Wiedereinstieg nach über 20 Jahren Ausstieg

ujb

T.O.R. - The old Rookie
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Ich hatte mich vor sehr langer Zeit hier im Forum angemeldet, bin aber seit Jahrzehnten inaktiv gewesen. Das hier ist mein erster Thread als Wiedereinstieg nach über 20 Jahren. Falls ich hier in der falschen Ecke gelandet bin, bitte ich um Nachsicht und Korrektur.

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Ich habe vor ca. 22 Jahren mit dem aus gesundheitlichen Gründen Mountainbiken aufgehört.
In der Zwischenzeit habe ich ein paar mal versucht, wieder einzusteigen. Jedoch ohne geringsten Erfolg.

Meine größte Herausforderung ist für mich, dass ich in den ersten Jahren der Erkrankung ca. 40kg zugenommen habe.
Aktuell bin ich wahrscheinlich bei ca. 110-120kg netto. Bei einer Körpergröße von 1,88m. (Früher wog ich unter 80kg.)

Ich bin auf der Suche nach einem Fahrrad, welches ich fürs hauptsächlich fürs Trail-Biken benutzen kann.
Mein letztes war ein Fully fon Votec mit 100/140mm Federweg. (H/V)

Jetzt bin ich aufgrund der vielen verschiedenen Möglichkeiten schlicht und ergreifend überfordert.
So rät mir ein Bekannter permanent, unbedingt auf 29" umzusteigen, wobei ich selbst keinen sittlichen Nährwert erkennen kann.
Mir scheinen andere Dinge wichtiger. Und mit 27,5" verbinde ich immer noch leichtere Laufräder und damit ein leichteres Handling auf dem Trail.

(Ich hätte gern Eure Argumente für und wider 27,5" gewusst, was für Euch der ausschlaggebende Punkt war, auf die Größe zu setzen, die Ihr jetzt fahrt und hoffentlich damit zufrieden seid.)

Zwei Beispiele aus dem Gebrauchtbike-Markt:
Enduro mit 150mm Federweg - 29" Räder, RH22" (XL), ca. 14kg
Trail-Bike mit 140mm Federweg - 27.5" Räder, RH22" (XL), ca. 13kg

Beide werden etwa den gleichen Preis beinhalten.
Das Enduro gefällt mir optisch sehr gut (Bauch: Farbkombination)
Das Trail-Bike gefällt mir aufgrund der Komponenten (Kopf: XT-Ausstattung)

Beide kommen mit einem Carbonfaser-Rahmen. Beide sind vom gleichen Hersteller.
(Beide sind nicht gleich ums Eck und damit nicht ohne weiteres zu besichtigen.)

Meine größten Bedenken sind hinsichtlich der Belastung aufgrund dessen, dass ich ziemlich stark übergewichtig bin. (Sic!)

Wie schon oben angedeutet, was waren für Euch entscheidende Merkmale, für welches Bike Ihr Euch entschieden habt?
Ich selbst hatte seinerzeit Gewöhnungsprobleme mit den SRAM Garnituren. Die Schaltung war nur mit Daumen bedienbar, der Drehgriff war nicht mein Ding und die hydraulischen Bremsen mussten (müssen immer noch) regelmäßig die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Daher bin ich mit SRAM nicht wirklich vertraut.
Es kann aber auch sein, dass SRAM inzwischen so gut ist, dass sich auch mit den benannten Nachteilen ein Umstieg lohnt. (Ich weiß es nicht.)

Ich bin mir auch nicht einmal sicher, welches Bike für mich das "richtige" ist. Früher gab es nur XC, Freeride und Downhill, wo ich mich bei XC einsortiert hatte. Heute gibt es ein halbes Dutzend verschiedene Bereiche, in denen ich Biken kann. Auch habe ich feststellen müssen, dass die Definition "Singletrail" inzwischen eine völlig andere ist als vor 20 Jahren. Früher waren S0 und S1 Trails die völlig normalen Singletrails. Was früher in den Bereich Freeride ging, ist heute noch Singeltrail. Was mich noch mehr irritiert.

Was sagt Ihr dazu?
Ich danke Euch schon mal für Eure Antworten und Empfehlungen - speziell für mich als aktuell immer noch ziemlich übergewichtiger Biker.
 

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Re: Wiedereinstieg nach über 20 Jahren Ausstieg
(Ich hätte gern Eure Argumente für und wider 27,5" gewusst, was für Euch der ausschlaggebende Punkt war, auf die Größe zu setzen, die Ihr jetzt fahrt und hoffentlich damit zufrieden seid.)
Für:
  • vielleicht bisschen Agiler

Gegen:
  • Reine 27,5er gibts eh nicht mehr. Wenn dann Mullet, also vorne 29 hinten 27,5.
  • Schlechteres Überrollverhalten

Zwei Beispiele aus dem Gebrauchtbike-Markt:
Enduro mit 150mm Federweg - 29" Räder, RH22" (XL), ca. 14kg
Trail-Bike mit 140mm Federweg - 27.5" Räder, RH22" (XL), ca. 13kg

Beide werden etwa den gleichen Preis beinhalten.
Das Enduro gefällt mir optisch sehr gut (Bauch: Farbkombination)
Das Trail-Bike gefällt mir aufgrund der Komponenten (Kopf: XT-Ausstattung)
XT-Ausstattung ist genauso Bauch wie die Farbe. SLX und Deore sind (fast) genauso gut und SRAM ist auch nicht schlecht.

Beim gebrauchtkauf sollten die Prioritäten so aussehen mMn:
  1. Richtiges Bike (Art, Geometrie, Größe)
  2. Zustand
  3. Komponenten
Meine größten Bedenken sind hinsichtlich der Belastung aufgrund dessen, dass ich ziemlich stark übergewichtig bin. (Sic!)
Die Bikes sind dafür ausgelegt auf eine Bestimmte Art gefahren zu werden, das maximale Systemgewicht bezieht sich darauf. Wenn ein Bike z.B. für Drops von 1m Höhe ausgelegt ist, du aber nie größere Absätze als 50cm droppen wirst, würde ich dem Bike das zutrauen, auch wenn du 30kg über dem maximal Gewicht hast.

Wie schon oben angedeutet, was waren für Euch entscheidende Merkmale, für welches Bike Ihr Euch entschieden habt?
Ich selbst hatte seinerzeit Gewöhnungsprobleme mit den SRAM Garnituren. Die Schaltung war nur mit Daumen bedienbar, der Drehgriff war nicht mein Ding und die hydraulischen Bremsen mussten (müssen immer noch) regelmäßig die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Daher bin ich mit SRAM nicht wirklich vertraut.
Es kann aber auch sein, dass SRAM inzwischen so gut ist, dass sich auch mit den benannten Nachteilen ein Umstieg lohnt. (Ich weiß es nicht.)
Nach 20 Jahren Pause bist du genauso wenig mit modernem Shimano vertraut. Sram Schaltungen taugen genauso. Bremsen sind Geschmackssache, ich kenne niemanden, der bei SRAM Bremsen regelmäßig die Flüssigkeit wechselt.
Bei SRAM sollte es aber mindestens GX sein. Bei Shimano taugt auch Deore.

Ich bin mir auch nicht einmal sicher, welches Bike für mich das "richtige" ist. Früher gab es nur XC, Freeride und Downhill, wo ich mich bei XC einsortiert hatte. Heute gibt es ein halbes Dutzend verschiedene Bereiche, in denen ich Biken kann. Auch habe ich feststellen müssen, dass die Definition "Singletrail" inzwischen eine völlig andere ist als vor 20 Jahren. Früher waren S0 und S1 Trails die völlig normalen Singletrails. Was früher in den Bereich Freeride ging, ist heute noch Singeltrail. Was mich noch mehr irritiert.
Was willst du den fahren?

Und wie groß ist dein Budget? Vielleicht macht ein neues Bike mehr Sinn.
 
Ich bin mir auch nicht einmal sicher, welches Bike für mich das "richtige" ist. Früher gab es nur XC, Freeride und Downhill, wo ich mich bei XC einsortiert hatte. Heute gibt es ein halbes Dutzend verschiedene Bereiche, in denen ich Biken kann.
Wenn du das frühere XC gefahren bist, dann nimm lieber ein Bike mit weniger Federweg, so um 130mm. Nennt sich heute DownCountry-Bike.

In der Zwischenzeit habe ich ein paar mal versucht, wieder einzusteigen. Jedoch ohne geringsten Erfolg.
Oder was willst du konkret fahren, wofür es 'nicht den geringsten Erfolg' gab?



Ein DownCountry-Bike nennt sich nicht nur so anders, sondern die sind heute mit 120/130mm schon ganz anders im ganzen Fahreindruck.
Ganz andere Geo als früher, dadurch auch im DH wesentlich sicherer gegen Überschläge (aufgrund deutlich flacherem Lenkwinkel), und auch im Uphill besser durch den steileren Sitzwinkel.

Mit den 29" Rädern wirken 130mm auch viel besser als früher bei den Bikes mit den kleinen Laufrädern. 29"hat ein spürbar besseres Überrollverhalten, wodurch man nicht mehr so viel FW benötigt.

Einen Wiedereinstieg solltest du ohnehin langsam angehen lassen, damit sich der Körper langsam wieder darauf einstellen kann. Bloß nichts mit Überaktionen überstürzen.

Natürlich ginge dafür auch erst mal ein technisch einfacheres HT mit Federgabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit 27,5" verbinde ich immer noch leichtere Laufräder und damit ein leichteres Handling auf dem Trail.
Auch 29" geht in leicht und schnell, mit Carbonfelgen.

Allerdings darfst du dann keine schweren Reifen aufziehen, was die Fuhre dann erst so richtig behäbig macht.

Viele Reifen haben heute leider deutlich Übergewicht, vorallem wenn man auf Mega-Gripp machen will. Mega-Gripp, Mega-lahm. Eigentlich nur für DH zu gebrauchen.
Daher sollte man schon genau schauen, was man tatsächlich fahren will, und nicht einfach preventiv Monsterreifen montieren.
 
Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Aufgrund meines kleinen Geldbeutels möchte ich "gebraucht" einsteigen.
Meine dafür gesetzte Grenze ist bei etwa 1600,-Euro. (+/-)

Ich nehme fürs erste mit:
27,5" sind agiler, 29" rollen besser ab, sind dafür aber extrem träge.

Was ich fahren möchte?
Trails. Das sind hauptsächlich Waldwege bei mir im Landkreis und der Fränkischen Schweiz, sowie im Sommer dann (hoffentlich) wieder Trails um den Gardasee.
Ein Alpencross oder eine anstrengende Mehrtage Bergtour (Südfrankreich) habe ich aktuell nicht eingeplant.

SRAM vs. Shimano:
Die Schaltung bei Shimano funktioniert mit Daumen UND Zeigefinger, während SRAM nur mit dem Daumen bedient wird. (Gewohnheit)
Hydrauliköl ist sehr, sehr lange haltbar. Im Gegensatz zu DOT4.

Ich hatte früher
XT/XTR Mix. Schaltung 3x10;
Bremsen Magura (irgendwas)

Oder was willst du konkret fahren, wofür es 'nicht den geringsten Erfolg' gab?
Das hatte weit weniger mit dem, was ich vorhabe zu tun, als mit der "Motivation."
(Aktuell möchte ich nicht mehr dazu sagen.)

Weitere Fragen:
Welche Rahmenhöhe?

Ich plane aktuell für 1,88m mit einer Rahmenhöhe von ca. 22"/XL
Früher bin ich m.W. mit 48cm zurecht gekommen, aber heute ist alles etwas anders. Bei Rahmengröße 20"/L habe ich Probleme beim Einlenken mit den Knien.

Bremsen Rechts/Links tauschen?
Lassen sich die Bremsen an den Griffen tauschen?
Oder haben die Kolben an den Bremsgriffen unterschiedliche Durchmesser?

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.
(Falls ich nicht gleich reagiere, ich bin in den kommenden Tagen unterwegs, kümmere mich um die Familie.)
 
Ich nehme fürs erste mit:
27,5" sind agiler, 29" rollen besser ab, sind dafür aber extrem träge.

Was ich fahren möchte?
Trails. Das sind hauptsächlich Waldwege bei mir im Landkreis und der Fränkischen Schweiz, sowie im Sommer dann (hoffentlich) wieder Trails um den Gardasee.
Ein Alpencross oder eine anstrengende Mehrtage Bergtour (Südfrankreich) habe ich aktuell nicht eingeplant.
29" sind nicht per se extrem träge, das habe ich nicht geschrieben. Das kommt immer auf das Gewicht der Laufräder an, und ganz erheblich auf die montierten Reifen.

'Trails' zu fahren ist leider zu unspezifisch. Trails kann man 'solche oder solche' fahren.

Vielleicht hilft da die bekannte 'Single-Trail Skala' mit den dazu passenden Bildern.

https://www.singletrail-skala.de
 
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In deiner Situation würde ich eher mit einem E-Bike (wieder) beginnen. Hauptsache erstmal wieder aufs Rad.
Ein wirklich freundlich gemeinter Rat! ;)
Das sehe ich auch so, mit 120 Kg macht ein Bio Bike keinen Spaß. Ein gutes E-Bike passt aber dann nicht zum Budget. Ein 27,5 Zoll Bike fährt doch heute keiner mehr, ist genauso Tod wie 26 Zoll. Ob ein 29 Zoll Rad träge ist, liegt zuerst mal an der Kraft an den Pedalen, da braucht man auch keine Carbonfelgen um das schnell zu beschleunigen.

29 Zoll hat gegenüber 27,5 Zoll nur Vorteile. Erst bei einem 26 Zoll Rad merkt man den Gewichtsvorteil und den kleineren Radumfang.
 
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29 Zoll hat gegenüber 27,5 Zoll nur Vorteile. Erst bei einem 26 Zoll Rad merkt man den Gewichtsvorteil und den kleineren Radumfang.

Wenn im Forum nur noch Unsinn kommt, ist es Zeit ins Bett zu gehen:o

Erlaube mir, deine unhaltbare These bezogen auf 650b zu widerlegen:
=> leichtere Laufräder, insbesondere wenn Geld eine Rolle spielt; das sind schnell 200g bei gleichem Preis
=> einfacher steife Laufräder mit gutem Gewicht zu bauen, bei 140kg nicht irrelevant, insbesondere wenn Geld eine Rolle spielt
=> deutlich leichtere Reifen bei gleicher Ausführung, 100-300g/Reifen je nach Reifenklasse
=> leicht agileres Fahrverhalten, das durchaus spürbar ist, wenn man nicht sehr körperklausig ist
=> mehr Platz für kurzbeinige Menschen, was aber natürlich auch für Mullet gilt

Was die vielen Vorteile von 29" nicht schmälert, aber zumindest relativiert.
 
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Das sehe ich auch so, mit 120 Kg macht ein Bio Bike keinen Spaß.

Ich bin knappe zwei Meter groß und liege seit über 20 Jahren bei 100 - 120kg je nach Lage... ich wunder mich, dass ich überhaupt Fahrradfahren kann ohne Motor und mehrere tausend Kilometer auf dem Gravel und Enduro Bike abspule.

@ujb in der Gewichtsklasse (liege da auch drin) würde ich dir ein AM oder Enduro Hardtail empfehlen mit 150mm Federweg. Stabile Karkasse bei den Reifen, stabiler Laufradsatz, 4-Kolben Bremsen. Für Trails reicht's. Gesamtpaket dann so 15kg. Mit deinem Budget wirst du da definitiv was finden. Wenn das ganze dann auch noch Spaß macht und du weiter MTB fahren möchtest, dann würde ich über ein fully nachdenken.
 
Wenn Du nicht nur über Waldwege rollen möchtest, würde ich in erster Linie nicht aufs Gewicht des Rades achten, sondern darauf, dass es hält.

Da ist 650b absolut keine schlechte Wahl. Die kompakteren Räder sind stabilert und auch steifer bei gleichen Komponenten.

Ich habe zwei sehr ähnliche Bikes in 29" und in 650b. Es ist keineswegs so, dass sich das mit den großen Rädern einfach nur besser fährt und dass es dem kleinen in jeder Hinsicht überlegen ist, obwohl es wesentlich edler aufgebaut ist. Das 650b-Rad macht sehr viel Spaß. Es ist wesentlich agiler. Also lass Dich dadurch nicht ins Bockshorn jagen, dass es neu kaum noch 650b gibt.

Ich würde noch darauf achten, dass kein Minidämpfer verbaut ist, sondern lieber einen Hinterbau mit geringer Übersetzung und großem Dämpfer. Sonst musst Du an der maximalen Druckgrenze vom Dämpfer agieren, oder sie reicht im blödesten Fall gar nicht aus.

Und natürlich geht's auch ohne Akku. Wird anfangs mühsam, aber muss man halt durch. :)

Drück Dir die Daumen!
 
Kurz vor dem Abflug (Abreise):

Ich mag kein eBike, 10-15kg mehr an Masse, die ich dann mit dem Motor überwinden muss? Nicht meins.

Was bitte ist "650b"? Ich brauch gar nicht erst anfangen zu suchen, da finde ich eher irgend welchen Schweinekram, als die richtige Antwort.
 
Kurz vor dem Abflug (Abreise):

Ich mag kein eBike, 10-15kg mehr an Masse, die ich dann mit dem Motor überwinden muss? Nicht meins.

Was bitte ist "650b"? Ich brauch gar nicht erst anfangen zu suchen, da finde ich eher irgend welchen Schweinekram, als die richtige Antwort.

Ich werde mir in ein paar Tagen das Enduro anschauen. welches aber 29" Räder hat und angeblich 14kg wiegen soll. Ich werde die nächste Woche berichten.
 
Ich bin knappe zwei Meter groß und liege seit über 20 Jahren bei 100 - 120kg je nach Lage...
Kommt halt drauf an wie sich die Kilos verteilen.
Oberschenkel, oder Bauch.
Bei unter 1,80 war ich auch schon mal knapp vor 120.
ich wunder mich, dass ich überhaupt Fahrradfahren kann ohne Motor und mehrere tausend Kilometer auf dem Gravel und Enduro Bike abspule.
Ich nicht => Übung, Training, wie auch immer,
 
SRAM vs. Shimano:
Die Schaltung bei Shimano funktioniert mit Daumen UND Zeigefinger, während SRAM nur mit dem Daumen bedient wird. (Gewohnheit)
Hydrauliköl ist sehr, sehr lange haltbar. Im Gegensatz zu DOT4.
Meine Anmerkung erst mal dazu: Früher war ich überzeugter Rapid-Fire-User mit Daumen und Zeigefinger und dhabe das vor vielen Jahrzehnten als den Quantensprung angesehen (gegenüber Daumen-only an der Exage). Bei den alten M4000-Triggern habe ich den Multiway nie genutzt, weil er mir zu umständlich zu benuzten war. Mit der aktuellen SLX-Generation könnte man mir den Zeigefinger rechts abhacken, wenn ich ihn nicht zum bremsen bräuchte. Die Ergonomie ist wesentlich besser als in vergangenen Zeiten, Wie sich SRAM da verhält, müsstest du ausprobieren. Das richtige Feeling stellt sich aber erst nach ein paar Tagen ein, leider zu kurz, um das bei einer Probefahrt zu ermitteln.

29" vs. 27.5" (AKA 650b) ist glaube ich schon alles gesagt worden. Tote Pferde reitet man nicht.

Bei dem was du meiner Vermutung nach planst, brauchst du erst mal nichts großartiges. Wenn du eher auf Waldwegen entlang fährst und dabei eventuell mal auf einem kleinen Pfad unterwegs bist (Bereich S0 bis S1), dann reicht ein Hardtail mit 100 bis 120mm Federweg erst mal aus. Wenn du dann richtig Spaß an der Sache bekommen hast, dann unterhalten wir uns wieder.

Das sehe ich auch so, mit 120 Kg macht ein Bio Bike keinen Spaß.
Das muß nicht sein. Es kommt darauf, was man sich für (Fahrt-)ziele setzt. Letzten Endes will man was Gutes für sich tun und das geht auch ohne Hilfsmittel. Besser: Fahrten planen, die man mit den eigenen Fähigkeiten absolvieren kann.
 
Kurz vor dem Abflug (Abreise):

Ich mag kein eBike, 10-15kg mehr an Masse, die ich dann mit dem Motor überwinden muss? Nicht meins.

Was bitte ist "650b"? Ich brauch gar nicht erst anfangen zu suchen, da finde ich eher irgend welchen Schweinekram, als die richtige Antwort.

Ich werde mir in ein paar Tagen das Enduro anschauen. welches aber 29" Räder hat und angeblich 14kg wiegen soll. Ich werde die nächste Woche berichten.
https://www.rund-ums-rad.info/26er-...e Merkmale von 650B,29 Zoll 2267 mm Radumfang.
 
bei deiner größe und gewicht, sowei dem was du vor hast würde ich mir keine gedanken über agilität und das gewicht vom rad machen.

Guck einfach dass das ein stabiles trailbike zu einem guten preis ohne wartungsstau findest, auf dem du gut sitzt
 
Ich würde noch darauf achten, dass kein Minidämpfer verbaut ist, sondern lieber einen Hinterbau mit geringer Übersetzung und großem Dämpfer. Sonst musst Du an der maximalen Druckgrenze vom Dämpfer agieren, oder sie reicht im blödesten Fall gar nicht aus.
Sehr wichtiger Punkt.
Schau, dass der Dämpfer einen möglichst großen Hub hat.

Was bitte ist "650b"? Ich brauch gar nicht erst anfangen zu suchen, da finde ich eher irgend welchen Schweinekram, als die richtige Antwort.
650b = 27,5" Radgröße.
 
Ich mag kein eBike, 10-15kg mehr an Masse, die ich dann mit dem Motor überwinden muss?
👍
Vor allem, wenn im Wald durch Windbruch über umgestürzte Bäume oder dicke Äste das Bike getragen werden muss, dann ist für die meisten mit eBike das das Ende der Fahrt.

Umgestürzte Bäume im Wald gehören zu MTB nun mal dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
👍
Vor allem, wenn im Wald durch Windbruch über umgestürzte Bäume oder dicke Äste das Bike getragen werden muss, dann ist für die meisten mit eBike das das Ende der Fahrt.

Umgestürzte Bäume im Wald gehören zu MTB nun mal dazu.
Mit einem E-Bike ist man dann aufgeschmissen und muss umkehren.

Montag wieder ein paar kaputte Bäume und Stämme entfernt. Auf einem Zugang zu einem Trail neben einer geteerten Straße lag plötzlich einfach so ein 1,8 ~2 Meter langer 35 cm Stamm, der hat den Weg fast komplett blockiert, ich bin am Abend davor noch im Dunkeln mit Lampe dort entlang gefahren und kam gerade so durch:(

Der Stamm war zu schwer um den anzuheben. Ich habe vorher einen anderen umgestürzten Baum weg gesägt. Kurz angehalten und den Stamm in 3 Min in handliche Stücke klein gesägt und den Weg wieder frei gemacht
:p
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Aufgrund meines kleinen Geldbeutels möchte ich "gebraucht" einsteigen.
Meine dafür gesetzte Grenze ist bei etwa 1600,-Euro. (+/-)

Hallo, es gibt im Augenblick sooo viele gute Angebote für neue, gut ausgestattete Bikes auch in Deinem Budget. Aktuell verkaufen fast alle Hersteller/Händler ihre Fahrräder mit sehr großen Rabatten.
Ich würde daher auch mal nach einem neuen Fahrrad schauen.

Hier zB für EUR 1599

https://www.bike-discount.de/de/radon-slide-trail-al-7.0-2
Allmountainbike mit 150mm vorn/140mm hinten.
Guter Aluminium Rahmen, RockShox Lyrik Select Gabel, RockShox Deluxe Select+ Dämpfer, Shimano SLX/Deore Schaltung, Magura Bremsen.

Oder das hier für 1599
https://www.bike-discount.de/de/radon-skeen-trail-al-7.0-2
Trailbike mit 130mm vorn/120mm hinten.
Guter Aluminiumrahmen, RockShox Pike Select Gabel, RockShox Deluxe Select+ Dämpfer, Shimano SLX/Deore Schaltung, Magura Bremsen.
 
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