Wird Fatbiking auch ein Trend in Deutschland?

Meine Eindrücke bis jetzt sind - bis auf den enormen Fahrspass - das mein Mukluk die ganzen kleinen Unebenheiten perfekt ausgleicht. Natürlich durch die dicken Schlappen, die Lenkung wird dabei nicht negativ beeinflusst (...was kann auch schon bei einer 780mm Lenkstange schief gehen?) :D
Spannend wird's dieses Jahr, weil ich vorhabe das Bike das ganze Jahr konsequent zu fahren und versuchen werde meinen "Spot" zu rocken...:lol:
Der hat kleine "Freeride" Elemente, wie nen "Double" und einen ordentlichen Drop stehen - werde von meinen "Highlights" berichten.:i2:
 
Schau dir mal die alten Berichte von Onkel Bender an :D

Der trug Motocross-Stiefel und ne Flakweste für seine Stunts, kann vielleicht hilfreich sein bei deinen Vorhaben. ;)
 
:lol: MX-Stiefel sind mir zu schwer! Und BMXer, z.B., fahren richtig hart auf ihren spartanischen Karren. Und ich bin sicher kein Mr. Bender :D
 
ich kann das phänomen mit der selbstverstärkenden lenkung nich gut erklären, bin kein physiker. aber es liegt grundsätzlich weder am luftdruck (ich fahr so 0,5-0,6 bar am vr) noch an der geometrie, wenngleich beide freilich einen einfluss drauf haben. achtet mal drauf. fahrt auf festem, griffigem untergrund quer zum gefälle oder legt euch ordentlich in ne kruve.
Das könnte tatsächlich auch am Reifen liegen. Ich hab auch schon bei Reifen, wie dem WTB Dissent davon gelesen, dass der in Rinnen gerne am Rand hochzieht. Also halbwegs große Reifen großen Seitenstollen. Fährst du nen Nate?
 
Fatbikes und der Vergleich zum Verhalten eines normalen 2,4" MTBs ist mit definitiven merkbaren Unterschieden gespickt.
Gerade wenn man nur mit 0,3 Bar Luftdruck vorne fährt sollte man das schwammige unkontrollierte Lenkverhalten sehr stark merken, da kann mir kein Mensch erzählen es würde sich genauso wie ein normales MTB fahren, das ist Quatsch.

Martns Erlebnisse kann ich ziemlich direkt so auch berichten.
Verstärkt noch, seit dem ich den Nate vorne fahre, Sonntag erst mit wenig Luftdruck aus dem Trail gekommen im Wald und auf einem Kopfsteinpflasterstück gefahren. Lenker leicht in den Händen gelassen und der Reifen suchte sich aller halben Sekunde eine neue Linie, das war ein reines hin und her gefahre quasi, also der Reifen schwimmt schon ziemlich stark. Auf dem Trailboden merkt man das in den Kurven ebenfalls sehr genau, präzise Lenken und schnelle Reaktionsübertragung vom Lenker auf den Reifen ist da nicht zu erwarten, was aber auch an der schwammigen Surly Stahlgabel liegt.

nichts desto trotz macht es enormen Spass, und ich werde mein FAtbike diesen Sommer definitiv oft über die heimischen Trails scheuchen, das steht für mich fest, nachdem ich letztes Jahr schon viel Spass mit einem FatbikeBAstard im Wald hatte.
recht kleine Kicker und Abfahrtsorientierte Trails gehen mit dem Fatbike auf jeden Fall und man wird auch gut gefordert als FAhrer, das macht den Reiz aus.
Ich würde mir sogar noch eine Federgabel in die fatte Front basteln wenn ich die Kohle und die Gabel hätte.
 
Da fällt mir der alte Spruch ein:
"Über Fahrverhalten zu reden ist wie über Architektur zu tanzen."
;)
Wahrscheinlich bin ich einfach zu unsensibel, um die Schwammigkeit einer 1,4 kg Stahlgabel beurteilen zu können.
Ich hab mich einfach draufgesetzt und nach 10 Minuten konnte ich sagen:
"So viel Spaß hat mir noch kein Bergfahrrad gebracht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir sogar noch eine Federgabel in die fatte Front basteln wenn ich die Kohle und die Gabel hätte.
Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber die billigste Möglichkeit ist momentan wahrscheinlich eine Lefty mit angepassten brücken (wenn man nicht gerade Maverickgabel in den USA kauft).
 
Auf dem Trailboden merkt man das in den Kurven ebenfalls sehr genau, präzise Lenken und schnelle Reaktionsübertragung vom Lenker auf den Reifen ist da nicht zu erwarten, was aber auch an der schwammigen Surly Stahlgabel liegt.

Ich wunder mich ja schon die ganze Zeit aber spätestens jetzt frag ich mich was mit meiner Wahrnehmung los ist. :D

Ich glaub ich bin einfach viel zu unsensibel um das überhaupt zu merken was du da beschreibst.

Gott sei Dank. :lol:
 
Geht zwar in eine andere Richtung, aber ähnliches hatte ich heute auch wieder. Sehr feiner Pulver Schnee, der schon viele Tage liegt (also sehr wenig H2O Anteil). Der Versuch mit 0,5 Bar zu fahren war eine Qual. Zero Grip und das Anfahren in einem leichten Gang waren fast unmöglich....Ich wollte schon an mir zweifeln, habe aber vorher noch mal schnell auf 1,0 Bar gepumpt - und siehe da....plötzlich ging es.

Aber dank dem Forst, der zur Zeit wieder unseren schönen Wald vergewaltigt und die Wege gleich mit, war es heute eh doof :o

Oft sind es einfach die Umstände...
 
um die Schwammigkeit einer 1,4 kg Stahlgabel beurteilen zu können

...da staune ich jetzt auch. Wenn die überbreiten Surlys Abkömmlinge der Instigator sind, die sogar für Tandems freigegeben ist, dürfte da eigentlich nix wackeln... ...

Aber wurscht. Werde evtl. morgen meine erste Fahrt machen und berichten, ob ich zu den 3/4 gehöre oder nicht...:D
 
die pugsley-gabel windet sich schon ordentlich beim bremsen (hab schon nur ne 160er scheibe). da reicht es, wenn man in der werkstatt neben dem rad steht und bei gezogener bremse mal am lenker schiebt und über die gabelscheiden peilt. aber immerhin stottert nichts.
 
gleiches hab ich leider auch festgestellt, schon bei einer 160mm Bremse verwindet sich die Gabel recht stark... da aber Stahl eine Flexible Sache ist sehe ich das ganze mal nicht so streng...beim Fahren hab ichs aber noch nie negativ bemerkt.
 
Klar, dass die Gabel schön flext. Aber wie groß muss denn bitte die Reibung zwischen Reifen und Untergrund sein, damit man das beim Fahren auf dem Trail negativ bemerken kann und das Rad in die eine Richtung fährt, ich aber in die andere lenke?
Schade, dass Doppel-Blind-Versuche auf Fahrrädern so schwierig umzusetzen sind, sonst würde ich gerne mal herausfinden, welcher Fahrer bei 4PSI den Steifigkeitsunterschied zwischen einer Stahlgabel und einer ultrasteifen Carbongabel erkennt ;)
 
smiley_bike.gif


schaut zumindest aus, wie ein "dicker Reifen" :D
 
Im Gegensatz zur Instigator- oder Karatemonkey-Gabel ist die Pugsley leider wirklich ne weiche Gummigurke.
Ich glaube aber nicht, dass das bei Richtungswechseln die große Rolle spielt - da ist es wirklich nur der breite Reifen.
Beim Bremsen aber - holla die Waldfee! Das Ding schnippst vor und zurück, dass man nur staunen kann. Auch bei schneller Fahrt in verblocktem Gelände find ich das sehr unangenehm, da das den Pogoeffekt der Reifen nochmal verstärkt bis man vom Trail katapultiert wird.
Spaß machts trotzdem :)
Entweder ich bau mir im Sommer wieder ne Freerideforke mit normalem Vorderrad ein, was sich echt dufte fährt oder ich lass mir ne stabile Gabel für dicke Reifen bauen, mal schaun.


schrabimmel
 
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