Wo bin ich? Bilderrätsel Niederbayern/Oberpfalz

Doch, doch, müsst schon so sein, denn das VGN-Logo unten am Schild hat Deine Holde nicht verpixelt ... ;)

P.S.; Ich wollt ja schon ganz siebengscheit schreiben, dass die Schnittmenge zwischen Geltungsbereich des VGN und Niederbayern eine leere Menge ist, aber des stimmt gar ned.
 
War aber, das muss ich der Fairness halber sagen, erguglt. Da gibt's eine Facebook-Seite auf die ich nicht verweisen will, weil ich FB ned mag ...

Hier neues Rätsel, wahrscheinlich zu einfach, aus der Oberpfalz:

916400
 
Erinnert mich an die kleine Brücke über den Mühlhauser Bach kurz nachdem der Jakobsweg von Kastl kommend die Straße gequert hat. Da ging de r Jakobsweg links weiter, rechts ging's nach Mühlhausen. Kann aber auch sein, dass ich mich täusch, bin erst einmal dort gewesen...
 
Dann ist es Plöss.
Nein, es ist ein Stück weiter südlich.
ok, dann ist es wohl Plöss. Die schmalen bayrisch-böhmischen Übergänge sehen sich oft recht ähnlich, auch die Geschichte dazu. Ich kenne noch lebende Zeitzeugen, die tatsächlich auf dieser Grenze als Kinder herangewachsen sind und am Tag x-mal die Seite wechselten. Erst die Vertreibung 1945 setzte dem ein Ende und der eiserne Vorhang ließ die Gegend veröden. Ich kenne eine Frau (JG 1932) die bei der Vertreibung 1945 ihre Ziege im Stall vergessen hatte. Da sie aber die tschechischen Zöllner alle persönlich kannte, durfte sie zurück und die Ziege nachholen :)
 
Dann ist es Plöss
Richtig, du bist dran. Der Übergang ist Friedrichshäng, Lkr. Schwandorf.

Die Geschichte dahinter betrifft in ähnlicher Art und Weise natürlich alle verlassenen Grenzdörfer. Meine Großelternfamile lebte dort, ich kenne auch viele Geschichten und die Historie. Insbesondere das Thema Flucht und Vertreibung ist heute wieder aktueller denn je, die Fluchtgründe sehr ähnlich. Tschechische Nationalisten haben nach dem Krieg aus Rache die deutschsprachige Bevölkerung enteignet (rechtlich legitimiert durch die Benes Dekrete) , es kam auch zu Mord und Totschlag und die Leute hinterließen Hab und Gut.
Im Dorf Plöss lebten hauptsächlich Bauern und Handwerker, deren Beziehungen zur tschechischen Bevölkerung offenbar stets freundschaftlich waren.
Die Gegend um Plöss ist einen Besuch mit dem Bike oder zu Fuß wert. Wer dem Zivilisationsstress entfliehen will und dort mal auf einer Holzbank verweilt kommt zur Ruhe. Außer Wind ist dort nämlich nichts zu hören.
 
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