Wilde Bande Steig im Karwendel

Registriert
31. August 2004
Reaktionspunkte
33
Ort
München
Hallo an Euch,
ich möchte dieses Jahr von der Pfeishütte rüber über den Wilde Bande Steig zum Halleranger. Hat von euch jemand das schon Mal gemacht und wie ist es mit dem Bike hinsichtlich tragen oder schieben.

Danke schon Mal für die Infos

Grüße, Isar2
 
Hallo Isar2,
ist eine schöne aber sehr schwere tour. Der Abstieb vom Stempeljoch ist sehr steil und lose. Die Querung über den wilde Bande Steig Stellenweise etwas ruppig. Landschaftlich ein Traum. Viel ruhiger als eine Tour im karwendeltal.
Bild einfügen funktioniert grad nicht. Unter dieser Adresse ist bei mir im Album ein Bild mit Blick vom Lafatscher Joch zum Stempeljoch. Rechts durch die latschen ist der Steig zu sehen.
http://fstatic1.mtb-news.de/img/photos/4/1/7/7/_/large/056.JPG

Viel Spaß.
PS: Frag dich mal an der Pfeishütte durch wie es dort jetzt mit Schnee aussieht.
 
Super Tour von Scharnitz bis zur Pfeishütte mit ersten leichten Selbstzweifeln und depressiven Anfällen, weil man den letzten Abschnitt des doch so leicht erscheinenden Bergpfades bis zu Hütte einfach nicht durchfahren kann. Ausnahmen sind Urgesteine aus der bayrischen MTB-Szene, die sich anschließend nach erfolgreichem Ritt, ohne aus dem Sattel zu steigen, einen Kasten Freibier bei der Hüttenwirtin abholen dürfen.

Nach dem Aufstieg zur Pfeishütte sind alle wieder vereint und fragen sich spätestestens nach dem Abstieg vom Stempeljoch, was denn der Moser für ein blödes A-Loch war und wie man auf eine mindestens 250 Jahre alte Bike-Tour-Beschreibung, die damals schon extrem bescheuert war, hereinfallen konnte. Und das trotz des allerneuesten Carbonteiles mit mehr als 260 mm Federweg an allen lebenswichtigen Stellen und jenseits der 4 Tausend Euro Grenze. Anschließend wird die 1,5 Stunden lange Komplett-Schiebung über den Wilde Bande Steig mit Pippi in den Augen und Angst vor Kratzern im teuren Material absolviert. Endlich am anderen Ende angekommen, realisiert man schlagartig, dass man eine Stufe höher im Biker-Himmel angekommen ist und sich nun tatsächlich MTB-Freerider nennen darf.

Auf neudeutsch auch Bike-Bergsteiger.

Die Tour wird garantiert nicht wiederholt. Viel Spaß dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die motivierenden Antworten. Ich werde dann mal in mich gehen und berichten wie es war.

Grüße, Isar2
 
ich habe da noch was gefunden. gibt doch einen sehr guten überblick.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=2FLgDKwzY8g&feature=related"]Karwendel - Singletrail - Experience - YouTube[/nomedia]
 
... Hat von euch jemand das schon Mal gemacht und wie ist es mit dem Bike hinsichtlich tragen oder schieben.
Genauso ist es, du trägst und schiebst und gleichzeitig versuchst du, nicht abzustürzen.
Der Abstieg in der Steilflanke des Stempeljochs ist grenzwertig. Wenn Du rutschst, bist du weg.
Die Kehren im losen Geröll brechen stellenweise nach jedem Winter aus, d.h., sie müssen erst "befestigt" werden durch eine Art Holzverschalung (Bretter), die mit Eisenstangen im Geröll verankert sind.
Die eine oder andere fehlt da schonmal und da dann runterzueiern erfordert schon ziemlich Geschick und Mut.
Beim "Einstieg" von der Serpentinen-Kehren-Abstiegsrinne in die WBS-Flanke erinnere ich mich an eine kleine Felsstufe aufwärts, die man hochkraxeln mußte. Ist aber sicher schon über 10 Jahre her.
Muss man meines Erachtens nicht gemacht haben.
Bitte nicht allein versuchen, das wäre schwachsinnig.
 
ich habe da noch was gefunden. gibt doch einen sehr guten überblick. Karwendel - Singletrail - Experience - YouTube

Bin mir nicht sicher, ob das der WBS ist in dem Video.
Man sieht noch den Abstieg vom Stempeljoch (da erkennst du auch ganz gut die Holzverstärkungen), aber spätestens bei der Traverse bekomme ich Zweifel, ob das wirklich der WBS ist.
Das glaub ich so erstmal nicht. Habe das weniger flowig in Erinnerung, dann zeigt das Video eine ausgestzte Stelle mit Seilversicherung, an die kann ich mich so auch nicht erinnern und später kommt noch eine Traverse mit entgegengesetzter Hangneigung. Die gibt's am WBS gar nicht.
Vermute mal, der Filmheld ist ganz woanders runter.
 
Ich kenne die aktuelle Schneelage am WBS nicht. Möchte aber in dem Zusammenhang auf den Sicherheitshinweis von Hofbiker "Gefahrenquelle Schneefelder" hinweisen. Ein Bekannter von mir ist um die Zeit schon abgerutscht-ging Gott sei Dank gut aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
sagt mal, was tut euch das bitte weh? kann euch doch eigentlich sch..nurzpupsegal sein, ob da wer sein
radl durch die latschen traegt. das urteil, ob das sinnlos ist oder nicht sei doch bitte jedem selber ueberlassen.
 
kann euch doch eigentlich sch..nurzpupsegal sein, ob da wer sein radl durch die latschen traegt. das urteil, ob das sinnlos ist oder nicht sei doch bitte jedem selber ueberlassen.
Hast du natürlich recht. Man stellt sich aber die Frage, warum gefragt wird, ob das machbar ist oder nicht. Auf diesem Niveau ist sehr viel machbar, nur hat das im erweiterten Sinn nichts mehr mit "Fahrradfahren" zu tun. Bei Extrembikingtouren wird man halt sehr viele unterschiedliche Meinungen bekommen. Was der Eine als Cool ansieht, sieht der Andere als kompletten Schwachsinn an. Damit ist auf jeden Fall zu rechnen und ich glaube schon, dass man in einem Forum dies äussern kann. Vorallem deshalb, wenn man bedenkt, dass die Meisten die hier schreiben am Montag wieder an ihrem Arbeitsplatz erscheinen sollten und eventuell auch eine Verantwortung gegenüber ihrer Familie haben. Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Leute dies vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HI,

Ich hatte schon das vergnügen auf dem Wildebandesteig unterwegs zu sein. nur zu Fuß! Uns kam ein alter Herr entgegen, eine Hand am Drahtseil eine Hand am Mtb. Nach kurzen Gespräch stellte sich herraus das er den Weg nicht so überzeugend fand! Und das war so ein Urgestein TYP.

Entweder schiebst du weil es einfach nicht fahrbar ist oder du fährst einen langweiligen Pfad!
Ich an deiner Stelle würde da lieber das Fahrrad an anderen Stellen des Karwendels bewegen!

Noch etwas zum Joch: Da werden in den letzten Jahren keine Bretter mehr verbaut sondern alte gummi Walzen und Räder von Seilbahnen und ähnlichem! das heißt du hast ziemlich rutschigen Schotter mit Treppen Flair! Und es ist sau steil!

Ich würde dort nicht fahren!

Falls du doch dort fährst viel SPASS und brems bitte nichts am Joch kaputt ich behaupte das ist ein Eimer voll arbeit das jedes Jahr zu befestigen!
 
hehe, lang ist's her, dass wir dort unterwegs waren ...

dass der WBS eine wanderung mit bike als zusatzbelastung, war schon irgendwie absehbar im vorfeld (die moser-beschreibung kannte ich).

in unserer richtung mit abfahrt vom stempeljoch gen pfeishütte war's aber in summe noch erträglich ...

aus meiner sicht ist aber klar, dass die ganze sache schon recht grenzwertig ist, denke, da hilft auch ein modernes bike mit vollfederung und viel federweg nur sehr bedingt, dass man auf dem steig nennenswert viel fahren könnte.

landschaftlich ist's aber eine schöne ecke. ich war aber auch schon ohne bike dort unterwegs, das macht die sache etwas entspannter und kräftesparender.

aber logo, jedem das seine ... was heute stellenweise an schlepperei in kauf genommen wird, um bergab dann in schwerem terrain wieder runterzu holpern, ist sciher auch nicht jedermann's sache. dagegen ist der WBS dann gar nicht mal soooo schlimm :)
 
sehe das auch eher als gremzwertig an – allerdings gilt diese einschätzung vor allem für mich selbst. wenn jemand nach "trails" wie diesem fragt könnte man es bei einer sachlichen beschreibung belassen - aber äußerungen wie" was hat das mit mountainbiken zu tun?" "schwachsinn" etc sind imho vollkommen fehl am platz. weil es vollkommen subjektiv ist und was für mich schwachsinn ist, kannn für den nächsten eine wunderschöne genußtour mit viel panorama sein.

vor allem deshalb habe ich den link zu deiner seite gepostet - da kann man sich einfach ein bild machen, ohne sich hier vorhaltungen machen zu lassen.
 
...Was der Eine als Cool ansieht, sieht der Andere als kompletten Schwachsinn an. ... und ich glaube schon, dass man in einem Forum dies äussern kann. ...

... äußerungen wie" was hat das mit mountainbiken zu tun?" ... sind ... vollkommen fehl am platz. weil es vollkommen subjektiv ist ...

... kann euch doch eigentlich sch..nurzpupsegal sein, ob da wer sein radl durch die latschen traegt. ...

Nun, ganz so egal sollte es einem aber nicht sein, meiner Meinung nach.
Einfach mal ein Gedanke: Als es zu Zeiten von Moser noch kein Internet gab und man auf wenige Beschreibungen abgefahrener Touren angewiesen war, blieb einem nicht viel anderes übrig, als das Beschriebene mit seiner eigenen Erfahrung abzugleichen und daraus zu einem "vernünftigen" Schluss zu kommen. (Beispiel: Elmar Nessler, so hat er es damals gemacht, vermutlich.)
Heutzutage ist das alles ein bisschen anders. Jeder kann im Internet in Foren wie diesem zu jeder Tour jede nur erdenkliche Frage stellen und bekommt darauf alle möglichen Antworten. Da es dem Fragesteller unmöglich ist, vernünftige Bewertungsmaßstäbe zu erstellen, aus denen hervorginge, ob eine Antwort gut oder schlecht ist, liest er aus den Antworten genau das heraus, was er hören wollte. Das ist Psychologie und man kann es immer wieder beobachten, dass selektiv wahrgenommen wird, um sich in seiner Meinung und dem Vorhaben bestärkt zu fühlen.
Umgekehrt wissen die Antwortgebenden nichts über den Fragesteller. Hat er alpine Erfahrung oder erst gestern sein MTB gekauft? Würdet ihr beiden den selben Rat geben? Eher nicht, oder?
Das hat nichts mit Bevormundung zu tun, sondern mit Verantwortung.
Der, der eine Tour plant und Antworten erhofft, von denen, die sie schon gemacht haben, sollte akzeptieren, dass darunter Antworten sein können, die davon abraten. Das ist ja auch der Sinn der Ratsuche.
Diejenigen öffentlich abzuwatschen, die eine geplante Tour als "schwachsinnig" aburteilen, verkennt die Funktion eines Forums völlig.
Denn derjenige, der sich negativ äussert, hat zumindest einen Argumentsvorteil: er hat die Tour schonmal gemacht und darf sich dieses Urteil erlauben.
Und eine zweite Sache sollte man bedenken: wenn derjenige, der erst gestern sein MTB gekauft hat, aufgrund des öffentlichen Meinungsaustauschs in diesem Forum sich dazu entschließt, eine Tour zu machen, die eventuell (noch) außerhalb seiner Möglichkeiten liegt und dabei verunglückt, dann fallen die negativen Schlagzeilen und Folgen dieses Handelns am Ende auf uns alle zurück.
Und genau das meine ich mit Verantwortung.
Vor diesem Hintergrund ist es mir alles andere als egal, wer sein Bike durch die Latschen trägt... :daumen:
 
ich gehe zunächt mal davon aus, der der internet-konsument, der hier nach einer tour fragt und recherchiert genauso schlau ist wie der moser leser und versucht aus dem hier gelesenen, eigene, verantwortbare schlüsse zu ziehen.

und das macht man ihm um so leichter, je objektiver die berichte und einschätzungen sind. wenn jemand schreibt, "für mich schwachsinn, da ich als normal-biker und tourenfaher, der maximal s2 beherrscht 80% geschoben habe" ist das vollkommen ok. denn ich kann daraus als leser eindeutige schlüsse ziehen und den post einschätzen.

das ist aber etwas völlig anderes als ein post wie "was hat das mit mountainbiking zu tun?". daraus kann ich nix ableiten – außer eventuell die vermutung, dass der schreiber vermutlich jede aktion jenseits des forstwegs für ein total unsinniges abenteuer hält. echte hilfe also gleich null.

was die verantwortung angeht: klar hat man die. aber wenn man wege objektiv beschreibt, dazu ungefähr angibt, wie man selbst fährt ist das imho vollkommen ausreichend, um ihr genüge zu tun.
 
Gewaltige Logik hinter diesen Aussagen.
ich gehe zunächt mal davon aus, der der internet-konsument, der hier nach einer tour fragt und recherchiert genauso schlau ist wie der moser leser und versucht aus dem hier gelesenen, eigene, verantwortbare schlüsse zu ziehen.

das ist aber etwas völlig anderes als ein post wie "was hat das mit mountainbiking zu tun?". daraus kann ich nix ableiten – außer eventuell die vermutung, dass der schreiber vermutlich jede aktion jenseits des forstwegs für ein total unsinniges abenteuer hält. echte hilfe also gleich null.

Wer heute Informationen einholt sieht sich das Ganze auf einer Karte an und kann anhand der Karte schon einmal erkennen, dass es eher heikel ist. Der Name "Steig" weist eigentlich auch schon mal darauf hin, dass es kein normaler Weg ist - für gewöhnlich sind auf einem Steig Seilsicherungen verbaut. Somit sollte man sich eventuell überlegen welchen Schwierigkeitsgrad der Aufstieg hat. Seids mir nicht böse, aber beim klassischen Biken geht's ums fahren und nicht um den Schwierigkeitsgrad der Seilsicherungsstellen.

Wenn man sich erkundet, googelt man den Begriff, sieht sich eventuell alles bei Earth an, überprüft Bilder und Videos die Google einem zeigt und wenn es dann noch Unklarheiten gäbe, würde man in einem Forum anfragen.

Wenn ich das gemacht habe, bleiben beim Fragestellenden zwei Möglichkeiten offen:
a) Er hat sich vorab nicht informiert
b) Er hat sich informiert und konnte das, was er herausgefunden hat, nicht glauben.

ad a) Wer derartig schlecht plant, hat NULL AHNUNG von dem was er machen will.
ad b) Wie Isartrail schon sagt: Ich frag mich solange durch, bis ich das höre, was ich hören will. Dann brauch ich gleich gar nicht fragen.

Abgesehn davon darf man dort so oder so nicht fahren und bestärkt diejenigen in ihren Argumenten Fahrverbote strenger zu handhaben. Desto mehr Leute sowas machen und desto mehr Verletzte es geben wird um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Väterchen Staat oder das (Bundes-)Land veruschen wird dies zu unterbinden. Wenn die Verbote wirklich exekutiert werden wird wieder Rotz und Wasser geheult.

Ich glaube schon, dass man sich Gedanken machen sollte, was Sinn und Unsinn ist. ... und bei Wegen mit Seilsicherungen wird der Gesetzgeber immer der Meinung sein, dass ein Fahrzeug auf Wegen mit Seilsicherung Unsinn ist. Da kann man argumentieren wie man will, das wird sich nie ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das gemacht habe, bleiben beim Fragestellenden zwei Möglichkeiten offen:
a) Er hat sich vorab nicht informiert
b) Er hat sich informiert und konnte das, was er herausgefunden hat, nicht glauben.

was du dir so schön logisch zusammenreimst, ist allenfalls arrogant. denn natürlich gibt es längst nicht nur a und b, sondern mindestens auch noch

c) er hat alles so perfekt geplant und durchrecherchiert, wie es der tiroler und der isartrails auch getan hätten, will aber dennoch noch erfahrungsberichte anderer sammeln, die den weg vielleiht schon per bike versucht haben, damit er das mit seinen rechercheergebnissen abgleichen kann.



was in deinem post gut rüber kommt: ihr unterstellt einfach allen, die eigene erfahrungen machen wollen, sie seien entweder total b,scheuert oder aber beratungsresistent.

mit dieser einstellung wäre aber keiner je auf den everest gestiegen oder wäre einen trail jenseits von s3 gefahren. denn um weiter zu kommen, muss man eben auch manchmal etwas tun von dem die meisten überzeugt sind, es sei schwachsinn und undurchführbar.
 
was du dir so schön logisch zusammenreimst, ist allenfalls arrogant.
Mag sein, dass ich ein arroganter Mensch bin. Damit komme ich klar.

c) er hat alles so perfekt geplant und durchrecherchiert, wie es der tiroler und der isartrails auch getan hätten, will aber dennoch noch erfahrungsberichte anderer sammeln, die den weg vielleiht schon per bike versucht haben, damit er das mit seinen rechercheergebnissen abgleichen kann.
Wobei wir wieder bei Punkt b sind und bei meiner arroganten Logik: Ich frag solange nach, bis jemand sagt: Naja, aber die Aussicht war gut. (Sollte man sich überlegen, wo die Aussicht im Karwendel nicht gut ist).

Was in deinem post gut rüber kommt: ihr unterstellt einfach allen, die eigene erfahrungen machen wollen, sie seien entweder total b,scheuert oder aber beratungsresistent.
Ich unterstelle dem, der das nach sorgfältigem Einholen von Informationen wissentlich macht, einen ausgeprägten Drang zum Risiko hat.

mit dieser einstellung wäre aber keiner je auf den everest gestiegen.
- Profibergsteiger, die irre lange planten.
- Profibergsteiger, die Erkundungsbesteigungen durchführten um das Gelände kennen zu lernen.
- Unzählige Profibergsteiger, die trotz allem ihr Leben gaben.
- inzwischen auch Hobbyalpinisten mit hochgezüchteter Ausrüstung. Wobei dort immer mehr nicht zurück kommen.

Der Trend zur Risikobereitschaft ist in meinen Augen bedenklich. ... wobei ich derartige Diskussionen auch öfters mit meiner Lebenspartnerin führe und die sich im Punkto Risikobereitschaft auch sehr uneinsichtig zeigt. Die nennt mich auch arroganten Arsch. :D ... nur um es zu erwähnen: Wenn sie beim Klettern runter fällt, darf ich sie begraben und am meisten fürchte ich den Tag, an dem ich das ihren Eltern bei bringen muss, wenn es so weit ist. Kinder haben wir nicht.

denn um weiter zu kommen, muss man eben auch manchmal etwas tun von dem die meisten überzeugt sind, es sei schwachsinn und undurchführbar.
Wir reden von Hobbysportlern, die ihre Brötchen mit gewöhnlicher Arbeit verdienen. Die sogenannten sportlichen Vorbilder und Spitzensportler, die sich selber zum Krüppel machen, haben ganz bewusst diesen Weg gewählt. Wie bewusst, davon kann ich mich jedes Mal davon überzeugen, wenn vom Heinz Kinigadner der Bruder und der Sohn im Zillertal im Rollstuhl um die Ecke biegt. Ich glaube, die sehen die Welt heute auch anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten