Guten Abend liebe Trailbau-Gemeinde.
Ich hätte da mal einen Ansatz, wie die Sache mit dem Material für Oberflächen
(bindiger Boden, schadstoffgeprüft Z0) angegangen werden könnten.
Fakt 1:
Normalerweise wird bei den meisten Maßnahmen im Bereich Tiefbau
eine Bodengutachten erstellt.
Fakt 2:
Lehmiger Boden ist schlecht verdichtungsfähig und selten zur Rückverfüllung von
Gräben und Gruben geeignet, muss also
A => meistens entsorgt werden => B => ist nichts wert und wird verschenkt
Fakt 3:
Boden der entsorgt werden muss, muss auch immer klassifiziert, also auf Schadstoffe
geprüft werden (Z0, Z1 usw.) , da die Bodenbelastung über die Entsorgungsart entscheidet.
Dafür benötigt man einen entsprechender Gutachter.
C => Boden der übrig ist und weg soll, muss immer Schadstoffgeprüft sein
D => Der Gutachter weiß wo es dieses Material zu verschenken gibt
Ich habe hier in Friedberg und Umgebung nach einem Ing.-Büro für Geotechnik gesucht,
die für die Erstellung solcher Gutachten zuständig sind. Es gibt genau eines (in Ossenheim).
Würde die Tage mal den Kontakt suchen. Die Herren und Damen dort müssten meines
Erachtens sehr genau wissen, wo das Zeug gerade übrig ist (oder können Bescheid geben
wenn es welches gibt).
Es wäre zwecks Klärung nicht schlecht zu wissen wie viel Material gebraucht wird.
Dann muss geklärt werden wo man es lagern kann und wie der Transport zu organisieren wird.
Alles in Allem denke ich, dass es in Anbetracht der intensiven Nutzung der Trails und
den bereits jetzt schon sichtbaren Schäden an den mit "Steinerde" errichteten Bauwerken
unausweichlich ist geeigneteres Material einzubringen. Der Wartungsaufwand wird sonst
auf Dauer nicht beherrschbar. Schon garnicht, wenn irgendwann noch mehr Trails entstehen
sollen.