für Bewegungsabläufe von alten Skateboardzeiten. Sicher bin ich nun heute mit 33 und als Familienvater vorsichtiger, als mit 18 beim Skateboardfahren. Doch hilft mir immer wieder meine Fehler zu analysieren und daraus zu lernen. Auch Grenzerfahrungen sind wichtig für den Lernprozess! Ich fahre fast nur alleine und liebe das Naturerlebnis, den Spass beim Trailfahren und auch noch was für seine Gesundheit zu tun! Durch die letzten 2 Jahre des intensiven Bikens, haben sich meine Sprunggelenke, Knie und Haltungsschäden ziemlich gebessert.

Wichtig ist mir auch, dass ich regelmäßig Übungen für meinen Rumpf, Bauchmuskel- und Rückenbereich mache und auch viel Wandern und Spazieren gehe. Nur Biken ist halt für meinen gescholtenen Körper auch nicht so gut! Also immer am Ball bleiben und daran glauben, dass man es schafft. Der Kopf und die Automatismen werden durch viel Üben immer besser und dadurch kann man auch lästige Verletzungen und Kopfblockaden vermeiden! Sich selber ständig unter Druck setzen, hilft einen nicht weiter! RIDE ON!
 
Ein sehr wichtiger Punnkt ist imo ,. dass es einen ziemlichen Unterschied gibt zwischen "Fahren und Üben"
Man kann sehr viel fahren und kaum besser werden , wenn man immer einfach irgendwie schnell runterheizt.

Langsam und bewusst fahren bringt viel mehr.

Und der nächste Punkt ist Infos wie man überhaupt fahren soll.
Ich hab 1 Jahr versucht selber besser zu werden und es ging sehr schleppend vorran.
Dann habe ich mir 5h Privat 1on1 MTB Training gegönnt und war danach ein komplett anderer Fahrer.

Ich hab so viele Dinge falsch gemacht , von denen ich nichtmal wusste , dass ich sie mache.
Wir sind die erste Stunde paar Trails gefahren , der Trainer 2m hinter mir und ihm sind sofort zig Sachen aufgefallen die ich grundlegend falsch mache.

Das ist halt auch ein wichtiger Punkt.
Oft weiss man ja gar nicht was man falsch macht
 
Es hilft natürlich ungemein, wenn man wen hat, der einem seine Fehler bewusst aufzeigt! Leider hab ich so wen nicht! Ich versuche auf Grund von Youtube Videos, Foren und Selbstanalyse an meiner Fahrtechnik zu feilen. Üben tu ich auch beim Street fahren in der Stadt, wenn ich mir bewusst Hindernisse (Stufen, Steilhänge, Wellen etc.) suche, die trailähnliche Formen haben. :) Da bekommt man ein gutes Gefühl fürs Bike.
 
Hab letztes Jahr mit Singletrails angefangen. Davor bin ich halt ein wenig MTB gefahren.
Naja was soll ich sagen. Bei jedem Ausflug in den Bikepark hat es mich mehr oder weniger zerlegt.
Egal ob Anfänger Strecker oder verblockter Trail früher oder später lag ich im Dreck.
Ich rede nicht von Sprüngen, sondern von ganz lächerlichen Dingen wie über einen Anlieger rauszufliegen.

Diese Saison bin ich spontan eine Woche nach Morzine gefahren und hab dort ein paar Engländer kennen gelernt.
Die Jungs fahren regelmäßig lokale DH und Enduro Rennen mit und sind schon recht gut.
Bin dann den restlichen Urlaub mit ihnen unterwegs gewesen.
Diese Gruppendynamik hat mich so mitgerissen, dass ich mir ein DH Bike vor Ort ausgeliehen hab und mit ihnen die krassesten Sachen auch bei richtig widerlichen Bedingungen (Châtel River Gap, Vink Line, Super Morzine) gefahren bin. Lustigerweise hats mich in diesem Urlaub nur einmal zerlegt.
Wieder zuhause angekommen bin ich wieder in den heimischen Bikepark und was soll ich sagen - ich fühle mich nun ganz anders auf dem Bike.
Wenn du jung bist und keine Angst vor Menschen hast, würde ich einen solo Urlaub in einem Hostel vorschlagen. Jeden Tag für eine Woche oder zwei biken zu gehen bringt echt viel!
 
@ Heino77: Coole Story! :daumen: Ich bin froh über das Internet, da man durch Tutorials auch sehr viel mit wenig Rechercheaufwand lernt. Natürlich ist die Praxis das A und O! Deshalb fahren, fahren und fahren! 8-)
 
Ich habe erst 2011/12 mit 38 oder 39 Jahren mit dem Biken angefangen, mache aber schon mein ganzes Leben lang eigentlich recht viel Sport, bin ein ziemlich guter Skifahrer, habe 14 Jahre Kampfsport gemacht und gehe seit einigen Jahren auch regelmäßig klettern. Deshalb hätte ich eigentlich trotz des späten Beginns relativ gute Voraussetzungen haben sollen (auch wenn ich nicht so das absolute Bewegungstalent bin, was ich zum Beispiel beim Bouldern merke, wo mir gerade so Gleichgewichtssachen oft schwerer als anderen fallen), aber trotzdem habe ich meine Lernkurve am Anfang als sehr flach empfunden. Hatte das Glück, dass ich quasi direkt zu Beginn einen wirklich guten Fahrtechnikkurs gemacht habe. Das hat ziemlich viel gebracht, aber trotzdem bin ich auf Trails so oft abgestiegen, habe mir Dinge nicht getraut, die meine Mitfahrer ohne Probleme runtergerollt sind und das war oft ziemlich frustrierend.
Da ich aus dem hohen Norden komme, kann ich auch nicht mal eben aufs Rad, um zu üben. Aber trotzdem hat mich das Biken total infiziert und ich mache im Sommer und Herbst fast immer kombinierten Rad-/Kletterurlaub. Was mich auf jeden Fall mehr hemmt als technische Mängel ist der Kopf. Ich bin nicht so ein Draufgänger und bin auch so alt, dass ich weiß, dass Verletzungen nicht so schnell ausheilen. Hatte vor 2 Jahren eine Knie-OP (Verschleiß, keinen Unfall) und durfte 6 Monate keinen Sport machen, das war die Hölle und sowas möchte ich eigentlich nicht riskieren. Aber trotzdem werde ich immer besser und gefühlt in den letzten 2 Jahren auch zunehmend. Ich habe immer mal wieder Fahrtechnikkurse gemacht und mir bringt das was, auch weil man immer etwas gepusht wird und aus seiner Komfortzone kommt und auf einmal Sachen fährt, die man vorher für undenkbar gehalten hat.
Ich war 2013 mal in Finale und nun vor ein paar Wochen wieder und hatte das schöne Erlebnis, dass ich an lauter Stellen vorbei gekommen bin, an denen ich beim ersten Besuch absteigen musste und nun alles ohne Probleme und mit Spaß fahren konnte, den Fortschritt also direkt erfahren habe. Gleichzeitig fahren in Bikeparks etc gefühlt 75% der Leute besser als ich und mir Fehlen noch so viele Fertigkeiten (Hinterrad versetzen, Manual und und und), dass ich es einerseits spannend finde, was man noch alles lernen kann, andererseits auch weiß, dass Vieles davon unerreichbar bleiben wird, was schade ist, weil ich z.B. vom Skifahren weiß, wie geil es ist, wenn man einen Sport wirklich beherrscht.

Ich werde weiter am Ball bleiben und hoffe, dass das noch viele Jahre so weiter geht. Habe mir gerade ein neues Rad bestellt und wenn ich sonst um diese Jahreszeit quasi täglich geschaut habe, ob es in den Bergen schon geschneit hat, überlege ich jetzt, wann wohl endlich wieder die Radsaison beginnt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für solche Sachen, Grundtechniken und Gleichgewichtsübungen braucht es doch keinen »Süden«. ;)
Das kann man doch eigentlich überall üben …
Das ist klar, aber auf Trails üben ist halt schwierig. Ich gebe aber zu, dass ich tatsächlich nicht so fanatisch bin, wie einer aus dem Manual Thread, der schreibt, dass er regelmäßig 50km lang den Manual übt. ;)
 
@HTWolfi, wie viel Bänder gibt es inzwischen schon? :D ;)

Da fällt mir ein, im Norden könnte "der WInd bläst zu stark" häufiger zum EInsatz kommen als bei uns :D
Letztendlich setzt jeder selber seine Prioritäten. Wenn man viele andere Hobbies hat (in denen man überall gut sein will), dann bleibt eben was auf der Strecke, da man sehr oft üben und trainieren muss. Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden :( .
 
Ich (33) habe mich von Videos begeistern lassen und wollte das dann unbedingt auch tun. So habe ich mir direkt ohne es vorher mal auszuprobieren (Leihbike) ein Enduro gekauft und fuhr das erste Mal in Hochspeyer. Hatte davor kein Sport gemacht und bin Raucher. Ich merkte sofort, dass es in Videos viel einfacher aussah wie wenn man selbst vor dem Trail steht und hab viel geschoben wenn es mir zu steil wurde.
In den 3 Monaten war ich dann viel in Bikeparks wie Beerfelden, Hahnenklee, Sankt Andreasberg, Winterberg und Lenzerheide und konnte da viel Erfahrung sammeln und trau mich mittlerweile steilere und verwurzelte Abhänge runter, auch die black lines. Sprünge bin ich mir noch so unsicher und brems davor immer leicht ab.
 
Zurück
Oben Unten