Wieviel Federweg braucht frau??

WarriorPrincess

Schleppanker
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Hallo Mädels,

also, ich bin derzeit auf der Suche nach nem Fully, Einsatzbereich AM/Touren.
Bisher hat ein 100mm Hardtail gelangt (musste jetzt langen), aber nach 2 Jahren bin ich doch weiter fortgeschritten, als gedacht...
Jetzt ist halt die Überlegung, wieviel Federweg braucht's für mich eigentlich ... Klar, dass man das nicht pauschal sagen kann, ich würd nur diesmal gerne etwas genauer vorher drüber nachdenken, bevor ich jetzt auf 120 geh und dann in einem Jahr feststell, dass doch mehr mm hermüssen...

Deshalb jetzt die Frage mal anders formuliert:
Woran macht ihr fest, wieviel Federweg ihr braucht, was würdet ihr mir empfehlen in meine Überlegungen einzubeziehen?

PS: Ich bin mit 60kg inkl. Ausrüstung jetzt nicht die schwerste.
Mein Männlein sucht parallel, ist sich auch noch nit sicher, wieviel Federweg er will...
 
Dein Gewicht zählt nicht so zur Sache.
Weil auch mit 60kg kann man dicke Dinger springen, oder einen echt "harten" Trail rocken.
Du mußt den Federweg Deinen Fahrverhalten anpassen. Was Du halt mit Deinem Bike vorhast.

Ich bin früher nur AM/Touren gefahren und hatte 130mm.
Aber jetzt würde ich nie unter 140mm gehen.
Glaub mir, Du ärgerst Dich, wenn Du nur 120mm nimmst.
Nimm eine travelbare Gabel, dann kannst Du sie bei Bedarf runtertraveln... (machst Du eh nie ;))

Achte am besten auch auf Pop Lock (Lockout), damit Du sie bei Berg auf, zur Not feststellen kannst. ( von offener und vollaktiver Federgabel zu einer effizienteren Federgabel mit festem Gefühl und dennoch hohem Ansprechverhalten bei kleinen Schlägen. )

LG, Principiante!

P.S.: Empfehlen kann ich immer wieder GHOST, Preis Leistung Top!!
 
Ghost ist bei mir auch sehr stark im Fokus :D ;) :D
Überlegung ist halt, ob ich mich theoretisch für das Miss AMR entscheiden würd, wenn die Geo dann angenehmer sein sollte, bzw. ob ansonsten AMR mit nur 120mm oder AMR+ mit 150mm... Ich fürchte halt auch, das ich in 1-2 Jahren doch in den Trails noch weniger bremse, als jetzt noch und dann entsprechend auch andere Stellen fahr, wo ich jetzt noch schieb... Könnte zumindest im Bereich des möglichen liegen...
Andererseits weiß ich nicht, ob für unsere Gegend nicht 120 mm reichen würden, bzw. ob wir's dann tatsächlich doch mal schaffen, öfters in den Bayerischen Wald zu fahren, wo sich mehr Federweg dann vermutlich lohnt...
*seufz* Erstmal heißt's wohl warten, bis beim Händler die 2013er-Modelle ankommen... und dann am besten noch mit der kleinsten Rahmengröße....
 
Wie gesagt, bisher haben die 100 vorne auch reichen müssen, aber in Österreich habbich dann doch gemerkt, dass der Spaßaktor mit mehr noch höher ist...
Is vielleicht auch bisher unglücklich ausgedrückt: Wir fahren zwar noch viel bei uns in der Gegend und wollen den Bayerischen Wald verstärkt anfahren, aber ins Programm gehören auch Bike-Urlaubs in den Alpen...
 
@TE: Hardtail behalten, "stabiles AM" (140-160) kaufen. Federweg spielt weniger eine Rolle als Geometrie und das wichtigste sind ein paar Anbauteile, die auch mißlungene "Mutproben" abhalten.

Von der Ghost-Palette und insbesondere den Miss-Modellen würde ich abraten, wenn Du nicht gerade Durchschnittsmaße hast. Bei den kleinen Größen sind die Sitzrohre ziemlich lang, bei den Großen die Oberrohre ziemlich kurz.
Nebenbei: der Unterschied beim Miss im Vergleich zum normalen AMR scheint nur in einem 10mm kürzeren Oberrohr zu liegen; solche geringen Unterschiede kann man aber auch bedenkenlos mit dem Vorbau ausgleichen.
@chayenne06: Respekt; Du solltest Dich bei einschlägigen Meisterschaften anmelden ;)
 
Wenn's um den Hobbybereich (also DH-Rennen, CC-Rennen etc mal ausgeschlossen) geht, wo man so schnell fährt wie man gerade Lust hat, dann braucht man genauso viel Federweg, wie man gerade will ;)
Ich hab mich in kurzer Zeit von wenig (100mm) auf viel (180-200mm) Federweg hochgearbeitet, dann wieder "runter" und hab momentan am meisten Spaß auf den Hardtails und dem AM/Enduro/whatever Fully mit mittelprächtig viel Federweg (150/160mm). Das dicke Vielfederweg-Fully verstaubt dagegen in der Ecke, weil's mir mittlerweile einfach zu sehr träges Plüschmonster ist. Mehr muss nicht immer besser sein. Manchmal kann es auch ganz lustig sein, mit weniger Fahrrad-Technik und weniger Federweg an der eigenen Fahr-Technik zu feilen. Wenn man dagegen ein Fahrrad will, das viele Fehler verzeiht, und mit dem man auch mal stumpf über alles drüberrollen kann, dann ist mehr Federweg sicherlich besser. Ist alles eine Frage des Einsatzes, und am meisten eine Frage der persönlichen Vorlieben, die sich im Laufe der Zeit natürlich auch ändern können. Runter kommt man aber mit allem, und wenn man es nicht tut, dann ist meistens weniger der Federweg als vielmehr der Fahrer dran schuld.

Langer Rede kurzer Sinn: die Frage, wieviel Federweg man braucht, ist für reine Hobbyfahrer schlicht nicht zu beantworten, weil man ihn nicht wirklich "braucht" sondern höchstens "will" oder "mag" ;)

Mein persönlicher Tipp: Wenn du es dir finanziell leisten kannst, dann behalt dein 100mm Hardtail, und stell dir noch irgendwas aus der 140-150mm Allmountain-Klasse daneben. Das ist noch recht universell und leicht, bietet aber trotzdem schon einiges an Federwegs-Reserven. Damit solltest du für viele/die meisten Einsatzbereiche gerüstet sein, und wenn dich mal die Lust nach weniger Federweg überkommt, dann hast du immer noch das alte Bike.
 
@TE: Hardtail behalten, "stabiles AM" (140-160) kaufen. Federweg spielt weniger eine Rolle als Geometrie und das wichtigste sind ein paar Anbauteile, die auch mißlungene "Mutproben" abhalten.

Von der Ghost-Palette und insbesondere den Miss-Modellen würde ich abraten, wenn Du nicht gerade Durchschnittsmaße hast. Bei den kleinen Größen sind die Sitzrohre ziemlich lang, bei den Großen die Oberrohre ziemlich kurz.
Nebenbei: der Unterschied beim Miss im Vergleich zum normalen AMR scheint nur in einem 10mm kürzeren Oberrohr zu liegen; solche geringen Unterschiede kann man aber auch bedenkenlos mit dem Vorbau ausgleichen.
@chayenne06: Respekt; Du solltest Dich bei einschlägigen Meisterschaften anmelden ;)



Von den "Miss" Modellen bei Ghost würde ich auch abraten.
Aber ansonsten ist Ghost eine sehr gute Firma.
Ich hab mittlerweile mein viertes Ghost und war nie unzufrieden. Weiß nicht warum du Ihr da abrätst? :confused:
Kenne eigentlich niemanden, der über Ghost schimpft.

Ich bin 167cm und habe Rahmengröße 44 von Ghost. (hatte erst zwei Hardteil, dann ein Fully und ein Enduro von Ghost) Passen alle verschiedenen Modelle perfekt!

Aber zur Not kannst Du Dir die Geometriemaße von jedem Modell bei Ghost herunterladen.
Soll ja auch nur ein Vorschlag sein, da Ghost wirklich ein gutes Preis Leistung Verhältnis hat. Musst ja kein Ghost nehmen. Ich bin halt super zufrieden damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Mrke geht's mir ja erstmal nicht... Ghost war jetzt nur ein Beispiel, warum ich mir über den Federweg Gedanken mache, weil ich da halt theoretisch 3 Bikes hätte, die mir von den Specs hertaugen würden, wo ich mir aber natürlich beim drauf sitzen und ner Testfahrt erstmal nen Eindruck von der Geo machen will. Bloß ich frag mich halt, ob mir dann 120mm reichen würden, wenn z.B. die Geo vom AMR Plus nicht taugt, die anderen dafür aber umso besser.

Prinzipiell bin ich dem Miss-Mist auch eher abgeneigt, zumindest insofern, dass die meisten Hersteller oft immer noch diese Bikes mit etwas anderen Komponenten ausstatten, als die Herren/Unisex-Modelle, und nicht wirklich einfach nur di Geo etwas anpassen. Soll aber jetzt keine Diskussion pro/contra Miss werden ;)

Aber ich tendier auch eher hin zu mehr Federweg, den ich entweder dann bald nutzen kann, oder ihn halt ansonsten hab. Und anscheinend, wenn ich das aus den Beiträgen rausles, is die Überlegung nicht so die schlechteste... ;)

Das Hardtail werd ich auch auf jeden Fall behalten...
 
Ich kenne deine Überlegung. Ich fahre im Moment ein Racefully mit 100mm Federweg und komme eigentlich überall runter, wenn mein Kopf und meine Technik es mitmacht (wohne ja fast in den Alpen). Überlege mir aber im Moment trotzdem ein AM mit ca. 150mm zuzutun, da es einfach auf Trails mehr Spass macht. Für Rennen und Training würde ich aber mein Racefully behalten (ein Hardtail wäre mir sogar noch lieber). Ich würde dir raten auf mindestens 140mm zu gehen. Ich hatte früher 120mm und fand den Unterschied zu 100mm nicht riesig.
 
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Aber ansonsten ist Ghost eine sehr gute Firma.
Ich hab mittlerweile mein viertes Ghost und war nie unzufrieden. Weiß nicht warum du Ihr da abrätst? :confused:
Kenne eigentlich niemanden, der über Ghost schimpft.

Ich bin 167cm und habe Rahmengröße 44 von Ghost. ...

Ich habe nichts gegen Ghost; die sind genauso gut oder schlecht wie andere Firmen in dem Bereich (Bergamont, Cube, Giant... tbc). Die Unterschiede liegen maximal in Nuancen.

Das mit den etwas altbackenen Rahmengeometrien ist mir aber in einem anderen Thread schon mal aufgefallen. Bsp. gefällig?
http://www.ghost-bikes.com/bikes-2013/bike-detail/amr-plus-7500/
585mm Oberrohr in der kleinsten Größe (15") ist ziemlich lang, das führt dazu, das kleine Fahrer mit sehr kurzem Vorbau fahren müssen (wenn es überhaupt noch geht). 615mm bei 22" (nur 30mm mehr!) - solche Räder werden von Leuten >190cm gefahren. Die brauchen dann wahrscheinlich einen 150er Vorbau; das sieht aber nicht nur unschön aus, sondern funktioniert auch nicht besonders gut.

Welches Ghost fährst Du eigentlich? RH44 sieht zumindest nach den Geometrietabellen für 167cm Körpergröße und Einsatzbereich AM schon sehr groß aus. Hast Du Erfahrung mit anderen Marken/Größen?
 



AMR 7500 von 2007.

Und 44 war eigentlich die kleinste Größe bei AMR, also damals.

Ich weiß ja nicht, wie groß WarriorPrincess ist?

Und als andere Marke hab ich das Canyon Torque, in S.
Und das Giant STP, auch in S.
Canyon in S passt schon gut, aber es ist ein Rahmen von 2007 und die heutigen Canyon fallen wohl etwas größer aus, bzw. die Oberrohrlänge ist größer.
Und WarriorPrincess: Überhaupt hat Canyon auch sehr schöne AM. :daumen:

Ja und das STP ist ja eh Dirtlastig, also klein gehalten.

Dann ist da noch das alte Klapprad von meiner Oma, das passt auch:D:lol::D, ach ja, Marke Herkules;)
 
Ich bin nur 162 groß, also für mich kommt definitiv wenn nur 40 in Frage.
Die Geo werd ich auch nich vom Papier her ausschließen, ich find, die muss man ausprobieren.
ok, dann hoff ich mal, das das AMR Plus oder ein anderes Bike mit ähnlichem Federweg "passt"...

Canyon gefallen mir auch, aber da hab ich das Problem mit, dass ich noch zu wenig Erfahrung hab, um ohne Probefahrt sagen zu können, ob mir das Rad passt, oder nicht... Und dafür is mir das doch zu viel Geld, um mir da ohne in Augenscheinnahme eins zu bestellen. Und nein, ich kennen niemanden, bei dem ichs mal probefahren könnte... ;)
 
hallo WarriorPrincess,

ich weiß ja nicht aus welcher Gegend du kommst, aber schau doch hier mal im LO im "Thread für Probefahrt" rein
www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=553511

Da findest du die Auflistung aller Bikes von den ganzen Mädels hier:) Vielleicht ist ja was dabei, mit deinem angestrebten Federweg/Rahmengröße und du könntest evtl. mal ne Probefahrt machen.

Wäre zumindest mal ein Versuch wert, wenn du dich da mal umschaust :)
 
ich stand dieses Jahr auch vor der Frage, wieviel Federweg ich denn "brauche" - ich fahre derzeit nen Fully mit 100mm Federweg, fahre vorwiegend Touren

An manchen Stellen hätte ich jedoch gerne mehr Federweg. Wie scylla schon schrieb "Habenwollen" und auch mangelnde Fahrtechnik.

Mein Wunsch nach nem Bike mit ca. 140mm war jedoch nicht so leicht erfüllbar, da ich nur 1,58 m "groß" bin. Mir war eine geringe Überstandshöhe wichtig, wobei man mMn bei vielen Marken nicht um ein Lady-Bike drumherum kommt :(.

Ich bin das Cannondale Scarlet (150 mm-Gabel/absenkbar) Probe gefahren, gefiel mir gut, fand ich aber für mich als Tourenbike zu viel Federweg und zu schwer.

Gelandet bin ich bei nem "LadySpirit" von Cheetah :love:

Ja, auch nen Ladybike, aber nicht mit so hydroverformtem Oberrohr. Federweg bis 140 mm. Ich hab jedoch aufgrund des geringeren Gewichts ne 120mm-Gabel gewählt. Da heißt es jetzt Fahrtechnik verbessern.
 
*gg* Cheetah is bei mir auch in der Auswahl... Sooo leicht, sind die aber auch nicht?
Allerdings find ich da den Nachteil zu nem anderen Bike, das ich beim ortsansässigen Händler kauf, dass ich halt nicht mal eben schnell vorbeifahren kann, wenn was nicht stimmt, was ich nicht selbst hinkrieg, oder so... Das heißt, wenn mir ein anderes "passt", würd ich das vorziehen, weil ich dann den Vor-Ort-Service hab...
 
ja, kommt drauf an, was man unter "leicht" versteht - das LadySpirit ist mit "ab 11 Kg" angegeben


Ich find das Baukasten-System bei Cheetah super, Farbe ist auch wählbar.

den Nachteil mit dem fehlenden Vor-Ort-Service sehe ich auch, aber Alternativen in näheren Umgebung hab ich einfach nicht gefunden - also ich werd mich dann auch im Selberschrauben üben :)
 
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